DE19504291C2 - Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks - Google Patents
Verfahren zum Betreiben eines NetzwerksInfo
- Publication number
- DE19504291C2 DE19504291C2 DE1995104291 DE19504291A DE19504291C2 DE 19504291 C2 DE19504291 C2 DE 19504291C2 DE 1995104291 DE1995104291 DE 1995104291 DE 19504291 A DE19504291 A DE 19504291A DE 19504291 C2 DE19504291 C2 DE 19504291C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pid
- function block
- function blocks
- function
- call
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/042—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
- G05B19/0421—Multiprocessor system
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/04—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers
- G05B19/042—Programme control other than numerical control, i.e. in sequence controllers or logic controllers using digital processors
- G05B19/0423—Input/output
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/25—Pc structure of the system
- G05B2219/25227—Polling time is variable for each node, as function of time needed for each node
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/25—Pc structure of the system
- G05B2219/25228—Scheduling communication on bus
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B2219/00—Program-control systems
- G05B2219/20—Pc systems
- G05B2219/25—Pc structure of the system
- G05B2219/25232—DCS, distributed control system, decentralised control unit
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Programmable Controllers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines
Netzwerks nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Verfahren ist bereits aus der DE-PS 42 42 197
bekannt. Dort wird ein Reglersystem mit einer Vielzahl von
Sensoren/Aktoren offenbart, die an verteilten Orten Signale
für die Regelungsfunktion bereitstellen bzw. auf eine Regel
strecke einwirken und miteinander über Kommunikationsleitun
gen verbunden sind. Ein konzentriert aufgebauter Regler mit
gegebenenfalls jeweils sehr langen Sensor- und Aktorleitungen
wurde in ein verteiltes System überführt, in dem die verteil
ten Intelligenzen über ein Netz miteinander kommunizieren.
Daraus ergibt sich eine Verlagerung der ursprünglich konzen
trierten Prozessorleistung auf dezentrale, intelligente
Netzwerkknoten mit jeweils nur kurzen Signalleitungen zu den
Sensoren/Aktoren am Prozeß. Die einzelnen in den Teilnehmern
des Netzwerks zur Verfügung stehenden Software-Module werden
in der Prozeßleittechnik als Funktionsbausteine bezeichnet.
Je nach Art des Funktionsbausteins enthalten diese konfigu
rierbare Ein- und Ausgänge für analoge oder binäre Größen so
wie eine Signalverarbeitung. Dem Verkabeln der verschiedenen
Geräte eines Regelungssystems in konventioneller Technik ent
spricht die Verknüpfung der Funktionsbausteine, d. h. die
Konfigurierung. Bei der Verschaltung verteilter Funktionsbau
steine, die sich in verschiedenen dezentralen, über einen Bus
verbundenen Geräten befinden, muß für Sequenzen solcher Funk
tionsbausteine eine zeitliche Ablaufsteuerung festgelegt wer
den. Zur Erstellung der Ablaufsteuerung ist die Kenntnis der
Funktionsbaustein-Bearbeitungszeiten und der Busübertragungs
zeiten notwendig. Die Funktionsbaustein-Bearbeitungszeiten
sind meistens unbekannt oder konfigurationsabhängig schwan
kend. Dagegen sind die Busübertragungszeiten zumindest für
den Worst-Case im allgemeinen bekannt oder berechenbar. Zur
Ermittlung der Funktionsbaustein-Bearbeitungszeiten ist das
Wissen des Projektierers beispielsweise aufgrund von Her
stellerangaben oder aufwendiger Messungen am Gerät erforder
lich. Zur Erstellung der Ablaufsteuerung ist die manuelle
Programmierung der Ablaufsteuerung notwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Betreiben eines Netzwerks zu finden, bei welchem der Entwurf
einer Ablaufsteuerung automatisch anhand einer vorgegebenen
Verschaltung der Funktionsbausteine erfolgt.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist das neue Verfahren der ein
gangs genannten Art die im kennzeichnenden Teil des An
spruchs 1 genannten Merkmale auf. In den Unteransprüchen sind
vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß zum Entwurf einer Ablauf
steuerung lediglich eine Verschaltung der Funktionsbausteine
manuell vorgegeben werden muß. Dies kann beispielsweise durch
die manuelle Eingabe eines Blockschaltbildes mit den Funk
tionsbausteinen als Funktionsblöcken und den verknüpften Ein-
und Ausgängen der Funktionsbausteine als Verbindungen in ei
nen Grafik-Editor oder durch Eingabe einer Vernetzungsliste
in einen Text-Editor erfolgen. Durch ein Entwurfsprogramm ist
nach dem erfindungsgemäßen Verfahren automatisch eine Ablauf
steuerung erstellbar. Für das Entwurfsprogramm ist bezüglich
der Kommunikationskanäle lediglich die Übertragungszeit der
Daten von Interesse. Das Verfahren ist unabhängig von der To
pologie des Netzwerkes, gleichgültig ob Bus-, Ring-, Stern-
oder gemischte Struktur, sowie unabhängig vom Buszugriffs
verfahren verwendbar, sofern eine Worst-Case-Busübertragungs
zeit angebbar ist. Fehlerquellen, beispielsweise daß eine
Funktionsbaustein-Bearbeitungszeit nicht bei der richtigen
Konfiguration und damit falsch gemessen wurde, können durch
das Entwurfsprogramm auf einfache Weise vermieden werden.
Aufgrund der exakten Ermittlung der konfigurationsabhängigen
Funktionsbaustein-Laufzeiten wird vielmehr für die spezielle
projektierungstechnische Verschaltung der Funktionsbausteine
eine optimale Ablaufsteuerung mit kurzer, aber dennoch aus
reichender Zykluszeit entworfen.
Anhand der Figuren, in denen ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt ist, werden im folgenden die Erfindung
sowie Ausgestaltungen und Vorteile näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Strukturbild eines Reglersystems,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Reglersystems,
Fig. 3 ein Prinzip der Funktionsbaustein-Laufzeitmessung und
Fig. 4 ein Zeitdiagramm einer Ablaufsteuerung.
Ein erfindungsgemäß betriebenes Reglersystem ist gemäß
Fig. 1 als Netzwerk mit verteilten Intelligenzen ausgeführt.
Ein Meßumformer 1, ein Stellglied 2 und ein Regler 3, in de
nen Funktionsbausteine Analog-Input AI, Analog-Output AO bzw.
Regler PID aufrufbar sind, können über Kommunikationskanäle,
die hier durch einen Bus 4 realisiert sind, miteinander Daten
austauschen. Ein Link Active Scheduler LAS, der als Software-
Modul in dem Regler 3 abläuft, dient zur Buszugriffssteue
rung. Die Busübertragungszeiten sind je nach Typ des Busses 4
unterschiedlich und sind von den Laufzeiten der Signale auf
dem Bus 4 abhängig, aber auch von der Art der Senderechts
vergabe. Sie sind dann optimal, wenn eine Ablaufsteuerung dem
Link Active Scheduler LAS mitteilt, welcher Teilnehmer als
nächster senden will, und wenn der Link Active Scheduler LAS
diesem bereits vor Eintritt der Sendebereitschaft das Sende
recht, auch Token genannt, zugeteilt hat. Wenn dagegen ein
sendebereiter Teilnehmer erst auf das Senderecht warten muß,
verlängern sich die Busübertragungszeiten entsprechend. Im
Falle eines umlaufenden Tokens erhält ein Teilnehmer im
Worst-Case das Senderecht erst nach einem vollständigen
Token-Umlauf. Das erfindungsgemäße Verfahren stellt keine be
sonderen Anforderungen an die tatsächliche Busübertragungs
zeit, es muß lediglich eine Worst-Case-Übertragungszeit ein
gehalten werden. In diesem Ausführungsbeispiel werden zwar
Kommunikationskanäle zwischen den einzelnen Teilnehmern 1, 2
und 3 durch einen Bus 4 realisiert, die Erfindung ist aber
ohne weiteres auch bei anderen Netzwerk-Topologien anwendbar.
In Fig. 2 ist die Verknüpfung der einzelnen Funktionsbau
steine AI, AO und PID dargestellt, die der Verschaltung der
Komponenten eines geschlossenen Regelkreises entspricht.
Durch den Funktionsbaustein AI wird eine Meßgröße an einem
Prozeß P erfaßt und als Regelgröße x an den Regler PID über
geben. Als weitere Eingangsgröße erhält der Regler PID eine
Führungsgröße w, die als Parameter vorliegt, der z. B. durch
ein anderes Netzwerk oder durch eine manuelle Eingabe gewon
nen wird. Die Führungsgröße w kann aber auch von einem weite
ren, in der Fig. 2 nicht dargestellten Funktionsbaustein er
zeugt werden. Der Regelfunktionsbaustein PID liefert eine
Stellgröße y, die an den Ausgabefunktionsbaustein AO über
geben wird, der auf den Prozeß P einwirkt. Eine Ablaufsteue
rung AS sorgt für die korrekte zeitliche Abfolge der Funk
tionsbausteine AI, AO und PID. Die in dem Blockschaltbild ge
zeigte Verschaltung der Funktionsbausteine dient als Vorgabe
für den automatischen Entwurf der Ablaufsteuerung AS. Die Ab
laufsteuerung AS kann wie der Link Active Scheduler LAS prin
zipiell in jedem Teilnehmer am Netzwerk ablaufen.
In Fig. 3 ist eine Möglichkeit zur Ermittlung der Funktions
baustein-Laufzeiten dargestellt. Pfeile von der Seite des
Funktionsbausteins PID zur Seite des Funktionsbausteins A1
sowie in umgekehrter Richtung symbolisieren die Übertragung
von Informationen auf dem Kommunikationskanal, der die beiden
Funktionsbausteine verbindet. Die Zeitachse t ist nach unten
gerichtet. Ein zentraler Teilnehmer, hier das Gerät 3 mit dem
Funktionsbaustein PID, sendet zum Zeitpunkt t = x ein Aufruf
signal Start-FB, mit welchem der Funktionsbaustein AI aufge
rufen wird. Die Übertragung dieses Aufrufsignals Start-FB
nimmt die Busübertragungszeit T2 in Anspruch. Die Laufzeit
des Funktionsbausteins AI ist T1. Nach Art eines Pollings
wird der Meßumformer 1 so lange durch den zentralen Teilneh
mer 3 mit Telegrammen R1 und R3 abgefragt, bis er anstelle
einer negativen Rückmeldung R2 eine positive Rückmeldung
Stop-FB abgibt, die besagt, daß er den Funktionsbaustein A1
vollständig durchlaufen hat. Die Rückmeldung Stop-FB erreicht
zum Zeitpunkt t = y den zentralen Teilnehmer 3. Der Zeitraum
zwischen t = y und t = x wird vom zentralen Teilnehmer 3 ge
messen und ist gleich der Funktionsbaustein-Bearbeitungszeit
einschließlich der zwei- bis vierfachen Busübertragungszeit
T2.
Wenn die Busübertragungszeiten wesentlich geringer als die
Funktionsbaustein-Bearbeitungszeit sind, können diese ohne
nennenswerte Verfälschung des Ergebnisses vernachlässigt wer
den. Falls die Funktionsbaustein-Laufzeit als Parameter in
den Funktionsbausteinen hinterlegt ist, kann sie durch den
zentralen Teilnehmer auch durch einfaches Auslesen dieses
Parameters über den Kommunikationskanal ermittelt werden. Bei
einem Funktionsbaustein mit der Funktion eines Stellungs
reglers kann die Funktionsbaustein-Bearbeitungszeit z. B.
auch gemessen werden, indem die Zeit zwischen dem Schreiben
eines neuen Sollwertes und der entsprechenden Änderung des
Rückmeldewertes als Funktionsbaustein-Bearbeitungszeit ange
nommen wird.
Analog zur Ermittlung der Laufzeit des Funktionsbausteins AI
werden auch die Laufzeiten der übrigen Funktionsbausteine AO
und PID ermittelt.
Eine Ablaufsteuerung, deren Zeitdiagramm in Fig. 4 darge
stellt ist, synchronisiert die Funktionsbausteine AI, AO und
PID in den Geräten 1, 2 bzw. 3 so, daß sie hintereinander ab
laufen und zwischen dem Ablauf der einzelnen Funktionsbau
steine die Busübertragungszeiten berücksichtigt werden. Zum
Entwurf einer derartigen Ablaufsteuerung werden die projek
tierungstechnische Verschaltung der Funktionsbausteine AI, AO
und PID sowie ihre Laufzeiten benötigt. Erfindungsgemäß wird
dieser Entwurf automatisch durchgeführt, so daß in vorteil
hafter Weise manuelle Eingaben und Arbeiten entfallen und so
die erforderlichen Projektierungszeiten sinken. Durch die
projektierungstechnische Verschaltung der Funktionsbausteine
wird dem Entwurfsprogramm mitgeteilt, aus welchen Funktions
bausteinen jeder Funktionsbaustein seine Eingangswerte be
zieht und in welche seine Ausgangswerte gespeist werden. Da
Eingangswerte eines Funktionsbausteins vor seinem Ablauf ver
fügbar sein müssen, wird die Ablaufsteuerung so entworfen,
daß Funktionsbausteine, die seine Eingangswerte liefern, im
Ablaufzyklus vor diesem Funktionsbaustein gestartet werden
und somit den benötigten Eingangswert rechtzeitig bereitstel
len. Aus dem Blockschaltbild in Fig. 2 ist beispielsweise
ersichtlich, daß der Funktionsbaustein AI, der die von dem
Funktionsbaustein PID benötigte Regelgröße x liefert, vor dem
Funktionsbaustein PID ablaufen muß. Andererseits muß der
Funktionsbaustein AO, der von dem Funktionsbaustein PID die
Stellgröße y benötigt, nach diesem gestartet werden. Die so
gewonnene Ablauffolge ist in Fig. 4 dargestellt. Zum Zeit
punkt t0 wird der Funktionsbaustein AI gestartet, der die
Laufzeit T1 beansprucht. Danach findet eine Übertragung der
Regelgröße über den Bus statt. Dafür wird die Busübertra
gungszeit T3 angenommen, die dem Worst-Case entspricht. Der
Startzeitpunkt t1 für den Funktionsbaustein PID liegt also um
die Summe der Laufzeit T1 des Funktionsbausteins AI und der
Busübertragungszeit T3 nach dem Startzeitpunkt t0 des Funk
tionsbausteins A1. In entsprechender Weise wird auch der
Startzeitpunkt t2 des Funktionsbausteins AO bestimmt. Zum
Zeitpunkt t3 ist auch der Funktionsbaustein AO vollständig
durchlaufen und ein Ablaufzyklus abgeschlossen. In einem Re
gelkreis entspricht die Dauer eines Ablaufzyklus der vorzugs
weise konstantzuhaltenden Abtastzeit, die bei anderen hinter
einanderhängenden Funktionsbausteinen unter Umständen auch
veränderlich sein kann. Mit dem Zeitpunkt t3 beginnt der
nächste Ablaufzyklus, und der Funktionsbaustein AI wird er
neut gestartet.
Die Ablaufsteuerung kann derart ausgeführt sein, daß die ein
zelnen Funktionsbausteine durch einen zentralen Teilnehmer
mit über die Kommunikationskanäle gesendeten Telegrammen ge
startet werden. Es ist aber auch möglich, daß in den einzel
nen Teilnehmern präzise Uhren ablaufen und ihnen lediglich
die Startzeiten mitgeteilt werden, so daß die Teilnehmer die
Funktionsbausteine selbst zur gewünschten Zeit starten kön
nen. Durch ein Synchronisationssignal, beispielsweise zu Be
ginn eines jeden Ablaufzyklus, kann die Genauigkeit der
Startzeitpunkte verbessert werden. Die Dauer eines Ablauf
zyklus kann dann zur Prüfung des korrekten Empfangs von Syn
chronisationssignalen oder auch zur geräteinternen Synchroni
sation genutzt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks mit mehreren Teil
nehmern (1, 2, 3), die zur bidirektionalen Datenübertragung
über Kommunikationskanäle miteinander verbunden sind und in
denen jeweils verschiedene Funktionsbausteine (AI, AO, PID)
aufrufbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
- 1. daß zum automatischen Entwurf einer Ablaufsteuerung (AS) im Netzwerk ein zentraler Teilnehmer (3) anhand eines Ent wurfsprogramms und einer vorgegebenen Verschaltung der Funktionsbausteine (AI, AO, PID) die in einem Ablaufzyklus erforderlichen Funktionsbausteine (AI, AO, PID) aufruft, die Ausführungszeiten der einzelnen Funktionsbausteine (AI, AO, PID) ermittelt und die Ablaufsteuerung derart einstellt, daß ein Funktionsbaustein (AI; PID), dessen Ausgang Eingang zumindest eines weiteren Funktionsbau steins (PID; AO) ist, zumindest um einen Zeitraum vor dem weiteren Funktionsbaustein (PID; AO) aufgerufen wird, der so bemessen ist, daß der in einem Ablaufzyklus aktuell ermittelte Ausgangswert als Eingangswert des weiteren Funktionsbausteins (PID; AO) in demselben Ablaufzyklus verwendbar ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net,
- 1. daß der Zeitraum gleich der Summe der Laufzeit des Funk tionsbausteins (AI; PID) und der Worst-Case-Übertragungs zeit des Kommunikationskanals gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net,
- 1. daß Funktionsbausteine (AI), die lediglich Ausgänge auf weisen, als erste aufgerufen werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- 1. daß zur Ermittlung einer Ausführungszeit eines Funktions bausteins (AI, AO, PID) der Zeitraum zwischen dem Senden eines Aufrufsignals (Start-FB) über den Kommunikations kanal und dem Empfang eines Endesignals (Stop-FB) gemessen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net,
- 1. daß bei einem Stellungsregler ein Sollwertsprung als Auf rufsignal und eine Änderung des Rückmeldewertes als Ende signal verwendet werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
- 1. daß die Ausführungszeit jeweils in einem Funktionsbaustein (AI, AO, PID) als Parameter hinterlegt ist und durch den zentralen Teilnehmer (3) ausgelesen wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- 1. daß die Funktionsbausteine (AI, AO, PID) der verschiedenen Teilnehmer (1, 2, 3) durch einen Teilnehmer (3), der die Ablaufsteuerung (AS) durchführt, aufgerufen werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet,
- 1. daß den einzelnen Teilnehmern (1, 2, 3) die innerhalb ei nes Ablaufzyklus liegenden Aufrufzeiten (t0, t1, t2) ihrer Funktionsbausteine (AI, AO, PID) übermittelt werden und
- 2. daß die einzelnen Teilnehmer (1, 2, 3) ihre Funktionsbau steine (AI, AO, PID) selbst aufrufen.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet,
- 1. daß ein Telegramm zur Synchronisation der Teilnehmer (1, 2, 3) übertragen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104291 DE19504291C2 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995104291 DE19504291C2 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19504291A1 DE19504291A1 (de) | 1996-08-14 |
DE19504291C2 true DE19504291C2 (de) | 1998-11-05 |
Family
ID=7753562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995104291 Expired - Fee Related DE19504291C2 (de) | 1995-02-09 | 1995-02-09 | Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19504291C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3477406A4 (de) * | 2016-06-24 | 2019-07-31 | Mitsubishi Electric Corporation | Autonomes steuerungssystem zur anlagenüberwachung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242197C1 (de) * | 1992-12-15 | 1994-04-21 | Lawrenz Wolfhard | Verfahren zum Betrieb eines Reglersystems mit einer Mehrzahl von Sensoren/Aktoren |
-
1995
- 1995-02-09 DE DE1995104291 patent/DE19504291C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4242197C1 (de) * | 1992-12-15 | 1994-04-21 | Lawrenz Wolfhard | Verfahren zum Betrieb eines Reglersystems mit einer Mehrzahl von Sensoren/Aktoren |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19504291A1 (de) | 1996-08-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1430627B1 (de) | Verfahren zur synchronisation von knoten eines kommunikationssystems | |
DE69710201T3 (de) | Netzwerkzugangs-interface für prozesssteuerungsnetzwerk | |
DE3300261C2 (de) | ||
EP2961106B1 (de) | Netzwerk, kopf-teilnehmer und datenübertragungsverfahren | |
CH654126A5 (de) | Datenuebertragungsanlage mit mehreren an einen bus angeschlossenen teilnehmerstationen. | |
DE3236302A1 (de) | Speicherprogrammierbare steuerung | |
DE4104601A1 (de) | Empfangsdatenverarbeitungsanlage | |
EP1368728B1 (de) | Synchrones, getaktetes kommunikationssystem mit relativuhr und verfahren zum aufbau eines solchen systems | |
DE10031670A1 (de) | Automatisch heruntergeladener verbindungsaktiver Plan | |
DE102012102187B3 (de) | Steuerungsvorrichtung zum Steuern von sicherheitskritischen Prozessen in einer automatisierten Anlage und Verfahren zur Parametrierung der Steuerungsvorrichtung | |
DE19756918B4 (de) | Kommunikationsverfahren | |
DE102017208831A1 (de) | Verarbeitung von Prozessdaten | |
DE3400464A1 (de) | Datenuebertragungssystem | |
DE10143972B4 (de) | Kommunikationseinrichtung und Verfahren zum Erfassen der Anwesenheit von Geräten | |
DE10337699B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Übertragung von Daten über ein Busnetz unter Verwendung des Broadcast-Prinzip | |
EP1692579B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum betreiben zusammenarbeitender, unterschiedlicher geräte | |
DE10120558A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Steuern und/oder Regeln von über ein gemeinsames Feldbussystem an eine Steuer- und/oder Regelungsvorrichtung angekoppelten Einrichtungen | |
DE10206657A1 (de) | Aktuator-Sensor-Interface für die Automation mit erweiterter Funktion | |
DE19504291C2 (de) | Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks | |
EP3072250B1 (de) | Kommunikationseinrichtung, kommunikationssystem und verfahren zum synchronisierten senden von telegrammen | |
DE102005025529A1 (de) | Verfahren zur Steuerung der Zugriffszeiten auf einen Systembus und Kommunikationsmodul | |
DE3123379C2 (de) | ||
EP3632055B1 (de) | Übertragen von daten auf einem lokalbus | |
DE4242197C1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Reglersystems mit einer Mehrzahl von Sensoren/Aktoren | |
EP3631630B1 (de) | Verteilte verarbeitung von prozessdaten |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130903 |