DE1939634C - Verfahren zum Herstellen eines Loch maskenrahmens fur Farbfernsehbildrohren - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Loch maskenrahmens fur FarbfernsehbildrohrenInfo
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Description
ί 939 634 Sj
1 2
Die Rr(InUUiIg betrilTt die Herstellung eines Loch- jegliches Aiisknicken zu bringen. Außerdem ist es
maskenrahmens für Farbfernsehbildröhren durch bekannt, zylindrische Hohlkörper mit einer elastisch
Ziehen. verformbaren Patrize, die von einer mantelförmigen Der Lochmaskenrahmen einer Farbfernsehbild- Matrize umschlossen ist und bei denen der zu verrühre
muß die Lochmaske mit sehr hoher Genauig- 5 formende Blechmantel zwischen die Matrize und
keit in der richtigen Lage halten, damit deren Löcher Patrize eingebracht wird, ehe die Patrize durch Preßgenau
mit dem zugehörigen Satz von drei Färb- druck veriormt wird, aufzuweiten,
punkten auf dem Bildschirm fluchten. Ist die Loch- Das Verfahren nach der Erfindung hr.'ngt den
maske richtig angeordnet bzw. gehalten, kann der Fortschritt, daß der bei der bekannten Herstellung
Elektronenstrahl die zugehörigen Farbpunkte nur er- io von Loclimaskenrahmen erforderliche Glühschritt
regen, wenn er unter dem richtigen Winkel kon- überflüssig ist, was eine beträchtliche Kostenersparnis
vergiert, ohne die beiden anderen Farbpunkte des mit sich bringt, die audi bei der Massenherstellung
Tripeis ebenfalls zu erregen. Ist die Lochmaske da- bis zu 25% betragen kann. Es hat sich gezeigt, daß
gegen nicht in der richtigen Lage gehauen, zeigt das sich gerade durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Fernsehbild falsche Farben. Die Wiedergabe der ver- 15 plastische Verformung des gesamten Werkstoffs des
schiedenen Farben ist innerhalb der Bildschirmfliiche Lochmaskenrahmens, also die Formgebung des
unterschiedlich. Rahmens im plastischen Zustand seines Werkstoffs Bisher wurden Lochmaskenrahmen durch Tief- auf an sich bekannte einfache Weise formstabile
Ziehen und anschließendes Spannungsfreiglühen her- Rahmen ergeben, die auch im Gebrauch nicht zum
gestellt. Durch letzteres sollten alle inneren Spannun- ao bleibenden Verziehen führten, beispielsweise beim
gen beseitigt werden, die beim Tiefziehvorgang er- Verwinden eines Farbfernsehgeräts. Es verbleiben
zeugt wurden. Werden nämlich solche Restspannun- keine störenden Restspannur.gen im Rahmen, nachgen
nicht beseitigt, kann sich der Lochmaskenrahmen dem er von der Stauchkraft entlastet wurde. Daher
später bleibend verformen, wenn ;>n ihm die Loch- sind keinerlei Nachbearbeitungen erforderlich, auch
maske befestigt wird. Eine Verformung kann auch 25 nicht solche zur Beseitigung von ßearbeitungsspuren,
beim späteren Gebrauch eintreten. In jedem Fall da diese in vorteilhafter Weise beim Stauchvorgang
wird die Bildqualität beeinträchtigt. Die bekannte durch ihn selbst beseitigt werden können.
Herstellung von Lochmaskenrahmen ist Vergleichs- Die Erfindung und vorteilhafte Weiterbildungen
weise kostspielig. der Erfindung werden im folgenden an Hand einer Der Erfindung liegt die AufgiSe zugrunde, das 30 schematischen Zeichnung an einem Ausführungs-Herstellungsverfahren
für I oehmaskenruhmen zu beispiel näher erläutert; es zeigt
verbessern, um einerseits formstabih.e Rahmen her- Fig. 1 perspektivisch ein rohrabschnittförmiges
zustellen und andererseits eine preiswertere Her- Werkstück, das durch das erfindungsgemäße Verstellung
zu ermöglichen. Diese Aufgabe ist gemäß fahren zu zwei Rahmenrohlingen aufgeweitet wird,
der Erfindung dadurch gelöst, daß zunächst ein rohr- 35 F i g. 2 einen senkrechten Schnitt durch eine beim
absehniltförmiges Werkstück annähernd >n die ge- erfindungsgemäßen Verfahren benutzte Vorrichtung
wünschte Form des Lochmaskciiralimens gezogen zum Aufweiten des rohrab->elinittförmigen Werkwird
und daß dieser Rahmenroh'ing dann durch stücks.
Aufbringen einer Stauchkraft in Richtung seiner Fig. 3 einen Fig. 2 ähnelnden Schnitt, der jedoch
Achse in die endgültige Form unter plastischer Ver- 40 die Vorrichtung zum Aufweiten in einer anderen
formung im wesentlichen seines gesamten Werkstoffs Arbeitsstellung zeigt,
und Abstützung gegen jedes Aiisknicken gestaucht F i g. 4 perspektivisch das Werkstück narh seiner
wird. Aufweitung mit Hilfe der Vorrichtung nach den
Es hat sich als ganz zweckmäßig erwiesen, so vor- Fig. 2 und 3,
zugehen, daß das rohrabschnittförmige Werkstück 45 F i g. 5 einen Teilschnitt, durch den Doppelrahmen-
vor dem Stauchen zunächst in zwei zusammen- rohling nach Fig. 4,
hängende, einander zugewandte Rahmenrohlinge auf- F i g. 6 einen senkrechten Teilschnitt durch eine
geweitet und gezogen und in diese dann zerlegt wird. Stanzvorrichtung, mittels derer der Doppelrahmen-
Die Wandstärke des oder jenes Riihmenrohlings wird rohling gemäß Fig. 4 in zwei Rahmcnrohlinge auf-
vor/ugsweise beim Stauchen vergrößert. Durch dieses 50 geschnitten wird.
Stauchen werden auch die beim Zerlegen in zwei I- i g. 7 einen senkrechten Teilschnitt einer Stauch-
.Rahmcnrohlingc entstandenen Bearbcitiingsspuren Kalibrier-Vorrichtung in ihrer geöffneten Ausgangs-
beseiiigt. stellung und
Das Aufweiten des rohrabschnittförmigen Werk- I- i g. η einen F i g. 7 ähnelnden Schnitt, jedoch ir
Stücks wird in an sich bekannter Weise vorzugsweise 55 geschlossenem Zustand.
dadurch bewirkt, daß ein axialer Quct:-chdruck auf Ls wird von einem ruhrabschnittförmigen Werk-
tin im freien Querschnitt des in eine Matrize einge- stück 10 rechteckiger Gestalt ausgegangen, das au;
krachten Werkstücks angeordnetes gummielastisches einem an einer Längsnaht 11 zusammengeschweißter
Kissen aufgebracht und durch das seitliche Aus- Flachband besteht. Dieses wird in der in Fi g. 2 gc-
Weichen des Kissens die Werkstückwandung hierbei 60 zeigten Vorrichtung in zwei zusammenhängende, ein-
•ach außen in Aussparungen der Matrize gedruckt ander zugewandte Lochmaskenrahmcnrohlinge durch
wird. Ziehen aufgeweitet. Diese Vorrichtung weis1» aul
Es gehört bereits zum Stand der Technik, bei der einer Grundplatte 12 eine aus den Ringen 17 M unc
«panlosen Blechverarbeitung ein Werkstück zunächst 21 aufgebaute äußere Matrize 15 und eine im freier
•nnähernd in die gewünschte Form zu ziehen, um es 65 Querschnitt der Matrize angeordnete Patrize auf, di<
anschließend durch Aufbringen einer Stauchkraft aus einer Platte 16 und einem auf dieser im Bereich
R) Richtung seiner Achse in die endgültige Form der durch den mittleren Matrizenring 20 gcgcnübei
unter plastischer Verformung und Abstützen gegen den Matrizenringen 17 und 21 gebildeten ring
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finnigen Aussparung 22 liegenden giimmielastischen Stempel 45 gleichzeitig auf alle vier Schlitten 42, um
Kissen 30 aufgebaut ist. Der an zwei Druckscheiben sie nach außen oder innen zu bewegen. An jedem
|7 und -8 befestigte Stempelkörper 25 hat eine Schlitten ist ein Stanzstempel 47 befestigt. Ein Druck-Außenlorm,
die der Innenform des Matrizenrings 21 stück 46 ist auf dem Stempel 47 verschiebbar geinispncht,
wobei zwischen beiden Teilen ein der 5 lagert, und jedes dieser Druckstücke ist durch Druck-Picke
oder Wandstärke des rohrabschnittförmigen federn 50 nach außen vorgespannt.
Werkstücks 10 entsprechender Spalt vorgesehen ist. An jeder Tragplatte 40 ist ein Matrizenträger 51 per Siempelkörper 25 wird unter einer nicht dar- befestigt, mit dem eine Matrize 52 fest verbunden gestellten Presse zum Aufweiten des Werkstücks 10 ist. Jede Matrize 52 weist eine Aussparung 55 auf, »us der in F i g. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 m die durch den Matrizenträger 51 verlängert ist und gezeigte Stellung gebracht, wobei die Druckplatte 27 in die der Stanzstempel 57 heim Ausstanzen eintreten fm Anlage an den oberen Matrizenring 21 zur Be- kann. Um das Werkstück in der richtigen Lage zu »Ygungsbegrenzung kommt. Der Stempel wird also halten, weist er eine Stütze 49 als Führungsanschlag eicht weiter eingebracht, als dies in F ig. 3 dargestellt auf. Das Werkstück 10 ist natürlich in der Form darfct. Das gummielastische Kissen 30 besteht aus einem 15 gestellt, in die es mit Hilfe der Vorrichtung nach den I'rethanwerkstolT und hat eine größte Dicke im nicht Fi g. 2 und 3 gebracht worden ist. Man könnte zwei K-kisteten Zustand, die größer ist als die Höhe der der in Fig. 6 teilweise dargestellten Vorrichtung ringförmigen Aussparung 22 bzw. des mittleren vorsehen, von denen die eine dazu dient, die Ecken-Matrizenrings 20. Seine Gestalt ist derart, daß das abschnitt 35 A des Rohlings a zustanzen, während riiiführen des Werkstücks 10 nicht behindert wird. 20 mit Hilfe der anderen Vorrici.ti'ng die mittleren Wenn der Stempelkörper 25 bis zu seiner in Fig. 3 Teile 35B der Seitenwände des Rohlings ausgestanzt gezeigten Stellung nach unten bewegt wird, wird auf werden. Da vier Stanzstempel 47 der in Fig. 6 gecias Urethankissen 30 eine Quetschkraft aufgebracht, zeigten Art jeweils um 90 zueinander versetzt vor-10 daß es teilweise nach außen gedrückt wird, um gesehen sind, können alle Abschnitte 35 B gleich- «las Werkstück gegen die seine Form bestimmenden 25 zeitig ausgestanzt werden. Das gleiche gilt für die Flächen der Matrizenteile 21, 20 und 17 zu drücken, vier Eckenabschnitte 3SA. Nach dem Aufteilen des to daß das Werkstück in die in Fig. 3 dargestellte Rohlings in zwei beschnittene Rahmenrohlinge wer-Fnrm aufgeweitet wird. den diese in der in F i g. 7 und « »--zeigten Stauch-
Werkstücks 10 entsprechender Spalt vorgesehen ist. An jeder Tragplatte 40 ist ein Matrizenträger 51 per Siempelkörper 25 wird unter einer nicht dar- befestigt, mit dem eine Matrize 52 fest verbunden gestellten Presse zum Aufweiten des Werkstücks 10 ist. Jede Matrize 52 weist eine Aussparung 55 auf, »us der in F i g. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 3 m die durch den Matrizenträger 51 verlängert ist und gezeigte Stellung gebracht, wobei die Druckplatte 27 in die der Stanzstempel 57 heim Ausstanzen eintreten fm Anlage an den oberen Matrizenring 21 zur Be- kann. Um das Werkstück in der richtigen Lage zu »Ygungsbegrenzung kommt. Der Stempel wird also halten, weist er eine Stütze 49 als Führungsanschlag eicht weiter eingebracht, als dies in F ig. 3 dargestellt auf. Das Werkstück 10 ist natürlich in der Form darfct. Das gummielastische Kissen 30 besteht aus einem 15 gestellt, in die es mit Hilfe der Vorrichtung nach den I'rethanwerkstolT und hat eine größte Dicke im nicht Fi g. 2 und 3 gebracht worden ist. Man könnte zwei K-kisteten Zustand, die größer ist als die Höhe der der in Fig. 6 teilweise dargestellten Vorrichtung ringförmigen Aussparung 22 bzw. des mittleren vorsehen, von denen die eine dazu dient, die Ecken-Matrizenrings 20. Seine Gestalt ist derart, daß das abschnitt 35 A des Rohlings a zustanzen, während riiiführen des Werkstücks 10 nicht behindert wird. 20 mit Hilfe der anderen Vorrici.ti'ng die mittleren Wenn der Stempelkörper 25 bis zu seiner in Fig. 3 Teile 35B der Seitenwände des Rohlings ausgestanzt gezeigten Stellung nach unten bewegt wird, wird auf werden. Da vier Stanzstempel 47 der in Fig. 6 gecias Urethankissen 30 eine Quetschkraft aufgebracht, zeigten Art jeweils um 90 zueinander versetzt vor-10 daß es teilweise nach außen gedrückt wird, um gesehen sind, können alle Abschnitte 35 B gleich- «las Werkstück gegen die seine Form bestimmenden 25 zeitig ausgestanzt werden. Das gleiche gilt für die Flächen der Matrizenteile 21, 20 und 17 zu drücken, vier Eckenabschnitte 3SA. Nach dem Aufteilen des to daß das Werkstück in die in Fig. 3 dargestellte Rohlings in zwei beschnittene Rahmenrohlinge wer-Fnrm aufgeweitet wird. den diese in der in F i g. 7 und « »--zeigten Stauch-
Der aus der Vorrichtung gemäß Fig. 3 ent- oder Kalibriervorrichtung fertig bearbeitet,
nommene Rohling ist in den Fig. 4 und 5 darge- 30 Fig. 7 und 8 zeigen jeweils nur einen Teil einer «teilt. Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 kann durch Seite einer Stauchvorrichtung mit einer oberen eine solche ersetzt sun, wie sie beispielsweise in der Patrize 60 und einer Matrize 61. Letztere ist auf USA.-Patentschrift 2 055 556 beschrieben ist. In einer Grundplatte 62 befestigt. Wenn die Patrize 60 dieser Patentschrift ist auch beschrieben, wie der gemäß Fi g. 8 ihre untere Stellung einnimmt, ist der Rahmenrohling aus der Vorrichtung nach den Fig. 2 35 Spalt zwischen ihr und der Matrize 61 etwas dicker und 3 zweckmäßig genommen werden kann. als die Wand des Lochmaskcnrahn.ens 62. Außer-Beim Aufteilen des Rohlings ist der in F i g. 4 mit dem ist seine Länge zwischen dem Ende 65 und dem 35 bezeichnete mittlere Abschnitt auszustanzen. In Ende 67 etwas kleiner als der Rahmenrohling. Wenn Fig. 4 sind die I cken der Abfallflächcn 35 mit 35/1 sich die Patrize 60 bzw. der Stauchstempel nach bezeichnet, während die mittleren Teile der Ränder 40 unten auf den Rahmenrohling 62 zu bewegt, kommt des Abfallteils mit 35 U bezeichnet sind. Man könnte die das Ende 65 des Spalts bildende Kalibrier- und somit eine zum Beschneiden des Werkstücks dienende Stauchkante 68 zur Anlage an dessen oberer Stirn-Vorrichtur.g vorsehen, mittels dtrnr gleichzeitig alle kante 70, während die durch das untere Ende 67 des Abfallnchniite 35 R ausgestanzt oder weggeschnitten Spalts 66 gebildete Stauchkante 69 zur Anlage an werden, woiaufhin das Werkstück nach Fi g. 4 und 5 45 der unteren Stirnkante 7S des Rahmenrohlings 62 in e':ie zweite Vorrichtung überführt wird, mittels kommt, so daß eine Stauchkraft auf den Rahmeiiderer alle Abschnitte Jj/1 ausgestanzt werden. rohling wirkt. Natürlich würde der Rohling 62 ausin F1 g. 6 ist ein Teil einer zweckmäßigen Stanz- beulen oder au-.knicken. da er bereits einen nahezu vorrichtung dargestellt. Die Stanzwerkzeuge können L-förmigcn Querschnitt hat. wenn er nicht durch die in vierfacher Ausführung vorgesehen sein, wobei so Seitenflächen der Patrize 60 und Matrize 61 abgediesc jeweils im rechten Winkel zueinander ange- stützt werden würde. Bei der Abwärtsbewegung der ordnet sind, so daß sie entweder die vier Flärhen Patrize 60 auf die Matrize 61 zu wird die auf den 35/1 oder die vier Flächen 35 B ausstanzen. Die Rahmenrohling 62 ausgeübte Stauchkraft so »roß, Stanzvorrichtung umfaßt eine Tragplatte 40, an der daß sich im wesentlichen der ganze Werkstoff Führungsleisten 41 befestigt sind. Ferner ist em 55 plastisch verformt und sich der Gestalt des Spalts Schlitten 42 vorgesehen, der auf der Tragplatte 40 zwischen den beiden Matrizen anpaßt.
gleitend gelagert und zwischen der dargestellten Die Steuervorrichtung nach F i g. 7 und 8 kann Führungsleiste 41 und der ihr entsprechenden, nicht in eine beliebige geeignete Presse eingesstzt werden, dargestellten Führungsleiste auf der anderen Seite mittels derer die Kraft aufgebracht werden kann, die der Vorrichtung angeordnet ist. Die Schlitten 42, von 60 zu einer plastischen Verformung des gesamten Werkdcncn in F i g. 6 nur einer dargestellt ist, werden da- Stoffs des Locbmaskenrahincnrohlings erforderlich durch nach außen gedrückt, daß ein konischer ist. Ausreichend ist beispielsweise eine 800-Tonncn-Stempel 45 nach unten bewegt wird. Bei dessen Auf- Presse, die diesen Druck auf einer Hubstrecke von wärtsbewegung rutschen die Schlitten 42 wieder nach etwa 150 mm aufbringen kann. Die plastische Verinnen, da sie in dei bni 44 angedeuteten Weise mit 65 formung des Werkstoffs des Lochmaskenrahmens bc-T-Nuten versehen sind, in die am Stempel 45 vor- wirkt, daß die natürlichen oder die bei dem Aufgesehene Leisten T-förmigen Querschnitts eingreifen. weiten mit Hilfe der Vorrichtung nach den F i g. 2 Um die auftretenden Kräfte auszugleichen, wirkt der und 3 oder beim Beschneiden mit der Vorrichtung
nommene Rohling ist in den Fig. 4 und 5 darge- 30 Fig. 7 und 8 zeigen jeweils nur einen Teil einer «teilt. Die Vorrichtung gemäß Fig. 3 kann durch Seite einer Stauchvorrichtung mit einer oberen eine solche ersetzt sun, wie sie beispielsweise in der Patrize 60 und einer Matrize 61. Letztere ist auf USA.-Patentschrift 2 055 556 beschrieben ist. In einer Grundplatte 62 befestigt. Wenn die Patrize 60 dieser Patentschrift ist auch beschrieben, wie der gemäß Fi g. 8 ihre untere Stellung einnimmt, ist der Rahmenrohling aus der Vorrichtung nach den Fig. 2 35 Spalt zwischen ihr und der Matrize 61 etwas dicker und 3 zweckmäßig genommen werden kann. als die Wand des Lochmaskcnrahn.ens 62. Außer-Beim Aufteilen des Rohlings ist der in F i g. 4 mit dem ist seine Länge zwischen dem Ende 65 und dem 35 bezeichnete mittlere Abschnitt auszustanzen. In Ende 67 etwas kleiner als der Rahmenrohling. Wenn Fig. 4 sind die I cken der Abfallflächcn 35 mit 35/1 sich die Patrize 60 bzw. der Stauchstempel nach bezeichnet, während die mittleren Teile der Ränder 40 unten auf den Rahmenrohling 62 zu bewegt, kommt des Abfallteils mit 35 U bezeichnet sind. Man könnte die das Ende 65 des Spalts bildende Kalibrier- und somit eine zum Beschneiden des Werkstücks dienende Stauchkante 68 zur Anlage an dessen oberer Stirn-Vorrichtur.g vorsehen, mittels dtrnr gleichzeitig alle kante 70, während die durch das untere Ende 67 des Abfallnchniite 35 R ausgestanzt oder weggeschnitten Spalts 66 gebildete Stauchkante 69 zur Anlage an werden, woiaufhin das Werkstück nach Fi g. 4 und 5 45 der unteren Stirnkante 7S des Rahmenrohlings 62 in e':ie zweite Vorrichtung überführt wird, mittels kommt, so daß eine Stauchkraft auf den Rahmeiiderer alle Abschnitte Jj/1 ausgestanzt werden. rohling wirkt. Natürlich würde der Rohling 62 ausin F1 g. 6 ist ein Teil einer zweckmäßigen Stanz- beulen oder au-.knicken. da er bereits einen nahezu vorrichtung dargestellt. Die Stanzwerkzeuge können L-förmigcn Querschnitt hat. wenn er nicht durch die in vierfacher Ausführung vorgesehen sein, wobei so Seitenflächen der Patrize 60 und Matrize 61 abgediesc jeweils im rechten Winkel zueinander ange- stützt werden würde. Bei der Abwärtsbewegung der ordnet sind, so daß sie entweder die vier Flärhen Patrize 60 auf die Matrize 61 zu wird die auf den 35/1 oder die vier Flächen 35 B ausstanzen. Die Rahmenrohling 62 ausgeübte Stauchkraft so »roß, Stanzvorrichtung umfaßt eine Tragplatte 40, an der daß sich im wesentlichen der ganze Werkstoff Führungsleisten 41 befestigt sind. Ferner ist em 55 plastisch verformt und sich der Gestalt des Spalts Schlitten 42 vorgesehen, der auf der Tragplatte 40 zwischen den beiden Matrizen anpaßt.
gleitend gelagert und zwischen der dargestellten Die Steuervorrichtung nach F i g. 7 und 8 kann Führungsleiste 41 und der ihr entsprechenden, nicht in eine beliebige geeignete Presse eingesstzt werden, dargestellten Führungsleiste auf der anderen Seite mittels derer die Kraft aufgebracht werden kann, die der Vorrichtung angeordnet ist. Die Schlitten 42, von 60 zu einer plastischen Verformung des gesamten Werkdcncn in F i g. 6 nur einer dargestellt ist, werden da- Stoffs des Locbmaskenrahincnrohlings erforderlich durch nach außen gedrückt, daß ein konischer ist. Ausreichend ist beispielsweise eine 800-Tonncn-Stempel 45 nach unten bewegt wird. Bei dessen Auf- Presse, die diesen Druck auf einer Hubstrecke von wärtsbewegung rutschen die Schlitten 42 wieder nach etwa 150 mm aufbringen kann. Die plastische Verinnen, da sie in dei bni 44 angedeuteten Weise mit 65 formung des Werkstoffs des Lochmaskenrahmens bc-T-Nuten versehen sind, in die am Stempel 45 vor- wirkt, daß die natürlichen oder die bei dem Aufgesehene Leisten T-förmigen Querschnitts eingreifen. weiten mit Hilfe der Vorrichtung nach den F i g. 2 Um die auftretenden Kräfte auszugleichen, wirkt der und 3 oder beim Beschneiden mit der Vorrichtung
nach Fi g. 6 entstandenen Spannungen im Werkstück beseitigt werden. Dabei werden auch die Bearbeitungsspuren
der Vorrichtungen nach den F i g. 2 bis 6 beseitigt.
Es hat sich gezeigt, daß die allein auf die geeignetere Herstellung des Lochmaskenrahmens mit
an sich bekannten spanlosen Formgebungsmethoden für Bleche zurückzuführende Qualitätsverbesserung
zu einer besseren Gestaltsstabilität führt. Die Betriebsdauer eines Farbfernsehempfängers bis zu einer
eventuell erforderlichen Nachjustierung beim Service ist verlängert.
Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen eines Lochmaskenrahmens für Farbfernsehbildröhren, bei
dem ein Werkstück gezogen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß zunächst ein rohr- ao abschnittförmiges Werkstück annähernd in die
gewünschte Form des Lochmasltenrahmens gezogen wird und daß dieser Rahmtenrohling dann
durch Aufbringen einer Stauchkraft in Richtung seiner Achse in die endgültige Form unter as
plastischer Verformung im wesentlichen seines gesamten Werkstoffs und Abstützung gegen jedes
Ausknicken gestaucht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrabschnittförmige Werkstück
vor dem Stauchen zunächst in zwei zusammenhängende, einander zugewandte Rahmenrohlinge
aufgeweitet und gezogen und in diese dann zerlegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandstärke jedes Rahmenrohlings beim Stauchen vergrößert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Zerlegen in zwei
Rahmenrohlinge entstandenen Bearbeitungsspuren durch das Stauchen beseitigt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufweiten des
rohrabschnittförmigen Werkstücks in an sich bekannter Weise dadurch bewirkt wird, daß ;in
axialer Quetschdruck auf ein im freien Querschnitt des in eine Matrize eingebrachten Werkstücks
angeordnetes gummielastisches Kissen aufgebracht und durch das seitliche Ausweichen de;
Kissens die Werkstückwandung hierbei nacl· außen in Aussparungen der Matrize gedrück
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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