DE19515862A1 - Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit von Klärschlamm - Google Patents
Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit von KlärschlammInfo
- Publication number
- DE19515862A1 DE19515862A1 DE1995115862 DE19515862A DE19515862A1 DE 19515862 A1 DE19515862 A1 DE 19515862A1 DE 1995115862 DE1995115862 DE 1995115862 DE 19515862 A DE19515862 A DE 19515862A DE 19515862 A1 DE19515862 A1 DE 19515862A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sludge
- freezing
- sewage sludge
- thawing
- mechanical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C02—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F—TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
- C02F11/00—Treatment of sludge; Devices therefor
- C02F11/18—Treatment of sludge; Devices therefor by thermal conditioning
- C02F11/20—Treatment of sludge; Devices therefor by thermal conditioning by freezing
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Sludge (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbar
keit von wäßrigen Schlämmen mit einem erheblichen mikrobiellen Anteil und Vorrichtun
gen zur Durchführung des Verfahrens. Derartige Schlämme fallen insbesondere in kom
munalen Kläranlagen in sehr großen Mengen an, aber auch in der Landwirtschaft und bei
der Reinigung industrieller Abwässer in Abwasserbehandlungsanlagen mit mindestens
einer biologischen Behandlungsstufe. Stellvertretend für derartige Schlämme wird die Er
findung im folgenden für Klärschlamm aus der Entsorgung kommunaler Abwässer be
schrieben.
Für fast alle Alternativen der Entsorgung und Verwertung von Klärschlamm ist eine sehr
weitgehende Entwässerung erforderlich. Durch Eindicken, Filtrieren, Zentrifugieren und
Pressen kann zwar die ursprüngliche Schlammenge um etwa eine Größenordnung redu
ziert werden, der entwässerte Schlamm enthält aber fast immer noch erheblich mehr
Wasser als Trockensubstanz. In vielen Fällen, insbesondere bei einer Nutzung des Klär
schlamms als Brennstoff, werden weit höhere Trockensubstanzgehalte verlangt in diesen
Fällen wird die mechanische Entwässerung durch eine thermische Trocknung ergänzt. Da
der Energiebedarf für die Entfernung von Wasser durch Verdampfen weit größer ist als
bei der mechanischen Entwässerung, könnten mit einer mechanischen Entwässerung bis
zu höheren Trockensubstanzgehalten erhebliche Energieeinsparungen realisiert werden.
Dies versucht man, allerdings mit mäßigem Erfolg, in Sonderfällen durch Anwendung hö
herer Preßdrücke zu erreichen.
Klärschlamm ist deswegen so schlecht mechanisch entwässerbar, weil das innerhalb der
Zellen der Mikroorganismen gebundene Zellwasser mit den üblichen Pressen und Zentri
fugen nicht und das in den Schleimschichten an der Oberfläche der Mikroorganismen
enthaltene Wasser höchstens in geringem Maße entfernt werden kann. Durch eine
aerobe oder anaerobe Stabilisierung (ausfaulen) wird die Entwässerbarkeit verbessert, da
die Biomasse und damit die Menge des Zellwassers reduziert wird und da dadurch das
Verhältnis von organischer Masse zu anorganischer Masse im Schlamm verringert wird.
Die besten Ergebnisse hinsichtlich Geruchsarmut und Verbesserung der Entwässerbar
keit erhält man bei der mesophilen Ausfaulung von Klärschlamm, d. h. bei der anaeroben
Faulung bei ca. 35°C. In ca. 10-15 Tagen können dabei ca. 80% der ursprünglichen
organischen Masse abgebaut werden, die übrig bleibende organische Masse ist bei
kommunalem Klärschlamm aber immer noch etwa gleich groß wie die anorganische
Masse. Aus diesem Grund kann selbst ausgefaulter Klärschlamm auch bei Zugabe der
üblicherweise eingesetzten Konditionierungsmittel mit den üblichen mechanischen Ent
wässerungsgeräten wie Zentrifugen, Band- und Kammerfilterpressen in der Regel nur auf
Trockensubstanzgehalte im Bereich zwischen 30 bis höchstens 40% entwässert werden.
Eine Verbesserung der Entwässerbarkeit ist durch Verfahren zu erwarten, durch die die
Zellwände der Mikroorganismen aufgeschlossen werden, so daß das Zellwasser ab
fließen kann. In der Biotechnologie wurden derartige Verfahren und Geräte entwickelt, um
intrazelluläre Produkte zu gewinnen. Für diesen Zweck werden vorwiegend Rührwerk
kugelmühlen oder Hochdruckhomogenisatoren eingesetzt. Zur Behandlung von Klär
schlamm sind diese Verfahren zu aufwendig und wegen der im Klärschlamm enthaltenen
Fremdkörper auch nicht empfehlenswert. Chemische und enzymatische Zellaufschluß
methoden sind im Vergleich zur biologischen aeroben oder anaeroben Stabilisierung
ebenfalls zu aufwendig. Aus der Klärschlammbehandlung ist ferner das Verfahren der
hochthermischen Konditionierung bei ca. 200°C bekannt, durch die die Entwässerbarkeit
ebenfalls verbessert wird. Nachteilig an diesem Verfahren sind der hohe Energiebedarf,
die Denaturierung der Eiweißmoleküle und die Geruchsproblematik.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die mechanische Entwässerbarkeit von wäß
rigen Schlämmen mit einem erheblichen mikrobiellen Anteil, insbesondere von kommuna
lem Klärschlamm zu verbessern und dabei die Nachteile der bekannten Verfahren zur
Verbesserung der Entwässerbarkeit zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Klärschlamm eingefroren
und anschließend wieder aufgetaut wird. Während des Erfriervorganges bilden sich Eis
kristalle, durch die die Zellwände verletzt werden, so daß das Zellwasser nach dem Wie
derauftauen aus den Zellen abfließen kann. Aus eingefrorenen und wiederaufgetauten
kommunalen Klärschlämmen verschiedener Herkunft konnten mit der selben Presse bei
gleichem Preßdruck und gleicher Preßdauer ca. 50-70% mehr Wasser abgepreßt wer
den als aus den entsprechenden, nicht erfindungsgemäß behandelten Schlämmen.
Zur Absenkung des Energiebedarfs ist es von Vorteil, die mechanische Entwässerung in
zwei, durch den erfindungsgemäßen Einfrier- und Auftauvorgang getrennten Stufen
durchzuführen. In der ersten Stufe der mechanischen Entwässerung wird der größte Teil
des im Schlamm zwischen den Mikroorganismen enthaltenen Wassers entfernt, und in
der zweiten Stufe wird zusätzlich Zellwasser aus den durch den Einfriervorgang zerstör
ten Zellen entfernt. Für die beiden Stufen der mechanischen Entwässerung können den
jeweiligen Schlammeigenschaften angepaßte, mechanische Entwässerungsvorrichtungen
unterschiedlicher Bauart und Größe eingesetzt werden. Das in der zweiten Stufe abge
trennte Wasser ist wegen der Inhaltsstoffe des Zellwassers besonders nährstoffreich und
weist daher einen besonders hohen biologischen Sauerstoffbedarf auf. Vorteilhafter als
eine Einleitung dieses Wassers in das Belebtschlammbecken der Kläranlage ist daher
eine Einleitung in einen Faulturm, sofern ein solcher vorhanden ist.
Durch die Entwässerung auf höhere Trockensubstanzgehalte wird der Energiebedarf für
die anschließende thermische Trocknung herabgesetzt. Auch für die thermische
Trocknung ist die erfindungsgemäße Verletzung der Zellwände der im Schlamm enthalte
nen Mikroorganismen von Vorteil.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich auch die mechanische Entwässerbar
keit von Überschußbelebtschlamm, der weit schlechter entwässerbar ist als ausgefaulter
Schlamm, erheblich verbessern. Die zeitaufwendige aerobe oder anaerobe Stabilisierung
des Schlammes und die teuren Einrichtungen zur Durchführung einer derartigen
Schlammstabilisierung werden in diesem Fall nicht benötigt. Da der Anteil anorganischer
Stoffe im Überschußschlamm kommunaler Kläranlagen vor der Faulung typischerweise
bei etwa 1/3 und nach der Faulung bei etwa 1/2 liegt, erhält man außerdem durch die
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf Überschußbelebtschlamm und eine
anschließende thermische Trocknung eine größere Menge an Brennstoff mit einem höhe
ren Heizwert als bei einer Anwendung auf ausgefaulten Klärschlamm. Dies ist besonders
dann von Vorteil, wenn durch den getrockneten Klärschlamm fossile Energieträger
substituiert werden können, z. B. bei einem Einsatz in Zementöfen, Asphaltgutmischan
lagen, Müllverbrennungsanlagen usw . . Bei einem Einsatz in Zementöfen und Asphaltgut
mischanlagen kann auch die bei der Verbrennung des Klärschlamms entstehende
Schlacke den Rohstoffen zugemischt und damit genutzt werden.
Wenn der getrocknete Klärschlamm als Brennstoff genutzt werden soll und wenn zur
Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit Konditionierungsmittel eingesetzt
werden sollen, dann ist es von Vorteil, zur Konditionierung Hilfsmittel wie Kohlestaub oder
Polymere zu verwenden, durch die der Heizwert des getrockneten Schlammes nicht ver
schlechtert sondern im Gegenteil verbessert wird. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
aber auch für Schlamm geeignet, dem keine Konditionierungsmittel zugesetzt sind.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können verschiedene anderweitig
bekannte Einfrier- und Auftauvorrichtungen genutzt werden, z. B. Gefriertunnel mit
Schlamm auf Hordenwagen oder zylinderförmige Gefrierapparate mit gekühltem Zylin
dermantel und rotierenden Schabern. Zum Einfrieren von mechanisch nicht
vorentwässertem Schlamm eignen sich z. B. Gefrierapparate, deren Bauart den Block
eiserzeugern entspricht. Die in der Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen, die im fol
genden näher beschrieben werden, weisen aber einige spezielle Vorteile auf.
Die Fig. 1 zeigt schematisch die wesentlichen Teile einer Anlage zum Einfrieren und
Auftauen von vorentwässertem Klärschlamm 1. Dieser Schlamm wird aus einem Vorrats
behälter 2 mit Hilfe einer in Fig. 1 nicht eingezeichneten Fördervorrichtung, z. B. einer
Dickstoffpumpe auf ein Förderband 3 aufgebracht. Dieses Förderband weist in einer be
vorzugten Ausführung einen hohen Lückenanteil auf, wie es z. B. bei Drahtgliedergurten
der Fall ist. Die Maschenweite wird dabei so klein gewählt, daß kein Schlamm durch die
Maschen fällt. Da mit verschiedenen der üblicherweise eingesetzten Entwässerungsge
räte ohne Probleme ein stichfester Schlamm erzeugt werden kann, kann diese Forderung
ohne Schwierigkeiten erfüllt werden. Der auf das Förderband 3 aufgebrachte Schlamm
wird mit Hilfe einer Kälteanlage eingefroren. Das Förderband wird mit Hilfe einer in Fig.
1 nicht eingezeichneten Antriebsvorrichtung bewegt und transportiert den Schlamm vom
Einfrierbereich zum Auftaubereich. Von besonderem Vorteil ist dabei, daß der in der
Regel am Förderband festgefrorene Schlamm zum Auftauen nicht umgelagert werden
muß. Nach dem Auftauen gelangt der Schlamm über eine Austragsvorrichtung 4, die
auch eine unter Umständen erforderliche aber in Fig. 1 nicht eingezeichnete Förderein
richtung, z. B. eine Dickstoffpumpe enthält, in einen Behälter 5. Aus diesem Behälter 5
wird der Schlamm kontinuierlich oder chargenweise einer Vorrichtung zur mechanischen
Entwässerung 6 zugeführt. Der in dieser Vorrichtung 6 entwässerte Schlamm 7 kann z. B.
einer Vorrichtung zur thermischen Trocknung zugeführt werden, und das abgetrennte
Wasser 8 kann z. B. in die Kläranlage zurückgeführt oder in einen eventuell vorhandenen
Faulturm geleitet werden. Der Einfrier- und Auftauvorgang wird mit Hilfe einer Kompres
sionskälteanlage mit einem Verdichter 9, einem Kondensator 10, einem Verdampfer 11
und einem Expansionsventil 12 durchgeführt. Die zur Verdampfung des Kältemittels er
forderliche Wärme wird dem Verdampfer durch im Kreis geführte Luft zugeführt, die den
Schlamm auf dem Förderband die entsprechende Wärme entzieht. Die Geschwindigkeit
des Förderbandes 3 und die Schichthöhe des Schlammes auf dem Förderband werden
so eingestellt, daß der Schlamm im Einfrierbereich vollständig gefriert.
Die Kreislaufführung der Luft erfolgt im Einfrierbereich durch Gebläse, die in der Regel
Bestandteile luftbeaufschlagter Kälteanlagenverdampfer 11 sind. Sollten diese Gebläse
zur Erzeugung eines angemessenen großen Luftstromes nicht ausreichen, kann ein zu
sätzliches, in Fig. 1 allerdings nicht eingezeichnetes Gebläse installiert werden. Zur
Durchführung des Abtauvorganges wird Umgebungsluft 13 durch den Kondensator 10 der
Kältemaschine geleitet und dadurch erwärmt. Mit Hilfe der erwärmten Luft wird der
Schlamm aufgetaut. Die am Kondensator 10 übertragene Wärmeleistung entspricht der
Summe aus der am Verdampfer 11 übertragenen Kälteleistung und der Verdichter
leistung. Es steht daher eine größere Wärmeleistung zur Verfügung als zum Auftauen er
forderlich ist.
Da die zum Auftauen verwendete Luft nicht vollständig mit Wasserdampf gesättigt ist,
wird dem Schlamm während des Auftauvorgangs auch eine allerdings geringe Menge
Wasser entzogen. Anstelle der in Fig. 1 dargestellten Auftauung mit Frischluft kann die
Luft wie im Einfrierbereich im Kreis geführt werden. Eine Kreislaufführung der Luft im
Auftaubereich ist vorteilhaft, wenn die Abluft aus diesem Bereich gereinigt werden muß.
Der Schlamm sollte möglichst locker mit krümeliger Struktur auf dem Förderband liegen,
so daß die Luft die Schlammschicht ohne Schwierigkeiten durchströmen kann. Die Reali
sierung einer krümeligen Struktur ist mit einer mechanischen Klärschlammentwässerung
in der Regel erreichbar. Sofern am Austritt einer etwa zwischen den Vorratsbehälter 2
und dem Förderband 3 eingebauten Fördereinrichtung keine krümelige Struktur vorliegt,
kann eine derartige Struktur durch einfache, der Fördervorrichtung nachgeschaltete Zer
kleinerungsvorrichtungen, z. B. gelochte Bleche oder auch durch aufwendigere kommer
ziell erhältliche Granulatoren hergestellt werden.
In Fig. 2 ist eine weitere Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens dargestellt. In dieser Vorrichtung wird der mechanisch vorentwässerte Schlamm 1
von einem Vorratsbehälter 2 über eine Förder- und Granuliereinrichtung 14 in eine Wir
belschicht 15 eingetragen, die durch einen im Kreis geführten und durch den Verdampfer
einer Kältemaschine gekühlten Luftstrom fluidisiert wird. Eine Verbesserung des Wärme
übergangs durch Installation von Wärmetauscherflächen innerhalb der Wirbelschicht, wie
es bei der thermischen Trocknung in einer Wirbelschicht die Regel ist, ist zwar möglich
zur Durchführung des Einfriervorganges aber nicht erforderlich. Das eingefrorene
Schlammgranulat wird in eine, in Fig. 2 nur schematisch eingezeichnete Auftauvorrich
tung 16 gefördert, die auch den Kondensator der Kältemaschine umfaßt.
Die Auftauung kann wie der Einfriervorgang in einer Wirbelschicht oder entsprechend der
Darstellung in Fig. 1 in einer auf einem Förderband liegenden durchströmten Schicht
durchgeführt werden.
Viele zur thermischen Trocknung von Klärschlamm eingesetzten Vorrichtungen eignen
sich im Prinzip auch für die Durchführung des erfindungsgemäßen Einfrier- und Auftau
vorganges. Die in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtungen weisen beide den
Vorteil auf, daß an Oberflächen der Vorrichtung festgefrorener Schlamm nicht mit speziel
len Vorrichtungen wie Schaber oder Kratzer entfernt werden muß. Außerdem kann das
erfindungsgemäße Verfahren mit beiden Vorrichtungen kontinuierlich durchgeführt wer
den, so daß die Kälteleistung der Kältemaschine zum Einfrieren und die Abwärme der
Kältemaschine gleichzeitig zum Auftauen genutzt werden können.
Claims (11)
1. Verfahren zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit von wäßrigen
Schlämmen mit einem erheblichen mikrobiellen Anteil, insbesondere von kommuna
lem Klärschlamm, dadurch gekennzeichnet, daß der Klärschlamm eingefroren und
anschließend aufgetaut wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mechanisch vorentwäs
serter Schlamm behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Überschußbelebt
schlamm behandelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß anaerob stabilisier
ter Schlamm behandelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aerob stabilisierter
Schlamm behandelt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der zu behandelnde Schlamm keine als Konditionierungsmittel zugesetzten Fremd
stoffe enthält.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kälteleistung einer Kälteanlage zum Einfrieren und gleichzeitig
die Abwärme der Kälteanlage zum Auftauen des Schlammes genutzt wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schlamm auf einem Förderband eingefroren und aufgetaut wird
und daß die Lage des Schlammes auf dem Förderband zwischen dem Beginn des
Einfriervorgangs und der Beendigung des Auftauvorganges nicht verändert werden
muß.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einfrieren des Klärschlamms in einer Wirbelschicht erfolgt.
10. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-6 innerhalb
eines Verfahrens zur Entsorgung oder Verwertung von Klärschlamm, das die Verfah
rensstufen "mechanisches Entwässern", "Einfrieren", "Auftauen", "mechanisches
Entwässern", "Trocknen" in dieser Reihenfolge als Teilschritte enthält.
11. Verwendung der Vorrichtungen nach einem der Ansprüche 7-9 innerhalb eines Ver
fahrens zur Entsorgung oder Verwertung von Klärschlamm, das die Verfahrensstufen
"mechanisches Entwässern", "Einfrieren", "Auftauen", "mechanisches Entwässern", "Trocknen" in dieser Reihenfolge als Teilschritte enthält.
"mechanisches Entwässern", "Einfrieren", "Auftauen", "mechanisches Entwässern", "Trocknen" in dieser Reihenfolge als Teilschritte enthält.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115862 DE19515862A1 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit von Klärschlamm |
PCT/DE1996/000740 WO1996034833A1 (de) | 1995-04-29 | 1996-04-29 | Verfahren und vorrichtungen zur verbesserung der mechanischen entwässerbarkeit von klärschlamm |
AU56437/96A AU5643796A (en) | 1995-04-29 | 1996-04-29 | Process and device for improving the mechanical dewaterabili ty of sewage sludge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995115862 DE19515862A1 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit von Klärschlamm |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19515862A1 true DE19515862A1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=7760732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995115862 Withdrawn DE19515862A1 (de) | 1995-04-29 | 1995-04-29 | Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit von Klärschlamm |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU5643796A (de) |
DE (1) | DE19515862A1 (de) |
WO (1) | WO1996034833A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1015829A1 (de) * | 1997-05-12 | 2000-07-05 | Sir Worldwide, LLC | System und verfahren zur kannelierten gefrierverarbeitung von nicht-festen materialien |
DE10245214A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Ballies, Uwe, Dr.med. | Verfahren zum Entwässern von Faulschlamm |
CN114735912A (zh) * | 2022-04-12 | 2022-07-12 | 南通爱可普环保设备有限公司 | 一种具有主动通风功能的带式污泥干化机 |
WO2024042326A1 (en) * | 2022-08-23 | 2024-02-29 | Stow Roger Valentine | Drying apparatus and associated drying process |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1182019A (en) * | 1967-11-09 | 1970-02-25 | Carves Simon Ltd | Improvements in or relating to the dewatering of sludge |
US3817048A (en) * | 1971-07-13 | 1974-06-18 | Water Res Ass | Dewatering sludges |
DE2151064A1 (de) * | 1971-10-13 | 1973-04-19 | Linde Ag | Verfahren und vorrichtung zum entfernen der fluessigkeit aus einem gelartigen fluessigkeits-feststoff-gemisch |
GB1459175A (en) * | 1972-10-17 | 1976-12-22 | Atomic Energy Authority Uk | Treatment of sludges |
JPS56155700A (en) * | 1980-05-07 | 1981-12-01 | Naomichi Fukushima | Method and apparatus for dehydration of excess sludge by freezing |
-
1995
- 1995-04-29 DE DE1995115862 patent/DE19515862A1/de not_active Withdrawn
-
1996
- 1996-04-29 AU AU56437/96A patent/AU5643796A/en not_active Abandoned
- 1996-04-29 WO PCT/DE1996/000740 patent/WO1996034833A1/de active Application Filing
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1015829A1 (de) * | 1997-05-12 | 2000-07-05 | Sir Worldwide, LLC | System und verfahren zur kannelierten gefrierverarbeitung von nicht-festen materialien |
EP1015829A4 (de) * | 1997-05-12 | 2000-08-02 | Sir Worldwide Llc | System und verfahren zur kannelierten gefrierverarbeitung von nicht-festen materialien |
DE10245214A1 (de) * | 2002-09-27 | 2004-04-08 | Ballies, Uwe, Dr.med. | Verfahren zum Entwässern von Faulschlamm |
CN114735912A (zh) * | 2022-04-12 | 2022-07-12 | 南通爱可普环保设备有限公司 | 一种具有主动通风功能的带式污泥干化机 |
WO2024042326A1 (en) * | 2022-08-23 | 2024-02-29 | Stow Roger Valentine | Drying apparatus and associated drying process |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1996034833A1 (de) | 1996-11-07 |
AU5643796A (en) | 1996-11-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CA2343832A1 (en) | Waste treatment system | |
EP1432535B1 (de) | Verfahren zum aufbereiten von abfallstoffen und aufbereitungsanlage | |
US6966941B1 (en) | Sewage sludge treatment | |
US5429750A (en) | Method of treating wastewater sludges for pathogen removal and vector control | |
JP4937059B2 (ja) | 下水汚泥の処理方法および下水汚泥の処理設備 | |
DE3015239A1 (de) | Verfahren zur erzeugung von bio-gas aus hausmuell und klaerschlamm | |
EP0319789B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines getrockneten, granulatförmigen Klärschlamms. | |
WO2003050046A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur trocknung von schlamm, insbesondere von abwasserschlamm | |
DE19515862A1 (de) | Verfahren und Vorrichtungen zur Verbesserung der mechanischen Entwässerbarkeit von Klärschlamm | |
EP0038489B1 (de) | Verfahren zur Gewinnung von proteinhaltigem Tierfutter | |
DE19522164A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Trocknung von Protein enthaltendem Schlamm | |
DE3734281C2 (de) | Verfahren zum Entwässern von wasserhaltigen und insbesondere von kontaminierten wasserhaltigen Schlamm- und Feststoffaggregaten und hierzu geeignete Vorrichtung | |
EP0463546A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur biologischen Trocknung von Klärschlamm | |
KR100845962B1 (ko) | 유기성 폐기물 처리장치 및 그 처리방법 | |
CH645333A5 (en) | Moist composting process for organic waste materials, for example sewage sludge, and apparatus for carrying out the process | |
DE4118783A1 (de) | Verfahren und anlage zum behandeln von schlamm- und presskuchen | |
KR100949794B1 (ko) | 유기성 폐기물 냉풍제습 건조장치 | |
WO1989000979A1 (en) | Process for the treatment and disposal of liquid/solid mixtures | |
EP0537595A2 (de) | Verfahren zum Abbau von in Klärschlamm enthaltenen organischen Verbindungen | |
DE19724049A1 (de) | Verfahren und Anlage zur Behandlung von Klärschlämmen oder Schlämmen ähnlicher Konsistenz | |
DE3836906C2 (de) | ||
DE4414387A1 (de) | Anlage zur Behandlung von festen organischen Abfällen | |
AT157686B (de) | Verfahren zum Aufspalten von festen oder halbfesten organischen Stoffen durch Vergärung. | |
DE2335538B1 (de) | Verfahren zur Beschleunigung und Intensivierung biologischer Abbauvorgaenge | |
DE4141639C1 (en) | Prodn. of humus-like substrate from purified sewage - comprises using solid sewage residue to condition sewage and reduce incandescence |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: PLANTIKOW, KLAUS ULRICH, DR., 81373 MUENCHEN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |