DE19500976A1 - Vorrichtung zur Befestigung einer Ausrüstung an der Karosserie eines Kraftfahrzeuges - Google Patents
Vorrichtung zur Befestigung einer Ausrüstung an der Karosserie eines KraftfahrzeugesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur
Befestigung einer Ausrüstung an der Karosserie eines
Kraftfahrzeugs in der Ausführung mit einem als Mutter
dienenden Organ, das mit einem Schraubengewinde zusam
menwirken kann.
Für die Befestigung einer Ausrüstung an einer Fahr
zeugkarosserie verwendet man im allgemeinen mindestens
eine Schraube, die durch die Ausrüstung und die Ka
rosserie hindurchgeht und die eine Mutter oder ein
entsprechendes Organ aufnimmt, das mit Hilfe eines
Schraubenschlüssels drehend mitgenommen werden kann.
Bei der Montage der Ausrüstung sind daher die Mutter
bzw. die Muttern, die für die Befestigung der Aus
rüstung vorgesehen sind, einzusetzen und anzuziehen.
Wenn die Ausrüstung später ausgebaut werden soll, etwa
im Zuge einer Reparatur oder zwecks Wiederverwertung
oder Recycling, wenn das Fahrzeug das Ende seiner
Lebensdauer erreicht hat, besteht die Notwendigkeit,
jedesmal die Mutter bzw. die Muttern zur Befestigung
der Ausrüstung zu lösen und abzuschrauben.
Diese Ausbauvorgänge, für die stets das vollständige
Abschrauben der Muttern erforderlich ist, sind zeit
aufwendig und kostenintensiv.
Dabei handelt es sich um einen erheblichen Nachteil,
der den Zeit- und Kostenaufwand für die Zerlegung oder
Verschrottung der Fahrzeugwracks im Hinblick auf die
Wiederverwertung oder das Recycling der Teile, aus
denen sie sich zusammensetzen, entsprechend vergrö
ßert.
Der Zweck der Erfindung besteht vor allem darin,
diesen Nachteil zu beseitigen.
Außerdem hat sie den Zweck, eine Befestigungsvorrich
tung der vorgenannten Art vorzuschlagen, die einen
schnellen Ausbau der Ausrüstung, insbesondere zwecks
Wiederverwertung oder Recycling, ermöglicht, wenn das
Fahrzeug zerlegt oder verschrottet werden soll.
Darüber hinaus bezweckt sie eine Minimierung der
Zerlegungs- und Verschrottungskosten der Kraftfahr
zeugwracks.
Dazu schlägt die Erfindung eine Befestigungsvorrich
tung der vorgenannten Art vor, bei der das als Mutter
dienende Organ die folgenden Bestandteile umfaßt:
- - eine Mutter, die aus zwei Halbmuttern besteht, welche entlang einer diametralen Verbindungsebene zusammengefügt werden können, um eine innere Gewinde fläche und eine in etwa zylindrische Außenfläche zu bilden,
- - eine Mitnahmehülse mit einer inneren Aufnahme, in welche die zusammengefügte Mutter eingesetzt werden kann,
- - Sicherungsmittel, die zwischen der Mutter und der Hülse vorgesehen sind, um ihre wechselseitige Dreh bewegung entsprechend einer Teilumdrehung zwischen zwei Endanschlagpositionen und ihre wechselseitige axiale Bewegung in einer der beiden Anschlagpositionen zu ermöglichen,
was bei einem Einbauvorgang das Einsetzen der aus Mut
ter und Hülse bestehenden Einheit durch Aufschrauben
auf dem Schraubengewinde und bei einem Ausbauvorgang
die Entfernung der Hülse von der Mutter ermöglicht,
die auf dem Schraubengewinde eingesetzt bleibt, wobei
anschließend die Mutter ohne Abschrauben durch Tren
nung der beiden Halbmuttern entfernt werden kann.
Auf diese Weise wird ein ausbaubares Organ gebildet,
das eine aus zwei Halbmuttern bestehende Innenmutter
und eine Mitnahmehülse umfaßt, in der die zusammen
gefügte Mutter eingesetzt wird.
Die zusammengefügte Mutter kann daher vorab in die
Hülse eingeführt werden, um ein als Mutter wirkendes
Organ zu bilden, das auf einem Schraubengewinde ange
bracht und durch Drehen auf diesem angezogen werden
kann.
Um dieses Anziehen zu erleichtern, hat die Mitnahme
hülse vorteilhafterweise die äußere Form einer her
kömmlichen Mutter.
Im Hinblick auf einen Ausbauvorgang ermöglichen die
Sicherungsmittel außerdem die Anwendung einer Dreh
bewegung zwischen der Mutter und der Hülse, um dann
die Hülse durch eine axiale Verschiebung abzunehmen
und anschließend die Mutter zu entfernen, indem die
beiden Halbmuttern beiderseits des Schraubengewindes
getrennt werden.
Um die eigentliche Mutter zu entfernen, ist es somit
nicht mehr notwendig, einen aufwendigen Abschraub
vorgang auszuführen, wie dies bei einer herkömmlichen
Mutter der Fall ist.
Die Entfernung der Mitnahmehülse und anschließend der
beiden Halbmuttern kann überaus schnell erfolgen,
wodurch sich der Zeit- und Kostenaufwand für den
Ausbau der Ausrüstung beträchtlich verringert.
Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung um
fassen die Sicherungsmittel wenigstens einen Längs
vorsprung, der auf der Außenfläche der Mutter ausge
bildet ist, und wenigstens eine Längsnut, die auf der
inneren Aufnahme der Hülse ausgebildet ist und die den
Vorsprung aufnehmen kann, wobei dieser Vorsprung eine
Breite hat, die kleiner als die Breite der Nut ist, um
die wechselseitige Drehbewegung von Mutter und Hülse
zu ermöglichen.
Die Mutter umfaßt vorzugsweise zwei Vorsprünge, die
auf den beiden Halbmuttern ausgebildet sind, während
die Hülse zwei diametral gegenüberliegende Nuten um
faßt.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die durch
die Sicherungsmittel freigegebene Teilumdrehung der
Drehbewegung kleiner als eine Vierteldrehung.
Vorteilhafterweise umfassen die Sicherungsmittel des
weiteren wenigstens eine radiale Nase, die zur Mutter
gehört und in einem Abstand von einer ringförmigen
Auflagefläche der Mutter angeordnet ist, sowie wenig
stens eine kreisbogenförmige Rippe, die radial nach
innen an einem Ende der Hülse angeordnet ist, wobei
diese kreisbogenförmige Rippe zwischen der Nase und
der ringförmigen Auflagefläche festgehalten werden
kann.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung führt diese
Rippe einerseits zu einem radialen Anschlag, an dem
die Nase in einer der beiden Endanschlagpositionen zum
Anschlag kommt, und andererseits zu einem Schlitzloch
mit einer an die Form der Nase angepaßten Form, in dem
die Nase in der anderen Endanschlagposition aufgenom
men wird, um die wechselseitige axiale Verschiebung
von Mutter und Hülse zu ermöglichen.
Vorteilhafterweise umfaßt die Vorrichtung zwei Nasen,
die jeweils auf einer der beiden Halbmuttern vorge
sehen sind, sowie zwei kreisbogenförmige Rippen, die
diametral gegenüberliegend auf der Hülse ausgebildet
sind.
Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfin
dung hat die Mitnahmehülse die äußere Form einer
herkömmlichen Mutter.
Vorzugsweise umfaßt die Hülse an einem ihrer Enden
einen Mitnahmekopf, beispielsweise in Sechskantaus
führung.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
umfaßt die zusammengefügte Mutter an einem ihrer Enden
einen Mitnahmekopf, beispielsweise in Sechskantaus
führung, der axial aus der Aufnahme der Hülse vor
steht, wenn sich die Mutter und die Hülse in einer
wechselseitigen Sicherungsposition befinden.
So kann der Mitnahmekopf der Mutter außen am Mitnahme
kopf der Hülse vorstehen, wodurch der Ausbau verein
facht wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die
beiden Halbmuttern durch Formung aus Kunststoff ein
teilig mit einer verformbaren Lasche ausgeführt, durch
die sie miteinander verbunden werden.
Die Hülse wird vorteilhafterweise ebenfalls als Kunst
stoff-Formteil ausgeführt.
In der nachstehend nur als Beispiel angeführten Be
schreibung wird auf die beigefügte Zeichnung Bezug
genommen, auf der folgendes dargestellt ist:
Fig. 1 zeigt eine Seitenteilansicht zur Darstellung
der Befestigung einer Ausrüstung an einer Fahrzeug
karosserie mit Hilfe einer Schraube und einer erfin
dungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine ausgebrochene Perspektivansicht
der Hülse und einer Halbmutter in wechselseitiger
Sicherungsposition.
Fig. 3 zeigt eine ausgebrochene Perspektivansicht
entsprechend Fig. 2 nach der Trennung von Hülse und
Halbmutter.
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der beiden fest
miteinander verbundenen Halbmuttern in aufgeklappter
Position.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen, die ein als
Mutter dienendes Organ darstellt, das insgesamt mit
der Bezugsnummer 10 bezeichnet wird und das mit einer
herkömmlichen Schraube 12 zusammenwirkt, die ein
Gewinde 14 und einen Kopf 16 umfaßt.
Das Organ 10 und die Schraube 12 werden gemeinsam zur
Befestigung einer Ausrüstung 18, beispielsweise einer
Heizungs- und/oder Klimaanlage, an der Karosserie 20
eines Kraftfahrzeugs verwendet.
Das Organ 10 umfaßt eine Mutter 22 (Fig. 2), die
ihrerseits aus zwei Halbmuttern 24 besteht, welche
durch eine verformbare elastische Lasche 26 fest
miteinander verbunden sind (Fig. 4) und die entlang
einer diametralen Verbindungsebene 28 zusammengefügt
werden können. Wenn die beiden Halbmuttern 24 so
zusammengefügt sind, können sie durch Verschraubung
mit dem Gewinde 14 der Schraube 12 zusammenwirken.
Jede der beiden Halbmuttern 24 hat die Form einer
Halbschale, die eine innere Gewindefläche 30 und eine
in etwa zylindrische Außenfläche 32 begrenzt.
Jede Halbmutter 24 umfaßt an einem ihrer Enden (am
unteren Ende in Fig. 2) einen halben Antriebskopf 34
in Sechskantausführung, der wiederum zu einer Halb
scheibe 36 gehört.
Wenn die beiden Halbmuttern 24 zusammengefügt sind,
bilden daher die beiden Halbköpfe 34 zusammen einen
Sechskant-Mitnahmekopf, während die beiden Halbschei
ben 36 zusammen eine vollständige Scheibe bilden.
Jede Halbmutter besitzt außerdem einen Längsvorsprung
38, der sich in axialer Richtung von der Halbscheibe
36 aus bis zu einer ringförmigen Halbfläche 40 er
streckt, die am anderen Ende der Halbmutter (am oberen
Ende in Fig. 2) vorgesehen ist. Wenn die beiden
Halbmuttern zusammengefügt sind, liegen sich die
beiden Vorsprünge 38 diametral gegenüber, und die
beiden ringförmigen Halbflächen 40 bilden zusammen
eine vollständige ringförmige Fläche.
Darüber hinaus umfaßt jede Halbmutter 24 eine radiale
Nase 42, die sich an die ringförmige Fläche 40 an
schließt, wobei sie in einem Abstand zu dieser ange
ordnet ist, während sie gleichzeitig radial nach außen
gerichtet ist. Wenn die Mutter zusammengefügt ist,
liegen sich die beiden Nasen 42 diametral gegenüber.
Die Mutter 22, die auf diese Weise durch die beiden
Halbmuttern 24 und die Lasche 26 gebildet wird, kann
einteilig als Kunststoff-Formteil ausgeführt werden.
Das Befestigungsorgan 10 umfaßt ferner eine Mitnahme
hülse 44, die aus einem allgemein zylindrischen Körper 46
besteht, der an einem seiner Enden durch einen
Mitnahmekopf 48 in Sechskantausführung abgeschlossen
wird. Das andere Ende des Körpers 46 führt zu einer
Abschlußfläche 50.
Die Hülse 44 besitzt eine innere Aufnahme 52, in
welche die zusammengefügte Mutter 42 eingesetzt werden
kann.
Die Aufnahme 52 umfaßt auf der Seite des Kopfes 48
einen zylindrischen Teil 54, der eine Schulter 56
(Fig. 3) begrenzt, an welcher der Bund 36 der Mutter
22 zum Anschlag kommen kann. Der zylindrische Teil 54
führt zu einem anderen zylindrischen Teil 58 mit
kleinerem Durchmesser, in dem zwei diametral gegen
überliegende Längsnuten 60 vorgesehen sind. Die Längs
nuten 60 können jeweils einen der beiden Vorsprünge 38
der Mutter aufnehmen. Jede der Nuten hat eine Breite,
die größer als die Breite des Vorsprungs ist, um eine
Drehbeweglichkeit der Mutter im Innern der Hülse um
einen Winkel zu ermöglichen, der allgemein kleiner als
eine Vierteldrehung ist.
In der Nähe der Abschlußfläche 50 umfaßt die Hülse 44
zwei diametral gegenüberliegende kreisbogenförmige
Rippen 62, die radial zum Innern der Hülse gerichtet
sind. Jede der Rippen erstreckt sich auf einer axialen
Höhe, die dem vorgegebenen Zwischenraum zwischen der
Nase 42 und der ringförmigen Fläche 40 entspricht.
Daraus folgt, daß jede der Rippen 62 zwischen einer
Nase 42 und der ringförmigen Auflagefläche 40 fest
gehalten werden kann. In diesem Falle ist die Mutter
22 im Verhältnis zur Hülse 24 axial arretiert.
Wie in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist, führt jede
der Rippen 62 einerseits zu einem radialen Anschlag
64, an dem eine Nase 42 in einer ersten Endposition
zum Anschlag kommen kann, und andererseits zu einem
Schlitzloch 66 mit einer an die Form der Nase 42
angepaßten Form, in dem die Nase in einer anderen
Endanschlagposition aufgenommen werden kann.
Auf diese Weise können die Mutter 22 und die Hülse 44
wechselseitig drehend zwischen zwei Endpositionen
bewegt werden, von denen eine durch das Anschlagen
jeder der Nasen 42 an dem entsprechenden Anschlag 64
und die andere durch das Anschlagen jeder der Nasen 42
in dem entsprechenden Schlitzloch 66 definiert wird.
In dieser zuletzt genannten Position können die Mutter
22 und die Hülse 46 durch axiale Verschiebung entlang
der Gewindeachse und somit der Schraubenachse vonein
ander getrennt werden. Dabei ist zu beachten, daß die
Höhe des Mitnahmekopfes 34 der Mutter so bemessen ist,
daß sie axial im Verhältnis zum Kopf 48 der Hülse
vorsteht (Fig. 1).
In der Anziehposition kommt der Kopf 34 der Mutter 22
daher an der Ausrüstung 18 zur Anlage und kann durch
einen (nicht dargestellten) Maulschlüssel betätigt
werden, der zwischen der Ausrüstung 18 und dem Mit
nahmekopf 48 der Hülse 44 eingesetzt wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird wie folgt ver
wendet.
Zunächst wird die Mutter 22 durch Annäherung der
beiden Halbmuttern 24 zusammengefügt, woraufhin sie
axial in die Aufnahme 52 der Hülse 44 eingesetzt wird.
Dazu werden die beiden Nasen 42 axial auf die Schlitz
löcher 66 ausgerichtet. Danach wird die Mutter drehend
im Verhältnis zur Hülse bewegt, so daß die beiden
Nasen mit den kreisbogenförmigen Nuten 62 zusammen
wirken.
Das Organ 10, das auf diese Weise durch die Verbindung
der Mutter 22 und der Hülse 44 gebildet wird, kann wie
eine normale Mutter verwendet werden (Fig. 1), wobei
die drehende Mitnahme der Einheit mit Hilfe des Mit
nahmekopfes 48 erfolgt.
Wenn man später die Ausrüstung 18 von der Karosserie
20 ausbauen möchte, zum Beispiel wenn das entspre
chende Fahrzeug verschrottet werden soll, braucht man
nur eine Drehbewegung zwischen der Mutter 22 und der
Hülse 44 anzuwenden, so daß die beiden Nasen 42 in die
entsprechenden Schlitzlöcher 66 eingreifen. Normaler
weise wird diese Drehbewegung nur auf die Hülse 44
angewendet, während die Mutter 22 im Verhältnis zur
Ausrüstung 18 drehgesichert bleibt.
Wenn der Fall eintritt, daß die Drehung der Hülse 44
auch die Drehung der Mutter 22 bewirkt, braucht man
nur einen Maulschlüssel zu verwenden, um die Mutter 22
festzuhalten, während ein weiterer Schlüssel benutzt
wird, um die Drehung der Hülse 44 herbeizuführen.
Wenn sich die beiden Nasen 42 gegenüber den Schlitz
löchern 66 befinden, braucht man nur noch die Hülse 44
durch axiale Verschiebung abzunehmen, wobei die Mutter
22 auf dem Gewinde 14 der Schraube 12 verbleibt, und
anschließend die beiden Teile 24 der Mutter 24 von
einander zu trennen, indem sie vom Schraubengewinde 14
wegbewegt werden.
Von daher ist es nicht mehr erforderlich, einen Ab
schraubvorgang durchzuführen, wie dies bei herkömm
lichen Muttern der Fall ist.
Die Erfindung kommt somit bei der Befestigung von Aus
rüstungen an den Karossieren von Kraftfahrzeugen zur
Anwendung.
Sie ermöglicht einen schnellen Ausbau derartiger
Ausrüstungen im Zuge einer Reparatur oder vor allem
bei der Zerlegung oder Verschrottung des Fahrzeugs,
wenn dieses abgewrackt wird.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Befestigung einer Ausrüstung an der
Karosserie eines Kraftfahrzeugs in der Ausführung mit
einem als Mutter dienenden Organ, das mit einem
Schraubengewinde zusammenwirken kann, dadurch
gekennzeichnet, daß dieses Organ (10)
die folgenden Bestandteile umfaßt:
- - eine Mutter (22), die aus zwei Halbmuttern (24) besteht, welche entlang einer diametralen Verbindungs ebene (28) zusammengefügt werden können, um eine innere Gewindefläche (30) und eine in etwa zylindri sche Außenfläche (32) zu bilden,
- - eine Mitnahmehülse (44) mit einer inneren Aufnahme (52), in welche die zusammengefügte Mutter eingesetzt werden kann,
- - Sicherungsmittel (38, 60, 42, 62), die zwischen der Mutter (22) und der Hülse (44) vorgesehen sind, um ihre wechselseitige Drehbewegung entsprechend einer Teilumdrehung zwischen zwei Endanschlagpositionen und ihre wechselseitige axiale Bewegung in einer der beiden Anschlagpositionen zu ermöglichen,
was bei einem Einbauvorgang das Einsetzen der aus Mut
ter (22) und Hülse (44) bestehenden Einheit durch Auf
schrauben auf dem Schraubengewinde (14) und bei einem
Ausbauvorgang die Entfernung der Hülse (44) von der
Mutter (22) ermöglicht, die auf dem Schraubengewinde
(14) eingesetzt bleibt, wobei anschließend die Mutter
(22) ohne Abschrauben durch Trennung der beiden Halb
muttern (24) entfernt werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sicherungsmittel
wenigstens einen Längsvorsprung (38), der auf der
Außenfläche (32) der Mutter (22) ausgebildet ist, und
wenigstens eine Längsnut (60) umfassen, die auf der
inneren Aufnahme (52) der Hülse (44) ausgebildet ist
und die den Vorsprung (38) aufnehmen kann, wobei der
Vorsprung (38) eine Breite hat, die kleiner als die
Breite der Nut (60) ist, um die wechselseitige Dreh
bewegung von Mutter und Hülse zu ermöglichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mutter (22) zwei
Längsvorsprünge (38) umfaßt, die jeweils auf einer der
beiden Halbmuttern (24) ausgebildet sind, und daß die
Hülse (44) zwei diametral gegenüberliegende Nuten (60)
umfaßt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die
durch die Sicherungsmittel freigegebene Teilumdrehung
der Drehbewegung kleiner als eine Vierteldrehung ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die
Sicherungsmittel außerdem wenigstens eine radiale Nase
(42) umfassen, die zur Mutter gehört (22) und die in
einem Abstand von einer ringförmigen Auflagefläche
(40) der Mutter angeordnet ist, sowie wenigstens eine
kreisbogenförmige Rippe (62), die radial nach innen an
einem Ende der Hülse (44) angeordnet ist, wobei die
genannte kreisbogenförmige Rippe zwischen der Nase
(42) und der ringförmigen Auflagefläche (40) festge
halten werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die kreisbogenförmige
Rippe (62) einerseits zu einem radialen Anschlag (64)
führt, an dem die Nase (42) in einer der beiden End
anschlagpositionen zum Anschlag kommen kann, und
andererseits zu einem Schlitzloch (66) mit einer an
die Form der Nase angepaßten Form, in dem die Nase
(42) in der anderen Endanschlagposition aufgenommen
werden kann, um die wechselseitige axiale Bewegung von
Mutter und Hülse zu ermöglichen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß sie
zwei Nasen (42) umfaßt, die jeweils auf einer der
beiden Halbmuttern (24) vorgesehen sind, sowie zwei
kreisbogenförmige Rippen (62), die diametral gegen
überliegend auf der Hülse (44) ausgebildet sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die
Hülse (44) die äußere Form einer herkömmlichen Mutter
hat.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Hülse (44) an einem
ihrer Enden einen Mitnahmekopf (48), beispielsweise in
Sechskantausführung, umfaßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zusammengefügte
Mutter (22) an einem ihrer Enden einen Mitnahmekopf
(34), beispielsweise in Sechskantausführung, umfaßt,
der axial aus der Aufnahme (52) der Hülse (44) vor
steht, wenn sich die Mutter (22) und die Hülse (44) in
einer wechselseitigen Sicherungsposition befinden.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Halbmuttern (22) durch Formung aus Kunststoff
einteilig mit einer verformbaren Lasche (26) aus
geführt sind, durch die sie miteinander verbunden
werden.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (44) als Kunststoff-Formteil ausgeführt ist.
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