DE19514278A1 - Rolle mit Gleitlager - Google Patents
Rolle mit GleitlagerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C13/00—Rolls, drums, discs, or the like; Bearings or mountings therefor
- F16C13/006—Guiding rollers, wheels or the like, formed by or on the outer element of a single bearing or bearing unit, e.g. two adjacent bearings, whose ratio of length to diameter is generally less than one
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B33/00—Castors in general; Anti-clogging castors
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- B60B33/0028—Construction of wheels; methods of assembling on axle
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- B60B33/0036—Castors in general; Anti-clogging castors characterised by type of wheels
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rolle mit Gleitlager bei
welcher eine axial verspannbare Durchsteckachse in einer Na
benbohrung der Rolle sitzt und die Rolle an einer Achsgabel
des Fahrzeugs hält.
Derartige Rollen dürften allgemein bekannt sein.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Rollen unter
Beibehaltung einer Gleitlagerung geräuschfrei auszugestalten.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Rolle da
durch gelöst, daß die Nabenbohrung der Rolle mit einer Innen
schulter versehen ist und eine Einsteckhülse aufnimmt, welche
gegen die Innenschulter abgestützt ist und welche die Nabe
beidseitig überragt. Aus der Erfindung ergibt sich der Vor
teil, daß ein im wesentlichen zentrierter Nabensitz bezüglich
der Durchsteckachse erzielt wird und das darüber hinaus die
Rolle in axialer Richtung praktisch unverschiebbar festsitzt.
Dieser Vorteil wird dadurch erzielt, daß sich die Ein
steckhülse gegen die Innenschulter des Nabensitzes abstützt.
Hierdurch bleibt die Nabe bezüglich der Einsteckhülse
zwar noch in einer Richtung geringfügig beweglich.
Wie sich gezeigt hat, kann bei entsprechender Dimensio
nierung des Sitzes zwischen Einsteckhülse und Nabenbohrung
jedoch auch ein axial fester Sitz der Nabe erzielt werden.
Wird darüber hinaus vorgesehen, daß die Einsteckhülse
die Nabenstirnflächen jeweils nur im Bereich wenigen 1/10 mm
überragt, läßt sich zusätzlich eine Berührung der Nabenstirn
flächen an den Schenkeln der Achsgabel zuverlässig vermeiden.
Die überstehenden Bereiche der Einsteckhülse werden mittels
der axial verspannbaren Durchsteckachse gegen die Schenkel
der Achsgabel gepreßt und axial unverschiebbar gehalten.
Dadurch daß sich zwischen den Stirnflächen der Einsteck
hülse und den jeweils benachbarten Stirnflächen der Nabe ein
axialer Überstand im Bereich von z. B. 1/10 mm ergibt, kann
daher die Rolle berührungsfrei an der Achsgabel vorbei
rotieren.
Sieht man die Innenschulter endseitig der Nabenbohrung
vor, kann die Einsteckhülse praktisch über die gesamte Naben
breite an ihrem Außendurchmesser geführt werden. Die Gefahr
von Verkantungen ist daher gering. Ebenso wird Niffelver
schleiß durch permanenten Reibkontakt zwischen Außendurchmes
ser der Einsteckhülse und Innendurchmesser der Nabe vermie
den.
Einerseits kann die Nabe zwar auf der Durchsteckachse
drehbar sein. Besser ist jedoch eine Weiterbildung, bei wel
cher zwischen dem Außendurchmesser der Einsteckhülse und der
Nabenbohrung eine Übergangspassung vorgesehen ist. Dies soll
bedeuten, daß das obere Abmaß des Hülsenaußendurchmessers
kleiner oder gleich dem unteren Abmaß des kleinst möglichen
Nabendurchmessers sein soll. Auf diese Weise besteht zwischen
Einsteckhülse und Nabe stets ein ringförmiger Luftspalt, der
jedoch so geringe Abmessungen hat, daß die Nabe frei auf der
Einsteckhülse rotieren kann.
Um dennoch eine gute Tragfähigkeit zwischen Einsteck
hülse und Durchsteckachse zu erzielen und um insbesondere auf
Dauer eine spielfreie Passung zu erhalten, wird zusätzlich
vorgeschlagen, den Innendurchmesser der Einsteckhülse über
deren gesamte Länge konstant auszubilden.
Berücksichtigt man darüber hinaus, daß das Material der
artiger Naben häufig aus Kunststoff besteht, wird zusätzlich
vorgeschlagen, die Einsteckhülse aus metallischem Material zu
fertigen.
Hierdurch wird lediglich geringe Reibung zwischen Ein
steckhülse und Nabenbohrung erzielt. Eine dauerhafte und ver
schleißfreie Drehlagerung der Nabe auf der Einsteckhülse ist
somit gesichert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh
rungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Ausschnitt aus einer Rolle mit Gleitlager nach
dieser Erfindung.
Die Figur zeigt einen Axialschnitt durch eine Rolle 1
mit Gleitlager 2.
Derartige Rolle weist eine zentrale Nabe auf, die in an
sich bekannter Weise an ihrem Außenumfang mit einer Bandage
ummantelt ist. Die Bandage bildet hierbei den Rollenreifen.
Derartige Rolle weist im Zentrum eine Nabenbohrung 6
auf. Die Nabenbohrung 6 ist von einer Durchsteckachse 3
durchsetzt. Die Durchsteckachse 3 ist in axialer Richtung
verspannt. Hierzu dient einerseits der fest mit der Durch
steckachse 3 verbundene Schraubenkopf 4 sowie die am anderen
Ende der Durchsteckachse aufgebrachte Gegenmutter 5.
Unmittelbar benachbart zu den Innenflächen von Schrau
benkopf 4 und Gegenmutter 5 sind hier die beiden Gabelschen
kel einer Achsgabel 7 gezeigt. In an sich bekannter Weise ist
die Achsgabel mit dem Chassis eines Fahrzeugs verbunden.
Wesentlich ist nun, daß die Nabenbohrung 6 der Rolle 1
mit einer Innenschulter 8 versehen ist. Die Innenschulter be
steht in einer Durchmesserverringerung der Nabenbohrung 6.
Hierdurch entsteht in der Nabenbohrung ein ringförmiger Ab
satz, der umfangsmäßig ggfs. auch durchbrochen sein kann.
Gegen diesen ringförmigen Absatz der Innenschulter 8
stützt sich eine in die Nabenbohrung 6 eingesteckte Einsteck
hülse 9 ab. Hierzu besitzt die Einsteckhülse 9 eine korre
spondierende Durchmesserstufe. Die Stirnfläche dieser Durch
messerstufe liegt unmittelbar gegen die Stirnfläche der In
nenschulter 8 an.
Im übrigen sind die Außendurchmesser der Einsteckhülse
den Innendurchmessern der Nabenbohrung 6 angepaßt.
Weiterhin ist wesentlich, daß die Einsteckhülse 9 die
Stirnflächen 13, 14 der Nabe beidseitig um ein geringes Stück
überragt.
Auf diese Weise wird zwischen den Stirnflächen 13, 14 der
Nabe und den jeweils zugewandten Innenseiten der Schenkel der
Achsgabel 7 ein axiales Spiel geschaffen, welches verhindert,
daß die Nabe mit einer ihrer Stirnseiten 13, 14 an der Achsga
bel Kontakt bekommt.
Wahlweise oder zusätzlich zu dem gezeigten Ausführungs
beispiel kann vorgesehen sein, die Nabe auf der Einsteckhülse
9 zusätzlich in beiden axialen Richtungen zu sichern (15).
Zwar ist die axiale Position der Nabe auf der Einsteckhülse 9
durch Anlage der Stirnflächen zwischen Durchmessererweiterung
der Einsteckhülse und Innenschulter der Nabe in einer axialen
Richtung gesichert. In der anderen axialen Richtung kann -
sofern erforderlich -, ein entsprechend gestalteter axialer
Sicherungsring (Seegering) vorgesehen sein.
Für die Erfindung ist es von Vorteil, wenn die Einsteck
hülse 9 die Stirnflächen 13, 14 der Nabe im Bereich bis zu le
diglich wenigen 1/10 mm überragt. Zur Vermeidung eines Berüh
rungskontaktes zwischen den Stirnflächen und der Achsgabel
genügt ein Spiel von z. B. 1/10 mm ohne weiteres.
Wesentliches Merkmal des gezeigten Ausführungsbeispiels
ist darüber hinaus die endseitige Anordnung der Innenschulter
8. Die Innenschulter 8 geht hier unmittelbar von der Stirn
fläche 14 aus und erstreckt sich in axialer Richtung über
etwa 10% der axialen Breite der Nabe nach innen. Für den tra
genden Bereich zwischen Außendurchmesser der Einsteckhülse
und Innendurchmesser der Nabe (= Nabenbohrung) verbleiben da
her ca. 90% der Nabenbreite. Die hierdurch erzielbare gute
Lastverteilung über möglichst große Fläche sorgt daher für
geringen Gleitlagerverschleiß. Zusätzlich ist die Einsteck
hülse mit einer Übergangspassung in der Nabenbohrung 6 ange
ordnet.
Dies bedeutet - fertigungstechnisch gesehen -, daß der
in Serienfertigung maximal vorkommende Außendurchmesser der
Einsteckhülse stets kleiner oder höchstens gleich ist dem
ebenfalls in Serienfertigung minimal vorkommenden Innendurch
messer der Nabenbohrung 6. Diese Bedingung gilt sowohl für
den durchmessergrößeren Bereich der Nabenbohrung 6 als auch
für den durchmesserkleineren Bereich der Innenschulter 8.
Zur Übertragung der günstigen Druckverteilung zwischen
Außendurchmesser der Einsteckhülse und der Nabenbohrung und
insbesondere um die auftretende Radlast auf die Durch
steckachse verschleißgünstig zu übertragen, wird zusätzlich
vorgeschlagen, daß die Zentralbohrung der Einsteckhülse 9
einen dem Außendurchmesser der Durchsteckachse 3 angepaßten
konstanten Durchmesser aufweist.
Zusätzlich kann die Einsteckhülse aus metallischem Mate
rial gefertigt sein. Dies bietet insbesondere dann Vorteile,
wenn die Nabe aus Kunststoff besteht. In diesem Fall der Ma
terialpaarung ist verschleißgünstiges Tragverhalten gewähr
leistet.
Bezugszeichenliste
1 Rolle
2 Gleitlager
3 Durchsteckachse
4 Schraubenkopf
5 Gegenmutter
6 Nabenbohrung
7 Achsgabel
8 Innenschulter
9 Einsteckhülse
10 überragendes Ende
12 überragendes Ende
13 Stirnfläche
14 Stirnfläche
15 Axialsicherung.
2 Gleitlager
3 Durchsteckachse
4 Schraubenkopf
5 Gegenmutter
6 Nabenbohrung
7 Achsgabel
8 Innenschulter
9 Einsteckhülse
10 überragendes Ende
12 überragendes Ende
13 Stirnfläche
14 Stirnfläche
15 Axialsicherung.
Claims (6)
1. Rolle (1) mit Gleitlager (2), bei welchem eine axial
verspannbare Durchsteckachse (3) in einer Nabenbohrung
(6) der Rolle (1) sitzt und die Rolle (1) an einer Achs
gabel (7) des Fahrzeugs hält, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nabenbohrung (6) der Rolle (1) mit einer Innen
schulter (8) versehen ist und eine Einsteckhülse (9)
aufnimmt, welche gegen die Innenschulter (8) abgestützt
ist und welche die Nabe beidseitig überragt.
2. Rolle (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einsteckhülse die Nabe beidseitig im Bereich bis zu
wenigen 1/10 mm (z. B. 3/10 mm) überragt.
3. Rolle (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Innenschulter (8) endseitig der Nabenboh
rung (6) sitzt.
4. Rolle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einsteckhülse (9) mit einer Über
gangspassung in der Nabenbohrung (6) sitzt.
5. Rolle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einsteckhülse (9) mit einer Zen
tralbohrung konstanten Durchmessers durchsetzt ist.
6. Rolle (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einsteckhülse aus metallischem Ma
terial besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114278 DE19514278A1 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Rolle mit Gleitlager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995114278 DE19514278A1 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Rolle mit Gleitlager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19514278A1 true DE19514278A1 (de) | 1996-10-24 |
Family
ID=7759808
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995114278 Withdrawn DE19514278A1 (de) | 1995-04-21 | 1995-04-21 | Rolle mit Gleitlager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19514278A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1625961A3 (de) * | 2004-08-12 | 2006-11-29 | Wilhelm Karmann GmbH | Lageranordnung für ein Rollenelement |
-
1995
- 1995-04-21 DE DE1995114278 patent/DE19514278A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1625961A3 (de) * | 2004-08-12 | 2006-11-29 | Wilhelm Karmann GmbH | Lageranordnung für ein Rollenelement |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |