DE1925346C - Radaufhängung fur Kraftfahrzeuge - Google Patents

Radaufhängung fur Kraftfahrzeuge

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Publication number
DE1925346C
DE1925346C DE1925346C DE 1925346 C DE1925346 C DE 1925346C DE 1925346 C DE1925346 C DE 1925346C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
transverse
wheels
deflection control
sprung mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ronald Thomas Royal Oak Mich Bundorf (V St A )
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Motors Liquidation Co
Original Assignee
Motors Liquidation Co
Publication date

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Description

1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Radaufhan- Lenkgetriebe durch Betätigen des Lenkhandr.n.Is
gung für Kraftfahrzeuge mit zwei in Querabstand eingebrachte Einschlagwinkel sich f ortschrei ι nil
voneinander angeordneten lenkbaren Rädern, denen proportional der unter dem Einfluß der bliehk .:1t
je ein in Querrichtung liegendes Radausschlagsteuer- eintretenden Querverlagerung der Radausschlay-
glied zugeordnet ist. ä Steuerglieder zur gefederten Masse verringert.
Bei einer bekannten Bauart (USA.-Patentschrift In der Zeichnung ist ein Ausfuhrungsheisp.J
2 768 002) sind zwischen der gefederten Masse des einer Radaufhängung nach der brtindung uargeste,,..
Fahrzeugs und den geneigt zur Längsrichtung liegen- Es zeigt
den Radausschlagsteuergliedern Querstreben vorge- Fig. 1 eine Tßildraufsicht auf ein Kratttahn^,.
sehen, um eine Querversteifung zu erhalten. Diese to mit einer Radaufhängung nacn der brtindung,
sind entweder in starren Lagern in der Mittellängs- F i g. 2 eine Teilvorderansicht zu F 1^.1.
achse des Fahrzeugs gelagert oder bei durchgehender F i g. 3 eine Teilseitenansicht zu denUg. luncl_.
Querstrebe mit einem in der Mitte liegender. Flansch Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. ,
in ein elastisches, mit der gefederten Masse verbun- in größerem Maßstabe,
denes Glied eingebettet. Mit diesen Querstreben ist 15 F i g. 5 ein Schnitt nach der Linie V-V in F1 u
einer Übersteuerung bei Kurvenfahrt jedoch nicht zu in größerem Maßstabe und
bewirken. F i g. 6 ein Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. :
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in größerem Maßstabe.
Radaufhängung der eingangs erwähnten Art so weiter Die F i g. 1 und 2 zeigen den vorderen Teil eine .
auszugestalten, daß die Übersteuerung auf Grund von ao Kraftfahrzeugs mit einer gefederten Masse 2, zu de
Querbeschleunigungen des Fahrzeugs veranlaßt wird. Seitenrahmen 4 und 6 für den Fahrzeugkorper ge
Unter dem Begriff »Übersteuerung:: wird ein An- hören. Neben vorderen eingezogenen Teilen der
sprechen des Verhaltens des Fahrzeugs verstanden, Seitenrahmen 4 und 6 liegen Queratistand vonein-
bei dem bei der Kurvenfahrt des Kraftfahrzeugs ent- ander aufweisende lenkbare Vorderrader 8 und 10.
stehende Kräfte das Fahrzeug veranlassen, einen 35 die auf Achsen 12 bzw. 14 drehbar gelagert sind. Die
Krümmungsradius kleinerer Größe zu durchlaufen als Achsen 12 und 14 besitzen Achsschenkel 16 und 18.
dem Einschlagwinktl entspricht, der von dem Fahrer die ihrerseits mit im wesentlichen senkrecht gerichte-
über das Lenkhandrad den lenkbE-n Rädern erteilt ten teleskopartigen Streben 20 und 22 verbunden sind,
wird. Es werden hierzu dip Rotationsebenen der Die teleskopartigen Streben 20 und 22 sind mit ihren
Hinterräder in einer Richtung versi 'lwenkt, so daß 30 oberen Enden an Blechen 24 und 26 befestigt, die an
sie das Fahrzeug aus der Kurve, die durch den Ein- Pfeilern 28 und 30 des Fabrzeugkörpers vorgesehen
schlagwinkel der Vorderräder gegeben ist, zu steuern sind.
versuchen. Dies ist bisher auf zweierlei Weise erreicht In Querrichtung aufwärts der Achsen der teleworden, nämlich durch geometrische Rollsteuerung skopartigen Streben 20 und 22 haben die Achsschen- oder Radausschlagsteuerung. Im ersteren Fall wird 35 kel 16 und 18 Naben (Nabe 34 i.i Fig. 6), an die die Winkelstellung der Hinterräder als geometrische Kugelgelenke 36 und 38 angeschlossen sind. Die Kugel-Funktion des während der Kurvenfahrt eintretenden gelenke 36 und 38 sind andererseits mit Stützen 40 Rollens des Fahrzeugkörpers geändert, während im und 42 aus übereinandergelegten Blechen verbunden, zweiten Fall die Winkeländerung an den Hinter- die die äußeren Enden von Radausschlagsteuerarmen rädern vorwiegend eine Funktion der Querverlage- 40 bilden. Wie F i g. 1 zeigt, ist mit dem Fahrzeugkörper rung der gefederten Masse des Kraftfahrzeugs wäh- rückwärts der Vorderräder 8 und 10 eine einteilige rend der Kurvenfahrt ist. In allen Fällen wirkt jedoch Federstange 44 verbunden, die aus einem in Querdie Übersteuerung lediglich in dem Sinne, dem den richtung liegenden Teil 46 besteht, der an seinen lenkbaren Vorderrädern aufgezwungenen Einschlag- Außenenden drehbar in mit Gummibüchsen gefütterwinkel entgegenzuwirken. Bei der Erfindung wird im 45 ten Lagern 48 und 50 abgestützt ist. Außerhalb der Gegensatz zu den bisher bekannten Systemen die Lager 48 und 50 sind nach vorn gerichtete gebei der Kurvenfahrt der gefederten Masse des Kraft- schweifte Schenkel 52 und 54 gebildet, die sich auf fahrzeuge zwangläufig erteilte Querbeschleunigung die Stützen 40 und 42 erstrecken. An ihren vorderen unmittelbar zur Einwirkung auf die Aufhängung der Enden sind die Schenkel 52 und 54 mit Bogen 56 lenkbaren Räder gebracht, um den tatsächlichen Ein- 50 und 58 versehen, die in Rinnen 60 und 62 in den schlagwinkel der Vorderräder zu verringern, wodurch oberen und unteren Platten 64 bzw. 66 der Stützen eine geringere Übersteuerung an den Hinterrädern 40 und 42 passen. Die auf der anderen Seite der erforderlich wird, wenn diese nicht überhaupt ent- Stützen 40 und 42 austretenden Arme 68 und 70 sind behrlich wird. nach einwärts aufeinander zu gerichtet und stellen Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß da- 55 die Radausschlagsteuerglieder dar. An ihren Enden durch gelöst, daß die Radausschlagsteuerglieder aus 72 und 74 sind diese Arme 68 und 70 parallel zuein-In gleicher Richtung aufeinander zu gerichteten ander nach hinten abgebogen und in Lagern 76 und Armen bestehen, deren innere Enden im wesentlichen 78 gelagert.
In Längsrichtung des Kraftfahrzeugs neben dessen Wie die Fig. 2 und 5 zeigen, sind die Lager76
Mittellängsachse abgebogen sind und in einem ela- 60 und 78 der Radausschlagsteuerarme 68 und 70 in
(tischen, in an sich bekannter Weise an der gefeder- einem elastischen Glied 80 gelagert, das seinerseits
len Masse des Kraftfahrzeugs befestigten Glied an einem querliegenden Rahmenteil 82 durch einen
tchwenkbar gelagert sind, das eine federnde Querver- sattelförmigen Halter 84 befestigt ist. Das elastische
lagerung der Radausschlagsteuerglieder zur gefeder- Glied 80 gestattet eine federnde Querverlagerung
ten Masse gestattet, und daß das Lenkgetriebe in an 65 der Räder 8 und 10 zu der gefederten Masse 2.
Sich bekannter Weise vorwärts der Radachsen der Senkrecht oberhalb des elastischen Gliedes 80 und
R'i.'er angeordnet ist. etwas nach hinten versetzt von den Armen 68 und
Auf diese Weise wird erreicht, daß der über das 70 ist eine einschichtige Blattfeder 86 vorgesehen,
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deren mittlerer Teil 88 über eine Schraubschelle 90 und 92 (F i g. 4) fest mit der gefederten Masse verbunden ist. Die Schellen 90 und 92 dienen auch der Befestigung des sattelförmigen Halters 84. An ihren in Querrichtung liegenden Enden liegt die Blattfeder 86 gegen Poster 94 und 96 an, die an der oberen Fläche der Stützen 40 bzw. 42 vorgesehen sind.
Durch die beschriebene Anordnung ist die gefedene Masse des Kraftfahrzeugs zu den lenkbaren Rädern 8 und 10 durch eine elastische Verbindung abgestützt, die aus der Blattfeder 86, die unter Durchbiegen wirkt und die Schenkel 52 und S4 der Federstange 44, die auf Torsion beansprucht sind, besteht, so daß die Ablenkung der lenkbaren Räder 8 und 10 längs eines Weges erfolgt, der um imaginäre Achsen 98 und 100 schwingt und längs der Achsen der teleskopartigen Streben 20 und 22 gesteuert wird, wobei die teleskopartigen Streben 20 und 22 7ugleich der Steuerung des Vorlaufs und des Sturzes der lenkbaren Räder 8 und 10 bei ihrer senkrechten Ablenkung ao dienen.
Das Fahrzeug ist mit einem Lenkgetriebe versehen, das einen Zahnstangentrieb 102 enthält, der auf dem Rahmenteil 82 befestigt ist und mit den Achsschenkeln 16 und 18 durch in Querrichtung liegende Zugstangen 104 und 106 verbunden ist, die sich von einer gemeinsamen Ausgangsnabe 108 an der Zahnstange 110 und nach vorn gerichteten Lenkern 112 und 114 an den Achsschenkeln 16 und 18 erstrecken. Da die Nabe 108 starr mit der Zahnstange 110 verbunden ist, ist ihre Querverlagerung eine direkte Funktion der vom Fahrer veranlaßten Handlenkraddrehung. Bewegt sich das Fahrzeug geradeaus, so bedingt eine Querverlagerung des Ausgangsgliedes 108 des 1 enkgetriebes eine Verlagerung der Zahnstange 110 entsprechend dem am Lenkhandrad ein-' gegebenen Einschlagwinkel, der von den lenkbaren Rädern 8 und 10 eingenommen wird. Beginnt das Fahrzeug jedoch die Kurvenfahrt, so wirkt die Fliehkraft auf das Fahrzeug und veranlaßt die gefederte Masse 2, sich in Querrichtung ?λΐτ Außenseite der Kurve zu verlagern. Da die Räder innerhalb der Grenzen ihrer Haftfähigkeit dieser Querbewegung Widerstand entgegensetzen, ergibt sich eine Querverlagerung der Lager 76 und 78 der Radausschlagsteuerarme 68 und 70 innerhalb des elastischen Gliedes 80, die der auftretenden Fliehkraft proportional ist. Obwohl also am Lenkhandrad vom Fahrer der gleiche Einschlagwinkd eingegeben wird, verlagert sich das Ausgangsglied 108 zusammen mit der gefederten sspiil
Beweül der Fahrer aus irgendeinem Grund das Lenk Krad für einen kleinen Krümmungsradius, so wiridfeer Einfluß in direk.e, Funkuon der Querbc-
ssssssssss
78 sind symmetrisch zur
Jlieu OU dllgtuiuuv., — _
Einschlagrichtungen der lenkbaren Räder die
gleiche ist.
Das erfindungsgemäße System der Übersteuerung unter Verwendung der Querbeschleunigung des Fahrzeugs hat die sehr erwünschte Eigenschaft, einen gleichen Einschlagwinkel für beide lenkbaren Räder unabhängig von unterschiedlichen auf die lenkbaren Räder einwirkenden Querkräften zu ergeben.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Radaufhängung für Kraftfahrzeuge mit zwei in Querabstand voneinander angeordneten lenkbaren Rädern, denen je ein in Querrichtung liegendes Radausschlagsteuerglied zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Radausschlagsteuerglieder aus in gleicher Richtung aufeinander zu gerichteten Armen (68, 70) bestehen, deren innere Enden (72,74) im wesentlichen in Längsrichtung des Kraftfahizeugs neben desscii Mittellängsachse abgebogen sind und in einem elastischen, in an sich bekannter Weise an der gefederten Masse (2) des Kraftfahrzeugs befestigten Glied (80) schwenkbar gelagert sind, das eine federnde Querverlagerung der Radausschlagsteuerglieder zur gefederten Masse gestattet, und daß das Lenkgetriebe (102) in an sich bekannter Weise vorwärts der Radachsen (12,14) der Räder (8,10) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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