DE1918704A1 - Optische Vorrichtung zum Beleuchten bestimmter Ebenen - Google Patents
Optische Vorrichtung zum Beleuchten bestimmter EbenenInfo
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Description
46 624
Research.Corporation, 4Q5 Lexington Avenue, New York, USA
Optische Vorrichtung zum Beleuchten bestimmter Ebenen
Die Erfindung betrifft eine optische Vorrichtung zum Beleuchten
bestimmter Ebenen und insbesondere zum Beleuchten der in der Brennebene liegenden Bildteile bzw. zur FPS.-Beleuchtung.
Mit der Bezeichnung "FPS"-Beleuchtung ist hier eine Anordnung gemeint, mit der nur die Strahlung zu einem Bildaufnehmer,
beispielsweise dem Auge oder einer Kamera geleitet wird, die von einer im Brennpunkt'liegenden Fläche ausgeht, während
die außerhalb des Brennpunktes liegenden Flächen wahlweise abgedeckt werden. , .
Genauer gesagt, wird mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung zum Zwecke,eine Strahlung auf einem schmalen Streifen einer
ausgewählten Ebene des zu betrachtenden Objektes oder Feldes in einem Brennpunkt zusammenzufassen, die von dem beleuchteten
Streifen reflektierte, zurückgeworfene, ausgesandte oder in anderer Weise ausgehende Bestrahlung auf eine ein Bild
bildende Einrichtung durch einen optischen Pfad übertragen, der in einem Winkel gegenüber dem optischen Pfad der die Ausleuchtung
bewirkenden Strahlung verläuft, wobei der beleuchtete Streifen und die von demselben ausgehende Strahlung über
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eine quer zur Längsrichtung des Streifens verlaufende Ebene gleichzeitig betrachtet bzw. abgetastet wird.
Die Bezeichnung "Strahlung" umfaßt jede Form einer Strahlung, mit der ein sichtbares oder reproduzierbares Bild erzeugt
werden kann, v/ie sichtbare und unsichtbare elektromagnetische Strahlungen, Strahlenbündel von Ladungsträgern wie Elektronen
und Ultraschallstrahlung.
Die Erfindung gestattet eine Auflichtbeleuchtung bzw. EpiBeleuchtung
oder eine Reflektionsmikroskopie von durchsichtigen Materialien, welche schwierig dünn genug gemacht werden
können, um sie im Durchlichtverfahren mikroskopisch betrachten zu können und die ungeeignet für bisher bekannte
Epi-Beleuchtungsverfahren sind, bei denen von außerhalb des Brennpunktes liegenden Schichten diffus reflektiertes Licht
einenthellen unscharfen Hintergrund von ungenügendem Kontrast mit den Einzelheiten der im Brennpunkt liegenden Ebene erzeugt.
Solche Materialien sind nicht nur viele Papiere, Textilstoff e, keramische Materialien, Mineralien, Kunststoffe
und dgl. t sondern auch biologische Gewebe einschließlich lebender
Gewebe.
Mit einem Prototyp-Mikroskop gemäß der vorliegenden Erfindung
war es möglich, mit großer Klarheit bei Vergrößerungen
bis zu 100Ofach und bei Tiefen unterhalb der Oberfläche bis
zu 50 /u Einzelheiten von Zellgeweben von noch lebenden Nie- -ren,
Lebern, Gehirnmassen und anderen inneren Organen- von Lebewesen mit großer Klarheit zu erkennen. Auch bei Tiefen
von 100 Ai sind einige Strukturen noch sichtbar.und bei transparenten Geweben wie beim Gewebe des Auges ist die Eindringtiefe
nur durc.h die Arbeitsdistanz des Objektives begrenzt.
Strukturen wie die Zellbegrenzungen, Zellkerne-, kleinste Zellf
kerne, zytoplasmische Körnchen, Zilien, Nervenfasern, Muskel-; stränge und dgl. sind auf Grund der Reflektionsunterschiede \
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von ihren Umgebungen sichtbar. Es können nicht toxische fluoreszierende Färbemittel zugegeben werden, um bestimmte
Strukturen unterschiedlich zu färben. Das so zu erhaltende fluoreszierende Bild ist in der Auflösung und im Kontrast
einem bekannten fluoreszierenden Bild von sehr dünnen Proben gleichwertig.
Die Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. In der
Zeichnung zeigt
Pig. 1 eine schematische schaubildliche Ansicht eines gemäß der vorliegenden Erfindung gebauten Mikroskops
,
Fij· 2 eine schematische Darstellung eines anderen Mikroskops
mit einer abgewandelten Beobachtungseinrichtung,
Pig. 3 eine Draufsicht auf eine Vorrichtung zum Betätigen der Abtasteinrichtungen der Mikroskope
gemäß Pig. 1 und 2,
Pig. 4 eine Seitenansicht der Vorrichtung aus Pig. 3,
- Pig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt nach Linie 5-5
aus Pig. 3,
Pig. 6 eine schematische Draufsicht einer weiteren AusfUlirungsforn
eines Mikroskops gemäß der vorliegenden Erfindung,
Pig. 7 eine Teilseitenansicht des Mikroskops genäß
Pi^. 6,
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.
Pig. 8 eine schematische schaubildliche Ansicht
eines Teleskops gemäß der vorliegenden Erfindung
,
Fig. 9 eine schematische schaubildliche Ansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines
Teleskops gemäß der Erfindung und
Mg. 10 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Mikroskops gemäß
der vorliegenden Erfindung.
In Fig. 1 ist ein zu beobachtendes Objekt 10 zu erkennen, über dem sich ein mit Schlitzen versehenes Spiegelsystem 1*1
befindet, das aus rechtwinklig zueinander angeordneten Schlitzblenden 12 und 13, die jeweils mit einem schmalen
Schlitz 14 bzw. 15 versehen sind, und einem Spiegel 16 besteht, welcher genau zwischen den beiden Schlitzblenden 12
und 13 derart angeordnet ist, daß seine eine längskante 16a in derselben Ebene mit den Schlitzen 14 und 15 liegt. Der
Spiegel 16 ist so eingestellt, daß das Spiegelbild des Schlitzes 14 mit dem Spiegelbild des Schlitzes 15 zusammenfällt.
Die Schlitzblenden 12 und 13 und der Spiegel 16 sind so gelagert, daß sie um eine Achse 17 oszillierende Bewegungen
ausführen können, die in derselben Ebene wie die Schlitze und 15 liegt. Die Achse 17 verläuft senkrecht zur Oberseite
des Spiegels 16 und in einem Winkel von 45° zu dem von diesem Spiegel reflektierten Strahl. Bei der Ausführungsform gemäß
Fi£. 1 verläuft die Achse 17 außerdem durch den optischen
Mittelpunkt der öffnung eines Objektives 20. Bei anderen Ausführung
sformen der Erfindung verläuft die Drehachse durch einen Punkt, der etwas aus dem optischen Mittelpunkt des Objektives
versetzt ist, um eine verbesserte optische. Auflösung
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in der beobachteten Ebene bzw· dem beobachteten PeId sicherzustellen.
Die von einer Strahlungsquelle 18, welche eine normale Lichtglühbirne
sein kann, ausgehende Strahlung wird von einer Linse 19 durch den Schlitz 14 auf den Spiegel 16 entlang einer
Achse geworfen, die senkrecht zum Schlitz 14 und in einem Winkel von 45° zur Spiegeloberfläche liegt. Die vom Spiegel 16
reflektierte Strahlung 21a, 21b und 21c wird durch ein übliches Objektiv 20, beispielsweise eine optische Linse, auf
einen sohmalen Streifen 22 in einer ausgewählten Ebene 23 des Objektes 10 gebündelt. Die von dem Streifen 22 reflektierte
Strahlung 24a, 24b und 24c wird von dem Objektiv 20 durch den Schlitz 15 in ein Okular 25 geworfen·
In Pig. 1 ist die Anordnung in einer mittleren Lage darge- · stellt, wobei der Schlitz 15 die Hauptachse 36 schneidet und
in der richtigen Bildebene liegt· Beim Oszillieren der Anordnung um die Achse 17 über einen kleinen Winkel nach beiden
Seiten aus dieser mittleren Stellung folgt der Schlitz 15 eine: konischen Oberfläche, welche der tatsächlichen Bildebene sehr
nahekommt.
Die von der Strahlungsquelle 18 ausgehende und durch den Sohliijz
14 und den Spiegel 16 begrenzte Strahlung beleuchtet nur einen kleinen i'eil des Volumens des Objektes 10, der durch die Begrenzungslinien
der reflektierten Strahlung 21b und 21c umrissen ist. Damit ein Punkt des Objektes 10 für das Auge oder
eine Kamera sichtbar wird, muß er nicht nur beleuchtet, sondern auch durch den Sohlitz 15 sichtbar sein. Das Volumen der
so sichtbaren Punkte ist durch, das getüpfelte Strahlenvolumen 24a und seine Projektion unter die Ebene 23 umrissen. Das durcl
den Schlitz 15 sichtbare Volumen ist bis auf den Streifen 22,
der das zusammenfallende Bild beider Schlitze 14 und 15 ist, vollständig von dem beleuchteten Volumen des Objektes getrennt
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Wegen der endlichen Weite der Schlitze 14 und 15 und wegen
des "begrenzten Auflösungsvermögens des Objektives umfassen
und
in der Praxis beleuchtete J sichtbare Punkte ein kleines Volumen
entlang dem Streifen 22. Wenn man Jedoch genügend schmale Schlitzbreiten wählt, kann dieses Volumen so eng begrenzt
werden, daß es praktisch nur im Brennpunkt der Strahlungen liegt.
Der Bereich der gleichzeitig beleuchteten und betrachteten Punkte wird über die Ebene 23 des Brennpunktes durch Oszillation
der gesamten Anordnung um die Achse 17 verbreitert, so daß der Schlitz 15 über die wirkliche Bildebene der Strahlung
24 von einer Seite zur anderen wandert, wobei der Streifen 22 entsprechend über die Ebene 23 des Objektes 10 bewegt
wird. Anders als durch Abtasten in zwei Ebenen entstandene Bilder ist das so erzeugte Bild frei von Abtastlinien.
Ein einziger Abtastvorgang genügt für Fotomikrografie. Zum
Direktbetrachten muß das Abtasten mit einer Frequenz wiederholbar sein, die hoch genug ist, um ein Flimmern zu vermeiden.
Wegen der besonderen Anordnung der Drehachse der aus dem Spiegel und den Schlitzblenden bestehenden Anordnung
verläuft die Ebene, in welcher die Schlitze 14 und 15 und
die eine Längskante 16a des Spiegels 16 liegt, immer durch
denselben Punkt der Öffnungsebene des Objektives 20, so daß die Proportionen der die auf das Objekt auffallende Strahlung und die vom Objekt reflektierte Strahlung durchlassenden
Öffnung unabhängig von der Lage der Anordnung sind. Da weiterhin die Ebene des Spiegels 16 sich beim Verdrehen des
Spiegelsystems 11 nicht ändert, wenn in jeder Lage des Spiegelsystems die Strahlungsquelle 18 so angeordnet ist, daß
sie eine maximale Konzentration von Licht oder sonstiger Strahlung auf dem Objekt liefert, bleibt die Lichtquelle
auch für jede andere Stellung ebenso optisch ausgerichtet zum Schlitz 14 und Spiegel 16. .
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Beim Aus fülirungsbei spiel gemäß Pig. 2, bei dem die den Teilen
aus Fig. 1 entsprechenden Teile mit einer durch einen Strich ergänzten entsprechenden Positionsziffer versehen
sind, ist eine Sammellinse 30 zwischen dem Objektiv 20' und der wirklichen Bildebene angeordnet, um die Größe des Bildes
zu verringern. Bei dieser Anordnung bildet die Sammellinse
30 ein Bild des Zentrums der öffnung des Objektives, wobei
die Drehachse 171 besser durch das Bild als durch die öffnung
des Objektives verläuft. Die Sammellinse 30 kann auch benutzt werden, um eine restliche seitliche chromatische Aberration
des Objektives zu korrigieren. Bei nichtfluoreszierender Anwendung kann diese Korrektur im Okular hinter dem
Spiegelsystem 11 vorgenommen werden, während bei fluoreszierender Mikroskopie die Korrektur zwischen dem Objektiv und
dem Spiegelsystem vorgenommen werden sollte.
Das reelle Bild, welches durch die Sammellinse 30 verkleinert
wurde, wird durch eine weitere Linse 31 wieder auf seine ursprüngliche Größe vergrößert. Außerdem vergrößert die Linse
31 den Abstand unterhalb des Okulars 25', so daß man den üblichen
Binokular- oder'Trinokular-Kopf eines Mikroskopes verwenden
kann. Beim Ausführungsbeispiel gemäß Pig. 2 können die Sammellinse 30, das aus dem Spiegel und den Schlitzblenden
bestehende Spiegelsystem 11* mit dem Oszilliermechanismus und die Linse 31 als Einheit hergestellt werden, welche
zwischen den Körper und den entfernbaren Kopf oder Oberteil eines üblichen Labormikroskopes eingesetzt werden kann, wodurch
dieses bekannte Mikroskop in ein Mikroskop gemäß der vorliegenden Erfindung umgewandelt wird.
Bei einem Prototyp eines Likroskops gemäß der Ausführungsform
aus Pig. 2 ist das Objektiv 20' eine 4Ofach vergröisernde Climmersionsfluoritlinse
mit einer numerischen Öffnung von 1,00,
die Linse 30 ein Achromat mit 5 cm Brennweite, die Linse 31
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ein 50 mm f/3,5 Tessar und die linse 25' ein kompensiertes
Weitwinkelokular mit 1Ofacher Vergrößerung. Die Strahlungsquelle
18' ist eine 200-Watt-Gleichstromquecksilberlichtbogenlampe.
Eine G-leichstromiampe wird vorgezogen, weil es
hierdurch überflüssig wird, die Oszil'lations "bewegungen des
Spiegelsystems mit der Frequenz eines Wechselstromes zu synchronisieren. Die Schlitze der Schlitzblenden 12' und 13'
sind jeweils 1 cm lang und 10/u breit. Wenn das Licht so
scharf wie möglich auf die Brennebene beschränkt werden soll, sollte die Schlitzbreite gleich der Auflösungsentfernung des
Objektives multipliziert mit der Vergrößerung des reellen Bildes sein. Wenn hingegen eine hellere Beleuchtung gewünscht
ist und ein gewisses Austreten von licht in außerhalb des Brennpunktes liegende Bereiche in Kauf genommen werden kann,
können die Schlitze breiter sein. Auch müssen die Schlitze ' nicht rechteckig sein. Sie können beispielsweise keilförmig
verlaufen und langer als die nicht abgetastete Dimension des reellen Bildes sein, so daß durch Wahl des in das zu betrachtende
Feld zu rückenden Teiles des Schlitzes die tatsächliche Schlitzbreite groß oder klein gewählt werden kann, um den
jeweils gewünschten Verhältnissen angepaßt zu werden. Die Breite eines solchen einstellbaren Schlitzes kann auch stufenweise
zunehmen bzw. abnehmen.
In Mg. 3, 4 und 5 ist ein Mechanismus zum oszillierenden
Bewegen des aus einem Spiegel und Schlitzblenden bestehenden Spiegelsystem 11« des Llikroskopes gemäß Pig. 2 um-die Achse
17" dargestellt, das keine Vibrationen auf die anderen Elemente des Iüikroskopes überträgt. Hierbei sind die auch in
Fig. 2 dargestellten Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Das Spiegelsystem 11« ist an einem Arm 32 gelagert, der verschwenkbar
an einem Träger 33 über Blattfedern 34 befestigt ist. Außerdem ist ein Massenausgleich 35 vorgesehen, der mit
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Hilfe einer Blattfeder 36 koaxial zum Spiegelsystem 11' verschwenkbar
ist. Am Arm 32 sind elektrische Kontakte 37 und 38 angeordnet, während Kontakte 39 und 40 an Armen 41 bzw.
42 federnd befestigt sind.
An jedem der Arme 41 und 42 ist je ein Permanentmagnet 43
bzw. 44 befestigt, die gemäß Pig. 3 polarisiert sind. Außerdem ist ein Elektromagnet 45 am Arm 32 angebracht. Durch
Schließen der Kontakte 38 und 40 wird ein elektronischer bistabiler Multivibrator 49 eingeschaltet, wodurch elektrischer
Strom durch den Elektromagneten 45 strömt und eine Abweisung
zwischen dem Permanentmagnet 44 und dem Elektromagnet 45 und ein Anziehen zwischen dem Elektromagnet 45 und dem Permanentmagnet
43 bewirkt. Die magnetischen Kräfte verdrehen das Spiegelsystem 11' solange, bis sich die Kontakte 37<vund 39
schließen, wodurch der bistabile Multivibrator 49 ausgeschaltet und der elektrische Strom durch den Elektromagnet
45 abgeschaltet wird, woraufhin die in einer Feder 46 gespeicherte
mechanische Energie das Spiegelsystem 11' und den Massenausgleich 35 in die entgegengesetzte Richtung zurückbewegt,
bis sich die Kontakte 38 und 40 wieder schließen und
der gesamte Vorgang erneut beginnt. Der Berührungspunkt der Kontaktpaare wird in bezug auf die Massenverteilung der oszillierenden
Teile gewählt, um den auf den Träger 33 bei jeder Berührung übertragenen Impuls auf einem Minimum zu halten.
Zum Einstellen der Massenverteilung des Massenausgleichs 35 sind an den Armen desselben Ausgleichsgewichte 48 angebracht.
Wenn eine sehr starke Abtastung gewünscht ist, können zwei oder mehr identische Spiegelsysteme mit Schlitzen radial um
eine gemeinsame Drehachse gelagert werden, wobei die so entstandene vergrößerte Anordnung kontinuierlich mit hohen Geschwindigkeiten
gedreht wird.
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Um ein "Abtasten" ohne.mechanische Bewegung zu erzeugen,
kann man ein Prisma oder optisches Gitter zwischen dem Objektiv und einem feststehenden, mit Schlitzen versehenen
Spiegelsystem anordnen, so daß in der Brennpunktebene des Objektes das überlagerte Bild der Schlitze chromatisch zerlegt
wird, um sich über das gesamte zu sehende Feld zu erstrecken, wobei sich das rote Bild jedes Schlitzes an einer
Seite des Feldes und das blaue zugehörige Bild an der entgegengesetzten Seite des Feldes befindet. Die einfallenden
Strahlen jeder Wellenlänge konvergieren im Objekt auf einen Streifen, der vom Licht dieser Wellenlänge FPS-beleuchtet
ist. Wenn die lichtquelle ein kontinuierliches Spektrum erzeugt, ist jeder Punkt im Gesichtsfeld bzw. Bildwinkel durch
Licht einer Wellenlänge FPS-beleuchtet. Ein zweites Prisma oder Gitter zwischen dem Spiegelsystem und dem Okular erzeugt
für das Auge oder eine Kamera ein chromatisch zerlegtes Bild des Schlitzes 15, das Punkt für Punkt mit einem normalen
reellen Bild der Brennpunktebene übereinstimmt.
Mikroskope und andere gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtungen
können so eingestellt werden, daß die einfallenden und reflektierten Strahlungen sich unterhalb der Brennpunktebene
überschneiden statt in der Brennpunktebene, was für FPS-BeIeuchtung erforderlich ist. Die Einstellung kann
durch eine kleine Parallelverschiebung jedes der Schlitze erfolgen, beispielsweise durch Bewegung des in Fig. 1 dargestellten
Schlitzes 14 um ein geringes Stück nach rechts. Wenn die einfallenden und reflektierten Strahlen, sich unterhalb
der Brennpunktebene schneiden, bilden außerhalb des
Brennpunktes liegende Objekte im Bereich der sich überschneidenden Strahlen einen hellen diffusen Hintergrund, auf dem
in der Brennpunktebene liegende,Licht absorbierende Objekte
dunkel erscheinen. Eine solche Beleuchtung kann als"Beleuchtung hinter der Brennpunktebene" bezeichnet werden. Mit -reflektiertem
Licht arbeitende Mikroskope, die diese Beleuchtung
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ermöglichen, können die optischen Eigenschaften der Durchlichtmikroskopie
mit dem Vorteil verbinden, daß nur eine Seite des Objektes betrachtet werden muß.
Die gemäß der Erfindung ausgestalteten Mikroskope bringen beachtliche Vorteile, wenn sie zur Oberflächenmikroskopie
verwendet werden. Aus demselben Grund, daß von außerhalb des Brennpunktes liegenden Schichten des Objektes reflektiertes
Licht abgewiesen wird, werden von den Elementen des Objektes zurückgeworfene einfallende Strahlen ebenso abgewiesen,
wodurch eine bedeutende Verbesserung des Bildkontrastes gegenüber einer bekannten durch die Linse erfolgenden
Epi-Beleuchtung erzielt wird. Durch Abwandlung einer Verstärkung der Beobachtungstiefe des Gesichtsfeldes in der unten
beschriebenen Weise können die Mikroskope gemäß der Erfindung ein Gesichtsfeld erzeugen, das so flach wie das Objekt ist
und abhängig von der Krümmung des Gesichtsfeldes des Objektives.
Da die Mikroskope gemäß der Erfindung nur Licht verwenden, das von dem Teil des Objektes reflektiert wird, der
scharf im Brennpunkt liegt, können sie mit hohem Kontrast kleinste Unterschiede' in Oberflächenerhebungen feststellen.
Wegen der FPS-Beleuchtung bei hohen Vergrößerungen kann man
mit Mikroskopen gemäß der vorliegenden Erfindung auch Lichtmikroskopie mit großer Tiefenschärfe bei hoher Vergrößerung
durchführen. D. McLachlan hat in der Zeitschrift Applied Optics 3J1009, 1964 gezeigt, daß die Tiefenschärfe bei einer
mikroskopischen Aufnahme enorm vergrößert werden kann, wenn man eine J1PS-BeIeuchtung des Objektes vornimmt und zahlreiche
Aufnahmen bzw. Belichtungen des Objektes mit vielen dicht aneinanderliegenden Brennpiinkteinstellungen auf eine einzige
fotografische Platte überträgt. Obwohl dies theoretisch bei allen Vergrößerungen anwendbar ist, besaß das Verfahren in
der Praxis eine obere Grenze bei 20Cfacher bis 400facher Vergrößerung,
weil die Beleuchtung des Objektives von der Seite
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Schwierigkeiten bereitete. Die vorliegende Erfindung ermöglicht es j dieses Verfahren auch bei den höchsten Vergrößerungen
von Lichtmikroskopen anzuwenden.
Wenn ein Objektiv mit chromatischer Längsaberration bzw. mit Farblängsfehler bei Mikroskopen gemäß der Erfindung verwendet
wird, werden Ebenen verschiedener Tiefe des Objektes jeweils mit Licht FPS-beleuchtet, dessen Farbe sich mit der
Tiefe verändert, so daß eine tief in dem Objekt liegende Ebene besonders mit roter Strahlung beleuchtet wird, während
eine weiter zur Oberfläche liegende Ebene eine Beleuchtung mit mehr blauen Strahlen erhält. Die für die McLachlan-Technik
für Mikroskopie mit hoher Tiefenschärfe benötigte FPS-Beleuchtung
in vielen dicht übereinanderliegenden Ebenen v/ird daher erzielt, onne den Brennpunkt des Objektes mecha- '
nisch verändern zu müssen. Das in der reellen Bildebene des Mikroskopes erhaltene zusammengesetzte Bild kann mit einer
stereoskopischen Illusion von Paralaxe gesehen werden, wenn Farbzerlegungsprismen zwischen das Bild und die zwei Okulare
eingebracht werden, so daß für das rechte Auge das rote Bild nach rechts gegenüber dem blauen Bild und für das linke Auge
das rote Bild nach links gegenüber dem blauen Bild verschoben ist.
Die vorliegende Erfindung ist für Fluoreszenz- und Dunkelfeldmikroskopie
anwendbar, weil sie außerhalb des Brennpunktes liegende Punkte ausschaltet, welche bei Dunkelfeldverfahren
sehr viel mehr ins Gewicht fallen und zu beanstanden' sind als bei Verfahren mit hell ausgeleuchtetem Gesichtsfeld.
Deshalb können Objekte, deren Dicke eine übliche Fluoreszenz- oder Dunkelfeldmikroskopie verbietet, mit ausgezeichnetem
Kontrast und ausgezeichneter Auflösung betrachtet und untersucht werden. Das bei den Llikroskopen gemäß der Erfindung
durch reflektiertes Licht erzeugte Bild ist ein "Dunkelfeld"-3ild, weil die Einzelheiten des Bildes hell vor
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einem dunklen Hintergrund erscheinen. Außerdem erhält man
mit dem Mikroskop der vorliegenden Erfindung auch dieselbe allgemeine Klasse von Strukturen wie bei üblicher Dunkelfeldmikroskopie
.
Die einfachste Möglichkeit, die Tiefe zwischen zwei Ebenen eines mikroskopischen Objektes zu messen, besteht darin,
UQl
den Abstand zu messen,/den das Objektiv oder der Objekttisch
bewegt wird, wenn der Brennpunkt aus einer dieser Ebene in die andere verstellt wird. Dieses Verfahren macht jedoch
eine sehr präzise Einstellung des Brennpunktes erforderlich, die unmöglich ist, wenn die Oberfläche sehr glatt
ist und keine auffallenden Einzelheiten bzw. Details zeigt. Bei Mikroskopen gemäß der Erfindung wird eine Fläche, wenn
sie die Brennpunktebene erreicht, plötzlich beleuchtet, so
daß sogar Flächen, die frei von allen Einzelheiten oder Details sind, präzise in die Brennpunktebene gebracht werden
können. Auf diese Weise kann man mit dem Mikroskop gemäß der Erfindung die Tiefe bzw. den Abstand zwischen glatten Flächen
mit .einer Präzision messen, die früher allenfalls mit sehr großem Aufwand zu erzielen war.
Eine andere Anwendung der Erfindung auf die Tiefenmessung ist die Herstellung von Karten mit Höhenlinien komplexer
Oberflächen. Solch eine Karte entsteht, wenn verschiedene Belichtungen des Objektes bei der der betreffenden Kontur
entsprechenden Brennpunkteinsteilung nacheinander auf eine
einzige fotografische Platte aufgebracht und dabei einander überlagert werden.
Eine weitere Anwendung der Mikroskope der Erfindung auf Tiefenmessung
ist die Herstellung von mikroskopischen Bildern oder Fotografien, bei denen das Objekt gedreht erscheint,
so daß verschiedene Tiefen des Objektes in seitliche oder
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nebeneinanderliegende Entfernungen umgesetzt auf dem mikrofotografischen
Bild erscheinen. Ein solches mikrofotografisches Bild entsteht, wenn das die Schlitze aufweisende Spiegelsystem
festgehalten wird, während sich das Objekt kontinuierlich auf das Objektiv zubewegt oder von demselben wegbewegt
und die fotografische Platte kontinuierlich nach der
Seite bewegt wird.
Alle diese Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung, die in Verbindung
mit der Mikroskopie erläutert wurden, sind auch bei allen optischen Vorrichtungen anwendbar, bei denen die Vergrößerung
kleiner als 1 ist.
Fig. 6 und 7 zeigen schematisch eine Ausführungsform der Erfindung,
bei der der durch einen Schlitz geformte, für die Beleuchtung verwendete Strahl 50 von einer Quelle für stark
konzentriert gebündeltes Licht wie einem Laser 51 ausgeht und von zwei im Winkel zu dem Laserstrahl angeordneten parallelen
Spiegeln 52 und 53 umgelenkt und durch eine Planzylinderlinse 54 geleitet wird.
Die Spiegel 52 und 53 sind starr mit dem Spiegelsystem 11"
verbunden und drehen sich somit synchron mit demselben um die Achse 17", welche sich in Längsrichtung durch den durch
den Schlitz gebildeten Brennpunkt des Strahles 50 und durch
den Mittelpunkt des aus einer Linse bestehenden Objektives 20" erstreckt. Die Spiegel 52 und 53 versetzen den Laserstrahl
50 seitlich, ohne seine Richtung zu ändern, so daß
beim Verdrehen des Spiegelsystems der Brennpunkt des Strahles 50 im Raum stationär bleibt und sich der Strahl 50 derartdreht, daß er gegenüber dem Spiegelsystem stets in derselben
Relation verbleibt. Da die Planzylinderlinse 54 den Strahl in einen schlitzförmigen Brennpunkt sammelt, benötigt man
keine Schlitzblende wie die mit dem Schlitz 14 versehene Schlitzblende 12 aus Fig. 1. Der Spiegel 16" ist so angeordnet
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daß das Spiegelbild des Brennpunktes des Strahles 50 mit dem des Schlitzes 15" zusammenfällt. Nach Reflektion vom Spiegel
16" sind die Strahlungswege gleich denen der Mikroskope aus Pig. 1 und 2.
Beim Teleskop gemäß Pig. 8 besteht ein Schlitze aufweisendes Spiegelsystem 60 aus rechtwinklig zueinander angeordneten
Schlitzblende'n 61 und 62, die jeweils mit einem Schlitz 63 bzw. 64 versehen sind, und einem Spiegel 65. Dieses Spiegelsystem
60 ist insgesamt um eine Achse 66 oszillierend verdrehbar, welche durch den Schlitz 63 verläuft. Der Spiegel
65 ist so gegenüber der Achse 66 angeordnet, daß das Spiegelbild des Schlitzes 63 dem Schlitz 64 diametral gegenüberliegt.
Ein Strahl A aus stark konzentriert gebündeltem Licht, der aus einer Lichtquelle 76, beispielsweise einem Laser kommt,
wird von einer Planzylinderlinse 68 in einem Brennpunkt gesammelt und im rechten Winkel von einem Spiegel 69 umgelenkt,
so daß er zu einem Schlitzbrennpunkt zusammenläuft, der mit
dem Schlitz 63 zusammenfällt. Danach wird der Strahl A durch hintereinander angeordnete Spiegel 65, 70 und 71 jeweils
rechtwinklig umgelenkt und schließlich von einem Objektiv 72 zu einem schmalen Brennpunktstreifen gesammelt, der in der
Brennebene des zu betrachtenden Feldes liegt oder dessen Entfernung von dieser Ebene bestimmt werden kann. Ein von dem
beleuchteten Streifen in der Brennpuructebene des betrachteten
Feldes reflektierter Strahl A1 wird durch ein Objektiv 73
und über zwei rechtwinklige Herlektionen durch Spiegel 74 und 75 durch den Schlitz 64 zum Okular 7ö des Teleskops geworfen.
Wie bei den anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung
überschneiden sich der einfallende Strahl A und der reflektierte
Strahl A1 nur im schnalen beleuchteten Streifen in
der Brennebene, so da.? eine PPS-Beleuchtun,,- gegeben ist.
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Bin Oszillieren des Spiegelsystems 60 um die Achse 66 bewirkt,
daß der durch die einfallenden und reflektierten Strahlen gemeinsam gebildete Streifen synchron über die gesamte
Brennebene wandert und dieselbe abtastet. Da es sich um eine FPS-BeIeuchtung handelt, d. h. um eine in der Brennebene
liegende Beleuchtung, ist das Bild der Brennebene praktisch frei von Interferenzlicht, das von Dunst, Nebel oder anderen
lichtzerstreuenden Partikeln zwischen dem Teleskop und dem Objekt reflektiert wurde. Mit dem Teleskop kann man auch durch
trübes Wasser beobachten. Weil die Winkelparalaxe zwischen den Strahlen A und A1 sich mit dem Abstand zwischen dem Teleskop
und der Brennebene ändert, kann man diese Strahlen bei unterschiedlichen Entfernungen nur dann in der Brennebene"
zusammenfallen lassen, wenn man eine Kompensation der Paralaxe,
beispielsweise durch Nocken od.dgl. vornimmt, mit deren Hilfe die Objektive 72 und 75 dichter aneinander bewegt
werden, als die Abstände des Objektes abnehmen.
Das Teleskop aus Pig. 8 kann mit bekannten Einrichtungen zum Begrenzen des optischen Bereiches für die Brennpunktbeleuehtung
bzw. FPS-Beleuchtung verbunden werden, wobei im Anschluß an einen kurzen Lichtimpuls von einer auslösbaren bzw.
einschaltbaren Lichtquelle ein ultraschnell ansprechender elektro-optischer Lichtverschluß für einen Augenblick nach
einem genau eingestellten VerzögerungsIntervall geöffnet
wird, das gleich der Zeit ist, die das Licht benötigt, um von der LichtQuelle zum Objekt und von dort zurück zum Verschluß
zu gelangen. Eine solche Kombination könnte bei dem Teleskop gemäß der Fig. 8 dadurch erzielt werden, daß man
die Lichtquelle 76 als Hochfrequenz-Kurzimpuls-Laser ausbildet,
der in sich wiederholender Folge arbeitet, und indem man einen geeigneten synchronisierten elektrooptischen Lichtverschluß
in äen Weg des Strahles A1 einbaut. Die Kombination
von Teleskopen geir.äß der Erfindung mit den optischen Bereich
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begrenzenden Einrichtungen ermöglicht eine wesentlich bessere wählbare PPS-Beleuchtung als mit jedem dieser kombinierten
Verfahren allein.
Beim Teleskop gemäß Pig. 9, bei dem Teile, welche denen aus ffig. 8 entsprechen, mit entsprechenden Positionsziffern versehen
sind, besitzt eine Scheibenblende 77 radiale Schlitze 78, 79, 80 und 81, die symmetrisch auf zwei rechtwinklig
zueinander verlaufenden Durchmesserlinien angeordnet sind. Von einer lichtquelle 82 wird ein Strahl B mit Hilfe einer
Linse 83 durch den Schlitz 78 auf einen Spiegel 70' geworfen
und von dort ähnlich wie beim Ausführungsbeispiel aus Pig. 8 reflektiert und auf einen schmalen Streifen der Brennebene
zu einem Brennpunkt zusammengefaßt. Der von hier reflektierte Strahl B' ist ebenso wie der reflektierte Strahl· A1 aus
Mg. 8 geführt und wird durch den Schlitz 80, der dem Schlitz 64 aus Pig. 8 entspricht, in seinen Dimensionen begrenzt.
Ein Verdrehen der Scheibenblende 77 um eine Achse 66' bewirkt,
daß der einfallende Strahl B und der reflektierte Strahl B1 synchron und in immer neuer Polge über die Brennebene
geführt werden und dieselbe abtasten, wobei der Strahl B zunächst durch den Schlitz 78 und der Strahl B1 durch den
Schlitz 80 begrenzt wird, woraufhin der Strahl B durch den Schlitz 79 und der Strahl B' durch den Schlitz 81 und dann
der Strahl B durch den Schlitz 80 und der Strahl Bf durch
den Schlitz 78 begrenzt bzw. unterbrochen wird usw.
Die Scheibenblende 77 kann jede gerade Zahl von Schlitzen aufweisen, vorausgesetzt, daß sie in genügend großem Abstand
voneinander angeordnet sind, daß sich zu keiner Zeit mehr als ein Schlitz im Gesichtsfeld befindet. Wenn zwei oder-mehr
Schlitze gleichzeitig im Gesichtsfeld auftauchen, ist ein
Überschneiden eines einfallenden Strahles mit einem reflektierten Strahl unvermeidbar, wodurch die PPS-BeIeuchtung ausgeschlossen wird.
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90984 A/1294 ^D original
Beim Mikroskop gemäß Fig. 10 wird ein schlitzförmiger Strahl 92 von einer Lichtquelle 93 durch eine Linse 94 auf eine
Blende 95 geworfen, der einen Schlitz 96 enthält. Dieser
Schlitz 96 bestimmt die Form des durch ihn hindurchfallenden Strahles 92, der seitlich nochmals durch eine mit einer
Meßschneide versehene Öffnung 97 begrenzt und dann von einem als Linse ausgebildeten Objektiv 98 auf einen schmalen Streifen
in der Brennebene 99 eines Objektes 100 konzentriert wird.
Ein als Streustrahlung von dem beleuchteten Streifen der Brennebene 99 ausgehender schlitzförmiger Strahl 101 wird
durch ein als Linse ausgebildetes Objektiv 102 zusammengefaßt und durch eine eine Meßschneide aufweisende Öffnung 103
begrenzt und gelangt durch einen Schlitz 104 einer Blende 105 zu einem Okular 106. Die Öffnung 97, deren Meßschneide durch
die Achse des Objektives 98 läuft, begrenzt den beleuchteten Bereich des Objektes, während die Öffnung 103, welche in
ähnlicher Weise zum Objektiv 102 und zum Schlitz 104 angeordnet ist, den sichtbaren Bereich des Objektes begrenzt,
so daß sich diese beiden Bereiche nur in dem schmalen Streifen der Brennebene 99 überschneiden können, so daß man eine
I1PS-Beleuchtung wie bei den anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung erhält. Ein gleichzeitiges Bewegen der beiden Strahlen über die Brennebene im Objektiv wird durch gleichzeitige
Translationsbewegung der Blenden 95 und 105 um ihre entsprechenden Feldebenen erzielt, beispielsweise durch Verschiebung
eines nicht dargestellten starren Teiles, an dem beide Blenden befestigt sind.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung wird der die Beleuchtung bewirkende schlitzförmige Strahl vom einzelnen Streifensegment einer mit parallelen, einzeln elektrisch
zu erregenden streifenförmigen Lichtquellen wie Licht aus- ;
sehenden Dioden erzeugt, die in der Blickfeldebene eines optischen Beleuchtungssystems liegen. Das Wandern des die
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909844/1294
BAD ORIGINAL
r 19-
Beleuchtung hervorrufenden Strahles über die Objektebene
des zu betrachtenden Gegenstandes wird durch Einschalten der nebeneinander liegenden streifenförmigen Lichtquellen
dieser Vorrichtung in konstanter Folge erzielt. Ein synchrones Bewogen des reflektierten schlitzförmigen
Strahles wird durch geeignetes synchrones Einschalten von entsprechend angeordneten Streifensegmenten einer Platte
aus parallelen einzeln elektrisch zu betätigenden streifenförmigen Lichtbegrenzungseinrichtungen wie Festkörper-Bildverstärker
bewirkt, die in der Blickfeldebene des für die Betrachtung verwendeten optischen Systemes liegen.
BAD ORlGlNM-9 09844/1294
Claims (1)
- Patentansprüche: * * ° ' u H/j/ Vorrichtung zum Herstellen eines Bildes einer ausgewählten Ebene eines Objektes oder Feldes, dadurch gekennzeichnet , daß sie Einrichtungen zum Sammeln eines schlitzförmigen Strahles beliebiger Strahlung in einem schmalen Streifen in oder nahe der ausgewählten Ebene, Einrichtungen zum Leiten eines von dem beleuohteten Streifen oder, einem nahe von und parallel zu demselben liegenden Streifen ausgehenden schlitzförmigen Strahl entlang einer Achse, die in einem Winkel gegenüber der Achse des in eine ein Bild erzeugende Einrichtung einfallenden Strahles verläuft, und Einrichtungen zum synohronen Abtasten bzw. Bewegen der einfallenden und reflektierten Strahlen über eine ausgewählte Ebene in einer Riohtung senkreoht zur Längsrichtung des beleuchteten Streifens aufweist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet, daß der schlitzförmige Strahl (A, B) der die Beleuchtung hervorrufenden Strahlung durch eine Blende (12, 61, 77) erzeugt wird, die wenigstens eine schlitzförmige öffnung (H, 63, 78-81) besitzt, die senkreoht zur optischen Aohse des einfallenden Strahles verläuft.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, daß die Quelle für den schlitzförmigen Strahl einen Laser (51, 67) enthält.4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Quelle für den schlitzförmigen Strahl wenigstens einen geradlinigen heizbaren Draht aufweist.5. Vorrichtung nach Anspruch. 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet,daß die Quelle für den schlitzförmigen Strahl eine Platte mit parallelen, einzeln aktivierbaren bzw. zu betätigenden streifen- oder schlitzförmigen Strahlungsquellen aufweist90S8U/12SUBAD ORIGINALund zum Bewegen des Strahles über die ausgewählte Ebene Einrichtungen vorgesehen sind, um nacheinander nebeneinanderliegende schlitzförmige Strahlungsquellen der Platte aktivieren bzw· ein- und ausschalten zu können.6· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Spiegel (16) aufweist, der den schlitzförmigen Beleuchtungsstrahl an seiner einen Längskante (16a) unterbricht und der in einem Winkel zu dem Strahl angeordnet ist, um denselben auf das Objekt (10) zu lenken.7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (16) und die Blende (12) um eine Achse (17) synchron drehbar gelagert sind, die in derselben Ebene mit den optischen Achsen der einfallenden und reflektierten Strahlen liegt·3« Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Drehachse (17) des Spiegels (16) und der Blenden (12, 13) durch oder nahe vom optischen Zentrum der das Objektiv bildenden Linse (20) der Vorrichtung verläuft.9· Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Drehachse des Spiegels und der Blende durch oder nahe von dem optischen Zentrum bzw· Mittelpunkt des von der das Objektiv bildenden Linse erzeugten reellen Bildes Verläuft.10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Bündeln und Sammeln der die Beleuchtung hervorrufenden Strahlen auf einer ausgewählten Ebene und die Einrichtungen zum Bündeln der reflektierten Strahlen auf einem Bildaufnehmer wenigstens eine gemeinsame Linse (20) aufweisen.909844/129411. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie Einrichtungen sum chromatischen Streuen des auf dem Objekt in einem Brennpunkt gesammelten Strahles aufweist, so daß Strahlen verschiedener Wellenlängen auf verschiedenen Streifen dee Objektes in ihren jeweiligen Brennpunkten gesammelt werden.909844/1294ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US72184868A | 1968-04-16 | 1968-04-16 | |
US72184868 | 1968-04-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1918704A1 true DE1918704A1 (de) | 1969-10-30 |
DE1918704B2 DE1918704B2 (de) | 1976-04-22 |
DE1918704C3 DE1918704C3 (de) | 1976-12-09 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1992002838A1 (en) * | 1990-07-28 | 1992-02-20 | Medical Research Council | Confocal imaging system for microscopy |
DE102011007751A1 (de) * | 2011-04-20 | 2012-10-25 | Carl Zeiss Microimaging Gmbh | Weitfeldmikroskop und Verfahren zur Weitfeldmikroskopie |
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DE102011007751A1 (de) * | 2011-04-20 | 2012-10-25 | Carl Zeiss Microimaging Gmbh | Weitfeldmikroskop und Verfahren zur Weitfeldmikroskopie |
US9588328B2 (en) | 2011-04-20 | 2017-03-07 | Carl Zeiss Microscopy Gmbh | Wide-field microscope and method for wide-field microscopy |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1266971A (de) | 1972-03-15 |
CH506078A (de) | 1971-04-15 |
DE1918704B2 (de) | 1976-04-22 |
US3547512A (en) | 1970-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |