DE1944211U

DE1944211U - Laufflaechenprofilierung fuer kraftfahrzeugluftreifen.

Info

Publication number: DE1944211U
Application number: DEV18922U
Authority: DE
Original assignee: VEITH PIRELLI AG
Current assignee: VEITH PIRELLI AG
Priority date: 1966-04-28
Filing date: 1966-04-28
Publication date: 1966-08-11

Description

Aktienge sells chaft

Sandbach i.O.

.222 3

Laufflächenprofilierung für Kraftfahrzeugluftreifen

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Profilierung der Lauf«·-..:'."'.. fläche für Kraftfahrzeugluftreifen, V-., ;v

Aufgabe der Erfindung ist es, die Lauffläche so zujgestalten, daß sie eine gute Bodenhaftung und damit grösste Gleit" sicherung längs— und quer zur Fahrtrichtung auf allen -V^:.^:-~ Straßenbelägen, insbesondere im nassen oder gla-t ten Zustand, gewährleistete Ebenfalls soll durch die Profil« und Lauf--;.' V . flächenkonstruktion geräuscharmer Lauf und ein :■ hoher ¥i.der« stand gegen Abrieb und ungleichförmige Abnutzung erzielt;-""-" werden. .. ν -i ς^;;

Diese -verschiedenartigen Anforderungen werden erfindungsge-"-maß dadurch gelöst ₃ daß die Mittelrippe und die Seitenr-ipp'en " im wesentlichen zickzackförmig gestaltet sind, die Seiten» ^: rippen eine 7»förmige Querlamellierung besitzen und die seitlichen Schulterrippen zickzackförmig in Umfangsrichtung, lamelliert-sind_β . . " ' -

Zweckmäßig ist es auch, daß die gebildeten zickzackförmigen Rillen einen gestreckten Yerlauf haben und ihr Winkel zur:.;V

TJmfangsr.ichtung etwa 15 beträgt

Als vorteilhaft hat es sich auch erwiesen, daß die Rippen der Rundschultern ebenfalls zickzackförmig gestaltet und . nach den Reifenflanken abgestützt sind.

Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, daß die Profilkontur fast krümmungslos verläuft und an den Seiten je in eine RuMschulter übergeht«

In der Zeichnung sind schematisch Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigen;

Die Figuren 1 und 2 zwei Ausführungen von Laufflächenprofillierungen gemäß der Erfindung,

Figur 3 einen Querschnitt durch die Ablaufflächenprofilierung der Figuren 1 oder 2_S
Figur 4 ein Detail der eingesetzten Lamellen.

Die Lauffläche besitzt eine durchlaufende zickzackförmige Mittelrippe 1. Die seitlichen Rippen 2, 3? 4 und 5 sind breiter gehalten als die Mittelrippe. Die Teilungen der Mit— telrippe und der seitlichen Rippen 2, 3, 4 und 5 sind in Umfangsrichtung ungleich geteilt. Außerdem ist es durch die Zickzaekform der Rippen möglich, die eine Seite der Lauffläche gegenüber der anderen um eine halbe Teilung zu versetzen.

Die Lamellierung der Rippen 2 und 3 verläuft quer unter einem Winkel zur ümfangerichtung und ist Y-förmig ausgeführt. Die Lamellierungen der Rippen 4 und 5 verlaufen in Umfangs» richtung und sind zickzackförmig ausgebildet. Die umlaufenden Rippen 2 und 3 mit der angeordneten Lamellierung sind so*= mit in der Lage_s-hohen Seitenkräften erfolgreich entgegen zu wirken»

Die Rippen 4 und 5 dagegen sind stabiler gehalten, weil beim Fahren in Kurven eine Verlagerung der Belastung auf die äußeren Rippen eintritt. Alle Lamellierungen der Rippen 2, 3j 4 und 5 gehen nicht gleichmäßig bis zum Stollengrund, sondern sind durch Aussparungen stabili-siert. Gleichzeitigstützen sie sich gegenseitig ab» Diese Maßnahmen gewährleiste^ daß trotz des hohen Widerstandes gegen Seitenkräfte ein geräuschloser Lauf erzielt wird. Dazu kommt die Kombination der Lamellierung der Rippen 2 und 3 mit V-förmiger Querlamellierung und der Rippen 4 und 5 mit zickzackförmiger Längslamellierung.

In Fig. 1 und 2 sind die Stabilisatoren 6 zwischen den um«* laufenden Rippen angebracht und zwar derart, daß entweder die Spitze der zickzackförmigen LaufflächeneUgnente oder die Stollenkante des Laufflächenelementes gestützt wird»

Auch diese Maßnahme trägt dazu bei₅ der Verformung der Pro« f11teilchen entgegen . zu wirken und sie in gewünschten Grenzen zu halten. Bei der Kurvenfahrt halten die Stabilisatoren die Profilrillen offen, damit alle Kanten im Einsatz bleiben.

Erreicht wird damit eine gute Rutschsicherheit und Geräuscharmut. Die Stabilisierung der Lauffläche ergibt aber auch eine geringere Rollwulstbildung und somit geringeren Kraft-* verbrauch.

An den mit 15 bezeichneten Punkten sind die Lamellen flacher gehalten, um ein Einreißen des Gummis zu verhindern (Fig.-4)·

Die Sehulterkanten des Profils sind abgerundet, um bei der Kurvenfahrt zur Auflage zu kommen. Die umlaufenden Schulterrippen 7 und 8 sind ebenfalls zickzackförmig lamelliert und an der Außenseite, also am Übergang zur Reifenflanke abgestützt, um einem vorschnellen Verschleiß entgegen zu wirken.

Die umlaufenden Zickza_ckrillen 9, 10, 11, 12, 13 und 14 sind im wesentlichen schlanker gehalten unter einem Winkel von ungefähr 15 . Diese langgezogenen Rillen haben den Vorteil, bei nasser Straße bis zu einer !bestimmten Geschwindigkeit so viel Wasser abzuführen, daß noch eine gute Haftung auf der Fahrbahn erreicht wird. Die Profilierung, verbunden mit den Lamellen, trägt dazu bei, den Wasserfilm zu durchdringen und die Wassermenge auf kürzestem Weg in die Rillen zu leiten, um durch diese schnellstens abgeführt zu werden. Das letzte kann besser erreicht werden, wenn die Rillen schlanker gehalten sind unter einem Winkel von ungefähr 15 * Selbstverständlich ist dies nur eine der Maßnahmen, um die Bildung eines Wa_sserkeils zu verhindern. Die einzelnen Lauf« flächenelemente sind so angeordnet und unterteilt, daß eine verbleibende Wassermenge ebenfalls verdrängt wird»

Die Fig. 3 zeigt den Querschnitt der Läufflächenprofilierung nach der Figur 1 oder 2» lie Lauffläche ist flach, fast krümmungslos gehalten, an die sich die Rundschultern anschließen. Durch diese Konstruktion ist es möglich, die Breite der Lauf" fläche zu verringern. Durch die schmalere Lauffläche wird die Auflageellipse langer. Der Reifen erhält damit einen ge« ringen Abrieb, der Fahrkomfort aber wird erhöht und die Kraftübertragung zwischen Reifen und Fahrbahn verbessert«

Claims

Schutzansprüche;

1. Laufflächenprofilierung für Kraftfahrzeugluftreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelrippe (1) und die Seitenrippen(2, 3₅ 4 und 5) im wesentlichen zickzackförmig gestaltet sind, die Seitenrippen(2 und 3 ) eine V-förmige Querlamellierung besitzen und die seitlichen Schulter« rippen (7»8) zickzackförmig in Umfangsrichtung lamelliert s ind.

2. Lauffläohenprofilierung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-' zeichnet, daß die gebildeten zickzackförmigen Rillen (9₅1O_? 11, 12, 13,14) einen gestreckten Verlauf hab-en und ihr Winkel zur Umfangsrichtung etwa 15 beträgt.

3 ο Laufflächenprofilierung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (7und 8) der Rundschultern ebenfalls zickzackförmug gestaltet und nach den Reifenflanken abgestützt sind.

4. Laufflächenprofilierung nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Profilkontur fast krümmungslos verläuft und an den Seiten je in eine Rundschulter (7und8) übergeht,