DE19500404A1 - Verfahren zum Chargieren von Einsatzgut in ein metallurgisches Gefäß - Google Patents
Verfahren zum Chargieren von Einsatzgut in ein metallurgisches GefäßInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Chargieren von körnigem Einsatzgut, insbesondere
heißem Eisenschwamm, in einen Schmelzofen, insbesondere einen Elektro-Lichtbogenofen,
durch Fördern des Einsatzgutes über mindestens einen von oben in den Schmelzofen
mündenden Förderkanal, sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt (DE-C 29 00 864), pulverförmiges Material in eine metallurgische Schmelze
durch in Lichtbogenelektroden angeordnete Förderkanäle, die oberhalb der
Schmelzenoberfläche enden, zuzuführen, wobei das pulverförmige Material kontinuierlich mit
Hilfe eines Trägergases gefördert wird. Diese Art der Förderung erfordert einen hohen
anlagentechnischen Aufwand, insbesondere deswegen, weil die dem pulverförmigen Material
durch das Fördergas vermittelte Geschwindigkeit alleine durch das Fördergas und nicht durch
eine Formgestaltung der Förderkanäle eingestellt werden kann, da die Lichtbogenelektrode
selbstverzehrend ist. Da die Gaseinspeisung in den Förderkanal von der Austrittsstelle des
pulverförmigen Materials aus der Elektrode zudem weit entfernt angeordnet sein muß, kommt
es zu Druckverlusten. Verlegungen der Förderkanäle sind daher nicht auszuschließen.
Für aus stark unterschiedlich großen Teilchen bestehendes Fördergut stellt sich aufgrund des
langen, mit dem Fördergas beaufschlagten Förderkanales eine stark ungleiche Förderung für
die groben und feinen Teilchen und damit eine Entmischung des Fördergutes ein.
Aus der EP-A 0 462 713 ist es bekannt, teilchenförmiges Einsatzgut über Förderrohre mittels
Förderschnecken in ein metallurgisches Gefäß einzubringen. Auch diese Art der Einbringung
erfordert einen hohen apparativen Aufwand. Zudem sind bis in das Innere des metallurgischen
Gefäßes ragende Förderschnecken einer großen Hitzebelastung ausgesetzt und daher
störanfällig; es kann zu Anbackungen des Fördergutes kommen. Für diese Art der Einbringung
ist es nicht möglich, das Einsatzgut an die Stelle der größten Hitze im metallurgischen Gefäß
einzubringen, und das Einsatzgut kann auch nur mit geringer Geschwindigkeit in das
metallurgische Gefäß gelangen, so daß es bestenfalls auf die Schlackenoberfläche einer ein
Metallbad bedeckenden Schlacke aufbringbar ist.
Aus der DE-A 22 17 593 ist es bekannt, Einsatzgut über Fallrohre in ein metallurgisches
Gefäß einzubringen, u.zw. durch Schwerkraftwirkung, wobei die Beschickungsrohre auch zur
Gasableitung dienen. Dies hat den Nachteil, daß es zu Staubablagerungen in den
Beschickungsrohren durch das Abgas kommen kann, welche Ablagerungen durch besondere
Einrichtungen entfernt werden müssen. Ein Fördern von zumindest teilweise feinstelligem
Einsatzgut wäre mit diesem bekannten Verfahren nicht möglich.
Es ist weiters bekannt, zum Chargieren von heißem Eisenschwamm (der einen Anteil von
feinteiligem Gut enthält) geschlossene Container zu verwenden und diese mit Hilfe der
Schwerkraft einzubringen. Um jedoch Ablagerungen von feinteiligem Einsatzgut in dem
Absaugsystem des metallurgischen Gefäßes gering zu halten, ist vor Einbringung des heißen
Eisenschwammes eine Heißabsiebung notwendig; andernfalls würde der gesamte Feinanteil mit
den abgesaugten Ofenabgasen mitgerissen.
Um auch den feinen Teil von heißem Eisenschwamm verwerten zu können, wäre eine
aufwendige Brikettierung erforderlich, wobei jedoch die Wärmeenthalpie des Einsatzgutes
weitgehend verloren geht. Außerdem erfordert eine Brikettierung ebenso wie eine
Heißabsiebung einen hohen anlagentechnischen Aufwand und bedingt weiters hohe
Wartungskosten.
Aus der EP-A 0 418 656 ist es bekannt, mittels eines ersten Fördergases einen Förderstrom
für die Feststoffe zu bilden, der nach Austreten aus einer ersten Lanze mittels eines aus einer
weiteren Lanze austretenden zweiten Fördergases umgelenkt und der Metallschmelze mitsamt
den Feinanteilen zugeführt wird. Das Zusammentreffen des Förderstromes der Feststoffe mit
dem die Umlenkung bewirkenden Gas erfolgt außerhalb der beiden Lanzen im freien
Ofeninnenraum.
Dieses Verfahren bedingt einen hohen technischen Aufwand und erfordert hohe
Investitionskosten, da nicht nur zwei Fördergasströme und zwei Förderlanzen erforderlich
sind, sondern die beiden Lanzen zudem in eine genau zueinander passende Ausrichtung
gebracht werden müssen, was von außerhalb des Ofens nicht leicht zu kontrollieren ist.
Die Erfindung bezweckt die Vermeidung dieser Nachteile und Schwierigkeiten und stellt sich
die Aufgabe, ein Verfahren sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu
schaffen, das sich in einfacher Weise, und ohne einen hohen anlagentechnischen Aufwand zu
erfordern, durchführen läßt, wobei insbesondere die gesamte Wärmeenthalpie eines
Einsatzgutes voll genutzt werden kann.
Weiters soll es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der erfindungsgemäßen Einrichtung
möglich sein, das Einsatzgut gezielt dorthin aufzugeben, wo es vom Bad optimal aufgenommen
wird, wobei jedoch eine Staubbelastung im Absaugsystem durch das Einsatzgut zuverlässig
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
- - daß das Einsatzgut gemeinsam mit seinem Feinanteil durch Einblasen eines Fördergases in den Endbereich des Förderkanales nach Injektorart einer sehr starken Beschleunigung unterworfen wird, und
- - daß eine auf einer im Schmelzofen enthaltenen Metallschmelze befindliche Schlackendecke vom Förderstrahl, gebildet durch das Einsatzgut gemeinsam mit seinem Feinanteil, durchstoßen wird, wodurch das Einsatzgut gemeinsam mit seinem Feinanteil direkt von der Metallschmelze aufgenommen wird.
Auf diese Weise gelingt es, das Einsatzgut derart zu beschleunigen, daß es gezielt dort
eingebracht wird, wo es mit großer Effizienz im metallurgischen Gefäß weiterverarbeitet
werden kann. Eine eventuell auf dem Bad vorhandene Schaumschlackendecke kann somit
durchstoßen werden, so daß der Feinanteil des Einsatzgutes direkt von der unterhalb der
Schlackendecke befindlichen Metallschmelze aufgenommen werden kann. Durch geeignete
Wahl der Injektionsparameter (Druck, Menge etc.) gelingt es, eine Absaugung der Feinanteile
zu unterdrücken, wodurch Verluste an Einsatzgut und Störungen bei der Gasabsaugung
vermieden werden.
Aus der CH-A-674567 ist es bekannt, zur Förderung von in einen Ofen einzubringendem
Gut, insbesondere von Energieträgern, im Endbereich einer Förderleitung eine
Verbrennungsluft zuführende Injektordüse vorzusehen.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet mit besonderem Vorteil das Fördern von heißem
Eisenschwamm. Hierdurch erspart man sich eine Heißabsiebung und eine Brikettierung,
woraus sich niedrige Investitions- und Betriebskosten gegenüber Anlagen mit
Heißbrikettierung ergeben. Da dann auch die gesamte fühlbare Wärme aus dem Einsatzgut
genutzt werden kann, kommt es zu einer wesentlichen Einsparung von Schmelzenenergie.
Erfindungsgemäß kann auch auf Zwischenlager und Zwischenbunker, wie sie bei der
Einbringung von Heißbriketts und bei Verwendung einer Heißsiebanlage notwendig wären,
verzichtet werden.
Eine Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei zumindest ein
einen Förderkanal bildendes Förderrohr von oben in ein metallurgisches Gefäß, insbesondere in
einen Elektro-Lichtbogenofen, mündet, ist dadurch gekennzeichnet, daß im Endbereich des
Förderrohres eine ein Fördergas zubringende Gasleitung nach der Art eines Injektors
einmündet, wobei zweckmäßig an der Einmündung der Gasleitung in den Förderkanal die
Hauptströmungsrichtung des Gases gleich gerichtet ist zur Längsrichtung des Förderkanales im
Endbereich des Förderrohres.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform schließt an die Mündung des Förderrohres eine
Austragsschurre an, die vorzugsweise schwenkbar gelagert ist.
Vorteilhaft ist die in das Innere des metallurgischen Gefäßes ragende Schurre mit einer
Kühleinrichtung versehen. Eine solche Kühleinrichtung kann auch für den Endbereich des
Förderrohres vorteilhaft sein, wobei die Kühleinrichtung von einem wassergekühlten Schild
gebildet ist.
Zur besseren Einbringung des Einsatzgutes rund um einen Lichtbogen eines Elektro-
Lichtbogenofens weist vorteilhaft der Endbereich des Förderrohres einen ovalen Querschnitt
auf.
Ist das metallurgische Gefäß mit nur einer einzigen zentral angeordneten Elektrode
ausgerüstet, sind erfindungsgemäß zweckmäßig mehrere, gegebenenfalls mit Austragsschurren
verlängerte, Förderrohre mit gegen den zentralen Lichtbogen gerichteten Förderrichtungen
vorgesehen.
Bei einer Mehrzahl von Elektroden ist vorteilhaft mindestens ein, gegebenenfalls mit einer
Austragsschurre verlängertes, Förderrohr mit gegen das Zentrum des von den Elektroden
umgrenzten Raumes gerichteter Förderrichtung vorgesehen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, wobei Fig. 1 ein Detail
einer Draufsicht auf ein metallurgisches Gefäß nach einer ersten Ausführungsform, Fig. 2 eine
Ansicht einer Schnittdarstellung eines gemäß der Linie II-II der Fig. 1 geführten Schnittes und
Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles III der Fig. 1 zeigen. Fig. 4 veranschaulicht eine
teilweise geschnittene Seitenansicht eines metallurgischen Gefäßes nach einer zweiten
Ausführungsform, Fig. 5 eine Ansicht gemäß dem Pfeil V der Fig. 4.
Mit 1 ist ein aus wasserdurchströmten Rohren 2 gebildeter Ofendeckel eines Elektro-
Lichtbogenofens 3 bezeichnet. Zentral in den Elektro-Lichtbogenofen 3 ragt durch den
Ofendeckel 1 eine Graphitelektrode 4. Zur Chargierung von zumindest teilweise feinteiligem
(staubbeladenem) Eisenschwamm 5 dient eine Zubringeinrichtung 6, die von einem sich
gabelförmig in zwei Förderrohre 7 teilenden Zubringrohr 8 gebildet ist, in deren Förderkanäle
9 der Eisenschwamm 5 infolge von Schwerkraftwirkung bis zu den Endbereichen 10 der
Förderkanäle 9 der Förderrohre 7 fließt. Die Endbereiche 10 der Förderkanäle 9 liegen seitlich
im Abstand 11 von der und diametral zur Elektrode 4 und weisen einen vertikal nach unten
gerichteten Abschnitt 12 auf. Die Förderrohre 7 und das Zubringrohr 8 selbst sind unter etwa
45° gegen die Horizontale geneigt.
Am knieförmigen Übergang des geneigten Teiles jedes Förderrohres 7 in den vertikal
gerichteten Abschnitt 12 des Endbereiches 10 mündet in jeden der Förderkanäle 9 eine
Gasleitung 13, durch die ein Fördergas, wie z. B. Preßluft, Stickstoff etc., gleichgerichtet mit
dem Förderstrahl 14 des Eisenschwammes 5 eingeblasen wird. Hierdurch ist ein Injektor
gebildet, und es gelingt, das zu fördernde Einsatzgut 5, u.zw. dessen Feinanteil, derart zu
beschleunigen, daß es beim Auftreffen auf eine auf einer Metallschmelze 16 befindliche
Schlackendecke 17 diese durchstößt und direkt von der unterhalb der Schlackendecke 17
befindlichen Metallschmelze 16 aufgenommen wird.
Die Endbereiche 10 jedes Förderkanales 9 sind mit einem ovalen Querschnitt 15 versehen,
wobei die längere Achse parallel zu einer an den Lichtbogen gelegten Tangentialrichtung
ausgerichtet ist (vgl. Fig. 1). Hierdurch wird ein um den Lichtbogen herum etwas
aufgefächerter Materialeintrag erzielt, bei dem der Wärmeeintrag günstiger ist.
Unterhalb der Mündung 18 jedes Förderkanales 9 bzw. jedes Förderrohres 7 ist jeweils eine
Austragsschurre 19 befestigt, durch die der Förderkanal 9 verlängert wird. Jede der
Austragsschurren 19 ist mit seitlichen Aufhängungen 20 am Ofendeckel 1 schwenkbar
abgestützt, wobei eine Schwenkbewegung der Austragsschurren 19 mit Hilfe von an diesen
befestigten Betätigungsstangen 21 durchführbar ist. Die Austragsschurren 19 ragen durch den
Ofendeckel 2 in den Innenraum des Elektro-Lichtbogenofens 3. Sie sind an dem nach innen
ragenden Teil mit einer Kühlvorrichtung 22 versehen, die von kühlmitteldurchströmten Rohren
23 gebildet ist. Die Kühlvorrichtung 22 umgibt die Austragsschurren 19 zumindest an dem in
den Innenraum des Elektro-Lichtbogenofens 3 ragenden Teil zur Gänze, an dem äußeren Teil
bilden sie lediglich ein Schutzschild zur Elektrode 4. Die Endbereiche 10 der Förderrohre 7
sind gegen die Elektrode 4 hin durch ein Kühlschild 24, das ebenfalls von wasserdurchströmten
Rohren 25 gebildet ist, gegen von der Elektrode 4 abstrahlende Hitze geschützt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, gelingt es durch entsprechendes Ausrichten der
Austragsschurren 19, den Förderstrahl 14 des Eisenschwammes 5 direkt zur heißesten Stelle
26, also möglichst nahe an den Lichtbogen 27 der Elektrode 4, heranzuführen.
Eine Zusatzkühlung der thermisch stark beanspruchten Endbereiche 10 der Förderkanäle 9
bzw. Förderrohre 7 und der Austragsschurren 19 wird durch das Fördergas bewirkt.
Gemäß der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Ausführungsform ist der Elektro-Lichtbogenofen
3 mit drei Graphitelektroden 4 ausgestattet, die radialsymmetrisch zur Ofenmittelachse
angeordnet sind. Das Förderrohr 7 ist mit seinem Endbereich 10 im Zentrum 28 des von den
Graphitelektroden 4 umgrenzten Raumes 29 angeordnet. In diesem Fall wird das feinteilige
Einsatzgut 5 zentral in den Elektro-Lichtbogenofen 3 eingebracht.
Der Feinanteil beträgt bei Eisenschwamm etwa 8%, wobei der Transportabrieb bereits
berücksichtigt ist. Dies ergibt pro Tonne Eisenschwamm etwa 80 kg Feinanteil. Zur Förderung
dieser 80 kg Feinanteil je Tonne Eisenschwamm werden erfindungsgemäß etwa 2 Nm³ Luft
oder Stickstoff verwendet. Die größeren Stücke des Eisenschwammes fallen in erster Linie im
freien Fall auf die Badoberfläche und tragen zur Beschleunigung des Feinanteiles bei. Der
Druck der zugeleiteten Luft bzw. des zugeleiteten Stickstoffes beträgt 0,5 MPa.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel,
sondern kann in verschiedener Hinsicht modifiziert werden. Die Einmündungen der
Förderrohre 7 befinden sich vorzugsweise am Ofendeckel 1, die Förderrohre 7 könnten jedoch
auch seitlich im oberen Bereich des metallurgischen Gefäßes 3 einmünden.
Claims (11)
1. Verfahren zum Chargieren von körnigem Einsatzgut, insbesondere heißem
Eisenschwamm (5), in einen Schmelzofen (3), insbesondere einen Elektro-Lichtbogenofen (3),
durch Fördern des Einsatzgutes (5) über mindestens einen von oben in den Schmelzofen (3)
mündenden Förderkanal (9), gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
- - daß das Einsatzgut (5) gemeinsam mit seinem Feinanteil durch Einblasen eines Fördergases in den Endbereich (10) des Förderkanales (9) nach Injektorart einer sehr starken Beschleunigung unterworfen wird, und
- - daß eine auf einer im Schmelzofen enthaltenen Metallschmelze (16) befindliche Schlackendecke (17) vom Förderstrahl (14), gebildet durch das Einsatzgut (5) gemeinsam mit seinem Feinanteil, durchstoßen wird, wodurch das Einsatzgut (5) gemeinsam mit seinem Feinanteil direkt von der Metallschmelze (16) aufgenommen wird.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, wobei zumindest ein
einen Förderkanal (9) bildendes Förderrohr (7) von oben in ein metallurgisches Gefäß (3),
insbesondere in einen Elektro-Lichtbogenofen (3), mündet, dadurch gekennzeichnet, daß im
Endbereich (10) des Förderrohres (7) eine ein Fördergas zubringende Gasleitung (13) nach der
Art eines Injektors einmündet.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Einmündung der
Gasleitung (13) in den Förderkanal (9) die Hauptströmungsrichtung des Gases gleich gerichtet
ist zur Längsrichtung des Förderkanales (9) im Endbereich (10, 12) des Förderrohres (7).
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Mündung
(18) des Förderrohres (7) eine Austragsschurre (19) anschließt.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsschurre (19)
schwenkbar gelagert ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsschurre
(19) mit einer Kühleinrichtung (22) versehen ist.
7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endbereich (10) des Förderrohres (7) mit einer Kühleinrichtung (24) versehen ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung
(24) von einem wassergekühlten Schild (25) gebildet ist.
9. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der Endbereich (10) des Förderrohres (7) einen ovalen Querschnitt (15) aufweist.
10. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer zentral im metallurgischen Gefäß angeordneten Elektrode (4) mehrere
gegebenenfalls mit Austragsschurren (19) verlängerte Förderrohre (7) mit gegen den zentralen
Lichtbogen (27) gerichteten Förderrichtungen (14) vorgesehen sind (Fig. 1 bis 3).
11. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Mehrzahl von Elektroden (4) mindestens ein gegebenenfalls mit
einer Austragsschurre verlängertes Förderrohr (7) mit gegen das Zentrum (28) des von den
Elektroden (4) umgrenzten Raumes (29) gerichteter Förderrichtung vorgesehen ist (Fig. 4, 5).
Applications Claiming Priority (1)
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