DE1945485B2 - Vorrichtung zum Verstellen der Dichtspalte umlaufender Regenerativ-Lufrvorwärmer - Google Patents

Vorrichtung zum Verstellen der Dichtspalte umlaufender Regenerativ-Lufrvorwärmer

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DE1945485B2
DE1945485B2 DE1945485A DE1945485A DE1945485B2 DE 1945485 B2 DE1945485 B2 DE 1945485B2 DE 1945485 A DE1945485 A DE 1945485A DE 1945485 A DE1945485 A DE 1945485A DE 1945485 B2 DE1945485 B2 DE 1945485B2
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    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D19/00Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium
    • F28D19/04Regenerative heat-exchange apparatus in which the intermediate heat-transfer medium or body is moved successively into contact with each heat-exchange medium using rigid bodies, e.g. mounted on a movable carrier
    • F28D19/047Sealing means
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    • Y10S165/009Heat exchange having a solid heat storage mass for absorbing heat from one fluid and releasing it to another, i.e. regenerator
    • Y10S165/013Movable heat storage mass with enclosure
    • Y10S165/016Rotary storage mass
    • Y10S165/02Seal and seal-engaging surface are relatively movable

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung der Dichtplatten oder -leisten in einem umlaufenden Regenerativ-Luftvorwärmer, die über eine mit Druckmittel von einer Druckmittelquelle durch ein Ventil gesteuert beat'fschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit die wirksame Länge des Verstellgestänges der Dichtplatten oder -leisten verändert, wobei das Ventil durch von einer ein Maß für die wirksame Länge des Verstellgestänges bzw. die Lage des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit gebenden Abtasteinrichtung bzw. in Abhängigkeit von dem im Druckmittel herrschenden Druck entwickelte Schaltsignale geöffnet oder geschlossen wird.
Um ein Überströmen und Vermischen der wärmetauschenden Medien zu verhindern, werden auf heißer und kalter Seite des Speichermassenträgers und an dessen
Umfang mit Dichtplatten (Sektorplatten) oder -leisten gegenüber dem Gehäuse die Durchlaßkanäle der wärmetauschenden Gasströme gegeneinander abgedichtet, wobei der Dichtspalt zwischen den Dichtorganen und den Dichtflächen von Gehäuse und Speichermassenträger im Interesse eines guten Wärmetauscherwirkungsgrades möglichst gering gehalten werden muß. Bei einer bekannten Vorrichtung der eingangs erwähnten Art (DE-AS 11 33 850) dient die Kolben-Zylinder-Einheit zur Einstellung der Größe des Dichtspalts zwischen Sektorplatten und der Stirnfläche des Rotors, wobei die Kolben-Zylinder-Einheit eine Nachsteuerung der Sektorplatte bewirkt, wenn sich der Dichtspalt infolge von Wärmedehnungen des Speichermassenträgers verändert. Die Beaufschlagung der Kolben-Zylin-
■»5 der-Einheit mit Druckmittel wird dabei von pneumatischen, mechanischen oder elektrischen Spalt-Abtasteinrichtungen bewirkt, welche die Spaltgröße zwischen einem rechtwinklig vom Umfang des Rotors nach außen vorstehenden Randflansch und der zugehörigen Sektor-
platte messen und bei Abweichung von einer vorgegebenen Spaltgröße die Kolben-Zylinder-Einheit im Sinne einer Nachführung der Sektorplatte ansteuern. Die Anordnung ist also funktionell so getroffen, daß eine Spaltverstellung in dauernder Abhängigkeit von einer jeweils durch die Abtasteinrichtung örtlich gemessenen Spaltweite erfolgt, wobei die an einer Stelle, nämlich zwischen dem erwähnten Randflansch und dem äußeren Ende der Sektorplatte gemessene Spaltweite als Einstellmaß verwendet wird. Nun können aber auch in
w) dem nicht abgetasteten Bereich des Dichtspalts Unregelmäßigkeiten der Oberfläche des Speicherkörpers auftreten, beispielsweise dadurch, daß Fremdkörper auf die Speichermasse fallen und durch diese dann mitgeführt werden, wie etwa Halterungen aus den
h5 Kesselzügen, Gegenstände, die von der Montage herrühren oder sonstige fremde Teile. Das hierbei auftretende Schleifen oder gegebenenfalls harte Zusammenstoßen mit den Dichtelementen kann zu schnellem
Verschleiß und zu Zerstörungen führen.
Aus diesem Grund sind schon verschiedene Lösungen vorgeschlagen und in der Praxis verwirklicht worden, die es gestatten, den an sich richtig eingestellten Dichtspalt eines Dichtelements bei Auftreten einer solchen Störung schnell um einen ausreichenden Betrag zu vergrößern, wobei die Möglichkeit besteht, nach Behebung der Störung auf die normale Spaltweite zurückzugehen. Erwähnt sei beispielsweise der Einhau eines Schnellschalters (DE-PS 10 45 032), mittels dessen das gefährdete Abdichtungsorgan schnell um einen größeren Betrag abgehoben wird. Ein solcher Schnellschalter ist praktisch einwandfrei wirksam, hat aber den Nachteil daß das Bedienungspersonal sich von der Zentrale zu dem Wärmetauscher begeben muß, um sich über das Vorliegen einer Störung und über deren Ausmaß zu unterrichten, wenngleich der Schnellschalter natürlich auch mittels Fernbedienung betätigt werden kann.
Bekannt sind auch hydraulische Schnellverstellungen des Abdichtspaltes, die bei Auftreten einer Störung eine Vergrößerung des Dichtspaltes um einen von vornherein festgelegten Betrag ermöglichen (DE-PS 12 57 341). Beide Lösungen haben aber den Nachteil, daß nach Beendigung der Störung der Dichtspalt in seiner vergrößerten Weite bestehen bleibt, so daß die erneute Einstellung der normalen Spaltbreite durch das Bedienungspersonal vorgenommen werden muß. Ein Weiterbetrieb des Wärmetauschers in der abgehobenen Stellung der Dichtplatte würde nämlich den Wirkungsgrad des Wärmetauschers infolge des bereits erwähnten Überströmens der sonst getrennt durch den Luftvorwärmer geführten Gasströme wesentlich verschlechtern, zumal die Dichtplatten vorsorglich um einen Betrag angehoben werden, welcher der des maximal zu erwartenden Fremdkörpers entspricht D.h. auch bei kleineren Fremdkörpern, die nur eine geringfügig größere Höhe als die Dichtspalte haben, werden die Dichtplatten bei den beschriebenen bekannten Sicherungseinrichtungen voll abgehoben, was in vielen Fällen an sich gar nicht erforderlich wäre. Oft ist es sogar so, daß ein Fremdkörper, nachdem er einmal oder einige Male gegen eine Dichtplatte angefahren ist, abgestreift und in eine Lage am äußeren oder inneren Umfang des Luftvorwärmers geschoben wird, in welcher er überhaupt nicht mehr stört, so daß der Wärmetauscher an sich ohne Unterbrechung weiterbetrieben werden könnte. Dies wird bei den beschriebenen Sicherungsvorrichtungen jedoch nicht berücksichtigt. Vielmehr bleiben die Dichtplatten in der abgehobenen Stellung, bis die Überprüfung und Rückführung durch das Wartungspersonal erfolgt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Verstellen der Dichtplatt?n oder -leisten in einem umlaufenden Regenerativ-Luftvorwärmer zu schaffen, die nicht nur in der Lage ist, die optimale Spaltweite des Dichtspalts einzustellen, sondern die außerdem die Dichtplatten bzw. den abzudichtenden Bauteil gegen Zerstörung durch Fremdkörper sichert, wobei die Vergrößerung des Dichtspalts nur um eine der Größe des Fremdkörpers entsprechenden Betrag bewirkt wird, und anschließend eine allmählich automatische Rückführung ohne Eingreifen einer Bedienungsperson erfolgt, wenn ein solches Eingreifen nicht erforderlich ist.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kolben-Zyhnder-Einheit einseitig wirkend ausgebildet und so mit dem Verstellgestänge gekoppelt ist, daß sie bei Zufluß von Druckmittel in den Druckraum die wirksame Länge des Verstellgestänges im Sinne einer Vergrößerung des Dichtspalts zwischen den Dichtplatten oder -leisten verändert, und daß aas Verstellgestänge durch eine Feder in eine der Verstellrichtung der Kolben-Zylinder Einheit entgegenwirkende Richtung vorgespannt ist» wobei die von der Abtasteinrichtung bzw. in Abhängigkeit vom Druck im
ίο Druckmittel entwickelten Schaltsignale das Ventil in der den Kolben beaufschlagenden Hydraulikleitung im Sinne einer Zurückführung der Spaltweite des Dichtspalts auf die ursprüngliche Größe steuern. Ein zwischen den Speichermassen-Stirnflächen und einem Dichtorgan vorhandener Fremdkörper bewirkt bei dieser Konstruktion also ein Abheben der Dichtplatte entgegen der Wirkung der sie vorspannenden Federn, und zwar um genau das Maß der Höhe des Fremdkörpers. Die Größe der Auslenkung wird durch Messung der Änderung der wirksamen Länge des Verstellgestänges bzw. der Stellung des Kolbens von der Abtastvorrichtung ermittelt, worauf die Abtastvorrichtung der gemessenen Auslenkung entsprechende Schaltimpulse entwickelt, mit welchen die Kolben-Zylinder-Einheit so nachgesteuert wird, daß die Dichtorgane in der ausgelenkten Stellung gehalten werden. Die durch die Auslenkung der Dichtplatten zusätzlich vorgespannten Federn können die Dichtorgane also nicht sogleich in die ursprüngliche Dichtstellung zurückdrängen, sobald der Fremdkörper die Dichtorgane unterfahren hat, weil die Dichtorgane von der nachgesteuerten Kolben-Zylinder-Einheit über das Verstellgestänge in der ausgelenkten Stellung gehalten werden. Da der Dichtspalt also nur um den absolut erforderlichen Grad vergrößert wird, bedeutet dies, daß er bei kleineren Fremdkörpern auch nur geringfügig größer wird, so daß die Wirkungsgradverschlechterung infolge von Gasübertritt an den Dichtbereichen nur minimal ist. Der Luftvorwärmer kann also gegebenenfalls noch bis zu einer ohnehin vorgesehenen Betriebspause weitergefahren werden, bevor der Fremdkörper entfernt wird. Die erfindungsgemäße Vorrichtung unterscheidet sich also von solchen bekannten Vorrichtungen (DE-AS 10 15 568), bei denen die Dichtplatten zwar ebenfalls durch Federn in die Dichtstellung geführt werden, so daß sie von einem Fremdkörper entgegen der Federspannung auslenkbar sind, bei der jedoch dann in der ausgelenkten Stellung keine Entlastung erfolgt, so daß die Dichtorgane bei jedem Umlauf des Rotors vom Fremdkörper stoßartig angehoben werden und nach dem Durchtritt des Fremdkörpers dann ebenso stoßartig wieder in die Abdichtstellung zurückspringen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist
der Druckraum der Kolben-Zylinder-Einheit über eine prosseleinrichtung mit einer Ablaßleitung verbunden. Über diese Drosseleinrichtung kann eine langsame Rückführung der Dichtplatten in die optimale Dichtstellung eingestellt werden. Solange der Fremdkörper noch vorhanden ist, erhält die Dichtplatte jedesmal beim
to Auftreffen des Fremdkörpers wieder einen sie abhebenden Impuls, der jedoch wegen des gedrosselten, d. h. sehr geringen Rückhubs je Wärmetauscherumlauf nur sehr gering ist und deshalb keine Beschädigungen auslest. Falls die Fremdkörper jedoch zwischenzeitlich
b5 in eine unschädliche Lage gelangt ist, erfolgt eine automatische Rückführung in die optimale Dichtstellung, ohne daß ein Eingriff von Wartungspersonal erforderlich ist.
Die in hydraulischen Systemen ohnehin in der Regel auftretenden Leckverluste können in erfindungsgemä-Ber Weiterbildung durch bewußte Anpassung des Passungsspaltes zwischen dem Kolben und dem Zylinder der Kolben-Zylinder-Einheit als Drosselrückführung verwendet werden, indem die Drosseleinrichtung von dem durch entsprechende Passung des Kolbens im Zylinder zwischen dem Kolbenumfang und der Zylinderwandung bestehenden Ringspalt gebildet wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
F i g. 1 zeigt im Querschnitt einen Luftvorwärmer mit umlaufender Speichermasse und ruhenden Kanälen, bei is dem zwei einander gegenüberliegende Sektorplatten durch eine Verstellvorrichtung gemäß der Erfindung miteinander gekuppelt sind.
F i g. 2 stellt hierzu in größerem Maßstabe den für die Erfindung wesentlichen Teil dieser Verstellvorrichtung dar, nämlich — ebenfalls in einem Axialschnitt — den Arbeitszylinder nebst den ihm zugeordneten Organen.
Fig.3 veranschaulicht in einer Aufsicht auf den Wärmetauscher gemäß F i g. 1 die Ausbildung und Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Verstellen einer Mantelplatte, also eines einzelnen Dichtorganes.
Wenngleich die Erfindung in gleicher Weise für Luftvorwärmer mit ruhendem Speicherkörper und umlaufenden Anschlußkanälen geeignet ist, ist zur jo Veranschaulichung ein Wärmetauscher gewählt, bei dem der Speicherkörper umläuft und die Kanalanschlüsse ruhen, weil diese Ausführungsform die gebräuchlichere ist. Bei diesem Luftvorwärmer ist innerhalb des Gehäuses 1 der Speicherkörper 2 in bekannter Weise mittels der Lager 3 und 4 drehbar gelagert. Zur Abdichtung des Luft- und des Gaskanals gegeneinander sind an den Übergangsstellen im Bereich der Speichermassen-Stirnflächen Sektorplatten 5 und 5' und im Bereich des Rotormantels Mantelplatten 6 angeordnet
in F i g. 1 ist diejenige Verstellvorrichtung dargestellt, die zur Verbindung der beiden einander gegenüberliegenden Sektorplatten 5 und 5' dient. Die kuppelnde Verbindung setzt sich hierbei aus mehreren hintereinandergeschaheten Stangen zusammen. Es sind dieses zunächst die Stangen 7 und 7\ die an den Sektorplatten bzw. an den einzelnen Abschnitten der Sektorplatten angreifen, ferner die Winkelhebel 8 und 8', die waagerechten Stangen 9 und 9', die Winkelhebel 10 und 10', die Kupplungsstangen 11 und 11' sowie die zwischengeschaltete Zylinder-Kolben-Anordnung 12. Es ist ersichtlich, daß bei Auftreten einer Vorwölbung auf einer der beiden Stirnflächen diese Vorwölbung beim Durchlaufen unter der Dichtungsplatte den durch sie erfaßten Sektorplattenabschnitt von dem Speicherkörper wegdrückt, so daß die Stangenabschnitte 11 und 11' auseinandergezogen werden.
Die in Fig.2 in größerem Maßstab dargestellte Zylinder-Kolben-Anordnung 12 weist ein — vorzugsweise ebenfalls zylindrisches — Gehäuse 13 auf, innerhalb dessen der erwähnte Arbeitszylinder 30 angeordnet ist. Der Kolben 33 ist innerhalb des Arbeitszylinders 30 mit leichtem Spiel, also an seinem Umfang undicht, angeordnet bzw. weist entsprechende Bohrungen auf, so daß die Hydraulikflüssigkeit bei Druckdifferenz zwischen den beiden Zylinderkammern von dem Raum höheren Drucks in den anderen Raum allmählich fibertreten kann. Die Kolbenstange 34 trägt einen Federteller 14, gegen den eine in dem oberen Teil des Gehäuses 13 angeordnete Druckfeder 15 wirkt. Die im Innern des Gehäuses 13 angebrachten Anschläge 35 begrenzen die Ausdehnung der Feder so, daß sie in dieser ausgedehnten Stellung noch eine gewisse Vorspannung aufweist. Diese Vorspannung der Feder 15 muß so groß bemessen sein, daß sie unter normalen Verhältnissen Längenänderungen der Verbindung zwischen den beiden Gestängeabschnitten 11 und U' ausschließt Ein Zusammendrücken der Feder 15 soll erst dann möglich sein, wenn eine störende Vorwölbung, beispielsweise ein auf dem Speicherkörper liegender Fremdkörper, die von ihm unterfahrene Sektorplatte mit größerer Kraft wegdrückt
Der Boden des Arbeitszylinders 30 ist mit dem Boden des Gehäuses 13 und somit auch mit dem Stangenabschnitt 1Γ fest verbunden, während die Kolbenstange 34 und der Federteller 14 mit dem Stangenabschnitt 11 die andere Einheit bilden. Ebenfalls fest mit dieser Einheit verbunden ist ein winkelförmig gebogenes Schaltgestänge 16, auf dem mehrere Schaltnocken 17 angeordnet sind Im Zuge desjenigen Weges, den diese Schaltnocken 17 zurücklegen, wenn die Stangenteile U und 11' unter entsprechendem Zusammendrücken der Feder 15 auseinandergezogen werden, ist ein elektrischer Schalter 18 angeordnet.
Die hydraulische Flüssigkeit wird durch eine Leitung 31 von einem diese Flüssigkeit unter Druck enthaltenden Druckbehälter bzw. einer Pumpe herangeführt, und zwar über ein Ventil 37 und einen Druckwächter 36. Von der anderen Kammer des Arbeitszylinders 30 führt die Ablaßleitung 32 zu einem Vorratsbehälter zurück.
Ist der Luftvorwärmer außer Betrieb, so setzt sich der Federteller 14 durch den Druck der Feder 15 auf den Anschlägen 35 ab. (Gleiches gilt für eine Störung in der Hydraulikanlage).
Geht der Luftvorwärmer in Betrieb, so wird die Hydraulikpumpe eingeschaltet und ein Hydraulikdruck in der Leitung vor dem Ventil 37 aufgebaut Die untere Begrenzung 17u liegt an dem Schaltkontakt 18 an und öffnet über diesen das Ventil 37. In der Öffnungsstellung des Ventils 37 strömt Hydraulikflüssigkeit in die untere Kammer des Arbeitszylinders 30. Durch Vorschub des Kolbens wird der Federteller von den Anschlägen 35 abgehoben, bis durch Anlaufen des Schaltnockens 17' am Schaltkontakt 18 das Ventil 37 wieder geschlossen wird. Hierdurch wird in der Leitung zwischen Ventil 37 und Arbeitszylinder 30 ein definierter Druck aufgebaut
Durch die gewollte Undichtigkeit zwischen Zylinderwand und Kolben bzw. entsprechende Bohrungen oder Riefen sinkt der Kolben 33 langsam bis zu der unteren Begrenzung 17u zurück. Durch das Nachfolgen der Feder ändert sich der Öldruck im Zylinderraum vor dem Kolben 33 nur unwesentlich, so daß der Druckwächter in der zu diesem führenden Versorgungsleitung nicht anspricht Wird die untere Begrenzung 17u erreicht, so öffnet diese über den Schaltkontakt 18 das Ventil 37, der Kolben wird erneut ausgefahren, bis der Nocken 17' über den Schaltkontakt 18 das Ventil wieder schließt. Auch bei Erreichen der unteren Begrenzung 17u liegt der Federteller nicht auf den Anschlägen 35. Dieser Vorgang, nämlich Vorschub des Kolbens durch Öffnung des Ventils über das Anlaufen der unteren Begrenzung an dem Schaltkontakt und Schließen des Ventils fiber Nocken 17' und Schaltkontakt 18 sowie erneuter Rücklauf des Kolbens, wird ständig wiederholt
Der Verstellvorgang bei Auftreten einer Störung geht in der folgenden Weise vor sich: Bewegt sich ein
Fremdkörper unter der Abdichtplatte 5 hindurch und wird diese infolgedessen mit größerer Kraft von der Stirnfläche des Speicherkörpers weggeführt, so werden die Gestängeabschnitte 11 und 11' unter Zusammendrücken der Feder 15 auseinandergezogen. ■-,
Je nach der Höhe der Unebenheit wird die Feder 15 zusammengepreßt und ein bzw. mehrere Nocken 17', 17" usw. gleiten über den Schaltkontakt 18. Damit wird der Federdruck gegen den Kolben aufgehoben, und der Hydraulikdruck im Arbeitsraum vor dem Kolben 33 ι» sowie derjenige in der daran angeschlossenen Zufuhrleitung 31 geht gegen Null. Auf diesen fallenden Druck spricht der Druckwächter an und öffnet das Ventil 37. Der Kolben gleitet nach oben, bis der nachfolgende Nocken, z. B. 17'", über den Schaltkontakt 18 das Ventil wieder schließt. Die während der öffnungsstellung des Ventils 37 in die untere Kammer des Arbeitszylinders 30 eingeströmte Hydraulikflüssigkeit hält daher den Kolben 33 auch dann noch in seiner Vorschubstellung, wenn die Verwölbung sich bereits weiterbewegt und den Bereich der Sektorplatte wieder verlassen hat, so daß letztere an sich wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren könnte. Infolge der in der unteren Kammer des Arbeitszylinders 30 unter Druck befindlichen Hydraulikflüssigkeit bleibt daher die Sektorplatte weiterhin abgehoben. Da aber der Kolben 33 innerhalb seines Zylinders nur undicht eingepaßt ist bzw. entsprechende Ausgleichsbohrungen oder Riefen vorgesehen sind, findet allmählich ein Rücklauf statt, und unter dem Druck der Feder 15 werden der Kolben 33 und zugleich die abgehobenen Sektorplatten 5 und 5' allmählich wieder ihrer ursprünglichen Ausgangsstellung zugeführt. Bei Wegfall des Störungsgrundes erfolgt ein Rücklauf zur Ausgangsstellung unter laufender Aufrechterhaltung des Öldruckes im Raum des Arbeits-Zylinders vor dem Kolben 33, bis der Schaltnocken 17' und die untere Begrenzung 17o wieder erreicht sind. Ist dagegen die Verwölbung noch vorhanden, so wird die Feder 15 erneut zusammengepreßt. Damit entfällt für den Kolben der Federgegendruck, wodurch der Öldruck im Raum des Arbeitszylinders 30 gegen Null geht, der Druckwächter anspricht und die Zufuhr von Hydraulikmittel über das Ventil 37 freigibt, bis über den Nocken 17"' erneut das Ventil 37 geschlossen wird. Dieses Spiel wiederholt sich so lange, als die genannte Verwölbung vorhanden ist. Dies bedeutet aber andererseits auch, daß der Dichtspalt nur so lange erweitert verbleibt, als es wirklich notwendig ist, und daß er alsbald nach Fortfall der Störung wieder auf sein normales geringeres Maß zurückgeht, und zwar selbsttätig.
F i g. 3 veranschaulicht eine Vorrichtung zum Verstellen der Mantelplatten, die dementsprechend etwas abgewandelt ist, weil die Mantelplatten je für sich allein eingestellt werden müssen, während bei den radialen Abdichtungen zwei einander gegenüberliegende Sektorplatten bzw. Sektorplattenabschnitte miteinander gekuppelt werden können, wenn auch nicht müssen. F i g. 3 veranschaulicht somit eine Verstellvorrichtung, die nur auf eine einzelne Platte wirkt und die infolgedessen auch für radiale Abdichtungen in solchen Fällen benutzt werden kann, wenn eine Kupplung von zwei einander gegenüberliegenden Elementen nicht vorliegt.
Bei dieser Vorrichtung gemäß F i g. 3 ist der Arbeitszylinder 19 an einem ortsfesten Teil befestigt, nämlich in diesem Falle an einer Konsole 20. Der Kolben ist über seine Kolbenstange mit der Stange 23 fest verbunden, an der wieder eine Schaltstange 24 mit Schaltnocken 25 angebracht ist. Diese Nocken steuern auch hier einen Schalter 26. Das Gestänge setzt sich aus den Hebeln 21 und 2V sowie den Winkelhebeln 22 und 22' der schon genannten Stange 23 zusammen. Die Rückstellfeder 27 ist in diesem Falle nicht in unmittelbarer Nähe des Arbeitszylinders 19 untergebracht, sondern an der ersichtlichen Stelle, was aber auf die Arbeitsweise keinen Einfluß hat
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist also das Ziel erreicht, daß bei Eintreten einer Störung der genannten Art die Abdichtplatte selbständig von der Oberfläche des Speicherkörpers weggedrückt wird und jeweils nach erfolgtem Durchlaufen der Störungsursache allmählich ihrer Normallage entgegenstrebt, so daß sie diese Normallage nach verhältnismäßig kurzer Zeit der Erweiterung des Dichtspaltes wieder erreicht, und zwar selbständig, während sie bei Fortbestehen der Störung bei jedem Umlauf erneut einen abhebenden Impuls erhält, der allerdings wesentlich kleiner ist, als wenn ein Anheben überhaupt nicht erfolgen würde, und die Dichtplatte mit voller Kraft über die störende Stelle hinwegschleifen würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verstellung der Dichtplatten oder -leisten in einem umlaufenden Regenerativ-Luftvorwärmer, die über eine mit Druckmittel von einer Druckmittelquelle durch ein Ventil gesteuert beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit die wirksame Länge des Verstellgestänges der Dichtplatten oder -leisten verändert, wobei das Ventil durch von einer ein Maß für die wirksame Länge des Verstellgestänges bzw. die Lage des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit gebenden Abtasteinrichtung bzw. in Abhängigkeit von dem im Druckmittel herrschenden Druck entwickelte Schaltsignale geöffnet oder geschlossen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben-Zylinder-Einheit (12) einseitig wirkend ausgebildet und so mit dem Verstellgestänge gekoppelt ist, daß sie bei Zufluß von Druckmittel in den Druckraum die wirksame Länge des Verstellgestänges im Sinne einer Vergrößerung des Dichtspalts zwischen den Dichtplatten oder -leisten verändert, und daß das Verstellgestänge durch eine Feder in eine der Verstellrichtung der Kolben-Zylinder-Einheit (12) entgegenwirkende Richtung vorgespannt ist, wobei die von der Abtasteinrichtung bzw. in Abhängigkeit vom Druck im Druckmittel entwickelten Schaltsignale das Ventil (37) in der den Kolben (33) beaufschlagenden Hydraulikleitung im Sinne einer Zurückführung der Spaltweite des Dichtspalts auf die ursprüngliche Größe steuern.
2. Verstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum der Kolben-Zylinder-Einheit (12) über eine Drosseleinrichtung mit einer Ablaßleitung (32) in Verbindung steht.
3. Verstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosseleinrichtung von dem durch entsprechende Passung des Kolbens (33) im Zylinder (30) zwischen dem Kolbenumfang und der Zylinderwandung bestehenden Ringspalt gebildet wird.
4. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Verstellgestänges durch an diesem angebrachte Schaltnocken (17) in Verbindung mit einem elektrischen Schalter (18) und der auf die Druckseite des Kolbens der Kolben-Zylinder-Einheit wirkende Druck durch einen Druckwächter (36) abgetastet wird.
5. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, für miteinander gekuppelte, einander gegenüberliegende Sektor-Dichtplatten, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) der Kolben-Zylinder-Einheit an die eine Platte (5') und die Kolbenstange (34) an die andere Platte (5) angekuppelt ist (F i g. 1).
6. Verstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (30) und die als Druckfeder ausgebildete Feder (15) in einem gemeinsamen, vorzugsweise zylindrischen Gehäuse (13) angeordnet sind, an dessen einem Ende der Zylinder befestigt ist, während die Kolbenstange (34) eine Federplatte (14) trägt, wobei die Druckfeder in dem Raum zwischen dieser Federplatte und dem anderen Boden des Gehäuses angeordnet ist.
7. Verstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 für Sektor-Dichtplatten, für Einzelabschnitte von Sektor-DichtDlatten oder für Mantel-DichtDlatten, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Anschlußende des Verstellgestänges (23) einer ortsfesten Konsole (20) und das andere Anschlußende dem verstellbaren Dichtungsorgan (6) zugeordnet ist (F ig. 3).
8. Verstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitszylinder (19) einerseits und die spannende Feder (27) andererseits in gesonderten Gehäusen untergebracht sind.
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