DE19507591A1 - Mehrschichtige trennbare textile Oberböden - Google Patents
Mehrschichtige trennbare textile OberbödenInfo
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Description
Gegenstand der Erfindung sind mehrschichtige trennbare textile
Oberböden in Kraftfahrzeugen sowie Verfahren zu ihrer
Herstellung.
Textile Oberböden in Kraftfahrzeugen ans ich sind bekannt. Diese
werden üblicherweise dadurch hergestellt, daß man zunächst einen
textilen Bodenbelag in einer Matrizenform des Bodenbleches des
Kraftfahrzeuges formt. Bedingt durch den Getriebetunnel oder auf
den Bodenblechen befindlichen Erhöhungen oder Vertiefungen
treten hierbei Höhendifferenzen von wenigen Millimetern bis
mehreren Zentimetern auf.
Üblicherweise werden rückenbeschichtete, Velours- oder
Nadelfilzbodenbeläge eingesetzt. Zur verbesserten Schalliso
lierung werden bei hochwertigen Fahrzeugen die Bodenbeläge mit
einer sogenannten Schwerschicht versehen. Hierbei handelt es
sich beispielsweise um eine bis zu 70 Gew.-% Füllstoff
enthaltende EPDM-Folie.
Das so erhaltene Laminat aus rückenbeschichtetem Teppichboden
und Schwerschicht wird üblicherweise der Verformung unterzogen.
Zum Ausgleich der Bodenunebenheiten des Bodenbleches und zur
Schallabsorption wird im Stand der Technik mit Hilfe des
Hinterspritzverfahrens ein Absorptions-Schaumrücken auf das
obengenannte Laminat aufgebracht. Insbesondere ist im Stand der
Technik die Verwendung eines gefüllten Zweikomponenten-
Polyurethanschaums (Schwerschaum) bevorzugt, der in das Werkzeug
eingespritzt wird. Dieser Polyurethanschaum ist im Verbund mit
der Schwerschicht akustisch wirksam.
Die WO 93/11927 betrifft großflächige Verkleidungsteile aus
thermoplastischen Kunststoffen für den Kraftfahrzeug-(Kfz)-
Innenbereich oder gleichwertige Anwendungen, wobei der Träger
aus Polyolefin-Partikelschäumen besteht, und auf denen eine
Dekorschicht aus vornehmlich polyolefinisch aufgebauten
Polymeren während des Formteil-Bildungsvorgangs aufkaschiert
wird, die aus einem mehrlagigem Gewirke oder Gewebe mit
eingewirkten Abstandshaltern aus vorzugsweise polyolefinischen
Polymerfäden besteht, eine dekorative textile Oberfläche besitzt
oder auf der Oberseite mit einer dekorativ gestalteten Folie -
vornehmlich auf Basis olefinischer Polymere - laminiert ist,
beziehungsweise zusätzlich auf der Rückseite mit einer
Polyolefinfolie laminiert ist. Als Verkleidungsteile für den
Kraftfahrzeug-Innenraum im Sinne dieser Druckschrift werden
insbesondere Türseitenteile, Himmelverkleidungen (Fertighimmel),
Sitzrückverkleidungen, Hutablagen und Seitenverkleidungen aus
thermoplastischen Kunststoffen verstanden.
Die WO 93/00216 betrifft ein Verfahren zur Herstellung von
mehrschichtigen Formkörpern durch Hinterspritzen eines aus einem
im wesentlichen flexiblen, aus einem folienartigen Oberflächen
material (19) wie Leder oder textilen Stoffen und einer auf
dessen Rückseite kaschierten Schaumstoffschicht (22) bestehenden
Laminats (16) wird vor dem Einformen des Laminats in die
Spritzform auf die Schaumstoffoberfläche eine Trennschicht (18)
aufgebracht. Die Trennschicht besteht aus einem Trennmittel, daß
eine Mischung aus einer wäßrigen Kautschuk-Dispersion und einer
wäßrigen Silikonemulsion enthält.
Aus der WO 94/01278 und dem darin genannten Stand der Technik
ist ein Verfahren zur Herstellung von textilen Oberböden in
Kraftfahrzeugen durch
- (a) Aufrakeln eines Gemisches aus Schaumstoffflocken und einem selbsthärtenden Bindemittel (Absorptionsschaum) 2 in einer Matrizenform des Bodenblechs des Kraftfahrzeugs 1 in einem gewünschten Schichtdickenprofil,
- (b) Aufbringen mittels Pressen des mit einer Schwerschicht 3 versehenen, gegebenenfalls vorgeformten textilen Bodenbelages 4 auf das Gemisch aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel 2 unter Einstellung der gewünschten Schaumstoff flockendichte,
- (c) Aktivieren des Bindemittels und
- (d) Verkleben des Gemisches aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel 2 mit der Schwerschicht 3 des textilen Bodenbelages bekannt. Mit Hilfe dieser Druckschrift läßt sich eine gleichmäßige Dichteverteilung über das Gesamtvolumen des rückseitigen Absorptionsschaums 2 erreichen.
Bei der Wiederverwertung derartiger textiler Oberböden tritt
jedoch ein schwerwiegendes Problem dahingehend auf, daß die
verwendeten Schichten untrennbar miteinander verbunden sind und
somit als Mehrkomponenten-Gemische für eine Wiederverwendung
praktisch nicht einsetzbar sind. Prinzipiell ließen sich jedoch
die getrennten mit der Schwerschicht verbundenen textilen
Bodenbeläge einerseits und die Schaumstoffrückseite andererseits
separat einer ausgezeichneten Wiederverwendungsmöglichkeit
zuführen.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, mehrschichtige textile Oberböden in Kraftfahrzeugen zur
Verfügung zu stellen, bei denen eine wirtschaftlich sinnvolle
Trennung der wesentlichen Aufbauschichten nach dem Gebrauch des
Kraftfahrzeuges zur Wiederverwertung vorgenommen werden kann.
Hierbei ist nicht die vollständige Trennung aller vorhandenen
Schichten von Bedeutung sondern eine wirtschaftlich sinnvolle
einfache oder zweifache Trennung von Schichten.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird in einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung gelöst durch
mehrschichtige trennbare textile Oberböden in Kraftfahrzeugen 1
aus
- a) einer Schaumstoffschicht 2,
- b) einer Schwerschicht 3 und
- c) einem textilen Bodenbelag 4,
- d) einer Trennschicht 5
wobei die Trennschicht 5 durch punktuelle Verklebung mit der
Schwerschicht 3 und/oder durch punktuelle Verklebung mit der
Schaumstoffschicht 2 trennbar verbunden ist.
Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung ist es somit möglich, nach
dem Gebrauch des Kraftfahrzeuges die Schaumstoffschicht 2 von
der Schwerschicht 3, die wiederum mit dem textilen Bodenbelag 4
fest verbunden bleibt, zu trennen und diese jeweils einer
gesonderten Verwertung zuzuführen.
In der Fig. 1 ist eine Matrizenform eines Bodenblechs 1 eines
Kraftfahrzeuges wiedergegeben. Der Getriebetunnel 11 und ein
Kabelschacht 12 ragen aus der ansonsten ebenen Matrizenform
heraus. Während der Kabelschacht 12 von der Oberseite der
Schaumstoffschicht 2 und dem selbsthärtenden Bindemittel nicht
sichtbar ist, wird der Getriebetunnel 11 von der Schaumstoff
schicht 2 mit konstanter Schichtdicke umschlossen.
Erfindungsgemäß ist die Trennschicht 5 mit der Schwerschicht 3
und/oder der Schaumstoffschicht 2 nur punktuell verklebt, so daß
eine Trennung dieser Schichten durch Auseinanderreißen möglich
ist, wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt wird.
Besonders bevorzugt besteht die Schaumstoffschicht 2 aus wieder
verwendeten Schaumstoffflocken, die beispielsweise bei der
Herstellung von anderen Gegenständen als Abfallmaterialien
anfallen. Dementsprechend wird in einer bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung ein Gemisch aus 70 bis 99 Vol.-%
Schaumstoffflocken und 1 bis 30 Vol.-% Bindemittel als Schaum
stoffschicht eingesetzt. In einer weiter bevorzugten Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung besteht das Gemisch der
Schaumstoffschicht aus 75 bis 90 Vol.-% Schaumstoffflocken und
10 bis 25 Vol.-% Bindemittel.
Die Größe der Schaumstoffflocken ist von geringerer Bedeutung, -
sie sollte jedoch nicht die geringste Schichtdicke des
Absorptionsschaumes, beispielsweise oberhalb des Kabelschachtes
12, überschreiten, da sonst keine ausreichend glatte Oberfläche
zum Aufbringen des textilen Bodenbelags geschaffen wird. Dement
sprechend ist es besonders bevorzugt, Schaumstoffflocken in
einer Größe von 1 bis 30 mm einzusetzen. Da üblicherweise die
Dicke des Absorptionsschaums 2 zur Herstellung von textilen
Oberböden 4 in Kraftfahrzeugen stellenweise etwa 2 bis 10 mm,
insbesondere 5 bis 80 mm beträgt, ist bei einer so gewählten
Größe der Schaumstoffflocken gewährleistet, daß die Rückstell
kräfte der Schaumstoffflocken nicht zu einer Verschlechterung
der Oberflächenqualität des Absorptionsschaums 2 führen.
Die Auswahl des selbsthärtenden Bindemittels unterliegt
praktisch keinen Begrenzungen, solange das Bindemittel geeignet
ist, die eingesetzten Schaumstoffflocken ausreichend fest zu
verbinden und eine ausreichende Elastizität aufweist, um
akustisch wirksam zu sein. Darüber hinaus ist eine ausreichende
Benetzung der Schaumstoffflocken erforderlich, um einen festen
Verbund zu schaffen. Auch muß eine punktuell gute Verbindung mit
der Schwerschicht 3 möglich sein.
Dementsprechend besteht eine bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung darin, daß man als Bindemittel ein
Phenolharz, ein Einkomponenten-Polyurethan oder eine
Latexemulsion, gegebenenfalls gefüllt mit Polyolefinfasern,
beispielsweise Polypropylenfasern, einsetzt.
In derartigen Gemischen aus Schaumstoffflocken und Bindemittel
2 können die Bindemittelaktivitäten, beispielsweise durch
Einwirkung von Temperatur, Wasserdampf und/oder Druck aktiviert
werden. Hierbei tritt eine Aushärtung des gegebenenfalls
thermoplastischen elastischen Bindemittels ein, die zu einem
akustisch wirksamen Absorptionsschaum 2 führt, der über das
gesamte Volumen in etwa die gleiche Dichte aufweist. Somit sind
die Schallabsorptionseigenschaften über das gesamte Volumen
annähernd gleich.
Als Schwerschicht 3 kann beispielsweise im Rahmen der vorlie
genden Erfindung eine handelsübliche, mit bis zu 80 Gew.-%,
insbesondere 70 Gew.-%, Füllstoffanteilen gefüllte EPDM-Folie,
eingesetzt werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Schwerschichten
3 mit einer geringeren Qualität als üblich einzusetzen. Bei dem
erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren der mehrschichtigen
trennbaren textilen Oberböden wird nämlich eine Verbindung der
Schaumstoffschicht 2 mit dem darüber befindlichen Aufbau des
textilen Oberbodens über eine zwischenzeitlich eingelegte
Trennschicht 5 erreicht, wie in der Fig. 1 wiedergegeben ist.
Hierbei treten die bei der Verwendung von üblichen Schwer
schichten 3 häufigen Durchschüsse von Schaumstoffmaterial in den
textilen Bodenbelag 4 nicht auf. Mit Hilfe der vorliegenden
Erfindung und insbesondere der Einführung der Trennschicht 5 und
deren punktuellen Verklebung mit der Schaumstoffschicht 2
und/oder mit der Schwerschicht 3 werden derartige Durchschüsse
bei der Herstellung der mehrschichtigen textilen Oberböden
vermieden. Besonders bevorzugt besteht die Trennschicht 5 aus
einer biaxial gereckten Polyalkylenfolie, insbesondere einer
Polyethylenfolie, die beispielsweise ein Recyclat aus Ver
packungsmaterial sein kann.
Die Haftfähigkeit und punktuelle Verklebung des Materials der
Trennschicht 5 zu der Schwerschicht 3 einerseits und der Schaum
stoffschicht 2 andererseits bestimmt im wesentlichen die
Einsetzbarkeit eines Materials. In gleicher Weise sind jedoch
auch Polyesterfolien als Trennschicht 5 einsetzbar.
Als textiler Bodenbelag 4 im Sinne der vorliegenden Erfindung
kann ein im Stand der Technik bekannter rückenbeschichteter
Velours- oder Nadelfilz eingesetzt werden. Vorzugsweise wird das
Laminat aus rückbeschichtetem Velours- oder Nadefilz-Belag und
Schwerschicht 3 vor dem Inkontaktbringen mit der Trennschicht 5
entsprechend vorgeformt. In gleicher Weise ist es jedoch
möglich, die Verformung des textilen Belages beim Verbinden mit
dem Absorptionsschaum 2 vorzunehmen.
Zur Herstellung der eingangs definierten mehrschichtigen
textilen Oberböden sind verschiedene Verfahren möglich.
Dementsprechend besteht eine erste Ausführungsform des
Verfahrens zur Herstellung der mehrschichtigen textilen
Oberböden in Kraftfahrzeugen 1 aus einer Schaumstoffschicht 2,
einer Trennschicht 5, einer Schwerschicht 3 und einem textilem
Bodenbelag 4 in einem Verfahren durch
- a) Aufrakeln eines Gemisches aus Schaumstoffflocken und einem selbsthärtenden Bindemittel (Absorptionsschaum) 2 in einer Matrizenform des Bodenbleches des Kraftfahrzeuges 1 in einem gewünschten Schichtdickenprofil,
- b) Aufbringen mittels Pressen einer Trennschicht 5 auf das Gemisch aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel 2 unter Einstellung der gewünschten Schaumstoffflockendichte,
- c) ganzflächiges Verkleben des Gemisches aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel 2 mit der Trennschicht 5 durch Aktivieren des Bindemittels,
- d) punktuelles Aufbringen eines Klebemittels auf die Trenn schicht 5 und/oder eine Schwerschicht 3, die gegebenenfalls mit einem textilen Bodenbelag 4 versehen ist,
- e) punktuelles Verkleben der Trennschicht 5 Schaumstoffschicht 2 mit der Schwerschicht 3 und
- f) gegebenenfalls Versehen der Schwerschicht 3 mit einem textilen Bodenbelag 4.
Das vorgenannte Verfahren hat gegenüber den in der WO 94/01278
genannten Verfahren zur Herstellung von textilen Oberböden in
Kraftfahrzeugen den wesentlichen Vorteil, daß bei der Wiederver
wendung nach Gebrauch des Kraftfahrzeuges die Schaumstoffschicht
2 von der Schwerschicht 3 über die Trennschicht 5 getrennt und
jeweils einer geeigneten Wiederverwertung zugeführt werden kann.
Neben der obengenannten Ausführungsform der Herstellung von
textilen Oberböden in Kraftfahrzeugen durch Aufrakeln eines
Gemisches aus Schaumstoffflocken und einem selbsthärtenden
Bindemittel 2 hat sich jedoch im Stand der Technik ein inverses
Aufbauverfahren durchgesetzt, das von einem vorgeformten
textilen Oberboden 4 ausgeht, der in an sich bekannter Weise mit
einer Schwerschicht 3 auf seiner Rückseite versehen ist. Während
im Stand der Technik die Schwerschicht 3 direkt mit einem
Schaumstoffmaterial 2 nach an sich bekannten Verfahren hinter
schäumt wird, ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schwerschicht
3 und der Schaumstoffschicht 2 zunächst eine Trennschicht 5
angebracht und diese punktuell mit der vorgenannten Schwer
schicht 3 verklebt wird. Mit Hilfe der vorliegenden Erfindung
ist es daher möglich, die Schwerschicht 3 in einer minderen
Qualität, daß heißt insbesondere mit einem höheren Grad an
Füllstoffen oder geringerer Dichte auszustatten, da die
Trennschicht 5 das Durchschießen von Schaumstoffmaterial durch
die Schwerschicht 3 verhindert.
Dementsprechend besteht eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in einem Verfahren zur Herstellung von
mehrschichtigen trennbaren textilen Oberböden in Kraftfahrzeugen
1, durch
- a) Versehen eines gegebenenfalls vorgeformten textilen Bodenbelags 4 in einer ans ich bekannter Weise mit einer rückseitigen Schwerschicht 3,
- b) Aufbringen einer gegebenenfalls punktuell zu verklebenden Trennschicht 5 auf die Schwerschicht 3 und Verkleben c) Hinterschäumen der Trennschicht 5 mit einem Schaum stoffmaterial 2, und
- d) gegebenenfalls Formen des textilen Oberbodens 4.
Besonders bevorzugte Kleber, zur ganzflächigen oder insbesondere
zur punktuellen Verklebung der Schwerschicht 3 und/oder der
Schaumstoffschicht 2 mit der Trennschicht 5, sind Schmelzkleber,
gegebenenfalls wärmeaktivierbare Polyethylenkleber, Polyurethan
kleber und/oder Latexemulsionskleber.
Die gemäß beiden alternativen Ausführungsformen erhältlichen
einzelnen Schichten können dann einer separaten Wiederverwertung
zugeführt werden.
Claims (13)
1. Mehrschichtige trennbare textile Oberböden in Kraftfahr
zeugen (1) aus
- a) einer Schaumstoffschicht (2),
- b) einer Schwerschicht (3) und
- c) einem textilen Bodenbelag (4),
- d) einer Trennschicht (5)
wobei die Trennschicht (5) durch punktuelle Verklebung
mit der Schwerschicht (3) und/oder durch punktuelle
Verklebung mit der Schaumstoffschicht (2) trennbar
verbunden ist.
2. Textile Oberböden nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaumstoffschicht (2) aus einem
Gemisch aus 70 bis 99 Vol.-% Schaumstoff flocken und 1
bis 30 Vol.-% Bindemittel (2) besteht.
3. Textile Oberböden nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaumstoffschicht (2) aus einem
Gemisch aus 75 bis 90 Vol.-% Schaumstoff flocken und 10
bis 25 Vol.-% Bindemittel (2) besteht.
4. Textile Oberböden nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoff
flocken eine Größe von 1 bis 30 mm aufweisen.
5. Textile Oberböden nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel (2)
ein Phenolharz, ein Einkomponenten-Polyurethan oder eine
Latexemulsion, gegebenenfalls gefüllt mit Polyolefin
fasern, insbesondere Polypropylenfasern ist.
6. Textile Oberböden nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel
durch Einwirkung von Temperatur, Wasserdampf und/oder
Druck aktivierbar ist.
7. Textile Oberböden nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwerschicht
(3) eine mit bis zu 80 Gew.-%, insbesondere bis
70 Gew.-%, Füllstoffanteilen gefüllte EPDM-Folie ist.
8. Textile Oberböden nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der textile
Bodenbelag (4) ein rückenbeschichteter Velour- oder
Nadelfilz-Belag ist.
9. Textile Oberböden nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennschicht (5)
aus einer biaxial gereckten Polyethylenfolie besteht.
10. Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen trennbarer
textilen Oberböden in Kraftfahrzeugen (1) aus einer
Schaumstoffschicht (2), einer Trennschicht (5), einer
Schwerschicht (3) und einem textilen Bodenbelag (4) wie
in einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9 definiert,
durch
- a) Aufrakeln eines Gemisches aus Schaumstoffflocken und einem selbsthärtenden Bindemittel (Absorptionsschaum) (2) in einer Matrizenform des Bodenbleches des Kraft fahrzeuges (1) in einem gewünschten Schichtdickenprofil,
- b) Aufbringen mittels Pressen einer Trennschicht (5) auf das Gemisch aus Schaumstoffflocken und selbsthärtendem Bindemittel (2) unter Einstellung der gewünschten Schaumstoffflockendichte,
- c) ganzflächiges Verkleben des Gemisches aus Schaumstoff flocken und selbsthärtendem Bindemittel (2) mit der Trennschicht (5) durch Aktivieren des Binde mittels,
- d) punktuelles Aufbringen eines Klebemittels auf die Trennschicht (5) und/oder eine Schwerschicht (3), die gegebenenfalls mit einem textilen Bodenbelag (4) versehen ist,
- e) punktuelles Verkleben der Trennschicht (5) Schaumstoffschicht (2) mit der Schwerschicht (3) und
- f) gegebenenfalls Versehen der Schwerschicht (3) mit einem textilen Bodenbelag (4).
11. Verfahren zur Herstellung von mehrschichtigen trennbaren
textilen Oberböden in Kraftfahrzeugen (1), wie in einem
oder mehreren Ansprüchen 1 bis 9 definiert, durch
- a) Versehen eines gegebenenfalls vorgeformten textilen Bodenbelags (4) in einer an sich bekannter Weise mit einer rückseitigen Schwerschicht (3),
- b) Aufbringen einer punktuell zu verklebenden Trenn schicht (5) auf die Schwerschicht (3) und Verkleben
- c) Hinterschäumen der Trennschicht (5) mit einem Schaum stoffmaterial (2), und
- d) gegebenenfalls Formen des textilen Oberbodens (4).,
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß man zur Verklebung, insbesondere zur
punktuellen Verklebung, Schmelzkleber, gegebenenfalls
wärmeaktivierbare Polyethylenkleber, Polyurethankleber
und/oder Latexemulsionskleber einsetzt.
Priority Applications (11)
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ES95942090T ES2120785T3 (es) | 1994-12-13 | 1995-12-09 | Cubresuelos textiles reutilizables. |
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ES2186523A1 (es) * | 2000-02-09 | 2003-05-01 | Roth Weke Gmbh | Tanque de almacenamiento para medios fluidos combustibles. |
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DE4222023A1 (de) * | 1992-07-04 | 1994-01-05 | H P Chemie Pelzer Res & Dev | Textile Oberböden in Kraftfahrzeugen |
-
1995
- 1995-03-04 DE DE1995107591 patent/DE19507591A1/de not_active Withdrawn
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