DE1918106B - Verfahren zur Herstellung eines photographischen Farbentwicklers - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines photographischen Farbentwicklers

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DE1918106B
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benzyl alcohol
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glycol
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Pending
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English (en)
Inventor
John Joseph Rochester N.Y. Surash (V.StA.)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co

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Description

solche Entwickler lassen sich hierdurch beträchtlich Entwicklerverbindungen, die aus der Zeitschrift i>J, A,
senken, C, S.«, Bd. 73, S, 3100 bis 3125 (1951), bekannt sind.
Die Erfindung ermöglicht insbesondere die Her- Besonders geeignete p-Phenylendiamine sind solche, stellung saurer Entwicklerkonzentrate aus Wasser, die am aromatischen Kern oder an einem Amino-Benzylalkohol, einer Silberhalogenidentwicklerverbin- 5 stickstoffatom durch mindestens einen Alkylsuifandung und einem Glykol, Derartige Konzentrate lassen amidoalkylrest substituiert sind,
sich ohne Schwierigkeiten mit Wasser und/oder andere In einem Benzylalkohol und eine Farbentwickler-Entwicklerbestandteile enthaltenden Lösungen ver- verbindung enthaltenden Konzentrat oder einer entdünnen, ohne daß es zu einer Abscheidung des Benzyl- sprechenden Entwicklerlösung können gegebenenfalls alkohols kommt. Ferner ermöglicht es die Erfindung, io wettere übliche Entwicklerkomponenten, z. B. Antidaß sich bei der Herstellung von Farbentwicklern die schmiermittel, beispielsweise Benzotriazol, die Entzum Vermischen der Einzelbestandteile flüssiger Ent- wicklung verzögernde Verbindungen, z. B, ein Bromid, vvicklerkonzentrate erforderliche Zeit beträchtlich ver- sowie Hilfs-Schwarz-Weiß-Entwicklerverbindungen, kürzen läßt. wie 3 - Pyrazolidon - Silberhalogenidentwicklerverbin-
Schließlich ist es erfindungsgemäß möglich, das Ver- 15 düngen, z. B. 4,4-Dimethyl-l-phenyl-3-pyrazolidon,
hältnis von Benzylalkohol zu Wasser stark zu erhöhen, untergebracht werden.
ohne daß es zu einer Trübung der Lösung oder zu einer Wesentlich ist, daß das die wäßrige, Benzylalkohol,
Abscheidung des Benzylalkohol kommt. In den ein- das Glykol und eine p-Phenylendiamin-Silberhaloge-
zelnen Konzentraten sollte lediglich genügend Wasser nidentwicklerverbindung enthaltende Konzentrat bzv*.
enthalten sein, um vorhandene Salze und insbesondere 20 die Lösung sauer ist. um die Fntwieklerverhindune zu
die sauren p-Phenvlendiaminsalze in Löaing 'u halten stabilisieren und in Lösung zu halten. Vorzugswei-.e
oder zu bringen. So können beispielsweise Benzyl- liegt der pH-Wert der Faxhentwieklerkonzenirate oder
alkohol enthaltende Konzentrate hergestellt werden. -entwicklerlösiingen bei 4 oder weniger als 4. Der opti-
in denen auf 1 bis 5 Gewichtsprozent Wasser 1 hi* male pH-Wert der Konzentrate und Fntwickler-
f-(icwichtsprozent Benzylalkohol er,:fallen. 25 lösungen kann jedoch je ntxh der verwendeten F.nt-
\ orzugsweise werden einfache, flüssige Glykole mit wicklerverbindung ve schieden sein. Hnthält beispiels-Molekulargewichten von (i2 bis 150 und einem Ver- weise eine in konzentrierter Form vorliegende F.nthäiinis von Kohlenstoff- zu Sauerstoffatomen von vvicklerlösung oder ein Konzentrat als Silberhalogemdetva 0.75 bis etwa !.5: 1 verwendet. Besonders ge- eritwicklerverbindunc 4 - \mtno - N.N - diäthyleignet sind Propandiole. insbesondere Propylenglykol. 30 3 - (N' - methyl - ft - methy IsulfonamidoäthyU - amlin-Äthylenglykol Diäthylenglykol mic Triäthylenglykol. hydroehlorid. so ist es zweckmäßig, den pH-Wert aiii1 Vorteilhaft is! vor allem Athy ie;"gly ko|. da bei seiner weniger als 1 einzustellen, und zwar insbesondere desVerwendung ereits bei relativ niedrigen Konzen- halb, um die Lntwicklerverhindung in 1 ösung zu trationen klare konzentrierte Lösungen selbst bei halten. Die sauren pH-Werte können entweder durch relativ hohem \ erhältnis von Benzylalkohol zu Wasser 35 Zugabe der p-Pheny lendiaminver'Mndung m 1 orm erhalten werden. Athylcnglykol weist darüber hinaus eines sauren Salzes oder durch Zugabe einer freien auch bei höherer Konzentration keine oder nur eine Säure eingestellt werden,
geringfügige photographische Aktivität auf. Als besonders zweckmäßig hat e. .ich erwiesen, der
\ ,-ti bes.-nderer Bedeutung ist die Frtindiing für das sauren Lösung gerade so MeI Sulfit einzuverleiben, wie Alpaiken von Farhentvvieklerkonzentraten. da -ich 4° zur Verhinderung einer I uftoxydation der Fntwicklcrnai h der I rtmdung \ arbentvvicklerverbmdtingen. d h. verbindung erforderlieh ist. ohne dal' ein nennensp Phenyle'uiiamin - Silhorhalogenidentwicklervcrbin- werter Abbau tier 1 nt'.vicklervcrbindung bei der ladungen, in I orm von konzentrierten I n-in-ien gemein- gtrung erfolgt.
san mit Benzyl ilkohol abpacken lassen. \uf diese Beim ertindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung \v se wird es niöiilich. die Λι-,ζ.ιΜ der in üblichen Lnt- 45 eines ρ n-tographisehen Farbentwickler wird in Mirw ■■- : 'et ρ u kuniiu! erforderlichen leilpacktingen bzw. teil'Mfter Weise zunächst cmc saure, wäßrige lösung Beliälti :k.i"imcrn. beispielsweise von drei auf zwei. hergestellt, indem zuerst das Sullit 111 Wasser und hierzu vciMiHvri. und bis zu ein Drittel der \ erpackungs- auf in der erhaltenen Sultitlö-ir.v· die p-Pheny! MiumI \ eisandki'sten einzusparen. diatnin-f ntwicklervetbindimg. in !er Regel in Form
Mie 'Ml'ier'iaii-ü.-'UiL1MUMcUeP erbindungen können 5" eines sauren Salzes, gel·'·' wird Der Benzylalkohol
.1'·» den ubliih.'U K'l-annlen p-IMien.lendianv.n-larb- und das unter Norm ilKdingiingen flüssige (iKkol
ei'i -ν κ kiel -\e; HnduMcen. iiishe-.oiukre si-IJicn. die mit werden hierauf iler sau-en. die I ntvMcklerverbindiing
pi··., nolisi. i,en und, real-.tionsf.ihiiie Mhv lengnippen auf- und das Siiltit enthaltenden I "miii« in vorteilhafter
v. .enden Kupplern im i.t diffiindierbare farbstoffe Weise dadurch einverleibt, d.iß ihi /iinäclv-t der Ben-
bi ,U-Ii. i-isiehen. d Ii p-l'iieiiv lendi. imine und N. N-Di- 55 zv IaIk- -hol /iigeg-'ben wird, wobei .-uv I iuulsion ent-
alk"-l p-p'u'tv I ·ηι!ι,iiiuiie deren Mkvlreste und oder stellt, -.onieii miiulestetis si. mc! 'iKkol zugesetzt
aromatische iscrne substituiert scm können. \ 1I- '"d dal'- der ges.nnte Η··ηζν lall.-ihol m I' '■ ■ Hebt,
liaft sind N.N-Diäthyl-p-phcnylendiamintnonohydro- Die hierbei in konz.cntnertei I orm .. enden.
chloiid: 2 - Amino - 5 - diäthylaminotoluolmonohy- Benzylalkohol enthaltenden Farbcntvviek konzen·
drochlond; 4 - Amino - N - äthyl - N - \fi - methan- f>° träte können hierauf durch Zusatz von -wißrigem
sulfonamidoäthyl] - m - toluidinsesquisulfat - Mono- Alkali und der erforderlichen Wassetmcnge in ge-
hyclrat; 4 - Amino - 3 - methyl - N - äthvl - N - \fi ■ hy- brauchsfercige Lntvvicklerlösungcn überführt werden,
droxyäthvl] - anilinstilfat: 4 - Amino - 3 - (β - mcihyl- Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, zunächst das den
sulfonamidoäthyl) - N.N - diäthylanilinhydrochlorid: Benzylalkohol und die F.nHvicklervcibindung ent-
4 - Am.no - N.N - diäthyl - 3 - (N' - methvl - [i ■ mc- 65 haltende Konzentrat mit Wasser zu verdünnen und
thyhtilfonamido) - anilinhydrochlorid sowie die aus hierauf der verdünnten Lösung eine wäßrige Mkali-
den LSA.-Patentschriften 2 5?2 241 und 2 5"" 271 be- lösung zuzusetzen,
kannten Verbindungen und die p-Phcnylcncliamin- Die Konzentrate könne· die Be-tatv.lti-ilc z. B "i
5 6
iplchen Mengen enthalten, daß die gebrauchsfertigen wicklerverbindung 4 - Amino - 3 - methyl - N - iithyl-
Entwicklerlösungen die Einzelbestandteile, msbeson- N * - hydroxyflthyl] - anilinsulfat verwendet wurde, tiere die Entwicklerverbindung, das SuIRt und das
Alkali, in üblichen, beispielsweise in den in der USA,- Beispiel 5
Patentschrift 2 322 027 beschriebenen Mengen, ent- 5
halten. Weitere, zur Herstellung der gebrauchsfertigen Das im Beispiel! beschriebene Verfahren wurde Entwicklerlösungen gegebenenfalls benötigte Zusätze, wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß an Stelle beispielsweise weiteres Sulfit, Beschleuniger, Verbin- von Athylenglykol Propylenglykol verwendet wurde, düngen, die das Eindringen des Entwicklers in die photographischen Emulsionsschichten erleichtern, Komplex- io Beispiel 6
Bildner, z, B. Polyphosphate, Natriumhexametaphos-
phate, Nitroessigsäure, Methylaminodiessigsäure, Di- Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde
raethylendiaminodiessigsäure.Äthylendiamintetraessig- wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß an Stelle
säure, Diaminopropanoltetraessigsäure, sowie Puffer, von Athylenglykol Diäthylenglykol verwendet wurde. z. B, Zitronensäure-Citrat-Puffer und Borsäure-Borat- 15
Puffer, können in Entwicklerkonzentratpackungen in B e i s ρ i e I 7
den das Alkali, z. B. Kaliumhydroxyd, enthaltenden
Teilpackungen oder Behälterkammern untergebracht Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde
werden. Gegebenenfalls können diese Zusätze auch in wiederholt, wobei jedoch an Stelle w . Athylenglykol
anderen oder besonderen Teilpackungen oder Behälter- 20 Triäthylenglykol verwendet wurde,
kammern untergebracht werden.
Der durch die Verwendung eines Glykols erzieibare Beispiel 8
Lösungseffekt ergibt sich aus dem folgenden Versuch:
Durch Zumischen von 27.9 ml Benzylalkohol zu Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde
5,1 ml Wasser wurde eine konzentrierte, benzyl- 25 wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß 0,2g Na-
alkoholhaltige Emulsion hergestellt. Der erhaltenen triumsulfit und 17 g Benzylalkohol verwendet wurden.
Emulsion wurden etwa 8,6 ml Athylenglykol zugesetzt. Die während des Mischvorgangs gebildete Emulsion
Nach kurzem Rühren der erhaltenen Mischung fiel wurde durch Zugabe von etwa 7 g Athylenglykol in
eine klare Lösung an. eine klare Lösung überführt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher 30 . .
veranschaulichen- Be, spiel 9
Beispiel 1 Das 'm Be'sP'e' ^ beschriebene Verfahren wurde
wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß von etwa
In etwa 5 ml entmineralisertem Wasser einer Tempe- 26 g Wasser ausgegangen wurde. Die während des
ratur von 43 bis 49 C wurden 0.15 g wasserfreies 35 Mischvorgangs gebildete Emulsion wurde durch Zu-
Natnumsiiliit gelöst. Zu der erhaltenen Lösung gäbe von etwa 18 g Athylenglykol in eine klare Lösung
wurden 5 g df Lntwicklerverhindung 4-Amino- überführt.
N - äthvl - N - [f! - methiinsulfonamidoäthyl] - m - to- B e i s ρ i e 1 10
luidinsesquisulfat-Monohydrat zugesetzt, worauf die
erhaltene Mischung bis zur vollständigen Lösung der 40 Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde
Entwicklerverbindung gerührt wurde. Der erhaltenen wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß von etwa
sauren Lösung wurden nun unter Rühren 5.8 g Benzyl- 10 g Wasser ausgegangen wurde. Die während des
alkohol einverleibt, worauf die gebildete trübe F.mul- Mischvorgangs gebildete Emulsion wurde durch Zu-
sion mit Äthyienglvkol versetzt wurde. Nachdem gäbe von etwa 8.3 g Athylenglykol in eine klare Lo-
etwa 6 g Äthvlenglykol zugegeben worden waren, ging 45 sung überführt,
du. Mischung in eine klare, aus einer ein/igen Phase Beispiel 11
bestellende Lösung über. lJ}e erhaltene Lösung war
bei Raumtemperatur mehr als 6 Monate lang stabil. Ein nachdem im Beispiel 1 beschriebenen Verfahren
hergestelltes klares Lntwicklerkonzentrat wurde unter
B c i s ρ i e 1 2 5° Rühren πι etwa 900 ml entmineralisiertem Wasser zugegeben. Der erhaltenen Lösung wurde hierauf eine
Das im Beispiel I beschriebene Verfahren wurde Lösung aus 3.21g Natriiimhydroxyd._ 21 g Kali'.im-
wiederholt. jedoch mit der Ausnahme, daß 7 g Äthylen- hydroxul. 1.8 g Natriumsulfit. 1.2 g Äthylendiamin-
glvkol zugegeben wurden. E!s wurden entsprechende tetraessigsäure. 14g Natriumbromid und 0.4mg
Ergebnisse erhalten. Die erhaltene t ntwicklerlösung 55 Jodid in 45 g Wasser zugesetzt. Man erhielt einen
war auch bei extrem tiefen Temperaturen stabil. gebrauchsfertigen Farbentwickler.
„ . . , ., B e i s ρ i e 1 12
Beispiel3
Das im Beispiel 11 beschriebene Verfahren wurde
Das im B. 1 piel 1 beschriebene Verfahren wurde 60 wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein gemäß
wiederholt, jc.|.<eh mit der Ausnahme, daß als Ent- Beispiel 3 hergestelltes Entwicklerkonzcntrat verwcn-
wicklerverbiiiil ng 2-Amino - 5-diäthylaminotoluol- dct wurde,
monohydroclil rid verweiiu^t wurde. Beispiel 13
Beispiel 4 6S ^as im Beispiel! 1 beschriebene Verfahren wurde
wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein gemäß
Das im Bu-piel 1 beschriebene Verfahren wurde Beispiel 4 hergestelltes Entwicklcrkonzentral verwendet wiederholt, jr<l.>ch mit der Ausnahme, daß als Ent- wurde.
Beispiel 14
Das irfi Beispiel1 Ii beschriebene Verfahren Würde Wiederholt,- jedoch mit der ÄUSriahme> ciäß ein geniäß Beispiel· 5 hergestelltes Entwicklerkdnzenf rat Verwendet Würde'i
B ei ι s ρ i e ! 15
Das im Beispiel ii beschriebene Verfahren Würde wiederholt, jedoch niif der Ausnahme, daß ein gemäß Beispiel 6 hergestelltes Entwicklerkönientrat verwendet würde.-
Das im Beispiel 11 beschriebene Verfahren wurde wiederholti jedoch mit der Ausnahme,- daß ein gemäß Beispiel 7 hergestelltes Entwicklerkoiuentrat Verwendet Würde*
Beispiel 17
Das ίηί Beispiel H beschriebene Verfahren Würde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß ein gemäß Beispiel 9 hefgestelltes Entwickierkönzentrat Verwendet wurde«
189516/

Claims (7)

ι 2 bringen. Es lmt sich jedoch geneigt, daß einzel Patentansprüche; standteile solcher Farbentwickler miteinander ren iind daher in den gewünschten Kanzentrs
1. Verfahren zur Herstellung eines photogra- miteinander nicht mischbar sind. Aus diesen Gi pliischen Farbentwicklers, be|- dem einer wäßrigen, 5 wurden bisher die einzelnen Bestandteile der Fr «auren, eine p-Phenylendiamin-Silberhalogenident- ]er in einer Packung oder in einem Behälter Wicklerverbindung und gegebenenfalls ein Sulfit trennten Teilpackungen bzw. Behälterkammer enthaltenden Lösung Benzylalkohol oder eine Behälterabschnitten untergebracht. In dieser Benzylalkohollosung zugemischt wird, dadurch packungen oder Behälterkammern sind die a gekennzeichnet, daß man in dieses Lö- io liehen Entwicklerbestandteile zweckmäßig en sungsgemisch oder in die Komponenten dieses Ge- bereits als solche in flüssiger Form oder in Forr misches ein flüssiges Glykol einrührt und an- Lösung enthalten, so daß zum Vermischen der ichließend den Farbentwickler alkalisch einstellt. bestandteile zu einem gebrauchsfertigen Ent
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- nur wenig Zeit benötigt wird. In den Teilpacl zeichnet, daß man (a) ein Sulfit in Wasser löst; daß 15 oder Behälterkammern einer Farbentwickler^ man Cb) in der erhaltenen wäßrigen Sulfitlösung beispielsweise können z. B. Benzylalkohol, ein eine ρ - Phenylendiamin - Silberhalogenidentwick- und Puffersubstanzen sowie schließlich eine lerverbindung auflöst: daß man (c) in der erhaltenen Lösung der Entwicklerverbindung und ein SuI sauren Lösung unter Rühren Benzylalkohol emul- halten sein.
giert und daß man (d) der erhaltenen Emulsion 20 Bei diesen Entv.icklerpackungen, in denen c
mindestens so viel eines unter Normalbedingungen schiedenen wesentlichen Bestandteile des Entv
flüssigen Glykols einverleibt, daß eine klare Lösung zur Verhinderung einer Umsetzung der Einzelb
entsteht. teile untereinander in konzentrierter, flüssiger
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch in getrennten Teilpackungen oder Behä'terka gekennzeichnet, daß man pro 1 bis 5 Gewichtsteile 25 abgepackt sind, hat es sich als ratsam erwiese Wasser 1 bis 6 Gewichtsteile Benzylalkohol ver- Benzylalkohol, der oftmals einen zweckmäßige wendet. gar notwendigen Bestandteil solcher Entwickler
4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch getrennt von den anderen Bestandteilen abzuj gekennzeichnet, daß man ein Glykol mit einem Diese Maßnahme erhöht jedoch die Verpac Verhältnis von Kohlenstoff- zu Sauerstoffatomen 3° Versand- und Lagerungskosten von Farbentw von 0.75 bis 1.5: 1 und einem Molekulargewicht ganz erheblich.
von 62 bis 150 verwendet. Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahrt
5. Verfahren nach Anspruch 4. dadurch gekenn- zufinden, durch welches die Zubereitung von wä zeichnet, daß man als ülykol Äihylenglykol, Pro- photcgraphischen Farbentwicklern, die als pylengKkol. Diäthylenglykol oder ί riäthylenglykol 35 halogenidentwicklerverbindung ein p-Phenylen verwendet. sowie Benzylalkohol, gegebenenfalls ein Sulfit u
6. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 5. dadurch zugsweise Alkali enthalten, erleichtert wird, gekennzeichnet, daß man als Entwicklerverbindung Es wurde gefunden, daß sich Benzylalkoho N.N - Diäthyl - ρ - phenylendiamin. 2 - Amino- in degen wart eines unter Normalbedingungen fl 5 - diäthvlaminotoluol. 4 - Amino - N - äthyl - N- 40 Glvkols lösen läßt und daß sich bei Verwendur [tf-methansulfonamidoäthyl]-m-toluidin. 4-Amino- derartigen Glykols stabile, wäßrige, saure
1 - methyl - N - äthyl - N - [ß - hydroxyäthyl] - aiii- alkohollösungen herstellen lassen.
Iin. 4 - Amino - 3 - - methylsulfonamidoäthyl)- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahr
NN - diathylanilin. 4 - Amino - N.N - diäthyl- Herstellung eines photographischen Farbentw
? - (N' - methyl - β - methylsulfonamidoäthyl)- 45 bei dem einer wäßrigen, -.auren. eine p-Ph
anilin oder ein SaI/ dieser Verbindungen verwendet. diamin-SilberhalogenideiitwicklcrverbinCidng u
7. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 6. dadurch gehencnfalls ein Sulfit enthaltenden Lösung gekennzeichnet, daß man ein Molverhältnis von alkohol oder eine Benz>lalkohollösung zug: Silberhaloccnidcntwicklcrverbindung zu SuIHt von wird, welches dadurch gckennz.eiciinet ist. daß 1 zu 0.08 his I zu !.5 einhält. 5° dieses Lösiingsmittelgemisch oder in die Kompc
dieses Gemisches ein flüssiges Glykol einrührt 1 schließend den farbentwickler alkalisch cinstc
Durch die Erfindung wird erreicht, daß der
alkohol in flüssige, photograpliische Farhenti 55 kon/cntrate enthaltenden Packungen nicht m
Die Ernndung betrifft ein Verfahren zur Herstellung trennt vun den anderen Bestandteilen dbgep;
eines pltolographischen Farbentwickler, bei dem einer werden braucht. Durch den Olykolzusatz errcic
wäßrigen, sauren, eine p*Phenylcndiamin*Silberlii<.lo* ferner, daß sich der Benzylalkohol bei der Her
gcnidentwicklervefbindung und gegebenenfalls ein gebrauchsfertiger Farbentwickler leichter in
Sulfit enthaltenden Lösung Benzylalkoh λ oder eine 60 bringen läßt, ohne daß hierdurch die Entwic
Öenzylafköhollösung zugemischt wird, eigenschaften solcher Entwickler beeinträchtigt
Bei der Entwicklung farbphotographisdier Filme Der Benzylalkohol kann beispielsweise mi
und Papiere werden bekanntlich große Mengen der saurer Lösungen einfacher Glykole in einen ei 1
verschiedensten, Benzylalkohol enthaltenden, photo- rige Lösung der einzelnen Entwicklerbestandu
graphischen Entwickler verwendet. Um das Ansetzen G5 haltenden Behälter eingebracht und in Kw
solcher Entwickle? tu erleichtern, har es sich als zweck- behältern, beispielsweise in Palyäthylenbehälte
mäßig erwiesen, diese in flüssiger Form, in der Regel entsprechenden Kammern abgepackt werde
In Konzentratforni, abzupacken und in defl Handel zu Versand·, Verarbeitung«- und VerpaGkungskoi

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106775A1 (de) * 1981-02-24 1982-09-23 Peter Dipl.-Phys. 8000 München Kleinschmidt Portionsbehaelter mit farbentwicklerkonzentrat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106775A1 (de) * 1981-02-24 1982-09-23 Peter Dipl.-Phys. 8000 München Kleinschmidt Portionsbehaelter mit farbentwicklerkonzentrat

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