DE19512856A1 - Einrichtung, insbesondere in Fahrzeugen, zur leitungsgebundenen, bidirektionalen Übertragung von elektrischen Signalen - Google Patents
Einrichtung, insbesondere in Fahrzeugen, zur leitungsgebundenen, bidirektionalen Übertragung von elektrischen SignalenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung, insbesondere in Fahrzeugen, zur leitungsge
bundenen, bidirektionalen Übertragung von elektrischen Signalen, insbesondere
Schwachstromsignalen, zwischen einem primärseitigen Modul und einem sekun
därseitigen Modul, die über eine Übertragungseinrichtung miteinander verbindbar
sind, wobei vom primärseitigen zum sekundärseitigen Modul zumindest ein Versor
gungssignal für eine im sekundärseitigen Modul angeordnete Verbraucher
einheit und vom sekundärseitigen Modul zum primärseitigen Modul zumindest ein
Steuersignal, das von einem im sekundärseitigen Modul angeordneten Geberele
ment ausgelöst wird, übertragbar ist, sowie ein entsprechendes Verfahren.
Eine derartige Einrichtung ist aus der DE-A1 43 22 811 bekannt. Bei dieser Einrich
tung werden elektrische Schwachstromsignale zwischen dem primärseitigen Modul
und dem sekundärseitigen Modul leitungsgebunden über Zweidrahtleitungen der
Übertragungseinrichtung übertragen, wobei in den Zweidrahtleitungen ein Steckver
binder liegt, der die Zweidrahtleitungen abschließende Spulen aufweist, die trans
formatorisch gekoppelt sind. Bei dieser bekannten Einrichtung ist es möglich, die für
die Versorgung der elektrischen Verbraucher im sekundärseitigen Modul erforderli
che elektrische Leistung zusammen mit diese steuernden Stellsignalen über eine
gemeinsame Leitung zu übertragen. Hierzu ist im primärseitigen Modul ein Steuer
gerät vorgesehen, welches die Steuersignale in binär codierter Form auf das die
elektrischen Verbraucher versorgende Signal aufmoduliert. Im sekundärseitigen Mo
dul werden die übertragenen Signale demoduliert und frequenzmäßig getrennt. Die
im übertragenen Signal enthaltenen Steuersignale werden durch ein Mikro-Control
ler ausgewertet und steuern über Schaltstufen die im sekundärseitigen Modul vor
gesehenen Verbraucher.
Eine derartige Einrichtung ist von Vorteil, wenn zwischen dem primärseitigen und
dem sekundärseitigen Modul ein hohes Informationsvolumen übertragen werden
muß, wie es z. B. dann der Fall ist, wenn durch die beschriebene Einrichtung die
Ausgangssignale eines im primärseitigen Modul befindlichen Radios zu den im se
kundärseitigen Modul angeordneten Lautsprechern übertragen werden sollen.
Für eine Vielzahl von Anwendungsfällen, bei denen nur wenige Informationen zwi
schen dem primärseitigen und dem sekundärseitigen Modul der Einrichtung übertra
gen werden müssen, ist aber der in der o.g. deutschen Offenlegungsschrift be
schriebene Aufbau zu aufwendig und daher unwirtschaftlich.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung und ein Verfahren der ein
gangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln, daß sie für eine
bidirektionale Übertragung mit nur geringem Informationsaufkommen besonders
geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
bzw. des Anspruchs 14 enthaltenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Maßnahmen wird in besonders vorteilhafter Art und
Weise eine für eine bidirektionale Übertragung mit nur geringem Informationsauf
kommen geeignete Einrichtung geschaffen, die sich durch ihre äußerst geringen
Systemkosten auszeichnet. Durch den erfindungsgemäß gegenüber der bekannten
Einrichtung stark vereinfachten Schaltungsaufbau ist in besonders vorteilhafter Art
und Weise eine kostengünstigere und damit wirtschaftlichere Herstellungsweise
möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind dem Ausführungsbeispiel zu
entnehmen, das im folgenden anhand der einzigen Figur beschrieben wird. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Einrichtung.
Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer insbesondere für einen
Einsatz in Fahrzeugen geeigneten Einrichtung 1 zum leitungsgebundenen, bidirek
tionalen Übertragen von elektrischen Signalen wird im folgenden exemplarisch an
hand der Konstellation beschrieben, bei der von einem primärseitigen Modul 10
über eine Übertragungseinrichtung 20 ein Versorgungssignal V für eine im sekun
därseitigen Modul 30 angeordnete, von einem Bedienschalter 5 ein- und ausschalt
baren Verbrauchereinheit 31 zu übertragen ist, während in der Gegenrichtung ein
von einem Geberelement 32 des sekundärseitigen Moduls 30 erzeugtes Ausgangs
signal S zu einer im primärseitigen Modul 10 angeordneten Steuereinheit 11 zu
übertragen ist. Eine derartige Konstellation trifft z. B. im automobilen Bereich dann
auf, wenn von einer im primärseitigen Modul, also dem Restfahrzeug, befindlichen
Spannungsquelle eine Versorgungsspannung für eine Sitzheizung eines - in diesem
Fall das sekundärseitige Modul 30 repräsentierenden - Sitzes des Automobils über
tragen werden muß, während in der Gegenrichtung das für die Aktivierung eines
Airbags benötigte "Sitz-belegt"-Signal, das von einem im Sitz angeordneten Kon
taktgeber - dem Geberelement 32 - erzeugt wird, zur Steuereinrichtung 11 übertra
gen werden soll, die dann ein entsprechendes Aktivierungssignal für den Airbag
erzeugt. Da die elektrische Verbindung zwischen dem Sitz und dem Restfahrzeug
möglichst einfach durchgeführt werden soll, ist es von Vorteil, beide Signale, also
das vom primärseitigen Modul 10 abgehende Versorgungssignal V auch als das
vom sekundärseitigen Modul 30 abgehende Steuersignal S, über eine gemeinsame
Signalleitung zu übertragen.
Hierzu ist nun vorgesehen, daß das primärseitige Modul 10 ein Leistungstreiberele
ment 13 aufweist, welches die von einer Spannungsquelle des Fahrzeug-Bordnet
zes bereitgestellte Gleichspannung in eine Wechselspannung umwandelt und über
eine erste Zweidrahtleitung 14a, 14b zu einer Primärspuleneinheit 21 der Übertra
gungseinrichtung 20 leitet. Diese Primärspule 21 eines primärseitigen Teils 20a ei
nes Steckverbinders der Übertragungseinheit 20 ist über ein magnetisches Joch 22
mit einer zum sekundärseitigen Teil 20b des Steckverbinders der Übertragungsein
richtung 20 gehörigen Sekundärspuleneinheit 23 gekoppelt, die über eine zweite
Zweidrahtleitung 34a, 34b mit einer Gleichrichtereinheit 33 des sekundärseitigen
Moduls 30 verbunden ist. Dieses Gleichrichterelement 33 wandelt die vom Lei
stungstreiberelement 13 des primärseitigen Moduls 10 erzeugte und von der Über
tragungseinrichtung 20 zum sekundärseitigen Modul 30 übertragene Wechselspan
nung - also das Versorgungssignal V - wieder in eine Gleichspannung G um, die die
Verbrauchereinheit 31, in dem hier beschriebenen Fall also die Sitzheizung, ver
sorgt, wobei in einer die Verbrauchereinheit 31 mit dem Gleichrichterelement 33
verbindenden Leitung 35 noch ein Schalter 36 angeordnet ist, der von einer weiter
unten noch näher beschriebenen Zeitschaltung 38 betätigbar ist, welcher den
Schalter 36 nach einem Zeitraum t < T₀ schließt, nachdem die Zeitschaltung 38 von
der Gleichspannung G beaufschlagt wurde.
Das Geberelement 32 zur Erzeugung des "Sitz-belegt"-Signales oder eines entspre
chenden anderen zur Steuereinrichtung 11 des primärseitigen Moduls 10 zu leiten
den Steuersignals S ist parallel zur Verbrauchereinheit 31 und dem Schalter 36 an
geordnet. Es ist derart ausgebildet, daß eine Veränderung der zu überwachenden
Kenngröße in einer Änderung des elektrischen Widerstands des Geberelements 32
resultiert. Im einfachsten Fall besteht das Geberelement 32 - wie in Fig. 1 darge
stellt - aus einem Schalter 32′, der in Abhängigkeit von der zu überwachenden
Kenngröße entweder geöffnet oder geschlossen ist. In dem hier beschriebenen Fall,
bei dem vom Geberelement 32 überwacht werden soll, ob der hier das sekundärsei
tige Modul 30 repräsentierende Sitz des Kraftfahrzeuges belegt ist oder nicht, wird
der Schalter 32′ geschlossen, wenn der Fahrer oder ein Fahrgast auf dem entspre
chenden Sitz Platz nimmt, und ist offen, wenn der entsprechende Sitz unbelegt ist.
Das Schließen des einen Widerstand R1 aufweisenden Schalters 32′ bewirkt, daß
nun ein Strom Is im sekundärseitigen Modul 30 fließt, der im primärseitigen Modul
10 in einem Strom I resultiert, der von einer Strommeßeinrichtung 15 des
primärseitigen Moduls 10 registrierbar ist.
Die Funktionsweise der Einrichtung 1 ist nun wie folgt. Die mit dem Bedienschalter 5
für die Verbraucherelement 31 verbundene Steuereinrichtung 11 des primärseitigen
Moduls 10 schaltet das Leistungstreiberelement 13
- a) permanent ein, wenn der Bedienschalter 5 für die Verbrauchereinheit 31 eingeschaltet ist, oder
- b) periodisch für einen kurzen Zeitraum t < T₀ wenn der Bedienschalter 5 für die Verbrauchereinheit 31 sich in seiner "Aus"-Stellung befindet.
Diese von der Steuerungseinrichtung 11 bewirkte Aktivierung des Leistungstreibere
lements 13 bewirkt, daß das vom primärseitigen Modul 10 erzeugte Versorgungs
signal V über die Übertragungseinrichtung 20 zum sekundärseitigen Modul 30 über
tragen wird, so daß am Ausgang 33a des Gleichrichterelements 33 eine Versor
gungsspannung G für die Verbrauchereinheit 31 anliegt. Diese kann jedoch nicht
zur Verbrauchereinheit 31 geleitet werden, da der in der Leitung 35 zwischen das
Gleichrichterelement 33 und die Verbrauchereinheit 31 geschaltete Schalter 36 sich
in seiner Offen-Stellung befindet und erst von der Zeitschaltung 38 nach dem Zeit
raum t < T₀nach dem Aktivieren des Leistungstreiberelements 13 geschlossen wird,
so daß die Verbrauchereinheit 31 erst nach einem Zeitraum größer als T₀ aktiviert
werden kann, (d. h., daß die Sitzheizung zu heizen beginnt), wodurch dann von der
dem Leistungstreiberelement 13 vorgeschalteten Strommeßeinheit 15 ein Strom Ia
registriert wird, der im wesentlichen von der Leistungsaufnahme P der Verbrau
chereinheit 31 bestimmt wird.
Befindet sich jedoch der Bedienungsschalter 5 in seiner "Aus"-Stellung, so wird die
Verbrauchereinheit 31 nicht aktiviert, da die Zeitschaltung 38 den Schalter 36 erst
zu dem Zeitpunkt t < T₀ schließt, während die Steuereinrichtung 11 des primärseiti
gen Moduls 10 den Leistungstreiber 13 bereits nach einem Zeitraum von t = T₀
abschaltet.
Dies bedeutet, daß im Zeitraum t < T₀ wird somit von der Strommeßeinheit 15 des
primärseitigen Moduls 10 der Ruhestrom Io des Leistungstreiberelements 13 regi
striert wird, wenn sich der Schalter 32′ des Geberelements 32 in seiner Offen-Stel
lung befindet, welche anzeigt, daß der dem Geberelement 32 zugeordnete Sitz nicht
belegt ist.
Hat jedoch eine Person auf dem Sitz Platz genommen, so wird der den Widerstand
R1 aufweisende Schalter 32′ des Geberelements 32 geschlossen, wodurch der Aus
gang 33a des Gleichrichterelements 33 mit Masse M verbunden wird. Der Wider
stand R1 bewirkt, daß nun die Strommeßschaltung 15 einen Strom Io′ registriert, der
größer als der Ruhestrom Io des Leistungstreiberelements 13 ist. Durch eine geeig
nete Wahl des Widerstands R1 (ggf. unter Verwendung eines Vorschaltwiderstan
des) wird erreicht, daß vorzugsweise der bei geschlossenem Schalter 32′ des Gebe
relements 32 fließende Strom Io′ deutlich größer als der Ruhestrom Io des Lei
stungstreiberelements 13 ist, so daß die Strommeßeinheit 15 besonders einfach
aufgebaut werden kann.
Das von der Strommeßeinheit 15 in Abhängigkeit von der gemessenen Stromstärke
I₀ bzw. Io′ erzeugte, den Schaltzustand des Geberelements 32 repräsentierende
Ausgangssignal A wird dann zur Steuerungseinrichtung 11 des primärseitigen
Moduls 10 geleitet, die folglich bei einem Strom I = Io das Sitz-frei-Signal und bei ei
nem Strom von I = Io′ das Sitz-belegt-Signal S1 erzeugt. Es ist auf diese Art und Wei
se also besonders einfach möglich, eine Übertragung des Steuersignals S zwischen
dem sekundärseitigen Modul 30 und dem primärseitigen Modul 10 zu gewährleisten,
ohne daß man auf eine komplizierte Prozessoreinheit oder auf eine komplexe
Signalcodierung angewiesen ist.
Es soll noch angeführt werden, daß die eben beschriebene Art und Weise der Si
gnalübertragung zwischen dem primärseitigen Modul 10 und dem sekundärseitigen
Modul 30 über die transformatorisch gekoppelten Steckverbinder 20a, 20b der
Übertragungseinrichtung 20, welche im Detail in der bereits eingangs genannten
DE-A1 43 22 811, auf die zur Vermeidung von Wiederholungen explizit verwiesen
und deren technische Lehre somit zum Gegenstand der Anmeldung gemacht wird,
aufgrund der hierbei erzielbaren leichten Trennung zwischen primärseitigem und
sekundärseitigem Modul 10, 30, zwar vorteilhaft, aber nicht zwingend notwendig ist.
Vielmehr ist es möglich, daß, wenn auf die vorteilhafte leichte Trennbarkeit der Mo
dule 10, 30 durch die in der DE-A1 43 22 811 beschriebenen Übertragungseinrich
tung 20 verzichtet werden kann, die das Versorgungssignal V bereitstellende Quelle
direkt mit dem durch die Verbrauchereinheit 31 und dem dazu parallel geschaltete
Geberelement 32 gebildeten Komplex zu verbinden. In diesem Fall kann die Über
tragungseinrichtung 20 aus einer ein Ausgangselement 10a des primärseitigen
Moduls 10 mit einem Knotenpunkt 35′ der Leitung 35 verbindenden einzigen Lei
tungsverbindung (nicht gezeigt) bestehen.
Desweiteren ist es möglich, daß - wenn ein Gleichspannungssignal vom
primärseitigen Modul 10 zum sekundärseitigen Modul 30 übertragen werden soll -
den beschriebenen Leistungstreiber 13 durch eine von der Steuereinrichtung 11
gesteuertes Schaltelement zu ersetzen.
Claims (18)
1. Einrichtung, insbesondere in Fahrzeugen, zur leitungsgebundenen, bidirek
tionalen Übertragung von elektrischen Signalen, insbesondere von Schwach
stromsignalen, zwischen einem primärseitigen (10) und einem sekundärseiti
gen Modul (30), die über eine Übertragungseinrichtung (20) miteinander ver
bindbar sind, wobei vom primärseitigen (10) zum sekundärseitigen Modul
(30) zumindest ein Versorgungssignal (V) für eine im sekundärseitigen Modul
(30) angeordnete Verbrauchereinheit (31) und vom sekundärseitigen Modul
(30) zum primärseitigen Modul (10) zumindest ein Signal (S), das von einem
im sekundärseitigen Modul (30) angeordneten Geberelement (32) ausgelöst
wird, übertragbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Versorgungssignal
(V) für die Verbrauchereinheit (31) dem parallel zur Verbrauchereinheit (31)
geschalteten Geberelement (32) zuführbar ist, daß der Verbrauchereinrich
tung (31) ein von einer Zeitschaltung (38) betätigbarer Schalter (36) vorge
schaltet ist, daß durch die Zeitschaltung (38) der (36) nach einem Zeitraum t
< T₀ schließbar ist, daß das Geberelement (32) derart ausgebildet ist, daß
eine Änderung einer von ihm überwachten Kenngröße in einer Änderung
seines elektrischen Widerstands (R1) resultiert, daß das primärseitige Modul
(10) eine Strommeßeinheit (15) aufweist, durch die der vom primärseitigen
Modul (10) über die Übertragungseinrichtung (20) zum sekundärseitigen Mo
dul (30) fließende Strom (Io, Io, Ia) meßbar ist, daß ein von der Strommeßein
heit (15) in Abhängigkeit von der gemessenen Stromstärke des vom primären
(10) zum sekundären Modul (30) fließenden Stroms (Io, Io′, Ia) erzeugte Aus
gangssignal (A) zur Steuerungseinrichtung (11) des primärseitigen Moduls
(10) leitbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer
der Übertragung des Versorgungssignals (V) für die Verbrauchereinheit (31)
des sekundärseitigen Moduls (30) durch die Steuereinrichtung (11) des pri
märseitigen Moduls (10) steuerbar ist.
3. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versorgungssignal (V) der Verbrauchereinheit (31) des sekundärsei
tigen Moduls (30) zuführbar ist, wenn ein der Verbrauchereinheit (31) zuge
ordneter Bedienschalter (5) eingeschaltet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
bei ausgeschaltetem Bedienungsschalter (5) das Versorgungssignal (V) dem
sekundärseitigen Modul (30) für einen Zeitraum t < T₀ zuführbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Zeit
raum t < T₀ dauernde Zuführung des Versorgungssignals (V) mindestens
zweimal in Folge durchführbar ist.
6. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Versorgungssignal (V) von einem von der Steuereinrich
tung (11) steuerbaren Leistungstreiberelement (13) des primärseitigen Mo
duls (10) erzeugbar ist.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Lei
stungstreiberelement (13) ein Wechselspannungssignal erzeugt.
8. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übertragung des Versorgungssignals (V) für die Verbrau
chereinheit (31) des sekundärseitigen Moduls (30) über eine in einen primär
seitigen Teil (20a) und einen sekundärseitigen Teil (20b) trennbare Übertra
gungseinrichtung (20) erfolgt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertra
gungseinrichtung (20) einen transformatorisch gekoppelten Steckverbinder
(20a, 20b) aufweist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der primärseitige
Teil (20a) des Steckverbinders der Übertragungseinrichtung (20) eine
primärseitige Spuleneinheit (21) aufweist, die über eine Zweidrahtleitung
(14a, 14b) mit dem Leistungstreiberelement (13) verbindbar ist, daß die pri
märseitige Spuleneinheit (21) über ein magnetisches Element (22) mit einer
den sekundärseitigen Teil (20b) des Steckverbinders der Übertragungsein
richtung (20) ausbildenden sekundärseitigen Spuleneinheit (23) transforma
torisch verbindbar ist, die über eine Zweidrahtleitung (34, a, 34b) mit dem se
kundärseitigen Modul (30) verbindbar ist.
11. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das sekundärseitige Modul (30) ein Gleichrichterelement (33)
aufweist, durch das die vom Leistungstreiberelement (13) erzeugte Wech
selspannung in eine Gleichspannung (G) umwandelbar ist.
12. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Geberelement (32) einen Widerstand (R1) aufweisenden
Schalter (32′) aufweist.
13. Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verbrauchereinheit (31) als Sitzheizung ausgebildet ist.
14. Verfahren zur leitungsgebundenen, bidirektionalen Übertragung von elektri
schen Signalen, insbesondere Schwachstromsignalen, zwischen einem pri
märseitigen Modul (10) und einem sekundärseitigen Modul (30), die über ei
ne Übertragungseinrichtung (20) miteinander verbindbar sind, bei dem vom
primärseitigen (10) zum sekundärseitigen Modul (30) zumindest ein Versor
gungssignal (V) für eine im sekundärseitigen Modul (30) angeordnete Ver
brauchereinheit (31) und vom sekundärseitigen Modul (30) zum primärseiti
gen Modul (10) zumindest ein Signal (S), das von einem im sekundärseitigen
Modul (30) angeordneten Geberelement (32) ausgelöst wird, übertragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrauchereinheit (31) erst nach ei
nem Zeitraum t < T₀ eingeschaltet wird, daß im sekundärseitigen Modul (30)
ein Geberelement (32) verwendet wird, dessen elektrischer Widerstand (R1)
mit der vom Geberelement (32) überwachten Kenngröße korreliert ist, daß im
Zeitraum t < T₀ der vom primärseitigen (10) zum sekundärseitigen Modul (30)
fließende Strom (Io, Io′, Ia) gemessen wird, um daß in Abhängigkeit von der
Stromstärke dieses Stroms (Io, Io′) ein den Schaltzustand des Geberelements
(32) repräsentierendes Ausgangssignal (A) erzeugt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitdauer
der Übertragung des Versorgungssignals (V) vom primärseitigen Modul (10)
zum sekundärseitigen Modul (30) durch eine Steuereinrichtung (11) des
primärseitigen Moduls (10) vorgebbar ist.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versorgungssignal (V) der Verbrauchereinheit (31) des
sekundärseitigen Moduls (30) zugeführt wird, wenn ein der Verbraucher
einheit (31) zugeordneter Bedienschalter (5) eingeschaltet ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versorgungssignal (V) dem sekundärseitigen Modul (30) für
einen Zeitraum t < T₀ bei ausgeschaltetem Bedienschalter (5)
zuführbar ist.
18. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die einen
Zeitraum t < T₀ andauernde Zuführung des Versorgungssignals (V) in
zeitlichen Abständen wiederholbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995112856 DE19512856C2 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Einrichtung, insbesondere in Fahrzeugen, zur leitungsgebundenen, bidirektionalen Übertragung von elektrischen Signalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995112856 DE19512856C2 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Einrichtung, insbesondere in Fahrzeugen, zur leitungsgebundenen, bidirektionalen Übertragung von elektrischen Signalen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE19512856A1 true DE19512856A1 (de) | 1996-10-10 |
DE19512856C2 DE19512856C2 (de) | 1999-08-19 |
Family
ID=7758913
Family Applications (1)
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DE1995112856 Expired - Fee Related DE19512856C2 (de) | 1995-04-06 | 1995-04-06 | Einrichtung, insbesondere in Fahrzeugen, zur leitungsgebundenen, bidirektionalen Übertragung von elektrischen Signalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19512856C2 (de) |
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- 1995-04-06 DE DE1995112856 patent/DE19512856C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE19512856C2 (de) | 1999-08-19 |
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