DE1941260B2 - Papiermaschine - Google Patents

Papiermaschine

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DE1941260B2 DE19691941260 DE1941260A DE1941260B2 DE 1941260 B2 DE1941260 B2 DE 1941260B2 DE 19691941260 DE19691941260 DE 19691941260 DE 1941260 A DE1941260 A DE 1941260A DE 1941260 B2 DE1941260 B2 DE 1941260B2
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Clark & Vicario Corp North Tarrytown Ny (vsta)
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper

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  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Papiermaschine, mit einem dem Storfauflauf vorgeschalteten Stofflüftungsbehälter und einer zwischen dem mit Sprühdüsen und Vakuum arbeitenden Stoffcntlüftungsbehälter und Stoffauflauf angeordneten . allrohrleitung.
Es sind bereits seit langem Papiermaschinen bekannt, bei welchen die Stofförderung von einem mit Sprühdüsen und Vakuum arbeitenden, dem Stoffauflauf vorgeschalteten Stoffentlüftungsbehälter und dem Stoffauflauf über eine Fallrohrleitung erfolgt. Die Fallrohrleitung erstreckt sich dabei vom Mittelpunkt des Bodens des Stoffentlüftungsbehälters 7U einem Anschlußpunkt im Mittelteil des Stoffauflaufs, an welchem der Stoff seitlich auf die volle Breite des Stoffauflaufs umgelenkt und verteilt wird (USA.-Patentschrift2 571219).
In modernen, mit Stoffentlüftung unter Vakuum arbeitenden Papiermaschinen erfolgt dabei die Entlüftung des Stoffs durch Versprühen desselben gegen die Behälterwand des Entlüftungsbehälters, wobei im Entlüftunesbehälter mittels eines innenliegenden Überlaufwehrs ein konstantes Stoffniveau aufrechterhalten wird und die Zufuhr von Stoff zum Stoffauflauf über eine Pumpe erfolgt (USA.-Patentschrift 3 432 036).
Schließlich ist auch bereits eine Papiermaschine bekannt, bei welcher der Stoff aus einer Sammelleitung einem Vakuumbehälters eine Anzahl Leitungen zugeführt wird, die sich über die Breite des Vakuumbehiiltcrs, welcher der Maschinenbreite entspricht, verteilen. Vom Vakuumbehälter führt ein sich über die Maschinenbreite erstreckender Kanal schräg nach unten zum Austrittsschlitz des Stoffauflaufkastens (französische Patentschrift 1 541109).
Vorrichtungen und Verfahren zur Entlüftung und Reinigung von Papierstoff sind ferner im einzelnen in den USA.-Patentschriften 1853 849, 2 614 656, 2 642 950, 2 685 937, 2 717 536, 2 751031, 2 876 860, 2 931503, 3 131117 und 3 206 917 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zur Erzielung einer großen Gleichmäßigkeit der Papierbahn auf baulich sehr einfache Weise einen gleichmäßigen Transport des aus den Sprühdüsen ausgetretenen Stoffs vom Stoffentlüftungsbehälter zum Stoffauflauf ohne wesentliche seitliche Strömungsabweichungen quer zur Papiermaschinenlängsache zu erzielen, die sich ungünstig auf die Gleichmäßigkeit der Strömung, gesehen über die volle Maschinenbreite,
ίο auswirken würden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich die Fallrohrleitung ausgehend vom Boden des Stoffentlüftungsbehälters bis zum Eintritt in :Ien Stoffauflaufkasten über die gesamte Breite des Stoffauflaufes erstreckt.
Die erfindungsgemäße Ausbildung stellt eine baulich sehr einfache Lösung dar, insbesondre wird gegenüber einer bloßen Kombination der Fallrohrleitting gemäß der USA.-Patentschrift 2 571219 und des Stoffauflaufs gemäß der französischen Patentschrift 1 541 109 eine gesonderte Verteileranordnung zwischen Fallrohrleitung und Stoffauflauf (entsprechend der Anordnung 31 in der französischen Patentschrift 1 541 109) eingespart.
In weiterer Ausgestaltung der Ei findung wird als Fallrohrleitung eine Reihe von Leitungen oder ein Einzelkanal rechteckigen Querschnittes verwendet.
Ferner kann gemäß einer Ausführungsform der Erfindung in jeder der Leitungen ein Ventil liegen, das jeweils durch eine Ventilsteuereinrichtung betätigt wird.
Die Erfindung wird anschließend an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht der erfindungsgemäßen Papiermaschine,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht im größeren Maßstab mit weggelassenen Teilen eines Teils der in F i g. 1 wiedergegebenen Papiermaschine,
F i g. 3 eine Teilansicht eines unteren Teils der Fallrohrleitung ähnlich der in F i g. 2 wiedergegebenen und von gemeinsamem Aufbau, die eine Strömungsreguliervorrichtung erläutert,
F i g. 4 einen Ausschnitt einer in einer Fallrohrleitung angeordneten Ventilanordnung,
F i g. 5 eine Teilansicht mit weggebrochenen Teilen und im Schnitt einer Variation der in F i g. 3 erläuterten Strömungsreguliervorrichtung, und
F i g. 6 eine perspektivische Ansicht etwa ähnlich tier Fig. 3, die die Fallrohrzuleitung als einen breiten Einzelkanal zeigt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist schematisch in F i g. 1 wiedergegeben. Ein Stoffentlüftungsbehälter 10, zweckmäßig ein langgestreckter Körper, begrenzt eine Kammer 12, in die eine flüssige Suspension von Fasern zur Papierherstellung, die in der Kammer zum Entfernen absorbierter, adsorbierter, mitgerissener und gelöster Luft aus den Fasern und anderen Bestandteilen der Fasern und der Flüssigkeit, gewöhnlich Wasser, behandelt worden ist, eingebracht wird. Der entlüftete Stoff 14 wird in der Kammer 12 gesammelt, wobei die Oberfläche 15 des Stoffes in der Kammer auf einem im wesentlichen konstanten Spiegel 23 gehalten wird.
Hierzu geeignete Einrichtungen, wie der im unteren Teil der Kammer angeordnete querverlaufende Überlauf, sind aus der USA.-Patentschrift 3 206 917 bekannt. Das Innere des Stoffentlüftungsbehälters 10,
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d.h. die Kammer 12. steht zwecks Entlüftung des Stoffes mit Rohrleitungen 16. die am oberen Teil des Behälters angeordnet sind, mit einer nicht dargestellten Vakuumpumpe in Verbindung.
Die Einführung von lufthaltigem Stoff in den Stoffentlüftungsbehälter 10 kann zusätzlich zu einem Reinigungsvorgang erfolgen, für den verschiedene Reinigungseinrichtungen bekannter Bauart angewendet werden können, wobei Feststoff-Trennvorrichtungen in Form der Hydrocyclone 18 und solcher Einrichtungen, die in der USA.-Patentschrift .1377 524 beschrieben sind, bevorzugt werden. Der Luft enthaltende Stoff wird mittels Pumpe 20 über Leitung 22 zu den Einlaßköpfen 24, mit denen die Hydrocyclone 18 oder andre geeignete Stoffeinführungsvorrichtungen verbunden sind, geleitet, wobei die Stoffzuführung einen Stoffzuführungsbehälter 5 mit frischem Stoff aufweist. Der Luft enthaltende Stoff kann vor seiner Weiterleitung zu den Cyclonen 18 durch Vermischen mit Siebwasser 8 verdünnt werden, welches der Siebgrube 9 der Papiermaschine 30 entnommen werden kann, und welches durch die mit der Ansaugöffnung der Pumpe 20 verbundene Leitung 11 abgezogen wird; diese Leitung 11 kann gleichfalls zur Zuführung von Stoff aus dem Stoffzuführungsbehälter S zu dieser Pumpe dienen. Der jedem Hydrocyclon 18 zugefühlte lufthaltige Stoff wird darin in der in der USA.-Patentschrift 2 377 524 beschriebenen Weise in einen schmutzarmen, oder Gutstoffanteil, der aus dem Hydrocyclon durch eine Einlaßleitung 32 austritt und als ein zerstäubter Sprühnebel indie Kammer 12 eintritt und einen schmutzreichen Spuckstoffanteil getrennt, der vom Scheitelpunkt jedes Hydrocyclone zu einem Spuckstoff-Sammelrohr 34 abgezogen wird, von wo die Spuckstoffe zu einer Stelle zur weiteren Verwendung in dem System geleitet werden, wobei das Spuckstoff-Sammelrohr unter evakuiertem Zustand gehalten \.ird. Die Wiederverwendung der Spuckstoffe kann beispielsweise darin bestehen, daß sie durch eine Leitung 36 zu einer anschließenden Reinigungsstufe, beispielsweise in der in der USA.-Patentschrift 3 432 036 beschriebenen Art, zurückgeführt werden.
Die Flydrocyclone 18 und deren Auslaßrohre 32 können mit dem Stoffentlüftungsbehälter in verschiedenen Anordnungen verbunden sein, beispielsweise in zwei symmetrisch auf gegenüberliegenden Längsseiten des Behälters angeordneten Gruppen in der in F i g. 1 gezeigten Weise. Der am oberen Teil der Kammer 12 eintretende Stoff wird rasch darin entlüftet, da die Sprühnebel des Stoffs 37 auf die Innenflächen des Stoffentlüftungsbehälters oberhalb des Stoffspiege's 15, wie gezeigt, auftreffen und ein Aufbrechen des Stoffs verursachen, wodurch die Entlüftung erleichtert wird. Der zerstäubte Stoff 14 wird in einer Sammel/one gesammelt, wobei der Stoffspiegel 15 in einer bestimmten Höhe 23 gehalten wird. Einrichtungen zur Regelung des Niveaus, wie z. B. der Überlauf 26, der in gestrichelten Linien in Fig. 2 mit 26 angegeben ist, arbeiten unter Rückführung von überfließendem Stoff zu der Saugseite der Pumpe 20 durch die Fallrohrleitung 27, da der Stoffaufnahmebehälter eine bestimmte Höhe über der Pumpe 20 in der in der USA.-Patentschrift 3 432 036 beschriebenen Weise erhöh) angeordnet ist.
Der in dem Stoflsumpf 14 innerhalb des StofTentlüftungsbehälters 12 angesammelte entlüftete Stoff wird durch eine rallrohrleitung 50 weitergeleitet. Gemäß Fig. 2 weist diese eine Anzahl getrennter Leitungen 52 bis 62 auf. Schwerkraftförderung wird durch Erhöhung des Stoffenllüftungsbchälters 10 auf eine Entfernung (H1) oberhalb der Bahnbildungshöhe 41 der Papiermaschine 30 erreicht, d. h. am Auslaßschlitz 39 des Stoffauflaufkastens 38. so daß die Fallrohrleitung 50 eine ausreichende Höhe aufweist, um die Auswirkung des Vakuums auf den r.us dem Behälter austretenden Stoffauflauf 30 zu beseitigen und zusätzlich den Druck zu liefern, der für die gewünschte Strömungsgeschwindigkeit des Stoffs zum sich bewegenden Sieb 40 der Papiermaschine erforderlich ist.
In Fig. 2 ist der Stoffentlüftungsbehälter 10 als langgestreckter zylindrischer Körper mit horizontaler Längsachse dargestellt, obgleich seine Längsachse auch vertikal oder geneigt verlaufen kann und der Stoffentlüftungsbehälter andere Formen aufweisen kann, beispielsweise elliptische u. dgl. Die in F i g. 1
ao gezeigten wahlweise vorb ,denen Einrichtungen zur Feststoffabtrennung oder Hydrocyclone 18 sind in F i g. 2 nicht erläutert. Die Fallrohrleitung 50 weist eine Anzahl Leitungen 52 bis 62 auf, die im wesentlichen vertikal angeordnet sind und deren obere Enden 63 am Boden des Stoffentlüftungsbehälters 10 unterhalb des Stoffspiegels befestigt sind, wobei die Leitungen 52 bis 62 vorzugsweise so angeordnet sind, daß sich deren Eintrittsenden in dichtem Abstand nebeneinander in einem nch horizontal und in Längsrichtung der Kammer 12 erstreckenden Bodenabschnitt befinden. Der entlüftete Stoff 14 ist also für die Eintrittsenden der Leitungen 52 bis 62 unterhalb des Stoffspiegels 15 leicht zugänglich. Die Einlaßrohre 32 verteilen den Stoff innerhalb der Sammelzone der Kammer 12, um die Gleichmäßigkeit der Beschickung der Papiermaschine zu fördern. Der Eintritt zur Fallrohrleitung erfolgt also mit nur geringer, seitlicher Verschiebung des Stoffs gegenüber dem Punkt des ersten Eintritts in die Kammer. Bei der dargestellten bevorzugten Anordnung der Leitungen 52 bis 62 werden die Hydrocyclone 18 in Stellungen auf jeder Seite der Eehälterachse im Abstand davon angeordnet, um sicherzustellen, daß eine maximale Anzahl der Leitungen mit dem Boden des Stoffentlüftungsbehälters 10 ohne Störung durch die Einlaßrohre 32 der Hydrocyclone verbunden werden können. Die unteren Enden der Leitungen 52 bis 62 sind mit dem Stoffauflaufkasten der Papiermaschine verbunden. Der Stoffauflaufkasten 38 ist von üblieher Bauart, kann jedoch ein gekrümmtes Übergangsstück 68 aufweisen, das den entlüfteten Stoff zum Austrittsschlitz 39 leitet, aus dem er als relativ breiter Strom auf das Maschinensieb 40 der Papiermaschine wandert, wobei die Ebene der Stoffströmung von im wesentlichen vertikaler zu praktisch horizomaler Richtung geändert wird. Ein derartiges Übergangsstück muß natürlich nicht vorgesehen sein, wenn das sich bewegende Sieb eine vertikal angeordnete Bahn zur Herstellung der Papierbahn cliirchläuft, wobei in diesem Fall die Ebene der Stoffströmung entsprechend senkrecht verläuft. Verläuft das Sieb geneigt, so würde das Übergangsstück entsprechend modifiziert, um die Änderung des Strömungsweges des Stoffs von der Senkrechten zur Siebebene zu ändern. Die Leitungen 52 bis 62 müssen genügend hoch sein, um die Anordnung des Stoffentlüftungsbehälters 10 in einer Höhe W1 zu ermöglichen, d. h. einen vertikalen Abstand H1 gemessen zwischen
der Niveauhöhe 23 des Stoffspiegels 15 und der Höhe 41 des Stoffspiegels im Stoffauflaufkasten. Die Höhe H1 reicht aus, um einen hydrostatischen Druck zu erzeugen, der das Vakuum innerhalb der Kammer 12 kompensiert, sowie die in den Leitungen 52 bis 62 und dem im Stoffventil und Übergangsstück 68 auftretenden Druckverluste kompensiert. Diese Höhe H1 kann über einen ziemlich weiten Bereich schwanken, abhängig von der Art des herzustellenden Papiers sowie der verwendeten Papiermaschine, wobei beispielsweise eine zylindrische Anlage zur Herstellung der Papierbahn keine Düsenausströmgeschwindigkeit erfordert, so d?ß also hier kein hydrostatischer Ausgleich vorgesehen werden muß.
Die in F i g. 2 wiedergegebenen Leitungen 52 bis 62 können mit Ventilen üblicher Bauart versehen sein, wobei jedes Rohr getrennt mit einem Flügclventil 164 versehen ist. Diese Ventile 164 können einzeln betätigt werden, oder sie können hintereinander liegend gemeinschaftlich durch eine bekannte Art einer Betätigungseinrichtung 65 zur Veränderung der Flügeleinstellung betrieben werden, wobei die Betätigungseinrichtung mit einem Regler 66 geregelt wird. Wie vorstehend ausgeführt, wird eine durch das System hergestellte Papierqualität am einfachsten durch Veränderung der Fließgeschwindigkeit des Stoffs zum Stoffauflauf 38 herbeigeführt. Dies erfolgt in üblicher Weise, und wie sich unter Bezugnahme auf F i g. 1 ergibt, durch Veränderung des Schließungsgrades des Ve.itils in Her Fallrohrleitung 50.
Eine Strümüfigsregülicrung ist in Fig. 3 wiedergegeben und weist eine Mehrzahl von Vorrichtungen auf, wobei je eine in jeder der in F i g. 2 wiedergegebenen Leitungen 52 bis 62 enthalten ist, und jeweils beispielsweise ein Ventil 164 ersetzt. Dabei erfordert die Strömungsregulierung keine Einstellung derartiger Vorrichtungen zur Strömungsregulierung innerhalb jeder Fallrohrleitung 52 bis 62, wodurch eine ununterbrochene Strömung durch jede Rohrleitung ermöglicht wird. Anstattdessen bringt diese Maßnahme eine Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit mit sich, indem ein Teil des Stoffs, der durch jede Leitung 52 bis 62 fließt, zu einem geeigneten Punkt, beispielsweise der Siebgrube 9, in der das aus der Längssieb-Papiermaschine 40 während des Bahnbildungsvorgangs abgezogene Siebwasser gesammelt wird, abgeleitet wird. Zu diesem Zweck wird das untere Ende jeder der Leitungen 52 bis 62 an einer Stelle kurz oberhalb des Stoffauflaufkastens 38 abgeschlossen, wobei wie in F i g. 3 mit Bezug auf die Fallrohrleitung 52 als Beispiel erläutert ist, dieses untere Ende mit dem Stoffauflaufkasten über den seitlichen Schenkel eines rohrförmigen Krümmers 70 von kleinerem Durchmesser verbunden ist, dessen offener, oberer Endabschnitt 71 seines aufrechten Schenkels sich durch das geschlossene, untere Ende der Fallrohrleitung nach oben erstreckt. Ein Ableitrohr 72 ist mit dem Inneren dieser Fallrohrleitung (z.B. 52) an einer Stelle beträchtlich unterhalb des offenen oberen Endes 71 des aufrechten Schenkels des rohrförmigen Krümmers 70 verbunden. Das Ableitrohr 72 ist durch ein Ventil 73 mit einer Leitung 74 verbunden, die wiederum selektiv entweder zu der Siebgrube 9 über die mit Ventil versehene Rohrleitung 75 oder über die mit Ventil versehene Leitung 77 zu der Ansaugseite der Pumpe 20, je nach den Einstellungen der Ventile 76 und 78 ableiten kann. Der Schließungsgrad des Regelventils 73 in dem Ableitrohr 72 bestimmt das Ausmaß des abgezweigten Stroms durch letzteres entweder zu der Siebgrube 9 oder Pumpe 20 und somit die Durchflußmenge durch den mit dem Stoffauflaufkasten 38 verbundenen rohrförmigen Krümmer. Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß sie eine geringe Turbulenz in den unteren Endabschnitten der Fallrohrleitungen 52 bis 62 erzeugt, welche die Dispergicrung von Fasern in dem System an solchen Stellen
ίο steigert.
Das in F i g. 3 erläuterte Prinzip der Strömungsregulicrung kann in vereinfachter Form, die keine beträchtliche Einführung eines oberen Endabschnittes 71 der Beschickungsleitung 70 in das Innere des abgeschlossenen unteren Endes der Fallrohrleitung erfordert, ausgebildet sein. Wie in F i g. 5 erläutert ist, kann das Innere des Stoffauflaufs 138 über eine Leitung 270 mit der Seitenwand des unteren Endabschnitts 53 der Fallrohrleitung 52 verbunden sein,
ao und zwar in einem Abstand von der Endkante, der beispielsweise der Höhe des eingeführten Abschnitts 71 der Beschickungsleitung 70 entspricht. Das Ableitrohr 172 kann dann direkt mit dem unteren Ende des Endabschnitts 53 der Fallrohrleitung durch eine öffnung mit gegenüber dem Endabschnitt verringertem Durchmesser verbunden werden. Die erhaltene partielle S.römungsblockierung durch die Fallrohrleitung tritt als Teil der Strömung in das Ableitungsrohr 172 ein und gewährleistet auf diese Weise eine Strömung eines Teils des entlüfteten Stoffs durch die Beschickungsleitimg 270 in Richtung auf den Austrittsschlitz 39. Das Ausmaß der abgezweigten Strömung durch das Ableitungsrohr 172 hängt von der gewählten Ventileinstellung ab, beispielsweise des Ventils 73. Der abgezweigte Strom kann über Leitung 74 zu einer Einsatzstelle, beispielsweise der Siebgrube der Papiermaschine, wcitergeleitet werden. Es können auch eine Vielzahl einzelner Ventile 264 verwendet werden, die gemäß Fig. 4 jeweils in einer der Leitungen 52 bis 62 eingefügt sind. Jedes Ventil 264 weist eine Verbindungshülse 80 auf, welche das untere Ende einer bestimmten Leitung der Leitungen 52 bis 62, z. B. die Leitung 52 mit einem Krümmer 170 verbindet, der mit dem Inneren des Stoffauflaufkastens 138 in Verbindung steht. Innerhalb der Hülse 80 des Ventils 264 ist eine zylinderförmige aufblähbare Hülse 82 angeordnet, deren obere und untere Enden ringförmig gegenüber den Innenflächen der Hülse an in Längsrichtung im Abstand verlaufenden Punkten abgedichtet sind, um zwischen den dazwischenliegenden Abschnitten dieser Hülsen eine ringförmige Kammer 84 zu bilden. Eine Druckmittelleitung 85 verbindet die Kammer 84 über ein durch einen Regler gesteuertes Ventil 88 und derart, daß die Verengung des Strömungsdurchgangs 89 durch die blähbare Hülse 82 verhindert wird. Sämtliche Ventile 264 können im einfachsten Fall an eine einzige Druckmittelleitung 85 angeschlossen sein. Ein Vorteil dieser Ausführungsform des Ventils 264 besteht in der Einfachheit, mit der jedes dieser Ventile zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit durch die entsprechenden Leitungen 52 bis 62 zum Stoffauflaufkasten 138 betrieben wird. Die Fallrohrleitung kann gemäß F i g. 6 auch aus einem Einzelkanal 90 mit rechteckigem Querschnitt bestehen.
Das obere Ende 92 des Einzelkanals 90 erstreckt sich über einen wesentlichen Bereich längs des Bo-
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dens des Stoffentlüftungsbehälters 10. Der untere Teil 94 des Einzelkanals 90 ist vorzugsweise, wie in Fig. 6 gezeigt, gebogen, und endet in einem Abschnitt 238, der einen breiten, querverlaufenden Austrittsschlitz 39 aufweist, und das Äquivalent eines Stoffauflaufkastens darstellt.
Die Strömungsgeschwindigkeit durch den Einzelkanal 90 kann durch Ventile verstellt werden. In Fig 6 ist ein Ventil 364 dargestellt, welches einen rechtwinkligen, hohlen Kastenrahmen 96 besitzt, dessen obere und untere Öffnungen am Rand mit einer Flanschstruktur versehen sind, um den Rahmen flüssigkeitsdicht an den gegenüberliegenden Abschnitten des Einzelkanals 90 zu befestigen. Dieser Ventilrahmen weist Stirnplatten 98 und Seitenplatten 100 auf und enthält eine selektiv dehnbare Blase 104, die beispielsweise aus einem Metall- oder Kunststoffschlauch besteht, der sich von einem Ende zum anderen des Rahmens 96 erstreckt.
Die rohrförmige, durch Luft oder eine Druckflüssigkeit gespeiste Blase 104 wirkt als Sperre mit veränderbarem Widerstand in der Stoffströmung durch den Einzelkanal 90.
Die Zufuhr und Ableitung von Druckmedium zur Blase 104 erfolgt durch Ventile 126 und 128, die mit der Einlaßleitung 126 zur Blase bzw. der von der Blase wegführenden Anlaßleitung 130 verbunden sind.
Vorzugsweise ist das Ventil 364 im Einzelkanal 90 in einem solchen Abstand unterhalb der Niveauhöhe 23 des Stoffspiegels 14 im Stoffentlüftungsbehälter 12 angeordnet, daß das Auftreten eines Vakuums in der Fallrohrleitung im Bereich des Ventils verhindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 309 540/225
3

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Papiermaschine, mit einem dem Stoffauflauf vorgeschalteten Stoffentlüftungsbehälter und einer zwischen dem mit Sprühdüsen und Vakuum arbeitenden Stoffentlüftungsbehälter und Stoffauflauf angeordneten Fallrohrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fallrohrleitung (52 bis 62; 90) ausgehend vom Boden des Stoffentlüftungsbehälters (10) bis zum Eintritt in den Stoffauflaufkasten (38, 138) über die gesamte Breite des Stoffauflaufes (30) erstreckt.
2. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Fallrohrleitung eine Reihe von Leitungen (52 bis 62) oder ein Einzelkanal (90) rechteckigen Querschnittes verwendet wird.
3. Papiermaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder der Leitungen ein Ventil (164) liegt, das jeweils durch eine Ventilsteuereinrichtung (65, 66) betätigt wird.
DE19691941260 1969-04-04 1969-08-13 Papiermaschine Expired DE1941260C3 (de)

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