DE19505873A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Mineralisierung von organischem Schlamm - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Mineralisierung von organischem SchlammInfo
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Description
Künftig werden keine betrieblichen und kommunalen Abwasserreinigungsanlagen mehr
gebaut werden, sondern lediglich Schlamm-Produktionsanlagen mit einem Produkt
"Schlamm", das noch entsorgt werden kann (Abfall zur Verwertung respektive zur Ent
sorgung).
Die weitergehende Abwasserreinigung ist in der Regel - trotz zunehmender aerober
Schlammveratmung mit einer Erhöhung des Klärschlamm-Anfalls verbunden. Bisher
setzte sich Klärschlamm aus dem in der Vorklärung abgeschiedenen Fäkalschlamm
(Primärschlamm) und dem biologisch aus den überwiegend gelösten organischen Ver
bindungen gebildeten Überschußschlamm (Sekundärschlamm) zusammen.
Dieser Klärschlamm besteht zu sehr hohen Anteilen aus Wasser; Grenzen der mechani
schen Entfeuchtung liegen bei ca. 40% Feststoffgehalt. Grund dafür ist der im Ver
hältnis zum Feststoff hohe intrazelluläre Wassergehalt, der in den intakten Zellen ge
bunden bleibt, bzw. die Wasserbindungskapazität der intakten Zellhüllen.
Aufgrund der hydrophoben und elektrochemischen Eigenschaften des biologisch gebil
deten Schlammes ist Klärschlamm auch die absolute Senke für alle mit dem Abwasser
abtransportierten "sorbierbaren" Substanzen aus Haushaltungen, Gewerbe und auch aus
Versickerungen und Drainagen, die in der biologischen Stufe nicht als Gasphase ge
strippt bzw. verstoffwechselt werden konnten.
Wenngleich die landwirtschaftliche Klärschlamm-Verwertung eines hygienisch
einwandfreien und gering mit persistenten Stoffen kontaminierten Naßschlammes im
nahen Umkreis einer Kläranlage ökologisch sinnvoll ist, wird die landwirtschaftliche, re
spektive landbauliche Klärschlamm-Entsorgung aufgrund der Sorgen der Landwirte
mittel- bis langfristig zurückgehen. Der Verbleib des Klärschlamms in naher Zukunft ist
aber nicht gesichert: Die Umsetzung der TA Siedlungsabfall begrenzt die Deponierung
auch getrockneter Klärschlämme (die Trocknung reduziert zwar das Volumen, vermin
dert aber nicht die organische Substanz); für die Klärschlammverbrennung fehlen noch
regional ausreichende Kapazitäten.
Die Kläranlage 2000 wird eine Fabrik sein (auch kleine Abwasserreinigungsanlagen
müssen eine hohe Prozeßstabilität aufweisen!), in der nach Maßstäben der Qualitätssi
cherung die Produkte "gereinigtes Abwasser" und "entsorgbarer Klärschlamm"
hergestellt werden [1,2].
Da insbesondere beim kommunalen Abwasser der Input trotz vieler Anstrengungen im
Indirekteinleiterbereich nicht gänzlich kontrolliert und stofflich entfrachtet werden kann
(und beispielsweise Dioxine auch in der Kläranlage entstehen [3]), wird die Kläranlage
2000 flexible Konzepte für die gezielte Abwasserreinigung und eine effiziente Klär
schlammbehandlung benötigen, wobei die Klärschlammbehandlung nicht unbedingt in
einer Anlage zentralisiert sein muß - auch dezentrale Lösungen kommen unter tech
nisch-wirtschaftlichen Bedingungen in Betracht. Dazu muß aber der Wasseranteil dra
stisch vermindert werden.
Die klassische Literatur auf dem Gebiet der Schlammbehandlung weist aus, daß rund
zwei Drittel der Trockensubstanz organisch sind (Glühverlust). Nach einer Ausfaulung
(rund 40 Tage anaerobe Lagerung) bleiben rund 50% organische Substanz übrig.
Grund dafür ist, daß in den heutigen Abwasserreinigungsanlagen mit anaerobem Selek
tor und Denitrifikationszonen zu hohen Prozentsätzen fakultative Anaerobier selektiert
werden (siehe [4]). Das sind Mikroorganismen, die sowohl in sauerstoffversorgtem Mi
lieu als auch unter anaeroben Bedingungen wachsen können. Gibt man diesen Sekun
därschlamm in eine Faulung, sterben die fakultativen Anaerobier im wesentlichen nicht
ab. Sie stellen einen großen Teil der im ausgefaulten Schlamm verbliebenen organischen
Komponenten dar.
Ihr Anteil wird auch nicht durch Bakterienfressertätigkeit vermindert, weil unter anae
roben Bedingungen keine Bakterien-Fresser (Potozoen) leben können. Eine einfache
Überprüfung für derartige Zustände in bestehenden Anlagen kann man dadurch vor
nehmen, daß man ausgefaulten Schlamm mit Acetat versorgt, belüftet und anhand der
Sauerstoffzehrungskurve die Aktivität der überlebenden Mikroorganismen ermittelt.
Die organische Feststoffmasse im Klärschlamm kann somit erst weiter abgesenkt wer
den, wenn es gelingt, die "Verpackung" für das zellgebundene Wasser aufzubrechen.
Teilweise geschieht dies von allein, wenn Mikroorganismen absterben, oder beispiels
weise durch Herbeiführen eines osmotischen Schocks (durch Natronlauge oder Schwe
felsäurezugabe [6]) oder durch zellwandlysierende Stoffe (Enzyme, wie Lipasen und
Cellulasen [7], oder oxidierend wirkende Chemikalien). Für normale Anwendungsfälle
sind diese Ansatzpunkte ökologisch und wirtschaftlich bislang kaum tragfähig. Bei der
thermischen Schlammkonditionierung werden die Zellhüllen thermisch beansprucht, so
daß Bindungen aufbrechen und Zellflüssigkeit abfließen kann. Allerdings sind auch die
Folgeprobleme der thermischen Klärschlammkonditionierung mit ihren Crackprodukten
bekannt, die unbedingt vermieden werden müssen, da sie schwer abbaubar sind.
Konventionell werden Klärschlämme heute verbrannt oder zumindest getrocknet, um
sie besser lagern und deponieren zu können. Allerdings wird in Zukunft eine Deponie
rung nur noch nach Mineralisierung möglich sein. In kleineren Kläranlagen kommen je
doch weder die Trocknung noch die Verbrennung aus technischen und wirtschaftlichen
Gesichtspunkten in Betracht.
Aufgabe der Erfindung war es von daher, ein Verfahren vorzuschlagen, das auch in
kleineren Kläranlagen - aber nicht nur in diesen - die Mineralisierung der organischen
Schlämme unter einen organischen Feststoffgehalt von kleiner 5% an der gesamten
Feststoffmasse erreicht. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe analog zu den in der Natur
ablaufenden Mineralisierungsvorgängen gelöst und der organische Schlamm einem
mehrfachen Wechsel von aeroben, anoxischen und/oder anaeroben Behandlungsschrit
ten unterzogen, wobei die natürliche Einwirkung von Hitze und Kälte sowie von UV-
Strahlung durch mechanisch-chemische Behandlungsschritte simuliert werden und auf
enzymatische und Scherkräfte zurückgegriffen wird.
Die Technik des mechanischen Zellaufschlusses ist in der Biotechnologie schon lange
bekannt [8]. Sie wird angewandt, wenn es um die Gewinnung intrazellulärer Produkte
aus Mikroorganismenzellen geht: Mittels Hochdruck-Homogenisation (HDH) oder
Rührwerkskugelmühle (RKM) werden Zellhüllen so schonend aufgebrochen, daß Protei
ne, Enzyme oder sekundäre Stoffwechselmetaboliten mit hoher Ausbeute isoliert wer
den können. Über eine Kühlung des Mediums wird sichergestellt, daß auch die thermi
sche Einwirkung, die zu einer Denaturierung führt, in Grenzen bleibt. Die kritische
Temperatur der Klärschlammetabolisierung kann damit auf jeden Fall unterschritten
werden.
Die enzymatische Behandlung von Klärschlamm ist ebenfalls bekannt [7], jedoch auf
grund des unspezifischen Einsatzes bislang nicht effizient genug. Durch die Immobilisie
rung auf den Mahlkugeln lassen sich jedoch die Enzyme optimal einsetzen und ggf. auch
regenieren. Gleichzeitig läßt sich erfindungsgemäß der Mahlkugel-Verschleiß dadurch
begrenzen. Die Mahlkugeln - vorwiegend keramische - werden vor dem Einsatz erfin
dungsgemäß in eine Lösung aus einem speziellen Enzymgemisch für den jeweiligen
Anwendungsfall getaucht und anschließend in den Mahlraum eingefüllt.
Erfindungsgemäß wird nun - wie in Fig. 1 gezeigt - der organische Schlamm aus dem
Phasentrenner (10) entnommen, fallweise einem Eindicker (11) zugeführt, um auf ein
fache Art und Weise eine Eindickung zu erzielen, bevor der Schlamm dem Desintegra
tor (3 = Rührwerkskugelmühle mit fallweise immobilisierten Enzymen auf den Mahlku
geln) zugeführt wird. Aus dem Desintegrator (3) wird der aufgemahlene und enzymati
sch behandelte Schlamm einer anaeroben Behandlung (4) oder über ein Speicherbecken
(8) der Denitrifikation (1) zugeführt, um dort anaerob oder anoxisch mineralisiert zu
werden. Reste des nicht in (1) oxidierten Substrates werden in (2) aerob mineralisiert
bzw. in die Zellmasse eingebaut, um anschließend wieder über den Phasentrenner (10)
der Schlammbehandlung zugeführt zu werden. Der anaerob behandelte Schlamm kann
ebenso direkt über einen Speicher (9) der anoxischen Behandlung zugeführt oder aber
nach dem Nacheindicker (12) erneut dem Desintegrator (3) über den Eindicker (11)
zugeführt werden. Er kann aber auch ausgeschleust werden, um einer chemischen
Oxidation in (5) unterzogen zu werden. Anstelle der Schwefelsäure könnte auch Na
tronlauge zur Verseifung der Zellwandfette und zur Ausnutzung einer osmotischen
Zellwandzerstörung zum Einsatz kommen.
Bei Einsatz der Schwefelsäure wird die organische Substanz zusätzlich oxidiert; es ver
bleibt eine anorganische Masse, die über den Phasentrenner (13) abgeschieden und ei
nem Silo zugeführt wird. Die gelöste Phase wird anschließend stufenweise mittels Na
tronlauge und Kalkmilch neutralisiert, wobei einerseits ein schwermetallangereichertes
Zwischenprodukt im Phasentrenner (14) bzw. Calcium-Phosphat in (15) abgetrennt
wird. Die überstehende Restflüssigkeit wird wieder der biologischen Behandlung zuge
führt.
Fig. 2 zeigt eine Vereinfachung des Verfahrens ohne Sortierung des Schlammes: Hier
wird zuerst sauer oxidiert (in Reaktor 5) und anschließend mit Kalkmilch oder Brannt
kalk (ebenfalls in Reaktor 5) neutralisiert. Erfindungsgemäß kann auch gleich Brannt
kalk eingesetzt werden. Bei den Phasentrennern 13 bis 15 kommen alle Apparate und
Einrichtungen, wie Sedimenter, Siebtrommeln bis hin zu Filterpressen, in Betracht.
Das Ergebnis des erfindungsgemäßen Verfahrens ist ein insgesamt mineralisiertes Pro
dukt, das aus drei Fraktionen bestehen kann, jedoch nicht muß. Wenn eine Verwertung
nicht möglich ist und eine Deponierung insgesamt ansteht, kann sich nach der Schwefel
säurebehandlung gleich eine Neutralisation anschließen, deren Ergebnis ein anorgani
sches Produkt aus Phosphaten, Schwermetallen, Salzen und Silikaten ist.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt auf der Hand: Unter weitgehender
Ausnutzung der vorhandenen Einrichtungen wird unter Zusatz eines mechanisch-che
misch wirksamen Desintegrators der Schlamm soweit mineralisiert, daß pro Zeiteinheit
nur noch 5 bis 10% der anfallenden Schlamm-Masse einer weitergehenden Behandlung
unterzogen werden müssen. Diese weitergehende Behandlung kann chemisch ohne gro
ße Nachteile erfolgen, weil die eingesetzte Chemikalienmenge gering und im Vergleich
zur sonst behandelten Abwassermenge gering ist, so daß weitergehende Neutralisati
onsmaßnahmen entfallen und das abgetrennte Trübwasser dosiert der
Abwasserbehandlung über den Speicher (9) zugeführt werden kann, um danach
aerob/anoxisch weiterbehandelt zu werden.
Der Erfolg des Verfahren besteht nun darin, daß der organische Schlamm zunächst me
chanisch und chemisch aufgeschlossen wird, um ihn, wie in der Natur, den ur
sprünglichen Behandlungsprozessen aerob bzw. anaerob wieder zuzuführen und den Mi
kroorganismen in diesen Behandlungszonen die weitere Mineralisierung zu überlassen,
da diese in jedem Schritt einen Energiestoffwechsel durchführen und auf diesem Wege
die Mineralisierung erfolgt. Da jeder biologische Prozeß von Aufbau von Biomasse ver
bunden ist, wird das Verfahren abgeschlossen durch eine chemische Oxidation. Diese
erfolgt aber in einem um den Faktor 10 bis 20 kleineren Volumen als dem ursprüngli
chen Überschuß-Schlammvolumen.
Literaturverzeichnis
[1] Kunz, P.: Behandlung von Abwasser. 4. Auflage. Vogel-Buch-Verlag, Würzburg 1995
[2] Baumann, P.: Einsatz von Online-Meßgeräten bei der Dosierung von Kohlen stoffverbindungen zur Verbesserung der Denitrifikation. TAE-Symposium "Erfahrungen mit Meßgeräten in Abwaserreinigungsanlagen", Dezember 1993
[3] Fieseler, S.: Dioxin-Bildung im Klärschlamm. iwt - Geschäftsbereich Ökologie und Umweltberatung, Bitterfeld, persönliche Mitteilungen, August 1994
[4] Kunz, P.: Umwelt-Bio-Verfahrenstechnik. Vieweg-Verlag, Wiesbaden 1992
[5] Möller, U.: Schlammengen- und beschaffenheit. 3. Bochumer Workshop: Neue Ansätze zur Schlammbehandlung, Bochum (1985)
[6] Schwerdtner, F.: Chemolyse von Klärschlamm. TAE-Seminar: Minimierung von Klärschlamm, September 1992
[7] Thomas, L.: Enzymatische Klärschlammbehandlung. TAE-Seminar: Minimierung von Klärschlamm, September 1993
[8] Schwedes, J, Bunge, F.: Mechanische Zellaufschlußverfahren. Jahrbuch Bio technologie Bd. 3/1990
[1] Kunz, P.: Behandlung von Abwasser. 4. Auflage. Vogel-Buch-Verlag, Würzburg 1995
[2] Baumann, P.: Einsatz von Online-Meßgeräten bei der Dosierung von Kohlen stoffverbindungen zur Verbesserung der Denitrifikation. TAE-Symposium "Erfahrungen mit Meßgeräten in Abwaserreinigungsanlagen", Dezember 1993
[3] Fieseler, S.: Dioxin-Bildung im Klärschlamm. iwt - Geschäftsbereich Ökologie und Umweltberatung, Bitterfeld, persönliche Mitteilungen, August 1994
[4] Kunz, P.: Umwelt-Bio-Verfahrenstechnik. Vieweg-Verlag, Wiesbaden 1992
[5] Möller, U.: Schlammengen- und beschaffenheit. 3. Bochumer Workshop: Neue Ansätze zur Schlammbehandlung, Bochum (1985)
[6] Schwerdtner, F.: Chemolyse von Klärschlamm. TAE-Seminar: Minimierung von Klärschlamm, September 1992
[7] Thomas, L.: Enzymatische Klärschlammbehandlung. TAE-Seminar: Minimierung von Klärschlamm, September 1993
[8] Schwedes, J, Bunge, F.: Mechanische Zellaufschlußverfahren. Jahrbuch Bio technologie Bd. 3/1990
Claims (9)
1. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm, dadurch
gekennzeichnet, daß das zu mineralisierende Substrat einem mehr
fachen Wechsel von aeroben, anoxischen bzw. anaeroben Zuständen
sowie mechanischen und/oder chemischen Strukturveränderungen
unterworfen wird.
2. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zu mineralisierende
Substrat mittels auf Mahlkugeln immobilisierten, zellwandlysieren
den, cellulose-, eiweiß- und fettspaltenden Enzymen chemisch und
mechanisch aufgeschlossen wird.
3. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das chemisch
und mechanisch aufgeschlossene und zu mineralisierende Substrat
einer anoxischen und einer anaeroben biologischen Behandlung un
terzogen wird.
4. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm nach den
Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das chemisch
und mechanisch aufgeschlossene und zu mineralisierende Substrat
einer anoxischen und einer aeroben biologischen Behandlung unter
zogen wird.
5. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Charge des
biologisch behandelten, zu mineralisierenden Substrates einer che
misch sauren Oxidationsreaktion und einer anschließenden Phasen
separation und Abtrennung der gebildeten Fällungsprodukte unter
zogen wird.
6. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die chemisch oxidierte
Charge stufenweise mit Alkalien versetzt und jeweils am Ende einer
pH-Stufe einer Phasenseparation und Abtrennung der gebildeten
Fällungsprodukte unterzogen wird.
7. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm nach den
Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Charge des
biologisch behandelten, zu mineralisierenden Substrates einer che
misch basischen Oxidationsreaktion und einer anschließenden Pha
senseparation und Abtrennung der gebildeten Fällungsprodukte
unterzogen wird.
8. Verfahren zur Mineralisierung von organischem Schlamm nach den
Ansprüchen 1 bis 4 bzw. 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne Charge des bereits vorbehandelten, zu mineralisierenden Sub
strates einer weiteren mechanisch-chemischen Aufschlußreaktion
unterzogen und an geeigneter Stelle erneut in den Verfahrensablauf
eingespeist wird.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den vorgenann
ten Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß biologisch und che
misch wirksame Reaktionsgefäße, mechanische und mechanisch
chemische Aufschlußeinrichtungen sowie Phasentrenneinrichtungen
(Sedimenter bis Filterapparate) über Weichen flexibel miteinander
kombiniert werden können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995105873 DE19505873C2 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Mineralisierung von organischem Schlamm |
Applications Claiming Priority (1)
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DE1995105873 DE19505873C2 (de) | 1995-02-21 | 1995-02-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Mineralisierung von organischem Schlamm |
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---|---|
DE19505873A1 true DE19505873A1 (de) | 1996-08-22 |
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ID=7754571
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Cited By (3)
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US7504035B2 (en) * | 2005-09-29 | 2009-03-17 | United Utilities Plc | Treatment of putrescrible cakes |
CN105016467A (zh) * | 2015-07-27 | 2015-11-04 | 上海市政工程设计研究总院(集团)有限公司 | 一种用于垃圾渗滤液处理的装置 |
CN109721161A (zh) * | 2019-02-28 | 2019-05-07 | 武汉大学 | 一种用于垃圾渗滤液处理的生物处理装置及方法 |
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DE4030668A1 (de) * | 1990-09-28 | 1992-04-02 | Peter Prof Dr Kunz | Verfahren und anlage zum minimieren von biologischem schlamm |
DE4221867A1 (de) * | 1992-07-03 | 1994-01-05 | Peter Prof Dr Kunz | Anlage und Verfahren zur biologischen Abwasserreinigung durch gezielte Denitrifikation |
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1995
- 1995-02-21 DE DE1995105873 patent/DE19505873C2/de not_active Expired - Fee Related
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SCHWERDTNER, F.: Chemolyse von Klärschlamm, Seminar an der Technischen Akademie Esslingen, September 1992 * |
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