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"Reinigungsgerät" Reinigungsgerät Man kennt Reinigungsgeräte für
Schuhe, bestehend aus einer Reinigungsbürste, einer Cremebürste, einer Cremedose
und einem Polierlappen.
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Anstelle der Cremebürste und der Crehedose kann man auch mit Poliermittel
gefüllte Sprühdosen verwenden.
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Diese vielen Einzelteile sind unhandlich und besonders auf Reisen
unbequem.
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Ferner sind Reinigungsmittelflasohen zur Fleckenentfernung aus Textilien
bekannt, deren Flaschenhals einen Einsatz aus Schaumstoff od.dergl. zum Auftragen
des Reinigungsmittels auf die Schmutzstelle aufweist.
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Gegen Verdunstung sind diese Reinigungsmittelflaschen durch eine Schraubkappe
geschützt.
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Zur Fleckenentfernung reichen die- bekannten Relnigungsmittelflaschen
nicht aus und man benötigt deshalb zusätzlich Tücher, Schwämme, Bürsten usw.
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Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, ein Reinigungsgerät zu schaffen,
das einen umfassenden Reinigungseinsatz erlaubt, sich ferner durch Handlichkeit
auszeichnet und besonders auf Reisen geeignet ist.
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Diese Aufgabe löst die Erfindung mit einem Re inigungs gerät, das
sich durch zu einer Dose zusammensteckbare Reinigungs- und Pflegeeinsätze, die aus
einem Reinigungs- oder Poliermittelbehälter mit Auftragelement, einer Reinigungs-
bzw. Polierbürste und gegebenenfalls weiteren Putzmitteln bestehen, auszeichnet.
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Erfindungsgemäß sind die Reinigungs- oder Poliermittelbehälter auswechselbar
in einem Gehäuseteil eingesetzt, ferner ist die Reinigungs- bzw. Polierbürste oder
eine Reinigungs- und eine Polierbürste in einem zweiten Gehäuseteil angeordnet und
gegebenenfalls ist in einem dritten Gehäuseteil ein Poliertuch und/ oder eine Schwamm-
bzw. Schaumstoffeinlage vorgesehen.
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Die Gehäuseteile sind vorzugsweise zu einer einheitlichen zylindrischen
Dose zusammensetzbar, in der nach außen abgedeckt sämtliche Reinigungs- und Pflegeeinsätze
zugängig angeordnet sind.
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Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand
der Zeichnung nachstehend erläutert. Es zeigt: Fig.1 ein Ausführungsbeispiel eines
als Schuhpflegedose dienenden erfindungsgemäßen Reinigungsgerätes im Schnitt, Fig.2
das Gehäuseteil mit dem Poliermittelbehälter nach Fig.1, Fig.3 das Gehäuseteil mit
der Reinigungs- und Polierbürste nach Fig.1, Fig.4 das Gehäuseteil mit ddm Poliertuch
nach Fig.1, Fig.5 eine Draufsicht auf Fig.4, Fig.6 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
einer erfindungsgemäßen Schuhpflegedose im Schnitt, und Fig.7 eine Ausführung einer
Kleiderreinigungsdose nach der Erfindung im Schnitt.
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Das in den Fig.1 bis 5 dargestellte und als Schuhpflegedose ausw gebildete
Reinigungsgerät nach der Erfindung besteht aus den zu einer Dose zusammensetzbaren
Gehäuseteilen 1 bis 3. Das Gehäuseteil 1 enthält einen auswechselbaren Reinigungs-
oder Poliermlto telbehälter 4 mit einem Auftragelement 5. In der gezeigten Ausführung
kann
der Behälter 4 mit Schuhcreme, einer Schuhcremepaste oder einer Poliermittelflüssigkeit
für Schuhe gefüllt sein.
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Das Auftragelement 5 wird von einer Schaumstofflage gebildet. In Abhängigkeit
von der Behälterfüllung kann die Schaumstoffiage abnehmbar oder fest- am Behälter
4 angebracht sein. Bei der festen Anordnung des Auftragelementes wird die Polierflüssigkeit
oder Schuhcreme über die Schaumstoff- oder Schwammauflage auf die Schuhe aufgetragen.
Die auswechselbare Anordnung des Behälters 4 im Gehäuseteil 1 erlaubt- ein Erneuern
des Reinigungs- bzw. Poliermittels und ferner den Einsatz von Behältern mit andersfarbigen
oder andersartigen Füllmitteln.
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Das Gehäuseteil 2 trägt eine Reinigungsbürste 6 und eine Glanz-oder
Polierbürste 7. Zur Unterbringung und Abdeckung der Bürsten 6, 7 in der Dose weisen
die Gehäuseteile 1 und 3 verlängerte Wände 1', 3' auf. Zwischen den Wänden 1', 3'
bildet das die Bürsten 6 und 7 verbindende Gehäuseteil 2 die vorzugsweise zylinderförmige
Dosenwand des Reinigungsgerätes. Nach dem Reinigen der Schuhe mittels der Reinigungsbürste
6 werden sie über das Auftragelement eingecremt und danach mit der Polierbürste
geglättet.
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Das Gehäuseteil 3 enthält einen Verschiebekörper 8, auf den, in dem
dargestellten Beispiel, über eine Schwammeinlage 9 ein Poliertuchlo durch einen
Haltering 11 gespannt ist. Die Wand 30 weist Schlitze 12 zum Verschieben der Handhaben
13 des Verschiebekörpers 8 im Gehäuseteil 3 auf. In abgewandelter Ausführung können
diese Schlitze und diese Handhaben entfallen, wenn beispielsweisetim Bodenteil 3
des Gehäuseteiles 3 eine Aussparung vorgesehen wird, die einen Fingerdruck auf den
Boden 8' des Versctiiebekörpers 8 erlaubt. Den oberen Abschluß des Reinigungsgerätes
bildet eine Verschlußkappe 14 für das Gehäuseteil 1. In vorteilhafter Weise ist
das Reinigungsgerätgehäuse aus Kunststoff hergestellt. Nachdem die Schuhe mit der
Feinbürste 7 bereits geglättet sind, können sie mit dem Tuch lo noch poliert werden.
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Die Dosenform verleiht dem Reinigungsgerät nach der Erfindung eine
kompakte, sehr handliche Form, die es besonders als Reisegerät geeignet macht. Die
Reinigung der Schuhe ist ohne Verschmutzen der Finger leicht und bequem möglich.
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Nach der abgewandelten Ausführungsform einer erfinderischen Schuhreinigungsdose
gemäß Fig.6 befindet sich im Gehäuseteil lj für das Reinigungs- bzw. Poliermittel
ein aus Kunststoff geblasener Flüssigkeitsbehälter 16, auf dessen Hals 17 eine Verschlußkappe
18 schraubbar ist. Im Hals 17 des Behälters ist ein Auftragfilz 19 od.dergl. angeordnet,
über den das vorwiegend flüssige Reinigungs- bzw. Poliermittel auf den zu reinigenden
Gegenstand gebracht wird. Es-ist auch möglich, den Aurtragfmlz 19 od.dergl. an der
Verschlußkappe 18 zu be-festigen, um mit der abgeschraubten Verschlußkappe als Handhabe
pastöse oder cremige Putzmittel des Behälters auf Schuhe aufzubringen. Nach einer
weiteren Ausbildung kann der Reinigungs- bzw. Poliermittelbehälter durch eine Sprühdose
ersetzt sein.
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Die Schuhreinigungsdose nach Fig.6 besteht noch aus einem zweiten
Gehäuseteil 20, das in das Gehäuseteil 15 gesteckt oder geschraubt werden kann.
Das zweite Gehäuseteil 20 hat stufenförmige Absätze 20, 20 und besitzt ein Polierteil
21, das durch einen Haltering 22 an dem Absatz 20" des Gehäuseteils befestigbar
ist. An das Gehäuseteil 20 schließt sich noch ein Bürstenkörper 23 an, dessen Außenwand
das Gehäuseteil 24 bildet. Der Bürstenkörper weist eine Putz- und/oder Glanzbürste
25 auf und kann mit Borsten verschiedener Wirkung bestückt sein. Wie die Zeichnung
erkennen läßt, ist das dritte Gehäuseteil 24 durch Absätze 26, 26' so ausgebildet,
daß ein weiteres Gehäuseteil angesetzt werdenkann. Auch ist es möglich, an das Gehäuseteil
15 zuerst das Gehäuseteil 24 und danach das Teil 20 anzustecken.
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Die Erfindung ist nicht auf ein Reinigungsgerät für Schuhe beschränkt.
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Es betrifft Fig.7 ein erfindungsgemäßes Reinigungsgerät, das zum Reinigen
von Kleidern oder Textilien allgemein vorgesehen ist.
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Dieses dosenförmige Reinigungsgerät besteht aus einem ersten Gehäuseteil
27 zur Aufnahme eines Behälters 28 für das Reinigungsmittel, einem zweiten ansetzbaren
Gehäuseteil 29 mit Reinigungsschwamm 30 zur Fleckenentfernung und einem dritten
Gehäuseteil 31 mit Reinigungsbürste 32. Das Reinigungsgerät kann vorzugsweise durch
ein weiteres nicht dargestelltes Gehäuseteil mit einer sogenannten Fusselrolle ergänzt
werden. Derartige Fusselrollen sind an sich bekannt und bestehen aus einer Klebebandrolle'
zur Aufnahme von Fusseln, Schuppen, Haaren und sonstigen feinen Staubteilchen.
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Nach Fig.7 ist das Auftragelement 33 mit einem Griff 34 versehen.
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Anstelle der Anordnung 28, 33, 34 für das Reinigungsmittel könnte
auch eine Tube- mit Schraubverschluß oder eine Sprühflasche vorgesehen sein. Das
Reinigungsmittel weird mit dem Auftragelement auf die Schmutzstelle des Kleidungsstückes
gebracht und kann nach dem Einstrocknen mit der Bürste 32 abgebürstet werden. Zum
Entfernen leichterer Verschmutzungen kann der Reinigungsschwamm 30 oder ein zur
Reinigung dienender Wntsprechender Schaumstoff verwendet werden, Die Erfindung ist
nicht auf die dargestellten und/ oder beschriebenen Ausftihrungsbeispiele beschränkt;
sie umfaßt auch alle Komb'Shationen und Unterkombinationen der dargestellten oder
beschriebenen Merkmale.