DE19502258C2 - Vorrichtung zum gleichmäßigen Abtragen einer Schicht von der Oberfläche eines Substrats - Google Patents
Vorrichtung zum gleichmäßigen Abtragen einer Schicht von der Oberfläche eines SubstratsInfo
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Description
Es ist bekannt, zur Formung der Cornea Gewebe mittels Laser
strahlen abzutragen (Photoablation). Vorzugsweise werden
hierfür Excimer-Laser eingesetzt, deren Wellenlänge bei etwa
200 nm und größer liegt. Eine bekannte Anordnung ist in Fig.
1 gezeigt, bei der ein Laserstrahl eines Excimer-Lasers 10
durch einen Strahl-Homogenisator 12 und eine Irisblende 14
geleitet und anschließend von einem Spiegel 18 auf die
Cornea eines Auges 2 gelenkt wird. Die Größe der Irisblende
ist mittels einer Steuervorrichtung 16 veränderbar. Auf
diese Weise kann die Größe des von dem Laserstrahl auf der
Cornea abgebildeten Flecks eingestellt werden. Durch Variie
ren der Fläche und Form des Flecks und der Anzahl der La
serimpulse für bestimmte Flächenabschnitte der Cornea kann
die Form der Cornea verändert und damit eine Fehlsichtigkeit
des Auges korrigiert werden.
Beispielhaft ist in Fig. 2 gezeigt, wie die Cornea, die
zunächst einen Radius R1 hat, durch Laserbehandlung in einem
kreisförmigen Bereich mit einem Durchmesser D in ihrer Form
abgeflacht wird, so daß sich anschließend ein wirksamer Ra
dius R2 ergibt. Im Bereich der optischen Achse 5 des Auges 2
ergibt sich ein Schichtdickenabtrag mit einer Dicke A.
Aus bisher ungeklärten Gründen kommt es zu einer ungleich
mäßigen Abtragung des Gewebes, d. h. es ergeben sich nach der
Behandlung mit der bekannten Vorrichtung Abweichungen von
einer gewünschten Form der Cornea. Wie in der in Fig. 3 ge
zeigten vergrößerten Ansicht des mit einem Kreis in Fig. 2
markierten Bereichs schematisch dargestellt ist, wird im Be
reich der optischen Achse weniger als in den Randbereichen
abgetragen. Bei Versuchen kam es zu einer Abweichung x in
der Größe von 5 bis 10 µm, die in einem Bereich mit einem
Durchmesser d von 2 bis 3 mm symmetrisch zur optischen Achse
5 lag. Diesem sogenannten "Zentralinsel"-Problem (Central
Island) begegnet man bisher damit, daß eine Vor- bzw. Nach
behandlung für den mittleren Bereich durchgeführt wird, bei
der mittels Laserstrahlimpulsen bei entsprechender Variation
der Einstellung der Irisblende 14 diese Erhebung abgetragen
werden soll. Das Ergebnis dieser Nachbehandlung ist aber oft
unzureichend.
US 5 350 374 beschreibt ein Topographiesystem, das zur
Steuerung eines Systems zur Photoablation verwendet
wird. Diese Vorrichtung weist eine mikromechanische Mo
dulationseinrichtung auf, die aus einem Feld aus kleinen
bewegbaren Masken besteht, die einen Laserstrahlanteil
jeweils durchlassen oder blockieren. Abhängig von der
Auswertung durch das Topographiesystem werden die ein
zelnen Masken derart angesteuert, daß durch eine aufein
anderfolgende Abtragung von Einzelflächen der gewünschte
Abtrag erreicht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung bereitzustellen, mit der das
vorstehend beschriebene Problem vermieden wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen der Pa
tentansprüche.
Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus, den mit her
kömmlichen Vorrichtungen erzeugten Laserfleck (Ablationsbe
reich, Behandlungsbereich) in mehrere belichtete und unbe
lichtete Bereiche aufzuteilen. Dadurch wird bei jedem Laser
impuls Material nur im belichteten Bereich abgetragen. Durch
Verstellen der Einrichtung werden bei folgenden Laserimpul
sen auch die zunächst unbelichteten Bereiche belichtet und
hier Material abgetragen, wodurch über die vollständige Flä
che des Laserflecks ein gleichmäßiger Abtrag vom Material
erfolgt. Im Gegensatz zum Stand der Technik erfolgt der Ab
trag bezogen auf eine eingestellte Größe eines Laserflecks
nicht in einem Schritt sondern wird in mehrere Schritte auf
geteilt. Dies hat den Vorteil, daß eine gleichmäßige Schicht
abgetragen wird, und das vorstehend beschriebene Problem des
"Central Island" vermieden wird.
Vorzugsweise haben die belichteten Bereiche eine solche
Größe und Form, daß die Entfernung jedes Punktes innerhalb
eines belichteten Bereiches zum nächsten unbelichteten
Punkt, d. h. außerhalb des Bereiches kleiner als 1,5 mm ist.
Wenn der belichtete Bereich kreisförmig ist, hat dieser
Kreis einen Radius von kleiner 1,5 mm.
Vorzugsweise beträgt das Verhältnis der Flächen der belich
teten zu den unbelichteten Bereichen 1 : 5 bis 5 : 1. Die be
lichteten und unbelichteten Bereiche können gleichmäßig aber
auch ungleichmäßig über den Laserfleck verteilt sein. Bei
spielsweise kann in einer mittleren Zone des Laserflecks der
Anteil der belichteten Bereiche größer sein als in einer
außen liegenden Zone.
Die Siebblende wird vorzugsweise im Strahlengang im Bereich
vor der zu bearbeitenden Fläche angeordnet. Alternativ kann
die Siebblende zwischen dem Laser und dem Strahlhomogenisa
tor oder auch zwischen dem Homogenisator und der Irisblende
oder der Irisblende und dem Umlenkspiegel angeordnet sein.
Alternativ zu einer hin- und hergehenden Bewegung in einer
Richtung kann die Siebblende in mehrere Richtungen z. B. ent
lang der Linie eines Rechtecks oder Vielecks oder einer
Kreisbahn in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur La
serstrahlachse bewegt werden. Zusätzlich oder anstelle dieser
Bewegung kann die Siebblende um die Laserstrahlachse
bzw. eine dazu parallele Achse gedreht werden.
Anstelle einer Siebblende kann eine Maske eingesetzt werden,
die mehrere Bereiche aufweist, die für den Laserstrahl
durchlässig sind und im übrigen für den Laserstrahl undurch
lässig ist. Eine Maske hat den Vorteil, daß beliebige Muster
aus durchlässigen und undurchlässigen Bereichen herstellbar
sind.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfin
dung ist im Strahlengang ein Spiegel angeordnet, der in be
stimmten Bereichen reflektierend ausgebildet ist. Beispiels
weise kann ein im Strahlengang angeordneter Umlenkspiegel
(vgl. Spiegel 18 in Fig. 1 oder 4) eingesetzt werden, der in
bestimmten Bereichen reflektierend ausgebildet ist. Entspre
chend dem Muster der reflektierenden Bereiche des Spiegels
wird auf der zu bearbeitenden Fläche des Substrats ein La
serfleck mit belichteten und unbelichteten Bereichen er
zeugt. Durch eine entsprechende Verstellung der Position
dieses Spiegels und/oder Drehung des Spiegels um eine Ver
stellachse vor jedem Laserimpuls können aufeinanderfolgend
verschiedene Stellen auf der zu bearbeitenden Fläche belich
tet werden.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung sind mehrere Einrich
tungen im Laserstrahlgang vorhanden. Es können mehrere Sieb
blenden oder auch Kombinationen mit Masken oder Spiegel ein
gesetzt werden. Beispielsweise können zwei Siebblenden mit
gleichem Aufbau derart verschiebbar zueinander angeordnet
sein, daß die Größe und Form der belichteten Bereiche des
Laserflecks veränderbar ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird von der Ein
richtung, d. h. von der Siebblende, der Maske oder dem Spie
gel mit einem bestimmten Reflexionsmuster ein Laserfleck mit
einem schachbrettartigen Raster erzeugt. Der Laserfleck
weist hierbei eine gleich große Anzahl von belichteten und
unbelichteten Bereichen auf, die gleich groß und regelmäßig
angeordnet sind. Alternativ können Balkenmuster aus neben
einanderliegenden streifenförmigen belichteten und unbelich
teten Bereichen erzeugt werden. Regelmäßige Muster haben den
Vorteil, daß entsprechend einem vorhandenen Rastermaß die
Einrichtung vor jedem Laserimpuls oder einer Serie von La
serimpulsen entsprechend verstellt wird. Es sind aber auch
beliebige Muster mit gegebenenfalls unterschiedlich großen
und geformten belichteten Bereichen möglich, wobei die
Einrichtung vorzugsweise so verstellt wird, daß statistisch
eine gleichmäßige Abtragung von Material auf der zu bearbei
tenden Fläche des Substrats erfolgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen und der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine bekannte Vorrichtung zur Formung einer Cornea
durch Abtragen von Material mittels Laserstrahlim
pulsen,
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Cornea vor und nach
der Behandlung,
Fig. 3 einen Ausschnitt des in Fig. 2 mit einem Kreis mar
kierten Bereiches,
Fig. 4 eine bevorzugte Ausführungsform einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung,
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechenden Ansicht eines Berei
ches der Cornea nach der Behandlung mit der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 4,
Fig. 6 eine Siebblende mit einem schachbrettartigen Muster, und
Fig. 7 ein Laserfleck mit einem balkenförmigen Raster.
Fig. 4 entspricht weitgehend der Vorrichtung, wie sie in
Fig. 1 dargestellt ist. Auf die vorstehende Beschreibung
wird bezug genommen. Zusätzlich ist eine Siebblende 20 im
Strahlengang des Lasers zwischen dem Spiegel 18 und dem Auge
2 angeordnet. Die Siebblende 20 ist im wesentlichen quer zur
Achse des Laserstrahls hin und her bewegbar. Die Bewegung
der Siebblende 20 wird von der Steuereinrichtung 16 gesteu
ert. Die Steuerung erfolgt vorzugsweise automatisch mittels
Rechnersteuerung in Abhängigkeit von der Anzahl der Laserim
pulse. Darüber hinaus kann die Steuervorrichtung auch die
Irisblende 16 steuern.
Die Siebblende bewirkt, daß auf der zu behandelnden Fläche
ein Laserfleck abgebildet wird, der ein Hell-Dunkel-Muster
hat. Im Gegensatz zum Stand der Technik besteht der Fleck
nicht nur aus einer hellen Fläche, sondern diese Fläche wird
mit der Siebblende so teilweise abgeschattet, daß eine Viel
zahl von kleinen belichteten Bereichen gebildet werden, an
die sich jeweils unbelichtete Bereiche anschließen. Vorzugs
weise wird die Siebblende vor jedem Laserimpuls in eine neue
Position gebracht und dann werden vorzugsweise die Bereiche auf der
zu bearbeitenden Fläche belichtet, die vorher nicht belich
tet worden sind. Nach einer gewünschten Abfolge von Verstel
lungen wird die gesamte zu bearbeitende Fläche belichtet. Im
Ergebnis wird eine gleichmäßig dicke Materialschicht abge
tragen.
Der Einsatz der erfindungsgemäßen Siebblende bei der Laser
behandlung zur Formung der Cornea bewirkt in vorteilhafter
Weise, daß der gewünschte Abtrag gleichmäßig über die zu be
handelnde Fläche erfolgt. Wie in Fig. 5 gezeigt, wird die
Erhöhung im Bereich der optischen Achse 5, wie sie in Fig. 3
gezeigt ist, vermieden. Dies hat den Vorteil, daß die bisher
häufig notwendige Nachbehandlung entfallen kann und eine
gleichmäßigere Oberflächenkontur erzielbar ist.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird eine
Siebblende 20 mit einem schachbrettartigen Raster einge
setzt, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Das schachbrettar
tige Raster hat eine Breite M und eine Höhe N und besteht
aus regelmäßig angeordneten belichteten und unbelichteten
Bereichen mit einer Breite k und einer Höhe 1. Im gezeigten
Beispiel sind sowohl die Siebblende als auch die einzelnen
belichteten und unbelichteten Bereiche quadratisch. Eine
solche Siebblende 20 wird von der Steuereinrichtung 16 um
jeweils das Rastermaß k, l in einer Richtung hin- und herbe
wegt. Auf diese Weise wird nach jeweils zwei Laserimpulsen
die gesamte zu behandelnde Fläche belichtet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können beliebige Einrich
tungen eingesetzt werden, die eine Aufteilung des Laser
flecks in belichtete (helle) und unbelichtete (dunkle) Be
reiche bewirken. Die Flächen-Anteile der belichteten Berei
che können insgesamt gleich den Flächen-Anteilen der unbe
lichteten Bereiche sein, wie es beispielsweise bei der in
Fig. 6 gezeigten schachbrettartigen Siebblende der Fall ist.
Erfindungsgemäß kann die Summe der belichteten Bereiche ge
genüber der Summe der unbelichteten Bereiche kleiner aber
auch größer sein. Das Verhältnis der belichteten zu unbe
lichteten Bereichen kann hierbei zwischen 1 : 5 bis 5 : 1 lie
gen. Angepaßt an dieses Verhältnis wird die Siebblende ent
sprechend nacheinander in mehrere Positionen gebracht. Geht
man beispielsweise von einer Siebblende aus, bei der sich an
einen belichteten Bereich zwei gleich große unbelichtete Be
reiche anschließen, so ist für die Belichtung der gesamten
zu bearbeitenden Fläche die Siebblende insgesamt dreimal vor
einem Laserimpuls zu verschieben, so daß im Ergebnis ein La
serimpuls für jede Stelle der zu bearbeitenden Fläche des
Laserflecks wirksam ist.
Vorzugsweise ist das Raster der Siebblende einheitlich. Al
ternativ können Siebblenden eingesetzt werden, deren Ver
hältnis der belichteten zu unbelichteten Bereiche über die
Fläche der Siebblende unterschiedlich ist. Beispielsweise
kann eine Siebblende verwendet werden, die in bestimmten Zo
nen, wie in der Mitte oder am Rand einen höheren Anteil an
hellen bzw. dunklen Bereichen hat.
In Fig. 7 ist ein Laserfleck gezeigt, der parallel nebenein
anderliegende balkenförmige belichtete und unbelichtete Be
reiche aufweist.
Die Form und Größe jedes be
lichteten Bereiches ist vorzugsweise so zu wählen, daß die
Entfernung zwischen einem beliebigen Punkt im belichteten
Bereich zum Rand des belichteten Bereichs, d. h. zu einem un
belichteten Punkt E < 1,5 mm beträgt. Am Beispiel des in
Fig. 7 dargestellten Laserflecks heißt dies, daß die strei
fenförmigen belichteten Bereiche eine Breite von vorzugs
weise < 3 mm aufweisen. Die Ausdehnung in der Länge der
Streifen ist dabei beliebig. Am Beispiel der in Fig. 6 ge
zeigten Siebblende ist die Breite k bzw. Höhe l der belich
teten Bereiche jeweils < 3 mm.
Die vorliegende Erfindung ist insbesondere vorteilhaft ein
setzbar bei Verfahren zur Formung der Cornea eines Auges,
wobei insbesondere mittels einer verstellbaren Irisblende
ein sich in Größe und Form verändernder Laserfleck auf der
Cornea abgebildet wird. Die Erfindung ist aber auch in ande
ren technischen Gebieten einsetzbar, d. h. beim Abtragen von
Material eines beliebigen Substrats.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Abtragen von Material von einem Substrat mit:
einem Laser (10), mit dem ein Laserstrahl mit einer geeigneten Wellenlänge entlang eines Strahlengangs emittierbar ist,
einem optischen System (12, 14, 18), das mit dem Laser (10) verbunden ist und den Laserstrahl so zu führen vermag, dass ein Laserfleck (F) auf eine zu bearbeitende Fläche des Substrats abbildbar ist, wobei das optische System den Laserstrahl derart zu formen vermag, dass ein gewünschtes Ablationsprofil erzeugbar sein sollte, gekennzeichnet durch eine Maske (20), die in dem Laserstrahlengang zusätzlich angeordnet ist, zum Abschauen von Teilen des Laserflecks, derart, dass mehrere relativ zueinander gleichbleibend angeordnete belichtete und unbelichtete Bereiche gleichzeitig auf der zu bearbeitenden Fläche des Substrats erzeugbar sind, wobei das Flächenverhältnis der belichteten zu den unbelichteten Bereichen fest vorgegeben ist, wobei die Maske aufeinanderfolgend relativ zur optischen Achse verschiebbar ist, so dass mit einer Summe von Abtragungen ein Ablationsprofil erzeugbar ist, das mit dem gewünschten Ablationsprofil proportional übereinstimmt, welches ohne die Maske erzeugbar sein sollte, und wobei die belichteten und unbelichteten Bereiche gleichmäßig über die zu bearbeitende Fläche des Substrats verteilt sind.
einem Laser (10), mit dem ein Laserstrahl mit einer geeigneten Wellenlänge entlang eines Strahlengangs emittierbar ist,
einem optischen System (12, 14, 18), das mit dem Laser (10) verbunden ist und den Laserstrahl so zu führen vermag, dass ein Laserfleck (F) auf eine zu bearbeitende Fläche des Substrats abbildbar ist, wobei das optische System den Laserstrahl derart zu formen vermag, dass ein gewünschtes Ablationsprofil erzeugbar sein sollte, gekennzeichnet durch eine Maske (20), die in dem Laserstrahlengang zusätzlich angeordnet ist, zum Abschauen von Teilen des Laserflecks, derart, dass mehrere relativ zueinander gleichbleibend angeordnete belichtete und unbelichtete Bereiche gleichzeitig auf der zu bearbeitenden Fläche des Substrats erzeugbar sind, wobei das Flächenverhältnis der belichteten zu den unbelichteten Bereichen fest vorgegeben ist, wobei die Maske aufeinanderfolgend relativ zur optischen Achse verschiebbar ist, so dass mit einer Summe von Abtragungen ein Ablationsprofil erzeugbar ist, das mit dem gewünschten Ablationsprofil proportional übereinstimmt, welches ohne die Maske erzeugbar sein sollte, und wobei die belichteten und unbelichteten Bereiche gleichmäßig über die zu bearbeitende Fläche des Substrats verteilt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder der belichteten Bereiche (B1) eine solche Größe
und/oder Form hat, daß die Entfernung jedes der belich
teten Punkte innerhalb dieses Bereiches zum nächsten un
belichteten Punkt außerhalb des Bereiches kleiner als
1,5 mm ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß das Flächen-Verhältnis der belichteten zu den
unbelichteten Bereichen 1 : 5 bis 5 : 1 beträgt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Größe und/oder Form der belich
teten und/oder unbelichteten Bereiche gleich ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maske im wesentlichen senkrecht
zur Achse des Laserstrahls in mindestens einer Richtung
verstellbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maske im wesentlichen um die La
serstrahlachse oder eine zur Laserstrahlachse parallele
Achse drehbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maske (20) mindestens eine Sieb
blende aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maske einen Spiegel aufweist,
der in bestimmten Bereichen reflektierend ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maske (20) ein schachbrettarti
ges Raster aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Laser ein Excimer-Laser (10)
ist, und das optische System einen Homogenisator (12),
eine Irisblende (14), einen Umlenkspiegel (18) und eine
Steuervorrichtung (16) aufweist, mit der die Öffnung der
Irisblende (14) veränderbar ist.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995102258 DE19502258C2 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Vorrichtung zum gleichmäßigen Abtragen einer Schicht von der Oberfläche eines Substrats |
PCT/EP1996/000288 WO1996022751A1 (en) | 1995-01-25 | 1996-01-24 | Apparatus for uniformly ablating a surface |
AU46212/96A AU4621296A (en) | 1995-01-25 | 1996-01-24 | Apparatus for uniformly ablating a surface |
US08/909,397 US6059774A (en) | 1995-01-25 | 1997-08-11 | Apparatus and method of uniformly ablating a layer from the surface of a substrate |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995102258 DE19502258C2 (de) | 1995-01-25 | 1995-01-25 | Vorrichtung zum gleichmäßigen Abtragen einer Schicht von der Oberfläche eines Substrats |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19502258A1 DE19502258A1 (de) | 1996-08-01 |
DE19502258C2 true DE19502258C2 (de) | 2003-05-15 |
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ID=7752299
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE (1) | DE19502258C2 (de) |
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EP0412789A1 (de) * | 1989-08-11 | 1991-02-13 | Summit Technology, Inc. | Laser-Abschmelzung von Oberflächen |
US5350374A (en) * | 1993-03-18 | 1994-09-27 | Smith Robert F | Topography feedback control system for photoablation |
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1995
- 1995-01-25 DE DE1995102258 patent/DE19502258C2/de not_active Expired - Fee Related
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