DE19506530A1 - Innen isolierte Gassammelleitung - Google Patents
Innen isolierte GassammelleitungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Gas
sammelleitung eines Motors und insbesondere auf eine Ab
bzw. Auslaßgassammelleitung für einen turbogeladenen
Motor.
Bei Gassammelleitungen, insbesondere bei einer Ab- bzw.
Auslaßgassammelleitung eines internen Verbrennungsmotors,
ist es wichtig, daß die Sammelleitung auf optimale Werte
bemessen ist, um den Anforderungscharakteristika des
Motors zu entsprechen. Beim Auftreten von turbogeladenen
Motoren wurden die Abgase für Heizzwecke verwendet.
Beim Betrieb eines Dieselmotors, insbesondere eines tur
bogeladenen Dieselmotors, der in Marine- oder Seefahrts
umgebungen verwendet wird, ist es wünschenswert, daß die
Außenoberfläche der Sammelleitung unterhalb empfohlener
Maximaltemperaturen gehalten wird und daß das Abgas und
die Wärme während des Betriebs zurückgehalten werden.
Ferner muß die Sammelleitung kompakt sein infolge des be
grenzt verfügbaren Raums bei den meisten Wasserfahr
zeugen. Ferner ist es wünschenswert, daß die Außenober
fläche der Sammelleitung abriebfest ist und frei von ex
ternen Isolierelementen ist.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung besitzt eine Ab
gassammelleitung eines Motors eine Auskleidung, ein
Gehäuse und ein isolierendes Element. Die Auskleidung be
sitzt mindestens einen Einlaß und einen Auslaß. Das
Gehäuse besitzt mindestens einen Einlaß, einen Auslaß und
eine Außenoberfläche. Das Gehäuse ist im allgemeinen um
die Auskleidung passend und definiert einen Ringraum zwi
schen dem Gehäuse und der Auskleidung. Die Außenober
fläche des Gehäuses ist frei von einer Isolierung. Das
isolierende Element ist um die Auskleidung herum inner
halb des Ringraums positioniert. Das isolierende Element
ist gesteppt und besitzt eine keramische Faser, die in
Fiberglas oder Glasfaser eingeschlossen ist.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Sammelleitung ge
mäß der Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Sammelleitung,
wobei ein Teil des Gehäuses entfernt ist;
Fig. 3 eine teilweise Ansicht der Sammelleitung, die die
Auskleidung innerhalb des Gehäuses zeigt;
Fig. 4 ein Ansicht des Balgs der Sammelleitung;
Fig. 5 eine vergrößerte Schnittansicht des Balgs der
Sammelleitung; und
Fig. 6 eine schematische Ansicht, die die Glasfaser und
die Keramikfaser der Sammelleitung zeigt.
Gemäß den Fig. 1-3 besitzt eine Gassammelleitung 2 eines
Motors 4 eine Auskleidung 6, ein Gehäuse 8 und ein iso
lierendes Element 10. Die Auskleidung 6 besitzt minde
stens einen Einlaß 12 und einen Auslaß 14. Das Gehäuse 8
besitzt mindestens einen Einlaß 16, einen Auslaß 18 und
eine Außenoberfläche 20.
Gemäß Fig. 3 ist das Gehäuse 8 im allgemeinen zusammen
passend mit und um die Auskleidung 6 angeordnet und
definiert einen Ringraum 22 zwischen dem Gehäuse 8 und
der Auskleidung 6. Das isolierende Element 10 ist um die
Auskleidung 6 herum positioniert, und zwar innerhalb des
Ringraums 22.
Die Auskleidung 6 besitzt eine Außenoberfläche 24 und das
isolierende Element 10 deckt im wesentlichen die gesamte
Außenoberfläche 24 der Auskleidung 6 ab. Das isolierende
Element 10 dieser Erfindung sieht eine ausreichende Iso
lierung vor, um die Außenoberfläche 20 des Gehäuses 8 auf
einer akzeptablen Temperatur unter ungefähr 400°F wäh
rend des Betriebs des Motors 4 zu halten. Daher ist die
Außenoberfläche 20 des Gehäuses 8 der Sammelleitung 2
dieser Erfindung frei von einer Isolierung.
Das isolierende Element 10 ist gesteppt und besitzt eine
Keramikfaser (bzw. Keramikfasermaterial) 26, die inner
halb von Fieberglas bzw. Glasfaser (bzw. Glasfaserma
terial) 28 eingeschlossen ist. Die Keramikfaser 26 des
isolierenden Elements 10 ist eine der folgenden: Alumino-
Silikat, Mineralwolle und feuerfeste Keramikfasern; vor
zugsweise Alumino-Silikat und noch bevorzugter Alumino-
Silikat, das im wesentlichen frei von Schmelzperlen oder
Einschlüssen ist. Das isolierende Element kann in einer
Metallfolie enthalten sein, um den Zusammenbau zu
unterstützen.
Gemäß Fig. 6 definiert das Steppen des Fieberglas 28 se
parate Taschen 30, 31 der Keramikfaser (Keramikfaserma
terial) 26. Die Taschen 30, 31 besitzen Taschendimensio
nen in dem Bereich von ungefähr 0,5 Zoll Länge bis unge
fähr 10 Zoll Länge und ungefähr 0,5 Zoll Breite bis unge
fähr 10 Zoll Breite. Vorzugsweise sind die Dimensionen
oder Abmessungen der Taschen 30, 31 ungefähr 1 Zoll in
der Länge und ungefähr 1 Zoll in der Breite.
Infolge der hervorragenden Isoliereigenschaften des
isolierenden Elements 10 des Aufbaus dieser Erfindung
besitzt das isolierende Element 10 eine Dicke in dem
Bereich von ungefähr 0,25 Zoll bis ungefähr 1 Zoll, noch
bevorzugter ungefähr 0,325 Zoll und mindestens eine
Dicke, die kleiner als ungefähr 0,5 Zoll ist.
Gemäß Fig. 4 sind die Auskleidung 6 und das Gehäuse 8 aus
einer Vielzahl von zusammenpassenden Stücken oder Teilen
ausgebildet und umfassen Balgen 36, die sich um die pas
senden Teile der Auskleidungsstücke erstrecken und diese
abdecken. Durch diesen Aufbau kann eine Sammelleitung 2
so aufgebaut sein, daß sie mehrere Gaseinlässe vorsieht.
Gemäß Fig. 5 sind die passenden Stücke der Auskleidung
und des Gehäuses so aufgebaut, daß sie teleskopartig mit
entsprechenden Teilen in Eingriff kommen. Der Balg 36 be
sitzt erste und zweite Endteile 38, 40, ist aus Metall
ausgebildet und die ersten und zweiten Endteile 38, 40
des Balgs sind an die jeweiligen teleskopartig in Ein
griff stehenden Auskleidungsstücke geschweißt und er
strecken sich um diese. Durch diesen Aufbau bildet der
Balg (Balgen) 36 und seine Schweißungen Ausgleichsrohr-
Verbindungen mit gasdichten Dickungen zwischen den
Auskleidungsstücken, was am wichtigsten ist bei Sammel
leitungen, die bei Wasserfahrzeugen verwendet werden
sollen.
Gemäß Fig. 3 besitzen der Auskleidungseinlaß 12 und der
Gehäuseeinlaß 16 jeweils zusammenpassende sich verjün
gende Schultern 32, 34, die einander kontaktieren. In der
installierten Position der Auskleidung 6 innerhalb des
Gehäuses 8 erstreckt sich der Auskleidungseinlaß 12 nach
außen von dem Gehäuseeinlaß 16. Mittel, wie zum Beispiel
Bolzen oder Schrauben 42, sind vorgesehen zum Verbinden
der Sammelleitung 2 mit dem Motor.
Der Auskleidungseinlaß 12 umfaßt eine Ringnut 44 mit ei
nem Dichtring 46, der in der Nut angeordnet ist. Der
Auskleidungseinlaß 12 besitzt Abmessungen, die ausrei
chend sind, so daß in der installierten Position der
Sammelleitung 2 an dem Motor 4 der Auskleidungseinlaßteil
in kraftmäßigem Kontakt oder Kraftschluß mit dem Motor 4
steht und der Gehäuseeinlaß 16 von dem Motor 4 beabstandet
ist.
Das Fieberglas 28 des isolierenden Elements dieser Erfin
dung ist vorzugsweise ein Glasfaserstoff oder Gewebe und
noch bevorzugter ein bidirektionaler Glasfaserstoff, wie
er in der Technik bekannt ist.
Die Auskleidung 6 dieser Erfindung ist aus Metall oder
Keramikmaterial, vorzugsweise rostfreiem Stahl, ausge
bildet. Das Gehäuse 8 dieser Erfindung ist vorzugsweise
aus Metall, vorzugsweise Gußeisen, hergestellt. Das Ge
häuse 8 kann um einen Kern gegossen werden, der aus der
Auskleidung 6 und dem isolierenden Element 10 gebildet
ist. Andere Materialien, die für das Gehäuse geeignet
sind, sind Aluminium und organisches Plastikmaterial. Die
Auskleidung 6 ist vorzugsweise eine dünnwandige Vakuum
gußauskleidung.
Die Sammelleitung dieser Erfindung ist frei von externem
isolierendem Material oder Wasserkühlmänteln und ist
trotzdem in der Lage, die Temperatur der Außenoberfläche
20 des Gehäuses 8 innerhalb akzeptabler Temperaturen wäh
rend des Betriebs des Motors zu halten.
Die Sammelleitung dieser Erfindung besitzt einen einfa
chen Aufbau, ist kompakt, paßt sich selbst an für Flexi
bilität im Aufbau und ist nur innen isoliert und sieht
dadurch eine erhöhte Haltbarkeit vor. Das isolierende
Element ist dünn und eignet sich dadurch selbst zur Ver
wendung, wo der Motorraum stark eingeschränkt ist, wie
zum Beispiel bei den meisten Wasser- bzw. Wasserfahr
zeuganwendungen. Durch Vorsehen einer Sammelleitung mit
verbesserten Isolierungscharakteristika ist die Sammel
leitung insbesondere geeignet zur Verwendung bei turbo
geladenen Motoren, wo der Transfer von Wärme an den Tur
bolader die Effizienz bzw. den Wirkungsgrad verbessert.
Weitere Aspekte, Ziele und Vorteile dieser Erfindung er
geben sich aus einer Studie der Zeichnung, der Offenba
rung und der Ansprüche.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes eine Sam
melleitung eines Motors vor der eine Auskleidung, ein
Gehäuse und ein isolierendes Element besitzt, das die
Auskleidung abdeckt und sich um diese erstreckt, und zwar
zwischen der Auskleidung und dem Gehäuse. Die Außenober
fläche des Gehäuses ist frei von isolierenden Elementen.
Das isolierende Element ist gesteppt und besitzt eine
Keramikfaser, die in Glasfaser eingeschlossen ist.
Claims (13)
1. Abgassammelleitung für einen Motor, die folgendes
aufweist:
eine Auskleidung (6) mit mindestens einem Einlaß und einem Auslaß;
ein Gehäuse (8) mit mindestens einem Einlaß, einem Auslaß und einer Außenoberfläche und das im allge meinen um die Auskleidung (6) paßt und einen Ring raum zwischen dem Gehäuse und der Auskleidung de finiert, wobei die Gehäuseaußenoberfläche frei von einer Isolierung ist; und
ein isolierendes Element, das um die Auskleidung herum innerhalb des Ringraums positioniert ist, wo bei das isolierende Element (10) ein Keramikmaterial aufweist, das innerhalb von Fieberglas eingeschlos sen ist.
eine Auskleidung (6) mit mindestens einem Einlaß und einem Auslaß;
ein Gehäuse (8) mit mindestens einem Einlaß, einem Auslaß und einer Außenoberfläche und das im allge meinen um die Auskleidung (6) paßt und einen Ring raum zwischen dem Gehäuse und der Auskleidung de finiert, wobei die Gehäuseaußenoberfläche frei von einer Isolierung ist; und
ein isolierendes Element, das um die Auskleidung herum innerhalb des Ringraums positioniert ist, wo bei das isolierende Element (10) ein Keramikmaterial aufweist, das innerhalb von Fieberglas eingeschlos sen ist.
2. Sammelleitung nach Anspruch 1, wobei die Auskleidung
eine Außenoberfläche besitzt und das isolierende
Element im wesentlichen die gesamte Außenoberfläche
der Auskleidung abdeckt.
3. Sammelleitung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Ke
ramikfaser des isolierenden Elements eine der fol
genden ist: Alumino-Silikat, Mineralwolle oder feu
erfeste Keramikfasern.
4. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei das Fieberglas gesteppt ist und eine
Vielzahl von separaten Taschen aus Keramikfaser bzw.
Keramikfasermaterial definiert mit Taschenabmes
sungen in dem Bereich von ungefähr 0,5 Zoll Länge
bis ungefähr 10 Zoll Länge und ungefähr 0,5 Zoll
Breite, bis ungefähr 10 Zoll Breite.
5. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei das isolierende Element eine Dicke in dem
Bereich von ungefähr 0,25 Zoll bis ungefähr 1 Zoll
besitzt.
6. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei das isolierende Element (10), die Aus
kleidung (6) und das Gehäuse (8) einen Aufbau be
sitzen, der ausreicht, um die Außenoberflächen
temperatur des Gehäuses auf einer Temperatur zu
halten, die kleiner als ungefähr 400°F während der
Verwendung der Sammelleitung an einem Motor ist.
7. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei das Gehäuse und die Auskleidung aus einer
Vielzahl von passenden Teilen oder Stücken aufgebaut
ist und Balgen (36) aufweist, die sich um die zusam
menpassenden Teile der Auskleidungsstücke erstreckt
und diese abdeckt.
8. Sammelleitung nach Anspruch 7, wobei ein Balg oder
Balgen (36) erste und zweite Enden besitzt, wobei
die passenden Teile der Auskleidung so aufgebaut
sind, daß sie teleskopartig miteinander in Eingriff
kommen und wobei die ersten und die zweiten Enden
des Balgs jeweils an ein jeweiliges Auskleidungs
stück geschweißt sind.
9. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei der Auskleidungseinlaß und der Außenge
häuseeinlaß jeweils zusammenpassende sich verjün
gende Schultern besitzen und in der installierten
Position der Auskleidung innerhalb des Gehäuses er
streckt sich der Auskleidungseinlaß nach außen aus
dem Gehäuseeinlaß und umfaßt Mittel, die mit dem
Gehäuseeinlaß assoziiert sind zum Verbinden der Sam
melleitung an dem Motor.
10. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei der Auskleidungseinlaß eine Ringnut
und einen Dichtring aufweist, der in der Nut ange
ordnet ist, wobei ein Teil des Auskleidungseinlasses
Abmessungen oder Dimensionen besitzt, die ausrei
chen, so daß in der installierten Position der Sam
melleitung an dem Motor der Auskleidungseinlaßteil
in kraftmäßigem Kontakt oder Kraftschluß mit dem
Motor steht und der Einlaß des Gehäuses von dem
Motor beabstandet ist.
11. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, wobei eine Vielzahl von Auskleidungen, Gehäusen
und isolierenden Elementen vorgesehen ist, wobei ein
jedes ein Sammelleitungssegment bildet und wobei die
Sammelleitungssegmente miteinander verbunden sind
durch Balgen und eine Mehrfacheinlaßgassammelleitung
definieren.
12. Sammelleitung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, wobei das Fieberglas des isolierenden Ele
ments ein Stoffist.
13. Sammelleitung nach Anspruch 12, wobei der Glasfaser
stoff ein bidirektional gewebter Stoff ist.
Applications Claiming Priority (1)
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |