DE1931661A1 - Antriebsmotor fuer Umwaelzpumpen - Google Patents

Antriebsmotor fuer Umwaelzpumpen

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DE1931661A1
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drive motor
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plastic
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Lindner Dipl-Ing Adolf
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K5/00Casings; Enclosures; Supports
    • H02K5/04Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof
    • H02K5/12Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas
    • H02K5/128Casings or enclosures characterised by the shape, form or construction thereof specially adapted for operating in liquid or gas using air-gap sleeves or air-gap discs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Antriebsmotor für Umwälzpumpen Die Erfindung bezieht sich auf einen Antriebsmotor für Umwälzpumpen mit einem zwischen einem in Kunststoff eingebetteten Stator und einem Rotor angeordneten, den Stator gegenüber dem umzuwälzenden Medium mittels zusätzlicher Dichtringe abdichtenden Spaltrohr.
  • Bei bekannten Antriebsmotoren der obengenannten Art sind die Spaltrohre, um den in bezug auf ihre Wandstärke relativ hohen Beanspruchungen standhalten zu können, aus unmagnetischem und korrosionsbeständigem Stahl hergestellt. Diese Spaltrohre verteuern den Antriebsmotor nicht unerheblich, insbesondere dann, wenn die Spaltrohre einseitig durch einen Boden abgeschlossen sind, so daß diesselben im Tiefziehverfahren hergestellt werden müssen.
  • Es wurden Versuche durchgeführt, das Spaltrohr durch eine rohrförmige Öffnung innerhalb eines die Wicklung und das Ständerblechpaket einbettenden Kunststoffblockes zu ersetzen, was jedoch nicht zum gewünschten Erfolgt führte, da die zum Vergießen der Wicklungen geeignetep Kunststoffe im allgemeinen nicht den Anforderungen genügen, die an ein Spaltrohr gestellt werden. Das Einfügen eines dünnen Spaltrohres aus Kunststoff anstelle des aus nicht magnetischem Stahl hergestellten-Spaltrohres birgt die Befahr des Verbiegens und damit möglicherweise des Schleifens des Kunststoffrohres an dem Rotor mit sich, da die gleiche Wandstärke eine Kunststoffspaltrohres wesentlich geringere Stabilität aufweist als ein Stahlspaltrohr.
  • Um die Stabilität eines Stahlspaltrohres bei einem Kunststoffspaltrohr zu erreichen, müßte dessen Wandstärke wesentlich vergrößert werden, was jedoch den Luftspalt zwischen Ständer und Rotor vergrößert und damit die magnetischen Eigenschaften des Motors verschlechtert. Die hier aufgezeigten Probleme werden durch den Gegenstand der Erfindung auf besonders einfache Weise dadurch gelöst, daß das Spaltrohr aus einem dünnen, zumindest über Teile seiner Gesamtlänge sich erstreckende Versteigungsiängsrigpen aufweisenden Kunststoffrohr besteht.
  • Eine weitere Vergrößerung der mechanischen Festigkeit des dünnwandigen Kunststoffspaltrohres sowie auch ein sicheres Festklemmen und Pixieren des Rohres in der Ständerpaketbohrung läßt sich dadurch erreichen, daß die Versteifungslängsrippen als Nutenverschlußkeile für die Statornuten ausgebildet sind.
  • Diese Ausbildung hat zum anderen den Vorteil, daß die Verschlußkeile sämtlicher Nuten in einem Arbeitsgang eingebracht werden können. Durch die Hinterschneidungen an den Versteifungslängsrippen ist auch eine eindeutige Verbindung zwischen dem.Spaltrohr und der Vergußmasse für die Wicklung und den Stator gegeben.
  • Um die Wicklung zumindest auf der einen Seite gegen Beschädigungen oder auch Spannungstiberschläge auf ein auf Erdpotential liegendes Gehäuse zu schützen, ist es vorteilhaft, wenn das Spaltrohr mit einem stulpenförmigen, einen Wicklungskopf der Statorwicklung umgreifenden Ansatz versehen ist. Um eine eindeutige Zuordnung von Spaltrohr zu Stator zu erhalten, ist es vorteilhaft, wenn das freie Ende des stulpenförmigen Ansatzes am Statorbleehpaket anliegt. Das Kunststoffspaltrohr kann ohne Aufweitungen oder dergleichen auagebildet werden, wenn das dem Einführen des Rotors dienende zylindrische Ende des Spaltrohres in Kunststoff derart eingebettet ist, daß sich ein Einführtrichter zumindest für den radial am Spaltrohr anliegenden Dichtring ergibt. Durch die große Steifigkeit im freiliegenden Bereich des Spaltrohres kann ein vorteilhaftes Verfahren zum Verbinden der aus Stator, Wicklung und Spaltrohr bestehenden Einheit zit einem Gehäuse derart ausgeführt werden, daß die Einheit mittels des Spaltrohres zumindest radial Justiert im Gehäuse gehalten wird und danach der Zwischenraum zwischen Spaltrohr und Gehäuse mit Kunststoff ausgegossen wird.
  • Anhand der Zeichnung wird ein Ausfthrungsbeispiel gemäß der Erfindung beschriebe.l und die Herstellung näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine 3eitenansicht des erfindungsagemäßen Antriebsmotors zum Teil im Schnitt, Fig. 2 eine Ausführungsform der mit dem Kunststoffspaltrohr verbundenen Nutenverschlußkeile im QuPrschnitt, Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der mit dem Spaltrohr verbundenen Nutenverschlußkeile und Fig. 4 ein Detail der Einbettung des Spaltrohres aus Kunststoff.
  • Gleiche Teile sind in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Der Antriebsmotor für die Umwälzpumpe besteht aus einem Stator 1, in dem die Wicklung 2 untergebracht ist. Der Rotor 3 ist über die Lager 4, 5 am Gehäuse 6 bzw. am Lagerflansch 7 drehbar gelagert. Das Gehäuse d ist topfförmig ausgebildet und mit Vergußmasse 8 derart ausgefüllt, daß Stator 1 und Wicklung 2 sowie das mit dem Stator 1 verbundene Spaltrohr 9 am Gehäuse 6 gehalten sind. Zwischen Spaltrohr 9 und Lagerflansch 7 bzw. zwischen Gehäuse 6 und Lager 4, sind Dichtringe 10, 11 eingebracht, die den Stator des Antriebsmotors gegenüber dem umzuwälzenden Medium abdichten Das Spaltrohr 9 ist mit Versteifungslängsrippen auagestattet, die nach Fig. 2 bzw. 3 als Nutenverschlußkeile 12 bzw. 13 ausgebildet sind. Die Versteifungsrippen können beliebige Form aufweisen, es ist lediglich darauf zu achten, daß das Rohr einschiebbar und das Einführen des Rotors nicht behindert ist.
  • Das heißt, eine verdickung des Spaltrohres im Bereich des dem Dichtungsring 11 zugewandten Wicklungskopfendes in Richtung auf den Rotor 3 und eine Versteifung des anderen Endes des Spaltrohres in Richtung auf den Wickelkopf wäre ohne weiteres denkbar. Eine einfache Herstellung des erfindungsgemäßen Spaltrohres beispielaweise durch Extrudieren, läßt sich Jedoch dann erreichen, wenn die Versteifungslängsrippen auf der gesamten Länge des Spaltrohres gleich ausgeführt sind, was beispielsweise bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 der Fall ist.
  • Die Hinterschneidungen der Nutenverschlußkeile 12 und 13 dienen auch zur weiteren tersteifung des Spalt rohres im Bereich der Wickelköpfe, da hier zusätzlich eine Halterung durch die Vergußmasse 8 eintritt. Um beispielsweise eineBeschädigung der Dichtung 10 beim Einführen des Rotors 3 an einer scharfen Kante des Spaltrohres 9 zu vermeiden, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Vergußmasse 8 im an das Spaltrohr angrenzenden Bereich derart geformt ist, daß sich ein Einführungstrichter für den Dichtring 10 bzw. den Rotor 3 ertitt.
  • Eine abgerundete Form, wie in Fig. 4 dargestellt, hat sich hier als vorteilhaft erwiesen.
  • Die Herstellung des erfindungsgemäßen Antriebsmotors wird derart vorgenommen, daß nach Einbringen der Wicklung 2 in den Stator 1 das gunststoffspaltrohr 9 mit den Nutenverschlußkeilen 12 bzs. 13 in die Nuten eingebracht wird, wobei ein zusätzlich angeformter stulpenförmiger Ansatz 14 die.Möglichkeit eröffnet, den Wickelkopf auf der einen Seite des Statorpaketes 1 zu umgreifen und mit seinem Ende 15 am Statorblechpaket 1 anliegen zu lassen. Hierdurch ist ein Schutz des Wickelkopfes gegentiber dem Gehäuse 6, das beispielsweise aus Metall besteht, zumindest auf der einen Seite gegeben. Nachdem Stator 1, Wicklung 2 und Spaltrohr 9 zu einer Einheit verbunden sind, wird dieses in das Gehäuse 6 eingeführt und im Abstand zum Gehäuse 6 durch das Spaltrohr 9 justiert gehalten. Hiernach wird die Vergußmasse derart eingebracht, daß die aus Stator 1, Wicklung 2 und Spaltrohr 9 bestehende Einheit am Gehäuse 6 gehalten wird. Das Einsetzen des Tragflaneches 7 mit dem Dichtring 10 nach Aushärten der Vergußmasse und eventuellen Bearbeitungsvorgängen komplettiert den Antriebsmotor.
  • Die Befestigung der Einheit aus Stator 1, Wicklung 2 und Spaltrohr 9 durch Vergießen innerhalb eines Gehäuses nach vorheriger Justierung durch das Spaltrohr ist nicht auf die Verwendung eines Kunststoffspaltrohres beschränkt, sondern läßt sich auch bei einem bekannten Stahlspaltrohr anwenden.
  • Hier treten jedoch nicht die Vorteile hervor, die sich bei Verwendung des stulpenförmigen Ansatzes 14 am Spaltrohr 9 ergeben.
  • 6 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (6)

  1. Patentansrtiohe 1. Antriebsmotor für Umwälzpumpen mit einem zwischen einem in Kunststoff eingebetteten Stator und einem Rotor angeordneten, den Stator gegenüber dem uzzuwälzenden Medium abdichtenden Spaltrohr, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltrohr (9) aus einem dünnen, zumindest über Teile seiner Gesamtlänge sich erstreckende Versteifungslängsrippen (Nutenverschlußkeile 12, 13) aufweisenden Kunststoffrohr besteht.
  2. 2. Antriebsmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungslängsrippen als Nutenverschlußkeile (12, 13) für die Statornuten ausgebildet sind.
  3. 3. Antriebsmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, - daß das Spaltrohr (9) mit einem stulpenfdrmigen, einen Wicklungskopf der Statorwicklung (2) umgreifenden Ansatz (14) versehen ist.
  4. 4. Antriebsmotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (15) des stulpenförmigen Ansatzes (14) am Statorblechpaket anliegt.
  5. 5. Antriebsmotor mit mindestens einem zusätzlichen Dichtring nach einem der vorhergehenden Anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Einführen des Rotors (3) dienende, zylindrische Ende des Spaltrohres (9) in Kunststoff (8) derart eingebettet ist, daß sich eNn Einführtrichter zumindest für den radial am Spaltrohr (9) anliegenden Dichtring (10) ergibt.
  6. 6. Verfahren zum Verbinden der aus Stator, Wicklung und Spaltrohr bestehenden Einheit mit einem Gehäuse, insbesondere für einen Antriebsmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit mittels des Spaltrohres (9) zumindest radial justiert im Gehäuse (6) gehalten wird und danach der Zwischenraum zwischen Spaltrohr (9) und Gehäuse (6) mit Kunststoff ausgegossen wird.
    L e e r s e i t e
DE19691931661 1969-06-21 Verfahren zum Verbinden von Blechpaket, Wicklung und Spaltrohr eines Motors mit einem umgebenden Außenteil Expired DE1931661C (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1931661A1 true DE1931661A1 (de) 1971-01-21
DE1931661B2 DE1931661B2 (de) 1973-01-25
DE1931661C DE1931661C (de) 1973-08-09

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10144653A1 (de) * 2001-09-11 2003-04-03 Ate Antriebstechnik Und Entwic Permanent erregte elektromechanische Maschine für den Betrieb in Flüssigkeiten und Gasen
US6960856B2 (en) 2002-06-17 2005-11-01 Siemens Aktiengesellschaft Electric motor having a multipole rotor and a multipole stator
DE102020117274B3 (de) 2020-07-01 2021-09-02 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Elektrische Maschine mit einem Spaltrohr zur Trennung eines Nassraums und eines Trockenraums der Maschine

Cited By (4)

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DE102020117274B3 (de) 2020-07-01 2021-09-02 Dr. Ing. H.C. F. Porsche Aktiengesellschaft Elektrische Maschine mit einem Spaltrohr zur Trennung eines Nassraums und eines Trockenraums der Maschine

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DE1931661B2 (de) 1973-01-25

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