DE1917254A1 - Stabilisierte Polyolefinformmassen - Google Patents
Stabilisierte PolyolefinformmassenInfo
- Publication number
- DE1917254A1 DE1917254A1 DE19691917254 DE1917254A DE1917254A1 DE 1917254 A1 DE1917254 A1 DE 1917254A1 DE 19691917254 DE19691917254 DE 19691917254 DE 1917254 A DE1917254 A DE 1917254A DE 1917254 A1 DE1917254 A1 DE 1917254A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- melamine
- phenolic
- copper
- molding compounds
- polymer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
FARBVEItKE HOECHST AG. vormals Meister Lucius & Brüning
Aktenzeichen: - Pw 5358 A
Datum: 26. März 1969
Dr. MD/br
Dr. MD/br
Stabilisierte Polyolefinformraassen
Es ist bekannt, daß Polyolefine, z.B. stereoreguläres Polypropylen,
in Gegenwart von Kupfer, besonders bei erhöhten Temperaturen, einen raschen oxydativen Abbau erleiden und "
spröde und unbrauchbar werden. Dieser Abbau kann bisher auch
durch die besten bekannten Stabilisator-Systeme nicht verhindert werden. Da Polyolefine im übrigen ausgezeichnete mechanische
und elektrische Eigenschaften besitzen, die sie hervorragend
geeignet machen für Verwendungen wie Drahtisolierung für elektrische Leitungen, elektrische Kondensatoren und Pressteile
mit eingelegten Kupferteilen, stellte sich die Aufgabe, Vege
zur Verhinderung dieses Abbaues ausfindig zu machen.
Die aussichtsreichste Methode zur Verhinderung von kupferinduziertem
Abbau besteht im Zusatz eines Kupfer-Antagonisten. Zum Beispiel erwähnt die US-Patentschrift 3.239.484 die Ver- i
wendung von Oxanilid zusammen mit einem Crotonaldehyd-Phenol-Kondensationsprodukt
zur Hemmung metall-induzierten Abbaus.
Die US-Patentschrift 3·181.971 erwähnt die Verwendung gewisser
aliphatischer und aromatischer Amine mit Siedepunkten über etwa 200 C in Kombination mit phenolischen Antioxydationsmitteln
und einer organischen, zweiwertigen Schwefel enthaltenden Verbindung. Die US-Patentschrift 3.296.188 erwähnt die Verwendung
von Hydrazon-Verbindungen, die als Substituenten ein sechsgliedriges heterocyclisches Stickstoffjradikal sowie ein
Phenol und gegebenenfalls eine organische Schwefelverbindung
enthalten.
009841/1888
- 2 - Fw 5358 A
Die bisher bekannten Zusatzmittel zur Verbesserung der Widerstandsfähigkeit
gegen kupferinduzierten Abbau haben verschiedene Nachteile. Zum Beispiel ist es bei Oxanilid und Oxamid
schwierig, sie gleichmäßig in dem Polymeren zu dispergieren, und die elektrischen Eigenschaften werden durch sie nachteilig
beeinflußt. Die Hydrazone sind gewöhnlich nicht in größerer
Menge im Handel erhältlich und daher ziemlich teuer.
Es wurde nun gefunden, daß thermoplastische Formmassen aus Polyolefinen gegen den durch Kupfer katalysierten oxydativen
Abbau hervorragend 'stabilisiert sind, wenn sie, bezogen auf das Polyolefin,
a) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent Melamin
b) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent eines phenolischen Antioxidationsmittels mit mehr als einer phenolischen Gruppe, die
in ortho-Stellung mindestens eine sterisch blockierende Gruppe aufweist und
c) 0,01 bis 2 Gewichtsprozent einer organischen Schwefelverbindung,
die zweiwertigen Schwefel enthält und ein Molekulargewicht von mindestens 250 besitzt,
enthalten.
Melamin besitzt gegenüber den bekannten' Kupfer-Inhibitoren
eine Anzahl von Vorteilen. Es ist unter üblichen Bedingungen nicht flüchtig, zeigt wenig Neigung zum Ausschwitzen aus dem
Polymeren und es beeinflußt im Polymeren die elektrischen Eigenschaften nicht nachteilig. Außerdem steht es zu einem
sehr niedrigen Preis zur Verfügung. Schließlich ist es auch- - im
Polymeren gut dispergierbar, obwohl es in ihm nicht löslieh
ist. '*■
009841/188$
Fw 5358 A
Die Polymeren, auf welche die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination
anwendbar ist, sind die kristallinen Homopolymeren von Äthylen und cx-01efinen mit 3 bis 6 Kohlenstoffatomen
ebenso wie Mischpolymerisate irgendeines dieser Olefine,
die einen geringen Anteil eines anderen enthalten. Polyäthylen, Polypropylen, Poly(butylen-1), Poly(3-methyl-buty-Ien-1)
und kristalline Mischpolymerisate können so stabilisiert werden. Insbesondere ist die Erfindung auf Homopolymere von
Propylen und diejenigen Mischpolymerisate anwendbar, die bis zu etwa 25 $ Äthylen enthalten und noch überwiegend kristallin
sind.
Die anderen erfindungsgemäß in dor Mischung vorhandenen Bestandteile
sind bekannte phenoljsehe Antioxydationsmittel
und Lichtstabilisatoren. Es können alle■bekannten phenolischen
Stabilisatoren angewendet werden, die mehr als pinen phenolischen Rest enthalten, wie sie durch die folgende Strukturformel
dargestellt werden:
R.
OH
wobei X eine Mono- oder Disulfid-Gruppe oder
I C
I R,
10
und die R-Substituenten an den phenolischen Kernen aliphatische
oder cycloaliphatische Kohlenvasserstoffradikale, Alkoxy-Gruppen
oder Wasserstoff sind, mit mindestens einer verzweig-
009841/1888
Fw 5358 A.
ten Kohlenwas sers toff-Gruppe in ortho-Stellung zu jeder Hydro*»
xyl-Gruppe, und R und R10 Alkyl->
Cycloalkyl-, Hydroxyaryl- oder substituierte Hydroxyarylgruppen oder Wasserstoffatome
sind. Beispiele von geeigneten phenolischen Antioxydationsmitteln sind diejenigen, die durch Kondensierung eines Phenols
mit einem Aldehyd oder Keton oder mit einem. Schwefelmonooder dichlorid gebildet werden,-wie sie beispielsweise in der
US-Patentschrift 3.181.971 beschrieben werden.
Ein anderer Typ von geeigneten polyphenolischen Verbindungen ist der Pentaerythritester der ß-Phenylpropionsäuremit der
Strukturformel
CH2O-C-CH2CH2 -
worin R ein verzweigter Kohlenwasserstoffrest und R1 ein
Kohlenwasserstoffrest oder Wasserstoff ist.
Andere verwendbare phenolische Verbindungen sind die Mesitylen-Tris-Phenole
der Formel:
009841/1888
5 - ' Fw 5358 A
wobei R und R' die gleichen sind, wie für die Pentaerythritester
beschrieben.
Unter allen in den obigen Klassen eingeschlossenen phenolischen Verbindungen sind gemäß dieser Erfindung die folgenden als
besonders wirksam in Kombination mit Melamin befunden worden: Pentaerythrit-tetr-ß(4-hydroxy-3,5-di-tert.butyl-phenyl-propionat),
Crotonaldehyd-3-Methyl-6-tert.butylphenol-Kondensationsprodukt,
Butyraldehyd-3-Methyl-6-tert.butylph.enol-Kondensationsprodukt, 3-Methyl-6-tert.feutylphenol-Schwefeldichlorid-Kondensationsprodukt
und 2,4, 6-Tris (*f-hydroxy-3» 5-ditert
.butylbenzyl)-mesitylen.
Die Hauptklassen von organischen Schwefelverbindungen, die verwendet
werden können, sind (i) Mercaptane, Thioäther und Disulfide, (2) Diester von Thiοdialkansäuren und schwefelhaltige
Kondensate mit Ester-, Carbonat-, Amid-, Harnstoffoder Urethan-Gruppen oder ihre Thiο-Analoga, und (3) Mercaptal-Mercaptole,
Orthothioester oder Orthothiocarbonate.
Die geeigneten Mercaptane schließen zum Beispiel ein. n-Hexadecyl-mercaptan
und n-Octadecyl-mercaptan. Typische organische Thioäther und Disulfide schließen zum Beispiel ein:
Dilaurylsulfid, Dilauryldisulfid, Di-n-hexadecylsulfid, Di-noctadecyldisulfid,
und polymere Thioäther und Disulfide wie Polydekamethyle'n-sulfid, Polytrimethylendisulfid und PoIydekamethylendisulfid.
Thiodialkansäureester haben die Formel
It
S(R-C-OR1)2
wobei R ein Alkylradikal mit etwa'2 bis 5 Kohlenstoffatomen
wobei R ein Alkylradikal mit etwa'2 bis 5 Kohlenstoffatomen
JfJ jfj fl| (R f "I Jif β(«( ff.
- 6 - Fw 5358 A
und R1 ein Alkylradikal mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen
Ist. Bevorzugte Beispiele für diese Klasse sind die Thiodi-S
propionsäure- und Thiodibuttersäure-Diester wie Dllaurylthiodipropionat,
Distearylthiodipropionat, Dilaurylthiodibutyrat und Distearylthiodibutyrat.
Eine vollständige Besprechung verwendbarer schwefelhaltiger
Verbindungen ist in der oben, angeführten US-Patentschrift
3.181,97t enthalten.
Um beste Resultate zu erhalten, sollte das Melamin auf eine
geringe Teilchengröße gebracht werden. Der verwendbare Größenbereich liegt zwischen etwa 1 bis 400/», besser 1ttis 55/u,
oder noch besser 1 bis 10/u. Dieses Material wird gewöhnlich
in größeren Teilchen geliefert als die oben angegebenen Bereiche. Es kann leicht nach bekannten Methoden mit Kugelmühlen,
Walzwerken, Stiftmühlen, Strahimühlen oder Ultraschallmethoden auf die -gewünschte Teilchengröße gebracht v/erden.
Das Melamin kann zu dem Polymeren in einer der bekannten Weisen
zugesetzt werden. Eine bevorzugte Methode besteht in der Zugabe zu dem Polymeren und dem Vermischen in geschmolzenem
Zustand in einem Banburymischer oder dergleichen. In manchen
Fällen kann die Einarbeitung im Extruder durchgeführt werden, Die Einarbeitung des in einem flüchtigen Lösungsmittel gelösten
Zusatzstoffes ist eine andere verwendbare Möglichkeit,
aber in diesem Fall ist eine verhältnismäßig energische Be- f
wegung während der Entfernung des Lösungsmittels erforderlich,
umjdie Ablagerung von großen Kristallen zu verhindern,
Gewöhnlich wird das Polymere bereits mit anderen Antioxydationsund
Ztabilisierungs-Zusatastoffen vermischt sein,
0 0 9 8 4 t / 1S S ü?
- 7 - Fw 5358 A
wenn es vom Herdteller geliefert wird. Andernfalls können diese
gleichzeitig mit dem Melamin zugesetzt werden.
In den folgenden Beispielen verstehen sich die Teile und Prozentsätze nach dem Gewicht, soweit nicht anders angegeben.
Es wurden Muster zur Prüfung hergestellt durch Einarbeitung von
1,^ <jL Kupferpulver von elektrolytischer Qualität in das Polymere
in einem Brabender-Plastograph bei 190°C in einer Stickstoffatmosphäre
und Plastifizierung der Mischung während 3 Minuten. Nach Entfernung der polymeren Mischung aus dem Plastographen
wurde diese zwischen Aluminiümpla-tteii flachgepreßt und rasch
abgekUhlt. Ein Teil dieses Materials wurde dann während 1,5 Minuten bei 18O C in einer elektrisch geheizten Presse zu einer
Folie von I/IOO Zoll Stärke gepreßt. Muster dieser Folie
(0,100 £ 0,002 g) wurden dann in einem Sauerstoff-Absorptionsrohr
geprüft, das in ein Bad mit einer konstanten Temperatur von 1^0 C getaucht war, wobei zur Verfolgung der Sauerstoffabsorption
eine Quecksilber-Nivelliervorrichtung verwendet wurde. Die Methode ist ausführlich beschrieben worden von
R.H. Hansen u.a. im Journal of Polymer Science, Teil A, £
587 (19-6*0. Das Ende des Induzierungszeitraums wird durch die
Absorption von 1,0 ml Sauerstoff gekennzeichnet; zu diesem Zeitpunkt haben die mechanischen und elektrischen Eigenschaften
versagt.
Beispiele 1-5
Es wurden Proben hergestellt, die stereoreguläres Homopolypropylen
und 0,25$ Distearyl-thiodipropionat (DSTDP), 0,25 $
des Kondensationsproduktes von 1 Mol Crotonaldehyd und 3 Molen 3-Methyl-6-tert.-butylphenol und Melamin in der in der Tabelle
angegebenen Menge enthielten. Die Prüfungsergebnisse zeigen
009841/1888
- 8 - Fw 5358 A
deutlich die durch das Melamin bewirkte verbesserte Kupferbeständigkeit
sowie die vorteilhafte Wirkung der geringen Teilchengröße. Die Prüfungsergebnisse (Durchschnitt von
DoppelbeStimmungen) sind folgende:
Beispiel Nr. |
Melamin-Teilchengröße Cu) | Min. | 8 | Durchschnitt | Melamin- Gehalt # |
Induzierungs- zeit (h) |
Kontrolle | Max. | __ | __ | 0 | < 20 | |
1 | __ | 1 | 100 | 0,25 | 125 | |
2 | ίί25 | 1 | 25 | 0,25 | 285 | |
3 | 90 | 1 | 12 | 0,25 | 395 | |
k | 55 | 1 | 3,5 | 0,25 | 390 | |
5 | 30 | 1 | 12 | 0,05 | 265 | |
Beispiele | 55 | |||||
6 - |
Die obigen Versuche wurden wiederholt unter Verwendung verschiedener
phenolischer Antioxydationsmittel in dem gleichen Propylen-Polymeren mit 0,25 # DSTDP. Die verwendeten Antioxydationsmittel
waren:
(a) 3-Methyl-6-tert.-butylphenol-SCl_-Kondensationsprodukt}
(B) 2,h,6-Tris(4-hydroxy-3,5-diTtert.-butylbenzyl)mesitylen; und
(β) Pentaerythrit-tetra-ß-(4-hydroxy-3,5-di-tert.-butylphenylpropionat).
Die Proben verhielten sich wie folgt:
009841/1888
- 9 - . Fw 5358 A
Beispiel Antioxydations- $ $ Durchschn. Induzierungs-Nr.
mittel . Melamin Teilchen- zeit (h)
größe
Kontrolle | A | 0,25 | - | - | -- | <20 |
6 | A, | 0,25 | o, | 5 | 12/u | 330 |
7 | B | o,5 | o, | 25 | 12 /U | 132 |
8 | C | 0,5 | o, | 25 | 12/u | 520 |
Kontrolle | C | 0,25 | — | — | <20 | |
Beispiele 9 | - 14 |
Ein Mischpolymerisat von 25 $ Äthylen und 75 $ Propylen wurde
hergestellt mit 0,25 $> DSTDP und Melamin und phenolischer
Substanz, wie in der folgenden Tabelle angegeben. Die verwendeten phenolischen Antioxydationsmittel waren: (d) das Kondensationsprodukt
von 1 Mol Crotonaldehyd und 3 Molen 3-Methyl-6-tert.-butylphenol
und (e) das Kondensationsprodukt von Butyraldehyd und 2 Molen 3-Methyl-6-tert.-butylphenol..
Beispiel Antioxydatinns- $ $ Durchschn. Induzierungs-Nr.
mittel Melamin Teilchen- zeit (h)
größe
9 D 0,25 0,1 12/u 390
10 D 0,25 0,25 12/U 390
11 D 0,25 0,5 12/u , 390
12 E 0,25 0,1 12/u 154
13 ' E 0,25 0,25 12/u 164
14 E 0,5 0,25 12/u 205 Kontrolle E 0,5 — —
<26
Beispiele 15 - 16
Ein Mischpolymerisat von Äthylen und etwa 1,4 $ Butylen-1 mit
einem Gehalt von 1,4 $ Kupferstaufb* wurde hergestellt mit
009841/1888
- 10 - Fw 5358 A
etwa 0,25 % DSTDP, etwa O,2'5 % des Kondensationsproduktes von
1 Mol Crotonaldehyd und 3 Molen 3-Methyl-6-tert.-butylphenol
und entweder 0,25 oder 0,5 $ Melamin von 12/U durchschnittlicher
Teilchengröße. Diese Proben wurden dem O^-Absorptionstest
unterworfen, wie oben beschrieben, außer daß der Test bei 130°C ausgeführt wurde. Beide Proben (0,25 und 0,5 # Melamin)
versagten|nach etwa 260 Stunden.
Eine Kontrollprobe des gleichen Polymeren, die kein Melamin enthielt, versagte nach etwa 60 Stunden.
Außer bei dem basischen Melamin ist gefunden worden, daß auch gewisse Salze von Melamin zu erhöhter Kupferbeständigkeit
beitragen. Beispiele, wenn auch keine vollständige Aufzählung solcher Salze, sind das 1:1-Salz von Melamin mit Thiodipropionsäure,
das 1:1-Salz von Melamin mit Salizylsäure, und das 2% 1-Salz von'Melamin mit Schwefelsäure.
009841/1888
Claims (2)
- - 11 - Pw 5358 APatentansprüche:1y Thermoplastische Formmassen aus Polyolefinen, dadurch gekennzeichnet, daß sie durch den Zusatz von, bezogen auf das Polyolefin,a) 0,01 bis 2 Gew.-^ Melaminb) 0,01 bis 2 Gew.-5^ eines phenolischen Antioxydationsmittels mit mehr als einer phenolischen Gruppe, die in ortho-Stellung mindestens eine sterisch blockierende Gruppe aufweist, undc) 0,01 bis 2 Gew.-^ einer organischen Schwefelverbindung, die zweiwertigen Schwefel enthält und ein Molekulargewicht von mindestens 250 besitzt,gegen den durch Kupfer katalysierten oxydativen Abbau stabilisiert sind.
- 2. Thermoplastische Formmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Polyolefin Polypropylen oder ein Mischpolymerisat due Propylen und bis zu 25 *f> Äthylen eingesetzt wird·009841/1888
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1323368A GB1213319A (en) | 1969-04-03 | 1968-03-19 | Polyolefine compositions |
DE19691917254 DE1917254A1 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Stabilisierte Polyolefinformmassen |
FR6940366A FR2067963A5 (de) | 1969-04-03 | 1969-11-24 | |
BE742185D BE742185A (de) | 1969-04-03 | 1969-11-25 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691917254 DE1917254A1 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Stabilisierte Polyolefinformmassen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1917254A1 true DE1917254A1 (de) | 1970-10-08 |
Family
ID=5730284
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19691917254 Pending DE1917254A1 (de) | 1969-04-03 | 1969-04-03 | Stabilisierte Polyolefinformmassen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE742185A (de) |
DE (1) | DE1917254A1 (de) |
FR (1) | FR2067963A5 (de) |
GB (1) | GB1213319A (de) |
-
1968
- 1968-03-19 GB GB1323368A patent/GB1213319A/en not_active Expired
-
1969
- 1969-04-03 DE DE19691917254 patent/DE1917254A1/de active Pending
- 1969-11-24 FR FR6940366A patent/FR2067963A5/fr not_active Expired
- 1969-11-25 BE BE742185D patent/BE742185A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE742185A (de) | 1970-05-25 |
GB1213319A (en) | 1970-11-25 |
FR2067963A5 (de) | 1971-08-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1953143C3 (de) | Tris-hydroxybenzyl-isocyanurate und deren Verwendung zum Stabilisieren von Polymeren | |
DE2100267C3 (de) | Stabilisierte Formmassen aus modifiziertem Polyphenylenoxid und deren Verwendung zur Formkörper-Herstellung | |
DE69221533T2 (de) | Zinksalze von bestimmten Merkaptoverbindungen als Antioxydantien für Hochtemperatur-Alterung von thermoplastischen Elastomeren | |
DE1173241B (de) | Formmassen aus Polymerisaten mindestens eines aliphatischen ª-Monoolefins mit 2 bis10 Kohlenstoffatomen | |
DE2147973A1 (de) | Gleichförmig dispergierbare, un löslichen Schwefel enthaltende Vulkanisa tionsmischungen | |
DE1239848B (de) | Stabilisierte Formmassen aus festen Olefinpolymerisaten | |
DE1795277C3 (de) | Stabilisierte Formmasse auf der Basis von Polyphenylenoxiden | |
DE1151114B (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Polymerisaten aus ª-Olefinen | |
DE2118298A1 (de) | Verwendung von Piperidonazinen zum Stabilisieren von organischem Material | |
DE1917254A1 (de) | Stabilisierte Polyolefinformmassen | |
DE2700048A1 (de) | Polyolefinharzzusammensetzung | |
DE3787353T2 (de) | Durch Mischungen von aralkylsubstituierten Diarylaminen und sterisch gehinderten Phenolen gegen oxidativen Abbau stabilisiertes Polypropylen. | |
DE2261884B2 (de) | Verwendung von Bis-(dimethylphenol)sulfiden zum Stabilisieren von chemisch quervernetztem Polyäthylen | |
DE2255730A1 (de) | Sterisch gehinderte tris(metahydroxybenzylthio)-s-triazine | |
DE1265409B (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen | |
DE1953132A1 (de) | Hexahydro-1,3,5-tris-(4-hydroxyaryl)-s-triazine und damit stabilisierte organische Materialien | |
DE1211387B (de) | Stabilisierte Formmassen aus Polyaethylen oder stereoregulaeren Polymerisaten von alpha-Olefinen | |
DE2448416C2 (de) | ||
DE1934902C (de) | Stabilisierte Formmassen aus Polyolefinen | |
DE1694402B2 (de) | Waermestabile formmasse aus olefinpolymeren | |
DE1187368B (de) | Stabilisierte Formmassen aus Polymerisaten von alpha-monoolefinischen Kohlenwasserston | |
DE1593884C3 (de) | 1,1 -Bis-(substituierte hydroxyphenyl)-alkylthioalkane, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE1164656B (de) | Stabilisierte Form- und UEberzugsmassen aus Polyolefinen | |
AT234375B (de) | Stabilisiertes Polypropylen | |
DE1155591B (de) | Stabilisierte Formmassen aus Polyolefinen |