DE1942504A1 - Verfahren zur Verhinderung von Paraffinwachsablagerungen in Roherdoel - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung von Paraffinwachsablagerungen in RoherdoelInfo
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Description
194250A
Verfahren zur Verhinderung von Paraffinwachsablagerungen In Roherdöl
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung von Paraffinwachsablagerungen und zur Verbesserung
des Fließverhaltens in Roherdöl führenden Leitungen.
Bekanntlich führt die Ablagerung von Paraffinen an Metallflächen bei Erdölpumpen, beim Pumpengestänge und anderen
Erdölfördervorrichtungen und ferner an Ventilen und Leitungen zu erheblichen Schwierigkeiten. Die Entfernung von
Paraffinablagerungen ist zeitraubend» kostspielig und erfordert in vielen Fällen Abschaltungen der ganzen Anlage.
Die Paraffinablagerung erfolgt beim Kühlen des rohen Erdöls im Laufe der Verarbeitung, durch das Entfernen der
leichten Fraktionen oder Gase, die sonst die Löslichkeit des Paraffins im Ol verbessern und ist ferner durch weitere
Faktoren beeinflußt, wie alternierender Kontakt zwischen öl und Oberfläche durch ständigen Zu- und Ablauf, Kontakt
von öl mit kal.ten Oberflächen, Versprühen von öl, langsame
Fließgeschwindigkeiten von öl, Umwälzung von öl und dadurch
bedingtes Wachstum der Paraffinteilchen, durch das Vorhandensein von Wasser, Schlamm oder Sand» rauhe Rohrinnenflächen
oder zu geringe Viskosität des Öls» so daß das Absetzen der Wachsteilchen nicht verhindert wird.
Aus diesen Gründen entstehen Paraffinablagerungen In den
unteren Bereichen der Ölquelle» in den Förderrohren und
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an den Oberflächen der Erdölanlagen. Man kann die Parafflnablagerungen
in den Roherdöl führenden Leitungen durch Vergrößerung des Rohrdurchmessers oder durch Einsatz von
Bodenpumpen beheben, was Jedoch unwirtschaftlich ist. ' Paraffinablagerungen unterhalb der Erdoberfläche zu entfernen«
ist Jedoch überaus kostspielig und zeitraubend. Derartige Ablagerungen und Verstopfungen wurden bislang
mechanisch» thermisch oder chemisch beseitigt, und zwar
entweder durch mechanisches Abkratzen, durch Umwälzen von heißem öl oder heißem Wasser, beziehungsweise Spülung
des Bohrgestänges mit diesen oder durch Einsatz von Heizgeräten im unteren Dereich der Bohrung. Ferner können die
Ablagerungen durch Einsatz bestimmter Lösungsmittel entfernt werden, die dann das Paraffin gelöst an die Oberfläche fördern.
Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Ablagerung von Paraffinwachsen auf eine neuartige
Weise zu beheben und eine neue Klasse von Polymerisaten als Wachskristal!modifizierungsmittel vorzuschlagen, die
in Mischung mit dem Rohöl die Paraffinablagerung verringern
oder völlig beseitigen, wobei diese Zusätze auch die Fließeigenschaften
des Rchöls verbessern und dadurch die Produktion und die Handhabung des Rohöls in Leitungen, Pumpen
und dergleichen erleichtern.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Verhinderung von Paraffinwachsablagerungen und zur Verbesserung
des Fließverhaltens in Roherdöl führenden Leitungen oder Anlagen vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß man dsm Rohöl 0,0001 bis 2,0 und insbesondere 0,0005 bis 0,45 Gew.Ji eines öllöslichen Polymeren aus mindestens
20 0ew.# eines G1Q bis C^0 eh -Olefine mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 500 bis 125 000 und lns-
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besondere 1 000 bis 40 000 zusetzt. Das Molekulargewicht wird nach der osmometriechen Dampfphasenmcthode bestimmt.
Die monomeren C1Q bis C1J0 </}-Olefine haben die allgemeine
Formel CH2«CHRP wobei R ein im wesentlichen linearer aliphatischer
Kohlenviasserstoffrest mit 16 bis J58 Kohlenstoffatomen
ist. Vorzugsweise hat R die allgemeine Formel CH3-(CHg)n-CH2-, in welcher η einen Wert von 14 bis ?6
und vorzugsweise 16 bis 24 hat.
Mit im wesentlichen linear werden Verbindungen bezeichnet,
welche aliphatische Seitenketten» nämlich im Rest R besitzen,
der nicht mehr als eine niedere Alky!seitenkette
wie Methyl, Äthyl und dergleichen im.Rest enthält, wobei die niedere Alkylseitenkette, wenn sie in dem Rest vor«
handen 1st, derart angeordnet ist, daß R einen linearen Bereich mit mindestens 16 Kohlenstoffatomen besitzt.
Beispiele für derartige Monomere sind unter anderem n-Eicosen-1, 2-Methyleicosen-l, n-Docosen-1, n-Tetracosen-1,
3=Methyltetracosen-l, n-Hexaeosen-l-, n-Triaconten-1 und
dergleichen.
Polymere von diesen Cjg bis C^0<?f -Olefinen verringern
oder verhindern im Gemisch rcit Roherdöl die Ablegerunge von Wachs und verbessern die Fließeigenschaften, überraschenderweise
wurde festgestellt, daß diese Wirkung noch gesteigert wird, wenn die Polymerisate aus den erwähnten
C1Q bis C^0 öf-Olefinen und bestimmten niederen ^-Olefinen
hergestellt werden. Diese unerwartete Verbesserung beruht vermutlich darauf , daß eine Mischpolymerisation mit niederen <A -Olefinen zu einem Polymeren niederer Ordnung führt,
welches die öllöslichkeit verbessert und eine Ko-Krietallisation
mit kleineren Wachskristallen ermöglicht.
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ORiOINAL JNSPECTSD
C, bis C1^ ^- -Olefins und 20 bis 100 Gew.Jf des oben erwBhnten
Cjg bis O^q CL -Olefins. Mischpolymerisate, welche
4 bij 50 Gew.Ji eines C, bis Cg oL-Olefins und 50 bis
96 Gew.^ eines linearen C2Q bis Cgg oC -Olefins enthalten,
sind besonders geeignet. Bevorzugte Mischpolymerisate bestehen aus 20 bis 40 Gew.^ eines C^ bis Cg Ot-Olefins
und 60 bis 80 Gew.# eines C20 bis Cgo oC -Olefins.
Die C, bis C1^ oC -Olefine haben die allgemeine Formel
HgC a CHR1, wobei R1 ein Kohlenwasserstoffrest mit 1 bis
14 Kohlenstoffatomen ist. Da die niederen oC -Olefine nur
dazu dienen, die Ordnung des Polymeren zu unterbrechen,
ist die Konfiguration des Reste R1 nicht kritisch. Dieser
Rest kann ein Alkyl , Aralkyl , Aryl , Alkylaryl oder ein eyoloallphat lecher Rest sein. Beispiele für derartige
Monoaeren sind unter, anderem Propylen, Buten-1, Hexen-1,
Octen-1, Decen«1, 3-Methyldeoen-l, Tetradecen-1, Styrol
und Styrolderivate wie p-Methylstyrol, p-Isopropylstyrol,
oL -Methylstyrol und dergleichen.
Die Cjn bis C^0 CC-Olefine können mit verschiedenen anderen
Monomeren polymerisiert werden, beispielsweise bestehen geeignete Mischpolymerisate aus 20 bis 100 Gew.jt»
eines G^g bis C^0 cL -Olefins und 0 bis 80 Gew.Ji eines
polymerisierba^en Cg bis C2g Diolefine. Ähnlich können
auch dl@ erf inäungsgemässen Polymere 20 bis 100 Gew.^
des Ü|n bis GfyQ cL -Olefins, 0 bis 80 Gew«£ des C~ bis
C|g oC -Olefins und 0 bis 80 Gew«£>
eines polymerlslerbaren Qc. bis Caq Diolefins enthalten. Die Diolefine, die mit
den ernMSmten ei »Olefinen polymerisiert werden können,
sind unter anderem blcyclisehe, alicyclische oder aliphatisch«
Diolefine mit 6 bis 28 und vorzugsweise 6 bis 12
Kohlenstoffatomen β Geeignete Monomere sind unter anderem
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. 5 « ■
1*5-Cyolotx5tadien, Methyl ennorboroen, Dimet^lennorbornen,
1,5-Kexadien, Dicyolopentadien, 5»Viayl»2-norboRiin# 1*5-Cyelodecadien,
2,4-Dia«tfayl-2,7-oot»dient 3(2-Metbyl-lpropenyl)-cyclopenten
oder l,5~Qetadeeadlen»
Dl· erfindungsgemSsse Polymerisate können auf Übliche
Weise hergestellt werden» indem Βοά die Monomeren unter
verhlltnismBsslg milden Temperatur- und Druokbedingungen in
Gegenwart eines Ziegler-Katalysators polymerleiert, das
heiflt mit einer Mischung von Verbindungen der Gruppen IV,
V oder VI des periodischen Systeas in Kombination mit einer metallorganischen Verbindung der Gruppe I, XI oder
III des periodischen Systems, wobei die Menge der Verbindungen der Metalle der Gruppen IV bis VI von 0,01 bis
2,0 Mol je Mol metallorganischer Verbindung betragen kann·
Geeignete Katalysatoren sur Polymerisation von Monomeren
geaKss Erfindung sind unter anderes Kombinationen von
Aluminluatriisobutyl und Vanadiumtrlcblorid; Aluminium«
triisobutyl, Alxuninitrechlorid und Vanadiuatrlohlorld;
VanadiuBtetraohlorid und Almuiniuatrihexyl; Vanadiumtrlohlorid
und Aluminlumtrihexyli Vanadiumtriacetylacetaiat
und Alurainiumdiathylchlorld; TitaniuBtetraehlorid und
AlumlniuBtrlhexyll Vanadiumtriohlorld und AluBiniuatrihexyl;
Titaniumtrichlorid und Aluminium tr ihexyl; Titaniuadiehlorid
und Aluminlumtrihexyl ·
Die Polymerisation erfolgt gewöhnlieh durch Veralsohea der
Katalysatoren In eines inerten Verdünnungsmittel, wie beispielsweise
in eines Kohlenwasserstof !lösungsmittel, wie
Hexan« Benzol, Toluol, Xylol, Heptan und dergleichen und
anschließende Zugabe der Monomeren zu dem Katalysator bei Normaldruck oder überdruck und bei Temperaturen im Bereich
von 10 bis 82°C. Im allgemeinen, wird bei Normaldruck gear-
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beitet>ff. wmm. Monomere polymerisiert werden, die »«far «le
4 Kohlenstoffatome enthalten, während höhere Drücke bei
den flüchtigeren ÖL »Olefinen ait 3 bis 4 Kohlenet off at omen
erforderlieh «Ind.
Die Reaktionszeit hangt von der Reaktionstemperatur, der
Auewahl des Katalysators und den Druck ab. Im allgemeinen
genttgen 0,5 bis 5 Stunden·
Gewöhnlich werden« bezöge« auf 100 Oewiehteteile des zu
erzeugenden Polymeren 120 bis 100 000 Gewfehteteile
Lösungsmittel und etwa 0,05 bis 5 Gewichteteile Katalysator
verwendet.
Die gemSss Erfindung xu behandelnden Erdöle sind praktisch
alle wachefaeltigen Rohölsorten, deren Paraffinfraktion
Ufaterfc^lb «See atoekputktss Ablagerungen «eigen.
Brfindungsgeo&w erfolgt atm Verringerung oder Verhinderung der Paraffinablageruns durch Verwischen des Polymerisates
mit dem öl bei der Erdölförderung und zwar ent·
weder unten oder auch am Kopf der SrdOlquelle, oder an
einem beliebigen Punkt der ölf Order anlage. Zur besseren
Handhabung wird der Zusatz aus Polymerisat in Form eines Konzentrates, beispielsweise in Mischung mit einem Kohlenwasserstoff
lösungsmittel, wie in einem Mineralöl eingesetzt,
welches 20 bis 80 Gew. Ji des Polymerisat es enthalt· Die
erfIndungsgemassen Polymerisate können ferner alleine oder
auch In Kombination mit anderen Zusätzen, ζ·Β. Korrosionsinhibitoren,
emulsionsverhindernden Zusätzen und Inhibitoren zur Verhinderung von Ablagerungen verwendet werden»
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Ea wurde ein Homopolymer«* aus n-Elcosen-1 hergestellt,
in dem ein 500 ml Vierhalmkolben mit Rührer, Heizoantel, Thermometer« Kondensator und Gaszufuhr unter wasserfreien
Bedingungen mit 0,21 g TiCl3.1/5 AlCl,, «it 200 ml Toluol
als Lösungsmittel und 0,4 g Al(n-C.»Hg), beschickt wurde·
Nach 30 Minuten Rühren bei Zimmertemperatur wurde die
Mischung unter Stickstoff auf etwa 75°C erhitzt, worauf 20 g eines C20 et -Olefine, Bfc ich n-Eicosen-1 in 10 g
Normalhexan zugegeben wurden» Anschließend wurde die Reaktionsmischung 2 Stunden auf 70 bis 60°C erwärmt,
wonach zur Unterbrechung der umsetzung 1 ml Isopropylalkohol
zugegeben wurde. Das Reaktionsgemisch wurde dann auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit etwa 5 Volumenanteilen
Methanol fcur Ausfällung des festen Homopolymeren vermischt, welches umm «!«filtriert und etwa 12 Stunden
in einem Of «a bei 60°C und 120 mm Bg getrocknet wurde·
Das erhaltene fcyl^as^ \· .-* 6,7 £ urüi üa&tfce ein durchschnittliches
Molekularge^inh ysr S 100»
Zur Herstellung eines Polymeren aus Propylen und C22 D*·
CggOC-Olefinen' wurde ein 150 ml Rührautoklav unter
wasserfreien Bedingungen mit 0,400 g TriXthylaluminium, 22 g Xylol als Lösungsmittel und 0,424 g mit Aluminium
aktiviertem Titaniumtrichlorid (TiCl*. 1/3 AlCl,) unter
Stickstoff beschickt· Die Mischung aus Katalysator und Lösungsmittel wurde 2 Stunden bei 70 bis 8O0C gerührt und
dann mit 82,2 g einer n-Hexan-Lösung versetzt, welche 8 Qew,£ eines C22 bis Cg« et -Oleflngemisches enthielt«
Dieses Gemisch bestand aus 32 6ew,£ n-Cgg oC-Olefin,
35'Qew.ji n"C24 °^ -Olefin, 22 Gew.^ n-Cgg oC-Olefin,
7,8 Qv*.$ n-CggOC -Olefin.und 3,2 Gew.jS Q-*ru. od-Olefinen.
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(Di· Angaben in Oev.£ beziehen sieh auf das polymer leierbar©
Material, wobei 42 uew.Jf inertes Material vorhanden
war)· Hash beendeter Zugabe der C22 bis C2g eA -Olefinlösung
wurde Propylen in den Autoklaven bis zu eine» Druck von 0*42 atü aufgepreSt. Dieser Propylendruck wurde 2 Stunden
bei 70 bis 80°C beibehalten. Dureh Zugebe von 0,9 g Isopropanol
wurde die Reaktion unterbrochen, der Reaktor entlüftet und der inhalt alt n-Heptan verdünnt und dann
su 4 000 ml Methanol gegeben* um das Polymerisat auszufillen·
Der leere Reaktor wurde mit 30 ml η-Hexan gespült,
$r©b@i die Spülflüssigkeit dem Methanol zugegeben wurde.
Der niederschlag wurde 12 Stunden bei 6 O0C und 120 mm Hg
in einem Ofen getrooknet. Ss wurden 5,2 g eines Mischpsäyasrlsates
mit einem Molekulargewicht von 1 890 erhalten.
wurde ein Mlsehpolymerisat aus Buten»! und n-
m ^fölgfin hergestellt« indem man 4,1 g verflüssigtes
Buten· 1 in einem gesehlossenen Rührautoklaven aus Glas
tas®tzte$ der 10» 0 g Cg2 <A -Olefin gelöst in einem Kataly-
sch entbleit. Dieses Katalysator/
bestand aus 122,5 Ml Toluol, 0,40 g
und 0,21 g TlCl5. t/3 AlCl3 und war gemäss
Beispiel 1 hergestellt« Die Polymerisation «urde 4 Stunden
hml 70 fels 800C durchgeführt. Anschließend wurde das Pro-
6xMzt geüiss Beispiel 1 und 2 aufgearbeitet. Hierbei wurden
7*8 g @lm@s fUaehpolyaerlsates aus Buten-1 und Dooosen-1
alt etees durohaehnittllehen Kolekulargewieht von 4 300
erhalten»
Es mirden mehrer® Polymerisate aus niedrigen Jt -Olefinen,
huheren Λ ^0|,©finen und cyclischen Olefinen wie oben erwXhnt
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hergestellt, wob·! Polymere «us Olefinen alt 6 oder «ehr
Kohlenstoffatomen analog Beispiel 1 bereitet wurden,wobei
Jedooh verschieden· OleffMonoaere In verschiedenen Heveen
benutzt wurden· Polymere aus Propylen wurden analog Bei· spiel 2 hergestellt, während Polymere sue Buten-1 nach de«
Verfahren gebiss Beispiel 3 bereitet wurden·
Öle erhaltenen Polymerisat· wurden dann alt einem Texasrohöl
alt einen oberen Stockpunkt von 24°C und einen
unteren Stoekpunkt von 1,7°C gemäss ASTM3 einer Viskosität
von 43 SUS bei 380C und einer API-Dichte von 31« 8 auf ihre
Stockpunkterniedrigung untersucht, daß hierdurch die Fähigkeit des zugesetzten Polymerisatee hinsiohtlleh der
Suspendierung des Paraffinwachsee aa besten bestimmt werden
kann, beziehungsweise das Vermögen abgesohlttst werden kann,
das Wachs in einen fließfähigen Zustand xu halten, so daß
es sieh nloht ablagert.
In der folgenden Tabelle sind verschiedene Zusätze to
Mengen von jeweils 0,15 Gevr«£, bezogen auf das Rohöl, la
Hinblick auf ihren oberen und unteren Stoekpunkt gemüse ASIM D-97 untersucht. Im einzelnen wurden die folgenden
Additive eingesetzt:
A) Hexen-1 Homopolymerisat mit einem Molekulargewicht von
etwa 17 000
B) Tetradeoen-1 Homopolymerisat mit ein« Molekulargewicht
von mehr als 20 000
C) Hexad6cen*l Homopolymerisat mit einem Molekulargewleht
von etwa 3 600
D) Bin Hexadeoen-l/Ootadecen-l/CgQ bis C^0+ Polymerisat
aus 14 Oew.jf Hexadeeen-1, 11 0ew«£ Ootadeeen-1,
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7 0·*.$ ϋβοββη»!, 35 G«*·* C22 bis C28 otf-
»£«Α»ιβ gentse Beispiel 2 und 33 Gsw.£<a -Olefin
enthaltend 2 Gew.£ C2^ cf-Olefin, 8 Gew.J g
of -Olsfin, 18 Qv*.% C28 «f -Olefin, 21 Gew. Jf
<^ -Olefin, 17 Oew.jf C52 ί£-Olefin, I3 Gew.£
•^-Olefin, 8 Oew. Jl CUg ^t -Olefin, 6 (ttrn.%
<λ -Olefin und 7 aew.JSC^^ ö<-Olefine.
B) Bin Ootadecen-l/Propylen CopoljMerisat aus 44,4 g
Oet*deoen-1 und 0,28 *tü Piropylen srnmäma Beispiel 2
■it einen duroosobcittlichen Molekulareeiricht von
6 800.
0) Moosen-l/Propylen-Mlsstipol^MrieAt «us 12,1 g
Bio ösen-1 und 0,42 sttt ?ros^rlen, hersestellt Kit
elnea Xssktop gsnMsf Beispiel 2, «it «Ans« durchschnitt
lichen Mol«icul«pgewioht ron «tw« 1 420*
B) Sin Dooosen-i Ro»opolj3*epie»t alt «inest dtirchechnittllohen
MolekulsvgewieBt von 7 ^80·
1) Sin Docoeen-l/feuten-l Mischpolymerisat aus Sj Gew·^
Dooosen-1 und 33 Oew·Ji Buten-1 mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 3 350.
X) Bin Soeosen-l/Bexen-1 ffisehpolymerisat aus 40 ββκ·£
Docosen-1 und 60 Gew.£ Hexen-1 alt eines durchschnittliehen
Molölculargewicht von 5 530·
L) Sin Doeosen-l/Sexen-1 OCSD Xerpolyaeres aus 60 Cew.jS
Oooosen-1, 38 Gew.Ji Hexen-1 und 2 Gew.ji Dlcyelopentadlen
mit einen durohscimlttllchen Molekulargewicht von
3 640.
Doeosen-1, 36 Cew.ji Ηβπβη-l und 8 öew.ji «ethylennor-.
bcmen nit einen durchsehnittlichen
. von etwa 2 540·
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aus 72 Oew.Jf
Docoaen-1 und 28 0**/% Styrol «It eine« durchschnittlichen
Molekulargewicht von «tut 8 005·
: ■ -'-I
aus 6,6 g eines C22 bis C2g M -Oleiinge«lseh©a gestti
Beispiel 2 und 0,42 atü Propylen, wobei nach de« Verfahren
und iBit de« Reaktor geaifl Beispiel 2 ein Produkt
mit einen durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 1 890 erhalten wurde·
P) Bin C22 bis C2Qc^-Olef An/Styrol-Polymerisatρ welches
aus 72 Oew.Jf eines C22 bis C2g ^ -Olefingeeieohea ge-■Κβ
Beispiel 2 und 28 Oew.jS Styrol erhalten wurde
und ein durcnachnlttlichea Molekulargewicht von 8 500 besät.
Sin C22 bia C28 ^-Olafin/^^thylpenten-X-lttachpolysaerias^,-
«eäehes aus 7$ Osw.Ji «toss C22 bis C2^ ^ -Öleflngealsehe»
~ ^m t^lspl«! 2 uni 2$ Oew,* 4-«ethylpenten-1
hepgeatellt m^fi^ %m$ mM
Molekulargewicht von etwa -S TH s
Tabelle
Zusat* Stockpunkt nach ASTM. 0F
Zusat* Stockpunkt nach ASTM. 0F
ohne A B C
oberer Wert | unterer Wert |
7$. | 35 |
70 | 55 |
65 | 50 |
65 | *5 |
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**■ 12 -
oberer Vert | unterer Vert |
-20 | -15 |
65 | 10 |
- 5 | 15 |
- 5 | -20 |
40 | 30 |
O | - 5 |
- 5 | -35 |
20 | 10 |
70 | -5 . |
5 | - 5 |
O | 5 |
25 | 15 |
20 | 20 |
Die Werte der Tabelle zeigen« das Polyaerisate aus
^ -Olefinen alt Mindestens 18 Kohlenstoffatoaen lsi Molekül
tufierst wirkaaa alnd den Stookpunkt su erniedrigen und
dadurch die Flleeelgensehaften iron Koherdöl su verbessern.
Besonders Interessant und tlberrasohend 1st die Feststellung»
daß die KlrksasJcelt dieser C1Q+^ »Oleflnpolyeerisate
erheblich verbessert wird, wenn nan niedere ώ -Olefine
wie Propylen, But«n-1» Hexen-1 und dergleichen In
das Molekül des:Polyaeren einbaut. Beispielsweise sind
Hoaopolynerlsate aus C20 öder'C22^-Olefinen sehr viel
weniger wirksam als msehpoly«erisate aus C,- bis C^ ^
«Olefinen und C20 oder C^g ώ -Olefinen. Dieses beruht
vemutlish darauf, dafi die niederen <h -Olefine die Ordnung
des Polymeren unterbrechen» Auch die nicht linearen
Olefine, wie beispielsweise Styrol, ^-Methylpenten-1
und cyclische Diene, zeigen in den Copolyeerlsäten susaasen
alt heileren Olefinen einen vorteilhaften Effekt·
003813/1517
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Verhinderung von Parafflmraohsablagerungen und zur Verbesserung des Pließverhaltene In Roherdöl führenden Leitungen oder Anlagen, dadurch gekennzeichnet, das man den Rohöl 0*0001 bis 2,0 und insbesondere 0,0003 bis 0,45 Gew«£ eines öllöallohen Polymeren aus mindestens 20 0ew.£ eines C^g bis C^0 et -Olefine nit einen durehsehnittllohen ftolekulargewlcht von 500 bis 125 000 und insbesondere von 1 000 bis HO 000 zusetzt«2· Verfahren nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, dafi das C1Q bis Cj^q oC »Olefin die allgemeine FormelCH2-CH-CH2-(CHg)n-CH,
mit einem η-Vert von 14 bis 36 hat·. Verfahren nach Anspruoh 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dafi das Polymere aus 0 bis 80 Gen.Ji eines C, bis C1^ oC-01ef ins und 20 bis 100 Gew.Ji eines C1Q bis -Olefins besteht.4. Verfahren nach Anspruoh 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere aus 4 bis 50 Gew.£ eines C, bis Cg OC-Olefins und 50 bis 96 Oew.% eines linearen C20 bisC28 °^"olefina besteht.009813/1517-H-::>,v Vejrt?ahren nseli Anspruoh 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet« deS da® J?©i|?iaere aus 20 bis 100 Getr«£ eines C1Q bis %q «^«Olefins, O bis 80 Gew. % eines C, bis C16 et-Olefine und O bis 80 Qew*£ eines Cg bis Cgg Di-Olef ins besteht.6« Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere als eine 20 bis 80 gewieilitsprozentlge Lösung in einem Konlenwasseretofflusungsslttel dem Höh- «rdöl zugesetzt wird«ue*iqr009813/15T7
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