DE191730C - - Google Patents
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- DE191730C DE191730C DENDAT191730D DE191730DA DE191730C DE 191730 C DE191730 C DE 191730C DE NDAT191730 D DENDAT191730 D DE NDAT191730D DE 191730D A DE191730D A DE 191730DA DE 191730 C DE191730 C DE 191730C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F27/00—Details of transformers or inductances, in general
- H01F27/28—Coils; Windings; Conductive connections
- H01F27/32—Insulating of coils, windings, or parts thereof
- H01F27/324—Insulation between coil and core, between different winding sections, around the coil; Other insulation structures
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- Power Engineering (AREA)
- Insulating Of Coils (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jfe 191730 ^ KLASSE 21 d. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf die Isolierung von Spulen für elektrische Vorrichtungen,
insbesondere auf die Isolierung und Versteifung von Spulen für Wechselstrom-Hochspannungstransfonnatoren.
Zweck der Erfindung ist, die Mittel für die Isolierung und Versteifung der Transformatorspulen
bei Aufrechterhaltung einer wirksamen Lüftung im Aufbau einfach und dauerhaft
ίο zu gestalten, sowie eine Trennung der Teile
voneinander und von den Spulen ohne Beschädigung zu ermöglichen.
Besonders bei Transformatoren von großen Abmessungen und für hohe Spannungen ist
es wünschenswert, eine Spulenisolierung vorzusehen, die nicht allein leicht angebracht
werden kann und die Spule sowohl isoliert, als auch versteift, sondern auch gleichzeitig"
ein Zusammendrücken der Spulen und der letztere umgebenden Isolierung gestattet, ohne
daß dadurch eine Beeinträchtigung der Lüftungs- oder Isolationsräume zwischen den
Spulen hervorgerufen und die Isolierung beschädigt wird. Um dieses zu erreichen und
sowohl eine zweckentsprechende Isolierung zu schaffen, als auch zu verhindern, daß die
Isolierung sich von der Spule an einer Stelle löst, während sie an andern Stellen in dichter
Berührung damit gehalten wird, ist es erforderlich, daß der ganze aus den Spulen und
der Isolierung bestehende Aufbau in mehr als einer Richtung zusammengedrückt werden
kann, weil sonst die Isolierung das Bestreben hat, sich an den nicht unter Druck stehenden
Seiten auszubauchen, so daß das Einbringen der ganzen Anordnung in die Eisenöffnung
des Transformators beträchtliche Schwierigkeiten verursacht. Obgleich die die Spulen
umgebende Isolierung äußerst wirksam sein muß, ist es doch gleichzeitig wünschenswert,
daß die Spulen und die sie umgebende Isolierung einen möglichst kleinen Raum einnehmen,
damit von dem Wicklungsraum des Transformators möglichst wenig durch die Isolierung fortgenommen wird.
Gemäß der Erfindung werden eine Anzahl im Querschnitt U-förmiger Stücke, Winkel-
und Trennungsstreifen in Verbindung mit Platten benutzt, die alle vorteilhaft aus hartem
Isolationsmaterial (wie Preßspahn) bestehen. Diese Glieder werden so zusammengefügt, indem
ein Teil den andern überlappt, daß ein Gehäuse entsteht, daß bei Anwendung von Druck auf die vollständig isolierte Spule oder
Gruppen von Spulen teleskopartig in zwei Richtungen zusammengeschoben werden kann,
ohne daß dadurch eine Beeinträchtigung der Lüftungs- und Isolationsräume zwischen den
Spulen hervorgerufen oder 'die letztere umgebende Isolierung beschädigt wird.
Eine große Anzahl ' von Prüfungen und Versuchen in bezug auf die isolierenden Eigenschaften
von Luft, Öl oder andern Flüssigkeiten haben endgültig bewiesen, daß der
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Widerstand gegen Spannungsbeanspruchungen nicht direkt mit der Entfernung zwischen
stromführenden Teilen ungleichen Potentials wächst. Bei Bestimmung dieser Entfernung
in einer Flüssigkeit, wie Öl, erhält man als Funktion der Spannung, bei der der Durchschlag
eintritt, eine Kurve, die zeigt, daß die Spannung der Entfernung bei verhältnismäßig
niedrigen Spannungen proportional ist.
ίο Dann aber zeigt ein Knick in der Kurve die
Höchstentfernung in der Flüssigkeit an, für die das Verhältnis nahezu konstant bleibt,
und nach Erreichung dieses Punktes wächst die Entfernung außerordentlich, ohne zur
Spannungszunahme in irgendwelcher Beziehung zu stehen. Man hat jedoch gefunden,
daß das Verhältnis für hohe Spannungen im wesentlichen aufrechterhalten werden kann,
wenn Platten von hartem Isolationsmaterial, die eine der Flüssigkeit nahezu gleiche Dielektrizitätskonstante
besitzen, in kurzen Zwischenräumen zwischen die Stellen verschiedenen Potentials in die Flüssigkeit eingelegt
werden. Diese Platten werden durch.Streifen aus ähnlichem Material getrennt, so daß der
Aufbau neben dem Widerstand gegen besonders hochgespannte Strombeanspruchungen bei einer gegebenen Entfernung eine Lüftung
der stromführenden Teile und einen Umlauf der Flüssigkeit gestattet.
Diese 'Einrichtung ist besonders zweckmäßig für die Isolierung von Hochspannungsspulen bei verhältnismäßig großen Transformatoren,
deren Aufbau und Isolierung verhältnismäßig viel Arbeit und große Mengen
biegsamen Materials erfordert, was die Spulenlüftung beträchtlich stört.
In der Zeichnung ist Fig. 1 eine Vorderansicht eines Transformators, bei dem ein
Teil des Kernes entfernt ist, um die Spulen zu zeigen. Fig. 2 zeigt in vergrößertem Maßstabe
einen Querschnitt nach Linie II-II der
Fig. ι durch eine einzelne Gruppe der Transformatorspulen.
Der Manteltransformator 1 ist mit einem
Gehäuse 2 versehen und besteht aus einem magnetisierbaren Kern 3 und einem Spulensatz,
die beide auf einer hohlen Grundplatte 4 ruhen. Die gegenseitige Lage der Spulen
wird unabhängig von dem Kern durch einen Spulenträger 6 aufrechterhalten. Der Satz
von Transformatorspulen umfaßt die Hochspannungsspulen 7, 8 .... und eine Anzahl
Niederspannungsspulen 9, 10, 11 . . . .; die Hochspannungsspulen 7, 8 sind aus isolierten
Leitern 12 gewickelt und dann die vollständigen Spulen durch eine Anzahl Trennungsstreifen 13 isoliert, die an den Rändern der
zusammengefügten Spulen liegen, während andere Streifen 14 an den Spulenseiten parallel
zu den Streifen 13 befestigt sind. Über die Spulenränder und Trennungsstreifen 13
sind dann U-förmig gebogene Stücke 15 gebracht, die dazu dienen, die Spulen vor mechanischer
Beschädigung zu schützen und eine weitere Isolierung zu liefern.
Zwischen die Spulen 7, 8 ist eine Isolierplatte 16 eingelegt, die durch die Stücke 15
und Trennungsstreifen 14 außer Berührung mit den Spulenseiten gehalten wird, so daß
offene Räume entstehen, durch die die Isolierflüssigkeit, wie öl oder auch Luft, hindurchstreicht.
Über die Ecken der Stücke 15 sind außerhalb, der zusammengefügten Gruppe
Winkelstreifen 17 gelegt, die mit ihrem einen Winkel über die Fläche des nächstvorhergehenden
Streifens auf der benachbarten Ecke derart greifen, daß ein teleskqpartiges Gehäuse
entsteht, dessen Seiten durch den Platten 16 ähnliche Platten 18 und längs den
Streifen 14 angeordnete Trennungsstreifen 19
gebildet wird. Die Starrheit des Isolationsmaterials, aus dem die Winkelstreifen und
Platten bestehen, versteift die Spulen außerordentlich, während die teleskopartige An-Ordnung
an den Ecken ein Zusammenschieben des .Isoliergehäuses von oben nach unten und
von einer Seite zur andern ermöglicht, wenn ein Druck auf die isolierte Spule ausgeübt
wird, ohne daß dadurch die Lüftung der Spule gestört wird, die durch die Trennungsstreifen aufrechterhalten wird.
Auf jeder Seite der Hochspannungsgruppe sind Gruppen von Niederspannungsspulen angeordnet,
die in ähnlicher Weise isoliert und von den Hochspannungsspulen durch eine Anzahl Platten 20' getrennt sind. Nachdem
■die Isolierung für die Hochspannungsspulen in einen möglichst kleinen Raum zusammengedrückt
worden ist, werden die zusammengefügten Spulen durch Streifen aus beliebigem Material zusammengebunden und können dann
schließlich mit ihrem magnetisierbaren Kern verbunden werden, wobei sie durch das harte
Isoliermaterial vor mechanischer Beschädigung und Zerstörung geschützt sind.
Wenngleich in Fig. 2 eine Gruppe von .Transformatorspulen gezeigt ist, die aus zwei
Hochspannungsspulen mit Niederspannungsspulen auf jeder Seite besteht, so ist doch no
die Erfindung nicht auf diese besondere Anordnung beschränkt, es kann vielmehr auch
eine andere Zahl von Spulen und eine andere Gruppierung gewählt werden.
Claims (1)
115 Pate nt-Anspruch:
Isoliergehäuse für eine Spulengruppe elektrischer Vorrichtungen, insbesondere
für Transformatoren, dadurch gekennzeich-
net, daß das die Spulen einschließende Gehäuse aus einer Anzahl im Querschnitt
U-förmiger Stücke, Winkelstücke und Platten mit Trennungsstreifen zwischen
den verschiedenen Spulen so zusammengesetzt ist, daß Zwischenräume für den ständigen Umlauf eines Kühlmittels entstehen,
wobei die Glieder einander teilweise überlappen, so daß sich das Gehäuse teleskopartig in mehr als einer
Richtung ohne Beeinträchtigung der Lüftungs- und Isolationsräume zusammenschieben
kann, wenn die Spulen durch Druck zusammengefügt werden.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=455110
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