DE191508C - - Google Patents

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DE191508C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/026Impact turbines with buckets, i.e. impulse turbines, e.g. Pelton turbines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung an Turbinen mit wiederholter Beaufschlagung des Treibmittels auf demselben Laufrade.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß diese Art Turbinen nur eine ökonomische Ausnutzung des Treibmittels ermöglichen, wenn man die Expansion weiter fortsetzt, als es mit Rücksicht auf die erforderliche Querschnittzunahme
ίο der Ein- und Ausstromdüsen in nur einem Rade möglich ist, indem man also mehrere Laufräder anwendet und diese in geeigneter Parallel- und Serienschaltung mit dem Abdampf der davorliegenden Räder beaufschlagt.
Das Neue in der vorliegenden Erfindung besteht in der Anordnung der Laufräder mit ihren Düsen zu einer mehrfachen Turbine, wie sie im folgenden beschrieben ist.
Die in Fig. 1, 2, 3 und 4 gezeichnete Turbine besteht aus der Hochdruckturbine T1 und den beiden Niederdruckturbinen T2 und T3. Das Treibmittel strömt bei A ein, durchströmt den Schaufelkranz α der Hochdruckturbine (Fig. ι und 3) und tritt in die Kammer b über, von der es wiederum den Schaufelkranz α beaufschlagt. Diese Beaufschlagung wiederholt sich durch Anordnung weiterer Kammern bis zum Übertritt des Treibmittels in die Niederdrucktu.rbinen T3 und T3 durch den Kanal B (Fig. 2, 3 und 4). Die Schaufelkränze at und a2 der Niederdruckturbinen werden in Parallelschaltung beaufschlagt, und zwar wiederholt, wie für die Hochdruckturbine angegeben ist. Es sind nur drei Spannungsstufen in Fig. 3 und 4 gezeichnet; in der Ausführung" richtet sich die Anzahl nach dem auf dem Umfange der Laufräder in Fig. 2 von A bis B und von ß bis zum Austritt C verfügbaren Platzes.
Aus Fig. 1" ist ersichtlich, daß die Hochdruckturbine Tx völlig von den beiden Niederdruckturbinen umschlossen wird. Diese Anordnung bietet folgende zum Teil erhebliche Vorteile:
1. Die Überführung des Dampfes von der Hochdruckturbine in die Niederdruckturbinen erfolgt auf dem einfachsten und kürzesten Wege.
2. Die Wärmeausstrahlung aus der Hochdruckturbine wird in den Niederdruckturbinen ausgenutzt.
3. Der Spaltverlust der Hochdruckturbine wird zum größten Teil in den Niederdruckturbinen wieder nutzbar gemacht.
4. Der Seitendruck auf die Achse ist durch die beiden Niederdruckturbineri, weil dieselben zu beiden Seiten von der Hochdruckturbine liegen, nahezu ausgeglichen.
5. Die Stopfbüchsen D1 und D2 der Achse sind nur geringem Überdrucke gegen die äußere Atmosphäre ausgesetzt, weil zwischen den Niederdruckturbinen und Stopfbüchse ein großer Spaltwiderstand Hegt.
6. Durch die Überlagerung der Niederdruckturbinen über der Hochdruckturbine wird die Gesamtlänge der Turbine erheblich vermindert.
7. Der mechanische Aufbau gestaltet sich äußerst einfach und kräftig mit geringem Materialaufwand.
8. Die Wärmeverluste nach außen sind gering, weil mit der Außenluft nur solche
Turbinengehäusewände in Berührung kommen, die eine niedrige Temperatur besitzen. Die beschriebene Turbine besteht aus einer Hochdruck- und zwei Niederdruckturbinen. Es können jedoch auch weitere Paare von Niederdruckturbinen hinzugefügt werden, derart, daß jedes folgende Paar das vorhergehende in der beschriebenen Weise überlagert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Turbine mit Schaufelrädern, welche von dem Treibmittel wiederholt beaufschlagt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Schaufelrad von zwei weiteren überlagert und umschlossen wird, die vom Abdampf des ersten beaufschlagt werden. ·
  2. 2. Ausführungsformen der Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Turbinenelemente paarweise in gleicher Weise wie die erten zwei hinzugefügt werden, die die vorhergehenden überlagern und umschließen und Vom Abdampf der vorhergehenden beaufschlagt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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