DE1941603A1 - Orthopaedisches Kopfkissen - Google Patents

Orthopaedisches Kopfkissen

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G9/00Bed-covers; Counterpanes; Travelling rugs; Sleeping rugs; Sleeping bags; Pillows
    • A47G9/10Pillows

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Orthopädisches Kopfkissen Die Erfindung betrifft ein orthopädisches Kopfkissen aus nicht wesentlich verformbarem Material.
  • Zu den wenigen Lebewesen, die beim Schlafen Rückenlage einnehmen, gehört der Mensch; jedoch mehren sich in jüngster Zeit die Stimmen, die die Bauchlage beim Schlafen und Ruhen als physiologischer. als gesünder anschen. Sie dient der Wirbelsäulenhygiene bzw. der Vorbeugung und Verhütung von Zivilisationschäden, Ja sie kann sogar bei vielen Krankheiten und deren Folgen auf den Stütz- und Bewegungsapparat und bei Erkrankungen der Atemorgane als Heilmaßnahme direkt mitwirken.
  • In Bauchlage entwickeln sich beim Säugling die physologischen Wirbelsäulenverkrümmungen, Halslordose, Brustkyphose, Landenlordose besser. Die Entwicklung einer sogenannten Sitzkyphose, einem häufigen Ausgangspunkt für Rundrücken und Skoliosen wird im Kein Verhindert. Auch Brustkorbdeformitäten, wie aufgeworfene Thoraxränder, Trichter- und Schusterbrust erfahren durch die Bauchlage einfache, früheinsetzende und wirksame Gegenmaßnahmen, ehe man andere Maßnahmen überhaupt sinvoll betreiben kann.
  • Der entwicklungsgeschichtlich determinierte Vorgahg der Erhebung des Menschen zum aufrechten Gang, ein Teil der Menschwerdung an sich, wird unter der neuen Devise, die von Brot, Mau, Tübingen, propagiert wird "Bauchlage, Kriechen, Gehen" (im Gegensatz zur alten "Rückenlage, Sitzen Stehen"), sowohl in statischer als auch in mechanischer Hinsicht natürlicher erreicht.
  • Beim Heranwachsenden und Erwachsenen werden in der symmetrischen Bauchlage auf harter Mat@atzenunterlage die physiologischon Krümmungen der Wirbelsäule während der Ruhe auirechterhalten, infolgedessen Fehlbelastungen des Achsenorgans beim Schlafen oder Ruhen besser venafeden, die Entspannung des Muskel-, Nerven-, Bindegewebsapparates desselben erfolgreicher erreicht als in Rücken- oder Seitenlage.
  • Auch der Erwachsene sollte an der Erhaltung seiner physiologischen Wirbelsäulenkrümmung aus vielerlei Gründen interessiert sein und u. a. mit Hilfe der häufigen Bauchlagerung die schicksalhafte Entwicklung zur Alterskyphose und sonstigen Wirbelsäulendeformitäten, die dann auch erhebliche Krankheitsfaktoren darstellen können, ankämpfen.
  • Auch bezüglich der Be@influßbarkeit der Atmung in Bauchlage ergeben sich positive Aspekte, diese der Rücken-, und Seitenlage vorzuziehen. Prof. Herrmann, Ordinarius für H N O, München und Prof. Stuhlfauth haben in Tierexperimenten gezeigt, daß die reinigende Punkt ion des Flimmerepithels, das Sekret und Staub und Bakterien aus den Lungen befördert, durch die -Bauchlage unterstützt wird. Der vom Flimmerepithel bewirkte Sekretstrom fließt bergab und nicht bergauf wie bei Rückenlage. Die Bronchialtoilatte des Flimmerepithels wird so mechanisch gründlich unterstützt unter Ausnutzung der Schwerkraft, wofür die Kranken mit chronischer Bronchitis, Asthma und Emphysen dankbar sein werden. Auch bei chronischer Rhinitis und Otitis läuft das Sekret nach vorne leichter ab.
  • Eine günstige Wirkung auf Entlastung und Durchblutung der Intestinalorgane zeichnet sich bei näherer Betrachtungsweise ebenfalls ab, was hier aber nicht näher untersucht werden soll.
  • Die Intestinalorgane, Magen, Darm, Leber usw. werden gegen den Brustkorbraum geschoben, und das Gewicht der Wirbelsäule sowie des Rückens drttckt den Brustkorb zusammen, dadurch die so bedeutungsvolle Ausatmung und Zwerchfellatmung begünstigend, die Einatmung mittels der Atemhilfmuskulatur entlastend und ii Richtung der wertvollen Flankenatmung und Beatmung der tiefen unteren Rückenabschnitte @lenkend. Der intrathorakale Druck ist in Bauchlage herabgesetzt, ebenso der Druck in der Arteria pulmonalis.
  • Es ist auch denkabar und warscheinlich, daß bei Bauchlage die lokalen Durchblutungsverhältnisse an der Wirbelsäule und den Intestinalorganen verbessert werden.
  • Beim Säugling sieht an weitere Vorteile der Bauchlage wie Herabsetzung der Atemfrequenz, damit Vertiefung der Atmung, Unterdückung der Brechreflexe, damit Herabsetzung der Gefahr der Aspiration von wahrung. Die Luftblase des Magens und Darmgase entweichen leichter.
  • Während die Umsetzung diseer Idee von der Bauchlage als bessere Ruhe- und Schlaflage in der Praxis beim Säugling keinen besonderen Schwierigkeiten begegnen dürfte, sie sich z. B. in Amerika weitgehend durchgesetzt haben soll (keine Kopfkissen, kurze Decken, die nicht über den Kopf rutschen können, u. U.
  • auch Festschnallen auf ein Bauchliegsbrettchen), wird die Durchführung der Bauchlage beim Heranwachsenden und Erwachsenen zum Problem.
  • Im Cervicothorakalbereich läßt sich ohne Hilfseinrichtung die 50 wichtige Symmetrie und Aufrechterhaltung der physiologischen Form der Wirbelsäule nicht erreichen. Bei einer Bauchlage ohen Kopfkissen muß der Kopf zur Seite gedreht werden, was letztlich unphysiologisch ist und zu Fehlbelastungen im besagten Cervicothorakalbereich bzw. Fehlbeanspruchungen des lokalen Muskelband- Kapsel- Gefäßnervenapparates führt, zumindestens aber keine genügende Entlastung und Entspannung durch möglichst anatomisch richtige Lagerung der Wirbelsäule bringt. Ein bereits Bandscheibengeschädigter, insbesondere ii Bereich der Halswirbelsäule dürfte die Richtigkeit dieser Hypothese am ehesten bestätigen, wenn er versucht, mit verdrehtem oder hyperlordisiertem Kopf, in Bauchlage zu ruhen oder zu schlafen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein orthopädisches Kopfissen aus nicht wesentlich verformbaren Material zu schafen, das ein Hilfsmittel fUr die so erwünschte physiologische Bauchlage ist, sei es in der Ruhe; sei es im Schlaf, sei es als gezielte therapeutische, zeitlich abgegrenzd Maßnahme usw. . Das Kopfkissen gemaß der Erfindung kennzeichnet sich durch eine längliche Form mit einer mittleren muldenförmigen Ausnehmung, die zur Aufnahme des Kopfes bei Bauchlage entsprechend der Anatomie der Gesichtshälfte mit stüzpartien für Stirn, Jochbeine und Kinn versehen ist, wobei die Ausnehmung im Bereich der Einmündung von Mund und Nase durchbrochen ist und in diesen Durchbruch mindestens ein in das Kissen eingearbeiteter, gegen Zusammendrücken gesicherter Luftkanal einmündet. Durch eine solche Gestaltung eines orthopädischen Kopfissens für die Bauchlage ist sichergestellt, daß der Kopf nicht zur Seite gedreht zu werden braucht, weil für die Heranführung der Atemluft Vorsorge getroffen ist. Unter ausreichender Druckverteilung auf die Gesichtsälfte aufgrund der der Anatomie der Gesichtshälfte angespassten muldenförmigen Ausnehmung und selbstverständlich auch durch eine entsprechende Hohe des Kopfissens an sich wird die angestrebte Erhaltung der physiologischen Halslordose sichergestellt.
  • Die praktische erfahrung zeigt Jedoch, daß die Bauchlage selbst unter Benutzung eines solchen Kissens nicht allzulange und schon garnicht während des Schlafs die ganze Nacht aufrecht erhalten werden kann, daß doch immer wieder die' Rückenlage, tor allen Dingen aber die Seitenlage oder auch gewisse Schräglagen eingenommen werden (60 - 70 Umdrehungen im Laufe einer Macht). Dieser Tatsache trägt die Erfindung ebenfalls Rechnung mit dem Ziele, dae auch bei Seitenlage und RUckenlage die physiologischen Wirbelsäulenkrümmungen möglichst erhalten bleiben.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird daher die Ausnehmung im Bereich des Durchbruches zur Abstützung des Kopfes bei Rückenlage entsprechend der Anatomie des Hinterkopfes geformt. Insbesondere für die Rückenlage sieht die Erfindung ferner eine zusätzliche längliche Nackenstütze vor, die, quer zum Kopfkissen angesetzt, den Nacken sowie einer Teil des Rückens im Sinne der Erhaltung der physiologischen Wirbelsäulenkrümmungen unterstützt. Dieses Nackenstück dient übrigens bei der Bauchlage der Auflage des Brustkorbes im Bereich des Brußtbeines, die sehr angenehm empfunden wird und eine freiere Atemexcursion in Bauchlage erlaubt. Die Nackenstütze kann mit gleicher Berechtigung auch als Brustkorbstütze bezeichnet werden.
  • In die Seitenlage, seines nach rechts oder links, gelangt man durch eine einfache Drehung aus der Bauch- oder Rückenlage um 90°. Dabei muß der Kopf eine Auflage finden, die einmal der Schulterhöhr, das andere Mal der Abschrägung des Kopfes bzw.
  • des Gesichtes nach vorne und unten und schließlich der Grüße des Kopfes entspricht. gemäß der Erfindung wird daher weiterhin vorgeschlagen, daß die sich neben der muldenfürmigen Ausnehmung erstreckenden Seitenteile nach Höhe, Abmessung und Neigung so gesteltet sind, daß der Kopf in Seitenlage des Körpers unter Erhaltung der physiologischen Halslordose aufliegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines zweiteilegen orthopädischen Kopfkissens gemäß der Erfindung schaubildlich dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 das eigentliche Kopfkissen, und Fig. 2 die Nacken- bzw. Bruststütze.
  • Wie aus Fig. 1 hervorgeht, hst das Kopfkissen 6 eine längliche Form und besitzt in der Mitte eine muldenförmige Ausnehmung 1 mit einer Stirnauflage a, zwei seitenteile b zur abstützung des Kopfes bei Seitenlage, zwei Stützpartien c für die Jochbeine sowie eine Kinnauflage d. Im Bereich von Mund und Nase befindet sich ein Durchbruch 5, der bis zu einer unteren Verstärkungsschicht 3 reicht. Über zwei in das Kopfkissen eingearbeitete oder, eingelegte Luftröhren 2, von denen nur eine zu sehen ist, steht der durchbruch 5 mit der Außenluft zu Verbindung, sodaß eine freie Atemexecursion in Bauchlage sienergestellt ist.
  • Die Seitenteile b sind der Schulterhöhe und der des Kopfes bzw. des Gesichtes angepasst, X wie aus lich ist. Ausgehend von der Kinnstütze d steigen dei auflageflächen der Seitenteile b nach außen hin ein wogegen sie zu der in Fig. 1 nicht sichtbaren langen Rückseite des Kissens hin abfallen.
  • Bei Rückenlage wird der hinterkopf nicht in die Stirnmulde a gelegt, sondern hierzu ist das Kopfkissen im Bereich des Durch bruches 5 mit Hinterkopf - Auflagen e versehen. zur physiologisch richtigen Abstützung des Nackens und der oberen Rückenpartie dient eine Nackenstütze 4, die in Pfeilrichtung mittig derart an das eingentliche Kopfkissen 6 angesetzt wird, daß sie sich quer zu diesem und in Verlängerung der muldenförnlagen Ausnchmung 1 erstreckt. in dieser Lage bildet die Nackenstütze 4 zusammen mit der Kinnauflage d eine Unterstützung für Nacken und Wirbelsäule, durch die die physiologische Hals ordose bei RUckenlage erhalten bleibt. Aber auch bei Bauchauflage wird die Nackenstütze 4 als Bruststütze angenehm empfunden.
  • Das Kopfkissen gemäß der Erfindung wird zwecknäßig unter Berücksichtigung der verschiedezen Körperbautypen und Körperausmaße in zwei oder drei Gräßen hergestellt.
  • wird Moltopren/ Als Material für das Kissen (Warenneme) oder Latexschaum verwandt, das eine mittlere Konsistens haben und anschmiegsem, jedoch nicht wesentlich verformbar sein sollte. Das Material ist vollkommen geruchlos, auch unter Einwirkung von Wärme und Schweiß; schließlich Ist es auch hitzbeständig gegenüber der südlichen Sonne bzw. Serandtemperaturen. Es sollte keine zu große Wärneleitfähigkeit besitzen und nicht ankühlend wirken.
  • Die an der Basis des Kissens verlaufenden Luftröhren 2 bestehen aus P V C und sind bei der A Auflage des Kopfes im Kissen nicht spürbar; sie sind auswechselbar und können desinfiziert werden. Die Basis des Kissens bzw. seine Auflagefläche erhält eine stärkende Kunststoffschicht 3, die auch die Luftkanäle 2 mit ihren Luftröhren abschließt.
  • Das Kissen als Ganzes ist waschbar und mit Seife zu reinigen.
  • Alten Traditionen entsprechend, aber auch aus Gründen der Zweckmäßigkeit und des angenehmeren Liegens ist ein Leinenüberzug vergesehen, der allerdings den Mittelteil ausspart, Mit Hilfe des Leinenüberzuges wird der an sich nicht mit dem eigentlichen Kissen verbundene Brustauflage- bzw. Nackenteil 4 an des Kissen fest herangehalten.
  • In dieser Dreierkombination für Bauch- Rücken- und Seitenlage gewährleistet die Konstruktion des orthopädischen Kopfkissens die größtmögliche Ruhe- und Schlaffreiheit nach orthopädischen und atomphysiologischen Prinzipien mit prophylaktischer und therapeutischer Wirkung auf Wirbelsäule, Hüftgelenke und Atemapparat. Es ergeben sich folgende praktische Verwendungsmöglichkeiten des Kissens: 1. Als kittel zur Wirbelsäulenhygiene bei Jedem gesunden, beschwerdefreien Heranwachsenden und Erwachsenen, somit als Ersatz des bischerigen üblichen Kopfissens (Bauchlage, Rücken- und Seitenlagerung).
  • 2. Als vorbeugende und therapeutische Maßnahme bei folgenden Krankheitsbildern: a. Bei Bandscheibenschäden der Hals-, 3rust- und Lendenwirbel säule, ihren vielfältigen Begleit- und Folger.
  • scheinungen. (Bauch-, Rücken- und Seitenlage, betont Bauchlage).
  • b. Beim kindlichen und jugendlichen Rundrücken (betont Bauchlage).
  • c. Beim Morbus Scvheuermann (betont Bauchlage) d. Beim akuten Bandscheibensyndrom der Lendenwirbelsäule in verbindung mit der bekannten Stufenlagerung (Rückenlage) e. Bei Skolioseverbiegungen der Wirbelsäule (betont Bauchlage, aber auch Seitenlage unter weiterer Verwendung einer relativ festen Rolle, die unter den konvexen Scheitelpunkt der Skoliose gelagert wird.) f. Bei Morbus Bechterew (betont Bauchlage insbesondere bei Neigung auch zu Beugekontrakturen in den Hüftgelenken).
  • g. Bei Coxarthosen mit Neigung zu Beugekontrakturen und Adduktionskontrakturen in den Hüftgelenken (gezielte therapeutische Bauchlagerung).
  • h. Bei Beinamputierten (betont Bauchlagerung als gezielte therpeutische Maßnahme).
  • i. Bei Alterskyphosen und Osteoporosen ( die jeweils schmerzfreie Lagerung, Jedoch betont oder möglichst Bauchlage im Sinne der allgemeinen Wirbelsäulenhygiene).
  • J. Bei neurologischen Erkrankungen, die verbunden sind mtt Neigung zu spastischen Beugekontrakturen in den HUft-und Kniegelenken und Kyphosierung der Wirbelsäule ( betont Bauch lage und gezielte therapeutische, Bauchlagerungen).
  • kZ Bei Wirbelsäulenoperierten (betont Bauchlagerung, Seitenlage).
  • 1. Als Decubitusprophylaxe (betont Bauch- und Seitenlagerung heban allgemeiner Lagerung auf Schaumstoffquadern des übrigen Körpers).
  • m. Bei Verbrennungen (alle Lagerungen je nach Lokalisation der verbrennung).
  • n. Bei chronischer Bronchitis, Emphysem und Asthma, Rhinitis und Otitis, u. U. bei Lungenentzündung (gehäufte Bauchlagerung, dabei Anwendung von Inhalationen (02, Aerosole) über die Luftrühren denkbar).
  • 3. Als Schutz kunstvoller Damenfrisuren, ja als Kosmetikum gegen Doppelkinn, als Kopf auflage bei Massagen und am Strand, Als Mittel zur korrekten Lagerung auf dem Röntgentisch.
  • Die optimale Ausnutzung des Kissens wird nur durch ein zielbewußtes und geduldiges Training erreicht werden. In vielen Fällen wird es nur möglich sein, die Bauchlage während des Tages als therapeutische Maßnahme mit Hilfe des Kissens gezielt und bewußt und zeitlich relativ beschränkt anzuwenden.
  • Aber auch des ist schon von einem hohen therapeutischen und prophylaktischen Wert.
  • - Patentansprüche -

Claims (4)

  1. Patentansprüche Neunkirchen/ Saar 1. Orthopädisches Kopfkissen aus nicht wesentlich verformbaren Material, gekennzeichnet durch eine längliche Form mit einer mittleren muldenförmigen Ausnehmung (1), die zur Aufnahme des Kopfes bei Bauchlage entsprechend der Anatomie der Gesichtshälfte mit Stützpartien für Stirn (a), Jochbeine (c) und Kinn (d) versehen ist, wobei die Ausnehmung im Bereich der Einmündung von Mund und Nase durchbrochen ist und in diesen Durchbruch (5) mindestens ein in des Kissen eingearbeiteter, gegen Zusammendrücken gesicherter Luftkanal (2) einmündet.
  2. 2. Kopfkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnachnung (1) im Bereich des Durchbruches (5) zur Abstützung des Kopfes bei Rückenlage entsprechend der Anatomie des Ninterkopfes geformt ist (0).
  3. 3. Kopfkissen nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine zusätzliche längliche Nackenstütze (4), die, quer zum Kopfkissen (6) angesetzt, den Nacken sowie einen Teil des Rückens im Sinne der Erhaltung der physiologischen Wirbelsäulenkrümmungen unterstützt.
  4. 4. Kepfkissen nach anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich neben der muldenförmigen Ausnehmung (1) erstreskenden Seinteile (b) nach Höhe, Abmessung und Neigung so gestsltet sind, daß der Kopf in Seitenlage des Körpers unter Erhaltung der physiologischen Hals@rdose aufliegt.
    L e e r s e i t e
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