DE19513747B4 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Anlagen mit Hilfe eines Steuerrechners - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung von Anlagen mit Hilfe eines Steuerrechners Download PDF

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Abstract

Verfahren zur Steuerung von Beleuchtungsanlagen, bühnentechnischen Anlagen, Ton- und/oder Videoanlagen
mit einem Steuerrechner, der über einen Datenbus mit einer beliebigen Anzahl von am Datenbus teilnehmenden Adaptern, an die entweder Stellgeber und/oder Messgrößenwandler als Gerät angeschlossen sind, wobei die Adapter in einer Kette hintereinander längs dieses Datenbusses angeordnet sind, mit folgenden Schritten:
a) Initialisierung über eine Erfassung oder Setzen der Zahl der Adapter in der Kette,
b) Steuern oder Auslesen der an die Adapter angeschlossenen Geräte, indem der Steuerrechner eine Datensequenz aussendet, die Datensequenzabschnitte zum Steuern oder zum Auslesen in einer entsprechend der Anzahl und Reihenfolge der Adapter in der Adapterkette umfasst und
c) Übertragen der Datensequenzabschnitte aus der Datensequenz, wobei der n-te Adapter den n-ten Datensequenzabschnitt übernimmt, wobei n von 1 bis zur Gesamtzahl der Adapter reicht und die Stelle des Adapters in Adapterkette angibt oder
d) Übertragen von Daten in Datensequenzabschnitte aus der Datensequenz,...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Beleuchtungsanlagen, bühnentechnischen Anlagen, Ton- und/oder Videoanlagen mit Hilfe eines Steuerrechners.
  • Bei derartigen Steuerungen bedingen in der Regel ein vorgegebener zeitlicher Ablauf und/oder eingehende Informationen oder Daten die Ausgabe von Steuerbefehlen oder Steuerinformationen an die zu steuernden Anlagenteile. Zu steuernde Anlagen finden sich beispielsweise in Theatern. Dort ist die bühnentechnische Anlage mit ihrer Beleuchtungsanlage, aber auch mit ihrer Mechanik und gegebenfalls mit einer Tonanlage zu steuern. Üblicherweise wird jede dieser Anlagen (Steuerfunktionen) eines Theaters über ein spezielles Steuersystem mit einer spezifischen Hardware und einer begrenzten Anzahl von Regelkanälen getrennt geregelt. Das erfordert zum einen hohe Investitionskosten, sowie eine hohe Zahl an Bedienungspersonal und erschwert die notwendige Zeitkoordination der einzelnen Steuerfunktionen. Die getrennten Geräte führen zu einem komplexen Aufbau, der, weil uneinheitlich, nur schwer zu warten ist.
  • Das Benutzerhandbuch IBM PS/2 Modell 57 486SLC2, 1992, Seite 96, beschreibt einen Computer mit speziellen Interface-Adaptern, die mit Kabel aneinander angeschlossen sind und eine Kette bilden. Der Computer unterstützt maximal bis zu sieben Interface-Adapter.
  • Das Handbuch der industriellen Meßtechnik, P. Profos und T. Pfeifer, 5. Auflage, 1992, Seite 278 und Seiten 290 bis 296, lehrt den Einsatz von Wandlern in mehreren separaten Geräten, wobei der Anschluß über einen Bus (IEEE 488) erfolgt.
  • Aus der EP 0 534 710 A1 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Steuerung von Beleuchtungsanlagen, ergänzt um Motoren und Spezialeffektmaschinen als bühnen technischen Anlagen, bekannt. Zu deren Steuerung wird eine Netzwerktopologie mit Baumstruktur unter Einsatz mehrerer „Repeater" als Knotenelemente der Baumstruktur verwendet, was eine eindeutige Adressierung der anzusteuernden Endgeräte innerhalb eines begrenzten Adressbereiches erfordert. Die einzelnen Elemente der Baumstruktur kommunizieren über einen digitalen Datenbus miteinander. Die in der EP 0 534 710 A1 eingesetzten „Repeater" übertragen die digitale Information der Steuerkonsole über einen Datenbus direkt an die Endgeräte. Beim Einsatz der "Repeater" nach der EP 0 534 710 A1 müssen die Endgeräte das digitale Protokoll des Systems verstehen können.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art aufzuzeigen, welche ein variables, erweiterbares und anpassungsfähiges Steuersystem zur Verfügung stellen. Außerdem sollten unterschiedliche Steuerungsfunktionen über einen einzigen Steuerrechner gesteuert werden, um damit das notwendige Betriebspersonal und Investitionskosten verringern zu können. Ferner sollte eine präzise Zeitzuordnung der unterschiedlichen Steuerungsfunktionen ermöglicht werden. Um die Installations- und Einarbeitungszeit in das System zu verringern sollte ein Standardrechner als Steuerrechner (z.B. ein Personal Computer) Verwendung finden. Das System sollte derart gestaltet sein, daß Eingriffe in den Steuerrechner bei der Installation nicht nötig werden.
  • Die Aufgabe wird für das Verfahren dadurch gelöst, daß eine variierbare und unbegrenzte Zahl von entweder Stellgebern oder Stellgebern und Meßgrößenwandlern als Adapter in einer Kaskade untereinander verbunden werden und eine lineare Adapterkette variabler Länge bilden, wobei jeweils ein Adapter mit dem nachfolgenden Adapter der Adapterkette über einen Adapterbus elektrisch verbunden wird, daß ein Adapter der Adapterkette über einen Datenbus mit einer Standardschnittstelle des Steuerrechners elektrisch verbunden wird und daß der Steuerrechner mit jedem Adapter über den Datenbus und die Adapterbusse digital kommuniziert.
  • Der variable Umfang und die Erweiterbarkeit der Adapterkette erlauben die Steuerung von Anlagen, die sich in ihrer Größe ändern und für die keine feste obere Begrenzung angegeben werden kann. Dies trifft beispielsweise auf eine bühnentechnische Steuerung zu, die von Veranstaltung zu Veranstaltung variiert. Die Verbindung der Adapter mit dem Steuerrechner erfolgt über eine standardmäßig vorhandene Schnittstelle, beispielsweise eine parallele oder serielle Schnittstelle, um Eingriffe in die Hardware des Steuerrechners zu erübrigen. Die Verwendung eines Standardrechners bietet ein hohes technisches Potential zu günstigen Anschaffungspreisen.
  • Unter dem Begriff Adapter sind erfindungsgemäß entweder Stellgeber oder Stellgeber und Meßgrößenwandler zusammengefaßt. Stellgeber erhalten digitalisierte Eingangssignale vom Steuerrechner, die zur Steuerung der an die Stellgeber angeschlossenen Geräte dienen. Die Eingangssignale werden im Stellgeber in vom angeschlossenen Gerät verstehbare physikalische Parameter in analoger Form oder in ebenfalls digitale Signale umgewandelt. Ein Adapter kann mehrere gleichartige Kanäle steuern. Meßgrößenwandler formen Meßgrößen in zu den Meßgrößen proportionale digitalisierte Signale um. Die Meßgrößen können sich in diesem Zusammenhang durch die Messung physikalischer Parameter mittels beliebiger Meßgeräte oder durch Übertragung von Betriebszuständen beliebiger Geräte oder aus den Meßgrößen eindeutig zuzuordnenden Daten ergeben. Meßgrößenwandler sind also für den Datenempfang verantwortlich. Die Adapter können beliebig kaskadiert werden. Bevorzugt werden Adapter in Form von Adapterkarten eingesetzt.
  • In Ausgestaltung der Erfindung erkennt der Steuerrechner mit Hilfe einer digitalen Adapterkennung die Zahl und Art der Adapter. Damit konfiguriert sich das Steuersystem selbst. Mit dieser Konfiguration können verschiedene technische Systeme gleichzeitig von einem Steuerrechner aus gesteuert werden. So ist beispielsweise eine gleichzeitige Steuerung des Bühnenlichts und der Bühnentonkanäle, sowie der Bühnenmechanik möglich. Das bedeutet, daß die Ein- und Ausgabeeinheiten des Steuerrechners als Regiepult für eine komplette Bühnenensteuerung dienen können.
  • In Weiterbildung der Erfindung kann die Steuerung über ein Steuerprotokoll geregelt werden, wobei jeder Adapter der Adapterkette sequentiell und in einer festgelegten Reihenfolge mit dem Steuerrechner kommuniziert und ein Datenprotokoll die Kommunikation der Adapter untereinander regelt.
  • Vorteilhafterweise kommuniziert der Steuerrechner über seine standardisierte parallele Schnittstelle mit der Adapterkette. Die parallele Schnittstelle wird auch als "CENTRONICS"- oder Druckerschnittstelle bezeichnet (IEEE 1284 Compatible Mode). Die parallele Schnittstelle ist in ihrer Datenübertragungsgeschwindigkeit ausreichend leistungsfähig, eine hohe Anzahl von Adaptern mit ausreichender Zeitauflösung steuern zu können. Damit die Adapterkette an allen parallelen Druckerschnittstellen be trieben werden kann, muß das Steuerprotokoll sowohl einen unidirektionalen als auch einen bidirektionalen Datenfluß unterstützen.
  • Erfindungsgemäß können Adapter zur Steuerung der Beleuchtungstechnik, Bühnentechnik, Video- und/oder Tontechnik verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Steuerung von Anlagen oder Prozessen umfaßt einen Steuerrechner mit einer Standardschnittstelle und mehrere Adapter, wobei eine variierbare und unbegrenzte Zahl von Stellgebern und/oder Meßgrößenwandlern als Adapter in einer Kaskade miteinander verbunden sind und eine lineare Adapterkette variabler Länge bilden, wobei jeweils ein Adapter mit dem nachfolgenden Adapter der Adapterkette über einen Adapterbus elektrisch verbunden ist, und wobei ein Adapter der Adapterkette über einen Datenbus mit einer Standardschnittstelle des Steuerrechners elektrisch verbunden ist. Die Standardschnittstelle ist bevorzugt eine parallele Schnittstelle des Steuerrechners.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
  • 1 zeigt schematisch den Aufbau der erfindungsmäßigen Steuerung mit der Kopplung des Steuerrechners mit einem Adapter und der Adapter untereinander.
  • Die Steuerung erfolgt anhand eines im Steuerrechner gespeicherten Ablaufs und/oder über Eingaben durch die Tastatur und graphische Eingabemittel wie beispielsweise eine Maus. Die Steuerung durch den Steuerrechner erfolgt über die Verbindung zwischen seiner parallelen Schnittstelle und Adapter 1 über den Datenbus. Die Datenkommunikation zwischen den einzelnen Adaptern T bis n erfolgt über die internen Adapterbusse. Jeder Adapter ist über eine steuergerät- oder meßgrößenspezifische Meß- bzw. Datenleitung mit einem Gerät verbunden. Diese Geräte können entweder Steuergeräte oder Meßgeräte sein. Im ersten Fall besteht der Adapter aus einem Stellgeber, im letzten Fall aus einem Meßgrößenwandler.
  • Als Verbindung zwischen Steuerrechner und Adapterkarten kommt ein übliches Druckerkabel zur Verwendung, d.h. rechnerseitig wird eine 25-pol. D-Subminiatur Steckverbindung entsprechend DIN 41 652 oder "IEEE 1284-A Connector" und auf Seite der Adapter eine 36-pol. "CENTRONICS"-Buchse (IEEE 1284-B Connector) verwendet. Die Kopplung der Adapter mit den Signalen der parallelen Schnittstelle (IEEE 1284 Compliant) des Rechners bedingt eine geringfügige Übersetzung zwischen den Bussignalen der parallelen Schnittstelle des Rechner und dem internen Bus der Adapterkette aufgrund des möglichen bi- und unidirektionalen Betriebsmodus des Steuerrechners. Der Datenbus zwischen paralleler Rechnerschnittstelle und Adapter sowie der interne Adapterbus der Adapter untereinander wird in Tabelle 1 aufgeführt. Der Adapterbus für die interne Verbindung der Adapter wird durch DIN-41651-Flachbandkabelsteckverbindungen realisiert.
  • Für externe Verbindungen verschiedener Geräte, die Adapter beinhalten, werden D-Subminiatur Steckverbindungen nach DIN 41652 verwendet. Buchsenkontakte finden bei dem vorhergehenden Glied der Adapterkette Verwendung, während Steckkontakte bei dem folgenden Kettenglied eingesetzt werden.
  • Die Signale des Adapterbusses werden auf jedem Adapter "regeneriert", um den nachfolgenden Adapter der Kette elektrisch einwandfreie Signale zur Verfügung zu stellen.
  • Die interne Kommunikation der Adapter untereinander wird durch das Datenprotokoll (3 bis 6) gewährleistet. Das "General Timing" Diagramm gemäß 2 gibt die Abfolge der einzelnen Sequenzen des Datenprotokolls im Steuerprotokoll wieder. Nach einem Reset im "Selbsterkennungs"-Modus 1 (Reset Mode 1) folgen die Selbsterkennungssequenzen (Modus 1) der Adapterkarten. Daraufhin ist der Steuerrechner in der Lage, sequentiell den jeweiligen Adaptern die Daten zu übermitteln bzw. von diesen Daten zu empfangen (Modus 0).
  • Datenübertragungsmodus:
    • – Mode 0: Transmit Data (3) Dient zur Datenübertragung vom Rechner zu den Stellgebern, sowie von den Meßgrößenwandlern zum Rechner zum Auswerfen der Daten. Der Pegel am I/O-Signal bestimmt dabei die Richtung der Datenübertragung.
  • Selbsterkennungsmodi:
    • – Modus 1, Typ 0: Get channel (4 und 6) Die Anzahl der Kanäle der Adapter ohne Identifikationsnummer werden ausgelesen.
    • – Modus 1, Type 1 : Get Adapter (D (5 und 6) Eine Identifikationsnummer des Adapters wird ausgelesen. Die ID wird durch das CHANNEL-ID Signal D0 bis D15 übertragen.
  • Die Unterscheidung zwischen Mode 1, Typ 0 und Typ 1 erfolgt durch die CHANNEL-ID Signale C0 und C1 vor den D0 bis D15 Signalen bei Typ 1 Adaptern. Bei Typ 0 Adaptern existieren keine C0 und C1 Signale.
  • Die Beschreibung der einzelnen Signale ist in Tabelle 2 gegeben. Das Zeitverhalten der Signale auf dem Bus entsprechend dem Protokoll gibt Tabelle 3 wieder, während Tabelle 4 einzelne Sequenzen der Signale, wie sie in den Figuren aufgeführt sind, beschreibt.
  • Um die Störsicherheit, auch unter elektrisch ungünstigen Bedingungen, zu erhöhen, wurden die Signalzeiten so gewählt (Tabelle 3), daß die Signalfrequenzen unter 1 MHz betragen, jedoch eine Datenübertragungsrate von 250 kByte/s gewährleistet ist. Bei üblichen bühnentechnischen Geräten mit einer Auflösung von 256 Schritten und einer Datenwiederholrate von 20Hz lassen sich hiermit 1200 Kanäle ansteuern. Durch Reduktion der Wiederholrate läßt sich die Anzahl der Kanäle vergrößern.
  • Jede Adapterkarte für Stellgeber speichert die ihr zugewiesenen Daten für die jeweiligen Kanäle zwischen. Adapter für Meßgrößenwandler müssen die Daten zum Auslesen bereithalten. Durch die Modularität ist die Ansteuerung beliebiger Regelgeräte möglich. Entwickelt wurden spezielle Stellgeber für Licht-, Ton- und Bühnensteuerungen. Für alle Adapterkarten wurde eine Platine im Format 100×160mm (Europakartenformat) zum Einbau in genormte 19''-Gehäuse verwendet. Durch entsprechende Elektronikschaltungen wurde eine Umsetzung des Steuerprotokolls und der Datenprotokolle auf die zu steuernden Geräte realisiert.
  • Nachfolgend werden Beispiele für unterschiedliche Adaptertypen gegeben:
  • Beispiel A
  • Zur Steuerung von Phasenanschnittsreglern zum Regeln von Lichthelligkeiten werden auf einer Adapterkarte für 12 Kanäle Regelspannungen von jeweils 0 bis +/–10 V bereitgestellt. Dabei bilden 12 Digital/Analogwandler das Herzstück der Signalumwandlung und der Datenzwischenspeicherung. Alle analogen Ausgangsspannungen sind von dem Rechner und der Adapterkette galvanisch getrennt.
  • Beispiel B
  • Eine moderne Technik zur Steuerung von max. 512 bühnentechnischen Regelkanälen bedient sich des digitalen, seriellen Datenstromes mit dem Protokoll DMX512 (USITT 1990). Hier erfolgt die Umsetzung des parallelen Datenstromes in einen seriellen Datenstrom auf RS-485 Signalpegel. Diese Funktionalität wird durch Verwendung einer Mikrocontrollersteuerung erreicht, die auch die zugehörigen Daten des Datenstromes zwischenspeichert.
  • Beispiel C
  • Für Audiosignale werden 4 Kanäle aus dem Datenstrom entnommen. 2 für die Lautstärke links und rechts, sowie 2 Kanäle für die Stummschaltung beider Audiokanäle. Hier findet wieder eine Mikrocontrollerschaltung zur Steuerung der dezidierten Digital/Analog-Wandler Verwendung.
  • Figure 00080001
    Tabelle 1
  • Figure 00090001
    Tabelle 2
  • Figure 00100001
    Tabelle 3
  • Figure 00110001
    Tabelle 4

Claims (10)

  1. Verfahren zur Steuerung von Beleuchtungsanlagen, bühnentechnischen Anlagen, Ton- und/oder Videoanlagen mit einem Steuerrechner, der über einen Datenbus mit einer beliebigen Anzahl von am Datenbus teilnehmenden Adaptern, an die entweder Stellgeber und/oder Messgrößenwandler als Gerät angeschlossen sind, wobei die Adapter in einer Kette hintereinander längs dieses Datenbusses angeordnet sind, mit folgenden Schritten: a) Initialisierung über eine Erfassung oder Setzen der Zahl der Adapter in der Kette, b) Steuern oder Auslesen der an die Adapter angeschlossenen Geräte, indem der Steuerrechner eine Datensequenz aussendet, die Datensequenzabschnitte zum Steuern oder zum Auslesen in einer entsprechend der Anzahl und Reihenfolge der Adapter in der Adapterkette umfasst und c) Übertragen der Datensequenzabschnitte aus der Datensequenz, wobei der n-te Adapter den n-ten Datensequenzabschnitt übernimmt, wobei n von 1 bis zur Gesamtzahl der Adapter reicht und die Stelle des Adapters in Adapterkette angibt oder d) Übertragen von Daten in Datensequenzabschnitte aus der Datensequenz, wobei der n-te Adapter Daten in den n-ten oder als n-ten Datensequenzabschnitt übergibt, wobei n von 1 bis zur Gesamtzahl der Adapter reicht und die Stelle des Adapters in Adapterkette angibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Initialisierung die Art jedes Adapter erkannt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerrechner gleichzeitig zur Datensequenz eine Steuerpulsfolge (Strobe) aussendet, wobei der n-te Adapter den n-ten Steuerpuls mit einem Antwortpuls (Busy) quittiert und dabei Daten aus dem n-ten oder in den n-ten Datensequenzabschnitt der Datensequenz übertragen werden.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerrechner über eine standardisierte Schnittstelle mit der Adapterkette kommuniziert.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerrechner die Adapterkette zur Steuerung von Beleuchtung-, Bühnen- und Tontechnik gleichzeitig ansteuert.
  6. Steuerungsvorrichtung von Beleuchtungsanlagen, bühnentechnischen Anlagen, Ton- und/oder Videoanlagen umfassend einen Steuerrechner, der über einen Datenbus mit einer beliebigen Anzahl von am Datenbus teilnehmenden Adaptern, an die entweder Stellgeber und/oder Messgrößenwandler als Gerät angeschlossen sind, wobei die Adapter in einer Kette hintereinander längs dieses Datenbusses angeordnet sind und nach einem Protokoll mit dem eine Datensequenz zum Steuern oder Auslesen von an die Adapter angeschlossenen Geräten aussendenden Steuerrechner kommunizieren, bei dem die Zuordnung zwischen Adapter und dem zu diesem Adapter zugehörigen Datensequenzabschnitt der Datensequenz anhand der Stelle des Adapters in der Adapterkette und anhand der korrespondierenden Stelle des Datensequenzabschnittes in der Datensequenz erfolgt.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerrechner über eine Standardschnittstelle mit dem Datenbus verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Adapter der Adapterkette physikalisch zu einer Adaptereinheit zusammengefasst sind.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuordnung zwischen Adapter und dem zu diesem Adapter zugehörigen Datensequenzabschnitt mittels der Stelle eines Pulses in einer vom Steuerrechner ausgehenden Pulsfolge erfolgt.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass Adapter und zugehöriges Gerät in einer Baueinheit zusammengefasst sind.
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