DE1912344A1 - Verfahren zum Regeln der chemischen Schweissnahtzusammensetzung und(oder) der Nahtlage in bezug auf den Stoss und (oder) der Durchschweisstiefe beim Schmelzschweissen und Vorrichtung zur Durchfuehung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Regeln der chemischen Schweissnahtzusammensetzung und(oder) der Nahtlage in bezug auf den Stoss und (oder) der Durchschweisstiefe beim Schmelzschweissen und Vorrichtung zur Durchfuehung des Verfahrens

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Description

  • VERFAHREN ZUM REGELN DER CHEMISCHEN SCHWEIlNAHTZU SAMMENSETZUNG und (oder) DER NAHTLAGE IN BEZUG AUF DEN STOß und (oder) DER DURCHSCHWEIßTIEFE BEIM SCHMELZSCHWEIBEN UND VORRICHTUNG Z17k DURCHFUHREN DES VERFAHRENS Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren zum Regeln einiger Parameter des Schweißprozesses beim Schweißen von sowohl ungleichartigen als auch gluhartigen Metallen und genauer auf Verfahren zum Regeln der chemischen Schweißnaht zusammensetzung und (oder) der NahBlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Durchschweißtiefe beim Schmelzschweißen und auf Vorrichtungen zum DurchfUhren der Verfahren.
  • Zur Zeit ist eine Vorrichtung zum Regeln der Durchschweißtiefe beim Stoßschweißen von Metallen vorhanden, bei der die von der Nahtwurzel ausgehende Strahlung mit Hilfe eines Fotogebers (Fotowiderstands) aufgefangen wird, der auf der Naht~ wurzelseite angeordret ist (s. beispielsweise A.I Akulow, W.K. Isatschenko "Selhsttätiges Regelsystem für Durchschweißung beim Lichtbogenschweißen", Fachzeitschrift Swarotschnoje Proiswodstwo" (Schweißproduktion), Nr. 8, 1961, UdSSR).
  • Es ist jedoch in einer Reihe von Fällen unmöglich, den Fotogeber auf der Nahtwurzelseite anzuordnen. Außerdem kann beim Schweißen von überlappten Verbindungen die Strahlung von der der Elektrode entgegengesetzten Seite zu schwach sein; insbesondere ist dies der Fall beim Zusammenschweißen von dUnnen Teilen mit dicken, so daß die Verwendung der erwähnten Vorrichtung unmöglich wird, In einer Reihe von Fällen sind die Durchschweißtiefe und andere geometrische Schweißnahtmaße nicht die einzigen Kriterien für die Güte der Schweißverbindung. So ist es beim Schweißen von ungleichartigen Metallen sehr wichtig, Nähte mit bestimmter chemischer Zusammensetzung zu erhalten. Jedoch ist bis jetzt kein Verfahren zum Regeln der chemischen Schweißnahtzusammensetzung unter Verwendung der Lichtstrahlung der geschmolzenen Metalls in der Praxis bekannt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Regeln der chemischen Nahtzusammensetzung und (oder) der Nahtlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Durchschweißtiefe beim Schmelzschweißen zu entwickeln sowie Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die auf dem Prinzipe beruhen, Information (in Form von Strahlung) aus der Schweißzone direkt während des Schweißprozesses zu erhalten.
  • Die gestellte Aufgabe wird mit Hilfe eines solchen Verfahrens zum Regeln der chemischen Schweißnahtzusammensetzung und (oder) der Nahtlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Durchschweißtiefe beim Schmelzschweißen gelöst, bei dem erfindungsgemäß Strahlung aus der Schbeißzone aufgefangen wird, Spektrallinien mindestens eines Elements, das sich in der Schweißzone befindet, abgesondert werden und anhand der Helligkeit der erwähnten Linien die chemische Nahtwerkstoffzu sammensetzung und {oder) die Nahtlage in bezug auf den Stoß und (oder) die Durchschweißtiefe bestimmt sowie danach diese durch änderung der Schweißbedingungen oder der Elektrodenlage in bezug auf den Stoß geregelt werden.
  • Es ist zweckmäßig, beim Regeln der chemischen Schweißnaht zusammensetzung während des Schmelzschweißens von ungleichartigen Metallen die aus der Schweißzone kommende Strahlung der Dämpfe der geschmolzenen Metalle aufzufangen, die Spektrallinien mindestens eines Elements, das zum Bestand der zu verschweißenden Metalle gehört, abzusondern, und anhand der Helligkeit der erwähnten Linien die chemische Zusammensetzung des Nahtwerkstoffs zu bestimmen sowie danach diese durch snderung der Elektrodenlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Schweißbedingungen zu regeln.
  • Es ist zweckmäßig, zum Regeln der Naht lage in bezug auf den Stoß entsprechend dem obenbeschriebenen Verfahren beim Schweißen in Schutzgasatmosphäre von vorzugsweise gleichartigen Metallen in die Schweißzone ein Gas einzuführen, das die Nahtwurzel gegen Oxydierung schützt und das sich seiner chemischen Zusammensetzung nach von den die Schutzgasatmosphäre bildenden Gasen unterscheidet, die Strahlung aus der Schweiß~ zone aufzufangen und Spektrallinien mindestens eines Elementes des Gases für den Nahtwurzelschutz abzusondern und anhand der Helligkeit der erwähnten Linien die Naht lage in bezug auf den Stoß zu bestimmen sowie danach diese durch Änderung der Elektrodenlage in bezug auf den Stoß zu regeln.
  • Das erfindungsgemäße Regelverfahren wird mittels einer Vorrichtung durchgeführt, bei der ein starr mit der Elektrode verbundener Spektralgeber mit fotoelektrischem Empfänger verwandt wird, die gemeinsam die Strahlung aus der Schweißzone in ein elektrisches Signal für die Steuerung des Werks zum Regeln der chemischen Nahtzusammensetzung und (oder) der Nahtlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Durchschweißtiefe umwandeln, wobei sich die optische Geberachse in einer der durch die Elektrodenachse gehenden Ebenen befindet.
  • Die Naht lage in bezug auf den Stoß kann beim Schweißen in Schutzgasatmosphäre von vorzugsweise gleichartigen Metallen am wirksamsten mit Hilfe einer Vorrichtung geregelt werden, die zwei Sektralgeber mit fotoelektrischen Empfängern enthält, welche starr mit der Elektrode verbunden und symmetrisch zu deren Achse angeordnet sind. Hierbei sind die fotoelektrischen Empfänger Teile einer Brückenschaltung.
  • Nachstehend wird die vorliegende Erfindung anhand konkreter Ausführungsbeispiele derselben und anhand beiliegender Zeichnungen erläutert; es zeigt Fig. 1 das Block-Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Regeln der chemischen Nahtzusammensetzung und (oder) der Nahtlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Durchschweißtiefe beim Schweißen ungleichartiger Metalle, Fig, 2 eine Stoßverbindung ungleichartiger Metalle, bei deren Schweißen die erfindungsgemäße Vorrichtung die Naht lage in bezug auf die Stoßlinie regelt, Fig, 3 eine überlappte Verbindung unglühartiger Metalle, bei der die erfindungsgemäße Vorrichtung die Durohweißtiefe regelt, Fig. 4 eine erfindungsgemäße Stoßverbindung glühartiger Metalle, die auf zurückbleibender Unterlage verschweißt werden, Fig. 5 das Block-Schema der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Regeln der Nahtlage in bezug auf den Stoß beim Schweißen gleichartiger Metalle7 Fig. 6 die erfindungsgemäße Anordnung der Spektralgeber in bezug auf die Elektrodenachse und Fig. 7 die Kurve, durch die die Abhängigkeit der Konzentration des die Nahtwurzel schützenden Gases vom Abstand zwischen Elektrode und Stoßlinie gekennzeichnet wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Regeln der chemischen Nahtzusammensetzung und (oder) der Nahtlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Durchschweißtiefe enthält: Spektralgeber 1 (Fig. 1) mit fotoelektrischem Empfänger 2, wobei ersterer starr mit dem Elektrodenhalter 3 verbunden ist; Verstärker 4 für das vom fotoelektrischen Empfänger 2 eintreibende Signal; Element 5 zum Vergleichen des vom Verstärker 4 ankommenden Signals mit dem Eichnormal; Gleichstrom-Wechselstrom-Umformer 6 und Servomechanismus 7.
  • Das Vergleichselement 5 besteht in diesem Falle aus zwei Widerständen; für den Umformer 6 wird ein Multivibrator verwendet, Als Servomechanismus 7 beim Regeln der Nahtlage in bezug auf den Stoß dient ein reservierbarer Gleichstrom~ motor.
  • Der Spektralgeber 1 mit fotoelektrischem Empfänger 2 wird so angeordnet, daß die optische Achse des Gebers 1 in einer der durch die Achse der Elektrode 8, welche starr im Elektrodenhalter 3 befestigt ist, gehenden Ebenen liegt und daß die Strahlung aus der Schweißzone in den Geber 1 gelangt.
  • Beim Stoßschweißen von ungleichartigem Metallen (Fig.2) hängt das Aufrechterhalten der vorgegebenen chemischen Naht~ zusammensetzung vom Konstanthalten der vorgegebenen Lage der Elektrode 8 in bezug auf die Stoßlinie ab. Wenn sich die Elektrode in der Stoßlinie befindet, erhält die Naht in bestimmter Konzentration Elemente der Metalle nan und "b" was von dem Anteil dieser Metalle an der Naht formung abhängt. Wenn die Elektrode in Richtung der einen oder anderen Seite vom Stoß abweicht, so wächst oder sinkt in der Naht die Konzentrat ion der Elemente, die in den Metallen "a" und "b" enthalten sind. Es braucht nicht, um zu erfahren, in welcher Richtung die Elektrode 8 vom Stoß abgewichen ist, die chemische Naht zusammensetzung bestimmt werden. Es ist ausreichend, die Konzentrationsänderung eines der Elemente zu bestimmen, das im gegebenen Fall als Indikator dient.
  • Als Indikatorelement ist ein solches Element zu wählen, das sich in einem der zu verschweit3enden Metalle oder in beiden, aber in unterschiedlichen Mengen, befindet.
  • Beim Uberlappschweißen von ungleichartigen Metallen an H und nbn (Fig. 3) und beim Schweißen von gleichartigen Metallen auf urückbieibender Unterlage 9 (Fig. 4) hängt die Vergrö ßerung der Durchschweißtiefe (bei Durchschweißtiefe der größeren Dicke des obenliegenden Metalls Wa") von der Anderung in der Schweißnaht der Konzentration von Elementen ab, die zum Metall "bn, das unten liegt (Fig. 3), oder zur Unterlage g (Fig. 4) gehören. Das Prinzip bei der Wahl des Indikator~ elements zum Regeln der Durchschweißtiefe bleibt dasselbe wie beim Stoßschweißen von ungleichartigen Metallen.
  • In diesen Fällen kann als Servomechanismus 7 ein Mittel zum Ändern der Stromstärke des Schweißlichtbogens bei Änderung der Intensivität der Linie des Indikatormetalls am Ausgang des fotoelektrischen Empfängers des Spektralgebers dienen. Als Servomechanismus kann auch der Motor zur Elektrodenverschiebung in Sohweißrichtung und in einigen Fällen der Motor zum Korrigieren der Lichtbogenlänge verwandt werden, wobei beide Motore mit der Elektrode verbunden sind. Daher kann mit Hilfe dieser Servomechanismen die Lichtbogenenergie und folglich auch die Durchschweißtiefe geregelt werden.
  • In Fig. 5 und Ç sind Schema und Teile der Vorrichtung zum Regeln der Schweißnahtlage in bezug auf den Stoß beim Schweißen gleichartiger Metalle in SchutzgasatmOsphäre gezeigt.
  • Die Vorrichtung enthält: zwei Spektralgeber 10 und 11 (Fig. 5 und 6) mit fotoelektrischen Empfängern 13 und 14, die starr mit dem Elektrodenhalter verbunden sind, Verstärker 15, Umformer 16 und Servomechanismus 17. Als Servomechanismus dient bei der gegebenen Vorrichtung der Motor zum Korrigieren der Elektrodenlage in bezug auf den Stoß. Die zu schweißende Metalle werden auf Unterlage 18 gelegt, die Rille 19 besitzer Spektralgeber 10 und 11 werden symmetrisch zur Achse der im Elektrodenhalter 12 befestigten Elektrode 20 aneordnet. Die fotoelektrischen Empfänger 13 und 14 sind Glieder einer Brukkenschaltung.
  • Da beim Schweißen von gleichartigen Metallen sich in der Schweißzone keine Elemente befinden, deren Konzentration sich bei der Änderung der Elektrodenlage- in bezug auf den Stoß ebenfalls änderte, wird ein solches Indikatorelement in Form von Schutzgas ftir die Nahtwurzel zugeführt. Die chemische Zusammensetzung des die Nahtwurzel schützenden Gases söll sich von der Zusammensetzung des in die Schweißzone geleiteten Gases unterscheiden.
  • In Fig. 7 ist die Kurve gezeigt, welche die Abhängigkeit der Indikatorgaskonzenztation vom Abstand zwischen Elektrode und Stoßlinie kennzeichnet. Diese Kurve erläutert die Funktionsweise der Vorrichtung. Auf der Ordinatenachse ist die Konzentration des Schutzgases für die Nahtwur7,el und auf der Abszissenachse der Abstand bis zur Stoßlinie abgetragen.
  • Die auf Fig. 1 dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Beim Schweißen von unglelchartigen Metallen 'a" und "b" (Fig, 2) gelangt die Strahlung aus der Schweißsõne in den Spektralgeber 1, der zuvor auf dás Absondern einer der Linien welche dem Indikatorelement eigen sind, eingestellt ist. Die Helligkeit der Spektrallinie hängt von der Konzentraktion des Elements in der Schweißzone ab. Anwachsen oder Vermindern der Indikatorkonzentration in der Naht ruft entsprechende Höhenänderung des elektrischen Signals am Ausgang des fotoelektrischen Empfängers 2 hervor. Das erhaltene Signal gelangt nach seiner Verstärkung durch den Verstärker 4 zum Vergleichs element 5 und dann nach seiner Umwandlung im Umformer 6 zum Servomechanismus 7, der die Elektrode in die Stoßmitte (oder in eine Lage mit vorgegebener Verschiebung in bezug auf die Stoßlinie) zurückführt und auf diese Weise die chemische Nahtzusammensetzung regelt.
  • Beim Überlappschweißen von ungleichartigen Metallen (Fig. 3r ändert der Servomechanismus 7 in Abhängigkeit von der Mhe des Signals des Spektralgebers 1 die Durohschweißtiefe oder hält sie im vorgegebenen Bereich konstant.
  • Beim Stoßschweißen von gleichartigen Metallen auf zurückbleibender Unterlage 9 (Fig. 4 ) ändert der Servomechanismus 7 in Abhängigkeit von der Höhe des Signals des Spektralgebe rs 1 die Durchschweißtiefe in der Unterlage 9 und gewährleistet hierdurch garantierte Durchschweißung der Verbindung.
  • Die auf Fig. 5 dargestellte Vorrichtung arbeitet folgendermaßen. Beim Stoßschweißen gleichartiger Matalle (Fig. 6) im Schutzgasatmosphäre wird vor dem Schmeißbeginn Schutzgas fUr die Nahtwurzel über Rille 13 in die Schutzgasatm@sphäre geleitet. Auf die Unterlage 18 widerum werden die zu schweißenden Metalle naß gelegt. Beim Zünden des Lichtbogens wird in diesem vorhandenen Indikatorgas durch die Geber 10 und 11 fixiert, welche auf das Absondern einer der Linien des Schutzgases für die Nahtwurzel eingestellt sind. Wenn die Elektrode sich genau über der Stoßlinie befindet, nehmen die fotoelektrischen Empfänger 13, 14 (Fig. 5) gleichgroße Strahlung auf, da die Indikatorgaskonzentration symmetrisch in bezug auf die Stoßlinie verteilt ist. Abweichen der Elektrode auf die eine oder andere Seite vom Stoß ruft entsprechendeVergroßerung des Signals in einem der fotoelektrischen Empfänger und Verminderung z anderen hervor, wodurch Unbalanz in der Brückenschaltung abgenommene Signal gelangt über Verstärker 15 und Umformer 16 zum umkehrbaren Servomotor, welcher die Elektrode in die Stoßmitte zurückführt.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet es, beim Schmelsschweißen von sowohl ungleichartigen als auch gleichartigen Metallen die chemische Schweißnahtzusammensetzung, die Schweißrastlage in bezug auf den Stoß und die Durchschwetßtiefe zu regeln. Die Paraneter können sowohl jeder einzeln als auch in verschiedenen Kombinationen miteinander geregelt werden Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht auch darin, daß die erwähnten Parameter direkt während des Schweißens geregelt werden.

Claims (5)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Regeln der chemischen Schweißnahtusammensetzung und (oder) der Schw'eißnahtlage in bezug auf den Stoß und oder der Durchschweißtiefe beim Schmelzschweißen, d a du r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß Strahlung aus der Schweißzone aufgefangen wird, Spektrallinien mindestens eines Element das sich in der Schweißzone befindet, abgesondert werden und anhand der Helligkeit dar erwähnten Linien die chemische Zusammensetzung des Nahtwerkstoffs und (oder) die Naht auge in bezug auf den Stoß und (oder) die Durchschweißtiefe bestimmt sowie danach diese durch Änderung der Schweißbedinzungen oder der Elektrodenlage in bezug auf den Stoß geregelt werden.
2. Verfahren zum Regeln der Schweißnahtzusammensetzung beim Schmelzschweißen ungleichartiger Metalle nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die aus' der Schweißzone kommende Strahlung der Dämpfe der geschmolzenen Metalle aufgefangen wird, Spektrallinien mindestens eines Elements, das zum Bestand der zu verschweißenden Metalle gehört, abgesondert werden und anhand der Helligkeit der erwähnten Linien die chemische Zusammensetzung des Nantwerkstoffs bestimmt sowie danach diese Änderung der Elektrodenlage in bezug auf den Stoß und (oder) der Schweißbedingungen geregelt wird,
3. Verfahren zum Regeln der Naht lage in bezug auf den Stoß entsprechend dem Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Schweißen in Schutzgasatmosphäre erfolgt, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß in die Schweißzone Gas eingeführt wird, das die Nahtwurzel gegen Oxydierung schützt und das sich seiner chemischen Zusammensetzung nach von den die Schutzgas atmosphäre bildenden Gasen unterscheidet, und daß die Strahlung aus der Schweißzone aufgefangen wird, Spektrallinien mindestens eines Elements des Gases für den Nahtwurzelschutz abgesondert werden und anhand der Helligkeit der erwähnten Linien die Nahtlage in bezug auf den Stoß bestimmt sowie danach diese durch Änderung der Elektrodenlage in bezug auf den Stoß geregelt wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß bei ih r starr mit der Elektrode (8) verbundener Spektral geber (1) mit fotoelektrischem Empfänger (2) verwandt wird, die gemeinsam die Strahlung aus der Schweißzone in ein elektrisches Signal für die Steuerung des Werks zum Regeln der chemischen Nahtzusammensetzung und (oder) der Nahtiage in bezug auf den Stoß und (oder) der Durchschweißtiefe umwandeln, wobei sich die optische Geberachse in einer der durch die Achse der Elektrode (8) gehenden Ebenen befindet.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anaspruch 1 und 3 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß bei ihr zwei Spektralgeber (10, 11) mit fotoelektrischen Empfängern (13, 14) verwandt werden, welche starr mit der El.k trode (20) verbunden und symmetrisch zu deren Achse angeordnet sind, wobei die fotoelektrischen Empfänger (13, 14) Teile einer Brückenschaltung darstellen.
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