DE193195C - - Google Patents

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DE193195C
DE193195C DENDAT193195D DE193195DA DE193195C DE 193195 C DE193195 C DE 193195C DE NDAT193195 D DENDAT193195 D DE NDAT193195D DE 193195D A DE193195D A DE 193195DA DE 193195 C DE193195 C DE 193195C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M5/00Manual exchanges
    • H04M5/08Manual exchanges using connecting means other than cords

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

.-■ JV* 193195 KLASSE 21 a. GRUPPE 63'.- ■ JV * 193195 CLASS 21 a. GROUP 63 '

und Nebenstellen.and extensions.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. März 1906 ab. Längste Dauer: 11. August 1920.Patented in the German Empire on March 10, 1906. Longest duration: August 11, 1920.

Die Erfindung, welche eine weitere Ausgestaltung der in der Patentschrift 191882 beschriebenen Schaltung für Fernsprechanlagen nach dem Zentralbatteriesystem mit Haupt- und Nebenstellen betrifft, bei welcher die Leitung des Mikrophonspeisestroms sowie der Sprechströme als Schleife ausgeführt und während des Sprechverkehrs vollständig von Erde isoliert ist, besteht in der Hauptsache darin, daß das auf der Hauptstelle befindliche, in der einen Amtanschlußleitung liegende, langsam wirkende Relais, welches die vorübergehende Erdung der einen Ämtsanschlußleitung veranlaßt, bei Herstellung einer Verbindung mit.dem Amte durch seinen Anker zunächst eine im Ruhezustande unterbrochene Verbindung der Amtsanschlußleitung mit Erde schließt und alsbald wieder unterbricht.The invention, which is a further embodiment of the patent specification 191882 described circuit for telephone systems using the central battery system Main and subsidiary units concerns, in which the line of the microphone feed current as well of the speech streams executed as a loop and completely during speech communication is isolated from earth, consists mainly in the fact that what is on the main body, in the one exchange line, slow-acting relay, which the Temporary grounding of a Ämtsanschlussleitung caused when making a Connection with the office through its anchor initially interrupted in a state of rest Connection of the trunk line to earth closes and immediately interrupts again.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen -der neuen Schaltung dargestellt.In the drawing, two embodiments of the new circuit are shown.

Das Amt A (Fig. ,1) ist in einer der imThe office A (Fig., 1) is in one of the im

Hauptpatent beschriebenen Arten angeordnet.Main patent described types arranged.

Auf der Hauptstelle B ist 'das zur ErdungOn the main station B is' that for grounding

der Amtsanschlußleitung 1 dienende Relais h5 dauernd in letztere zwischen die Amtsklinke ρ und die Abzweigung eingeschaltet, welche zu dem Stöpselsystem ο, η führt und ebenso wie nach dem Hauptpatent eingerichtet ist. Parallel zu dem Relais h 5 liegt zweckmäßig ein induktionsfreier Widerstand r, weleher ein zu schnelles Ansprechen desselben verhütet und zugleich zur Überleitung der Sprechströme dient. Der Anker h6 wirktauf zwei Kontaktfedern h1, h& ein, von denen die erstere in der Ruhelage des Ankers he von dem geerdeten Kontakt h9 isoliert und mit dem Ruhekontakt h10 der an die Leitung 5 angeschlossenen Kontaktfeder ha verbunden ist.the office connection line 1 serving relay h 5 continuously switched on in the latter between the office jack ρ and the junction, which leads to the plug system ο, η and is set up just as according to the main patent. In parallel with the relay h 5 there is expediently an induction-free resistor r, which prevents it from responding too quickly and at the same time serves to transfer the speech currents. The armature h 6 acts on two contact springs h 1 , h & , of which the former is isolated from the grounded contact h 9 in the rest position of the armature h e and connected to the break contact h 10 of the contact spring h a connected to the line 5.

Die Nebenstellen C, von denen der Übersichtlichkeit halber wiederum nur eine gezeichnet ist, weisen lediglich die üblichen Vorrichtungen auf. Der Anruf der Hauptstelle B durch die Nebenstellen C sowie der Verkehr der letzteren untereinander spielt sich in derselben ,Weise ab wie in dem Hauptpatent beschrieben und braucht deshalb nicht nochmals erläutert werden.The extensions C, of which only one is shown for the sake of clarity, only have the usual devices. The call to the main station B by the extensions C and the traffic between the latter takes place in the same way as described in the main patent and therefore does not need to be explained again.

Will der Teilnehmer C mit dem Amte verkehren, so wird nach dem Erscheinen des Anrufzeichens k auf der Hauptstelle B der Stöpsel η in die Klinke m eingesteckt, darauf durch Drücken der Taste j der (nicht gezeichnete) Abfrageapparat eingeschaltet und durch Einstecken des Stöpsels 0 in die Amtsklinke ρ das Amt A angerufen. Beim Einstecken des Stöpsels 0 in die Klinke ρ fließt zunächst Strom auf folgendem Wege: FreierIf the subscriber C wants to communicate with the office, after the appearance of the call signal k on the main unit B, the plug η is inserted into the jack m , then the interrogator (not shown) is switched on by pressing button j and the plug 0 in the office handle ρ called office A. When plugging the plug 0 into the pawl ρ , current initially flows in the following way: Free

Früheres Zusatzpatent: 193071.Previous additional patent: 193071.

Claims (2)

Pol von d, b, I, teils über/z5 bzw. r, 5, p, o, teils über die Drosselspulen zu η und von dort über in, 3, C, 4, m, n, 2, c zum Erdpol von d. Solange der beschriebene Stromfluß vorhanden ist, sind also beide Wicklungen b, c des Anrufrelais auf dem Amt A stromführend, so daß der Anker e nicht angezogen und die Anruflampe nicht eingeschaltet wird. Nach einigen Augenblicken zieht jedoch das Relais /j5, welches langsam anspricht, seinen Anker ft6 an, so daß die Kontaktfeder h1 den geerdeten Kontakt ft9 berührt und der Strom von der Amtsanschlußleitung I über h5 bzw. r, /?a, h10, h7, ft9 unmittelbar zur Erde zurückkehrt. Die Wicklung c des Anrufrelais auf dem Amte wird infolgedessen stromlos, der Anker e nimmt seine Arbeitlage ein, schließt dadurch die Wicklung c kurz und schaltet die Anruflampe f ein. Wiederum nach einigen Augenblicken legt sich der Anker he' gegen die Kontaktfeder hs und unterbricht dadurch die zur Erde führende Abzweigung der Leitung 5. Der Strom kehrt nun von der Amtsanschlußleitung ι aus abermals auf dem eingangs beschriebenen WTege zum Erdpol der Batterie d zurück, jedoch unter Umgehung der kurzgeschlossenen Wicklung c, so daß die Anruflampe f nach wie vor aufleuchtet. Nach dem Erscheinen des Anrufzeichens f stellt die Gehilfin auf dem Amt A die verlangte Verbindung in bekannter Weise her. Um von der 'Nebenstelle C unmittelbar mit dem Amt A verkehren zu können, was z. B. während der Nacht in vielen Fällen erforderlich ist, werden die Stöpsel η, ο in die Klinken m, ρ eingesteckt, so daß der Teilnehmer C nunmehr in der Lage ist, durch bloßes Abnehmen seines Fernhörers von dem Hakenschalter das Amt A anzurufen. Der Anruf spielt sich unter Mitwirkung des Relais h6 in der Weise, wie dies soeben beschrieben wurde, ab. Die Schaltung nach Fig. 2 unterscheidet sich von der nach Fig. 1 nur dadurch, daß statt des einen langsam ansprechenden Relais h5, dessen Anker auf zwei Kontakte wirkt, ein langsam und ein schnell wirkendes Relais h5 und h11 zwischen die Amtsanschlußleitung 1 und die Leitung 5 parallel oder in Serie eingeschaltet sind, welche wiederum durch einen induktionsfreien Widerstand r überbrückt werden. Der Anker des schnell wirkenden Relais h11 dient zur Erdung der Leitung 5, und der Anker des langsam wirkenden Relais ft5 zur Unterbrechung dieser Erdverbindung. Die Wirkungsweise der beiden Relais /i5, h11 entspricht derjenigen des einen Relais h5 in Fig. 1, so daß eine Wiederholung der verschiedenen Schaltvorgänge · nicht nötig ist. Pate ν τ-An Sprüche:Pole from d, b, I, partly via / z5 or r, 5, p, o, partly via the choke coils to η and from there via in, 3, C, 4, m, n, 2, c to the earth's pole from d. As long as the current flow described is present, both windings b, c of the call relay on office A are live, so that the armature e is not attracted and the call lamp is not switched on. After a few moments, however, the relay / j5, which responds slowly, picks up its armature ft6, so that the contact spring h1 touches the grounded contact ft9 and the current from the exchange connection line I via h5 or r, /? A, h10, h7, ft9 immediately returns to earth. The winding c of the call relay at the office is de-energized as a result, the armature e assumes its working position, thereby short-circuiting the winding c and switching on the call lamp f. Again after a few moments the armature he 'lies against the contact spring hs and thereby interrupts the branch of the line 5 leading to earth Bypassing the short-circuited winding c so that the call lamp f still lights up. After the call signal f appears, the assistant at office A establishes the required connection in the known manner. In order to be able to communicate directly with the office A from the 'extension C, which z. B. is required during the night in many cases, the plugs η, ο are inserted into the jacks m, ρ, so that the subscriber C is now able to call office A by simply removing his receiver from the hook switch. The call takes place with the assistance of the relay h6 in the manner just described. The circuit according to FIG. 2 differs from that according to FIG. 1 only in that instead of the one slowly responding relay h5, whose armature acts on two contacts, a slow and one fast acting relay h5 and h11 between the exchange line 1 and the line 5 are switched on in parallel or in series, which in turn are bridged by an induction-free resistor r. The armature of the fast-acting relay h11 is used to earth the line 5, and the armature of the slow-acting relay ft5 is used to interrupt this earth connection. The mode of operation of the two relays / i5, h11 corresponds to that of the one relay h5 in FIG. 1, so that a repetition of the various switching processes is not necessary. Godfather ν τ-An Proverbs: 1. -Schaltung nach Patent 191882 für Fernsprechanlagen nach dem Zentralbatteriesystem mit Haupt- und Nebenstellen, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Hauptstelle (B) befindliche, langsam wirkende Relais (h5), welches die vorübergehende Erdung der einen Amtsanschlußleitung (i) veranlaßt, bei Herstellung einer Verbindung mit dem Amte (A) durch seinen Anker (ha) zunächst eine im Ruhezustande unterbrochene Verbindung (hs, hm, h1, h%) der Amtsanschlußleitung (1) mit Erde schließt und alsbald wieder unterbricht.1. Circuit according to patent 191882 for telephone systems according to the central battery system with main and auxiliary units, characterized in that the slow-acting relay (h 5 ) located on the main unit (B ), which causes the temporary grounding of one exchange line (i) , when establishing a connection with the office (A) through its anchor (h a ) initially an interrupted connection (h s , h m , h 1 , h % ) of the exchange line (1) closes with earth and immediately interrupts it again. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem langsam wirkenden Relais (Ir') noch ein schnell wirkendes Relais (hli) in der Amtsanschlußleitung (1) liegt, wobei der Anker des letzteren (hn) zunächst die im Ruhezustande unterbrochene Verbindung der einen Amtsanschlußleitung (1) mit Erde schließt, worauf sie alsbald durch den Anker des langsam wirkenden Relais (hb) wieder unterbrochen wird.2. A circuit according to claim 1, characterized in that in addition to the slow-acting relay (Ir ') there is also a fast-acting relay (h li ) in the exchange connection line (1), the armature of the latter (h n ) initially in the idle state interrupted connection of an exchange line (1) closes with earth, whereupon it is immediately interrupted again by the armature of the slow-acting relay (h b ) . Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.
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