DE1911752C - Steuerventil mit zwei stirnseitigen Druckkammern - Google Patents

Steuerventil mit zwei stirnseitigen Druckkammern

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DE1911752C
DE1911752C DE19691911752 DE1911752A DE1911752C DE 1911752 C DE1911752 C DE 1911752C DE 19691911752 DE19691911752 DE 19691911752 DE 1911752 A DE1911752 A DE 1911752A DE 1911752 C DE1911752 C DE 1911752C
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DE
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pressure
flow
channel
control valve
throttle
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DE19691911752
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DE1911752A1 (de
DE1911752B2 (de
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Lael B. Livonia Mich. Taplin (V.StA.)
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Bendix Corp
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Bendix Corp
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Description

ist und einen Steuerkanal aufweist derart, daß die
Druckbeaufschlagung einer Druckkammer in
Abhängigkeit von der Ansteuerung des Steuer- te .
kanals erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß jede Druckkammer als Strömungskammer eines Wirbelstrom-FluidikversSrkers (92,94)
ausgebildet ist und daß im Ventilgehäuse (12)
fü jd Sk () i
ausgebildet ist und daß im Ventilgehäuse (12)
für jede Strömungskammer (24,32) mindestens 15 Die Erfindung betrifft ein Steuerventil mit zwei ein an die Druckquelle angeschlossener !Ein- stimseitijen Druckkammern, von denen jede vom
gangskanal (89), ein Steuerkanal (42,54,40,44) Ausgangsdruck eines Fluidik-Verstärkers beauf-
und ein Ausgangskanal (30,38) vorgesehen ist schlagbar ist, der seinerseits an eine Drackquelle an-
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch ge- geschlossen ist und einen Steuerkanal aufweist derkennzeichnet, daß die Slrömungskammer (24, so art, daß die Druckbeaufschlagung einer Druckkam-32) zwischen einem zylindrischen Wandteil (18) mer in Abhängigkeit von der Ansteuerung dedes Ventilgehäuses (12) und einem zylindrischen Steuerkanals erfolgt.
Endabschnitt (20) eines Schieberkolbens (14), der Es ist bereits ein Steuerventil bekannt, bei dem
vom zylindrischen Wandteil (18) einen gleich- ein einziger plattenförmiger Fluidik-Verstärker
mäßigen radialen Abstand hat, und der Stirn- »5 außerhalb des Steuerventilgehäuses angeordnet ist.
wand (16) des Ventilgehäuses (12) und der Stirn- Bei dieser raumgreifenden Anordnung ist eine Be-
seite(22) des Schieberkolbens (14), die vonein- aufschlagung der stirnseitigen Druckkammern nur
ander einen gleichmäßigen axialen \bstand über längere, von der Strömungskammer des Fluidik-
haben, gebildet ist. Verstärkers zum Steuerventilgehäuse geführte Kanäle
3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch ge- 30 möglich. Ein Einbau des plattenförmigen Verstärkers kennzeichnet, daß die Auslaßöffnung (30, 38) für in das Steuergehäuse würde zu einer Vergrößerung die Strömungskammer (24,32) in der Stirnwand des Steuerventils führen, da hierfür zusätzlich Raum (16) des Ventilgehäuses (12) vorgesehen und erforderlich wäre (USA.-Patentschrift 3 181 546).
axial zum Schieberkolben (14) ausgerichtet ist. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
4. Steuerventil nach Anspruch 2 oder 3, da- 35 eine einfache raumsparende Anordnung des Fluidikdurch gekennzeichnet, daß die Strömung°Jcam- Verstärkers zu schaffen.
mer (24,32) mit einem weiteren, mit einer Druck- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jede
mittelquelle (5u, 58,46,48) verbundenen Kanal Druckkammer als Strömungskammei eines Wirbel-
(44,54) verbunden ist und daß mindestens der strom-Fluidikverstärkers ausgebildet ist und daß im
weitere Kanal (44,54) oder der Steuerkanal (40, 40 Ventilgehäuse für jede Strömungskammer mindestens
42) tangential in den zwischen dem zylindrischen ein an die Druckquelle angeschlossener Eingangs-
Wandteil und dem zylindrischen Endabschnitt (20) kanal, ein Steuerkanal und ein Ausgangskanal vorge-
des Schieberkolbens (14) gebildeten Abschnitt der sehen ist.
Strömungskammer (24,32) einmündet. Die Ausbildung der beiden stirnseiagen Druck- ϊ. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 « kammern als Strömungskammern für je einen Wirbeibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaß- strom-Fluidikverstärker macht es möglich, bei der öffnung für die Strömungskammer (24,32) mit Druckbeaufschlagung einer Druckkammer eine Fluieinem Kanal (89) verbunden ist, der zwischen dik-Verstärkung auszunutzen, ohne daß der Raumdem Ventilgehäuse (12) und einem Umfangsab- bedarf für das Steuerventil vergrößert wird. Außerschnitt des Schieberkolbens (14) gebildet ist und so dem kann bei einer derartigen Anordnung der Fluider seinerseits mit einer Einlaßöffnung (66,68) dik-Verstärker die Druckquelle des vom Steuerfür ein Betätigungsdruckmittel verbunden ist. ventil zu steuernden Strömungsmittels zugleich als
6. Steuerventil nach Anspruch 4 oder 5, da- Druckquelle für den Verstärker herangezogen werdurch gekennzeichnet, daß der weitere Kanal (44, den. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem bekannten, 54) über eine Drossel (48,58) mit der Einlaß- 35 nur zwei Schaltstellungen aufweisenden Fluidik-Veröffnung (66,68) verbunden ist. stärker ist darin zu sehen, daß in einem Wirbel-
7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 4 strom-Fluidik-Verstirker der im Ausgangskanal bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der herrschende Ausgangsdruck in Abhängigkeit von einer Strömungskammer (24, 32) zugeordneten einem veränderlichen Steuerdruck stetig steuerbar weiteren Kanäle (44,54) mit einer Drosselöff- 60 ist.
nung(50,60) im Ventilgehäuse (12) verbunden Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des
ist, die einer Drosselfläche (62, 64) des Schieber- Steuerventils ist die Strömungskammer zwischen
kolbens(14) zugeordnet ist derart, daß sich bei einem ,zylindrischem Wandteil des Ventilgehäuses
einer Verschiebung des Schieberkolbens (14) die und einem zylindrischen Endabschnitt eines Schie-
Drosselung einer der beiden Drosselöffnungen 65 berkolbens, der vom zylindrischen Wandteil einen
(50,60) vergrößert und die der anderen ver- gleichmäßigen radialen Abstand hat, und der Stirn-
kleinert. wand des Ventilgehäuses und der Stirnseite des
8. Steuerventil nach Anspruch 7, dadurch ge- Schieberkolbens gebildet, die voneinander einen
JJigen axialen Abstand haben. Diese becher-
f^ Ausgestaltung der Strömungskammer er-•rt den Aufbau einer Wirbelströmung in der ungskammer. einer besonders vorteilhaften Weiterbildung irfindungsgegenstandes ist die Auslaßöffnung s Strömungskammer in der Stirnwand des Veniuses vorgesehen und axial zum Schieber- - ausgerichtet Auf diese Weise wird die sich rju uv j Raum zwischen dem zylindrischen Wandfeil des Ventilgehäuses und dem zylindrischen Endabtt des ScbieberkoSbens auftauende Strömung duich das durch die Auslaßöffnung abströmende Druckmittel gestört
^J Um dem einzelnen Wirbelstrom-Fluidikverstärker Siein weiteres Steuersignal zuführen zu können und um ijgine einwandfreie Einleitupg der zugeordneten Steuerströmung zu ermöglichen, ist in weiterer Ausgestaltung des Steuerventils die Strömungskammer mi! einem weiteren, mit einer Druckmittelquelle verbundenen Kanal verbunden und mündet mindestens der weitere Kanal oder der Steuerkanal tangential in den zwischen dem zylindrischen Wandteil und dem zylindrischen Endabschnitt des Schieberkolbens gebildeten Abschnitt der Strömungskammer ein.
Im einen einfachen Anschluß des einzelnen Wirbelstrom-Fluidikverstärkers an die Quelle eines unter Druck stehenden und vom Steuerventil gesteuerten Betätigungsdruckmittels zu erreichen, ist die Einlaßöffnung für die Strömungskammer mit einem Kanal verbunden, der zwischen dem Ventilgehäuse und einem Umfangsabschnitt des Schieberkolbens gebildet ist und der seinerseits mit einer Einlaßöffnung für die Betätigungsdruckmittel ver- Drossdöffimngen im Gehäuse and auf dem StenedEolben aufweisende tung an sich bekannt, MOf,mä
Außerdem ist das βτ&0^^ einen großen Temperaturbereich, zwischen Raumtemperatur und :>υυ
über
xo
Mg. m .
An Hand der Zeichnungenjnrdan
beispiel der Erfindung η««/™?^ ™ Fig. leine schematische Ansicht emes
gemäßen Steuerventils, Fig. 2 einen ^ i S
das in Fig. 1 ^L jedoch
Fig. 2 einen ^^^ gezeigte Steuerventil, dessen
nach links verschoben ist, .. 3_3 m
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3 * m Fig. 2, A««Mit einer in Fig. 1 Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht einer m ng
gezeigten Einzelheit d F 1
zeigten Ein
Das in den Fig. 1 und 2 BP N weist ein GehäuseU "f. «*■ 14 axial verschiebbar ^lagert bei« Stirnwände 16 und ^1 18, die an die Stirnwände 16 bcrkolben 14 besitzt .^d
»5 die ko<*entns'V J
fläche 18 J^ Gehäuses sehen 22aufwehen d
Steuerventil 10
Ort^
Schie
Ld Srirn den Stirn-
sehen 22j aufwehen d« ™t Abstand zu
wanden 16 des Onuses angeoraπ des
dnsche gg^^^gSLm mit der
der Stirnwand 16 Strömungsslhnitt 20 um- und einem an
oenachbarten
des Gehäuses eine
kammer 24,
Äeinzelnen Huidik-Verstärker ein weiteres Steuersignal von dem an der Einlaßöffnung herrsehenden Betätigungsdruck zuführen zu können, w,rd die Vorrichtung so ausgebildet, daß der weitere Kanal über eine Drossel mit der Einlaßöffnung ver-
SI» ^ Jtimwand einen
berko^
mu
zum SSE
steht. Am anderen eine entsprechende
^s3ießüch eine Dämpfung der Bewegung des Schieberkolbens zu erreichen, ist das Steuerventil so ausgestaltet, daß jeder der einer Strömungskammer zugeordneten weiteren Kanäle mit einer Drosselöffnung im Ventilgehäuse verbunden ist, die einer Drosselfläche des Schieberkolbens zugeordnet ist derart, daß sich bei einer Verschiebung des Seineberkolbens die Drosselung einer der beiden Drosselöffnungen vergrößert und die der anderen verkleinert.
Es ist bereite ein Steuerventil mit zwei Drosselöffnungen im Ventilgehäuse bekannt, denen je eine Drosselfläche des Schieberkolbens zugeordnet ist derart, daß sich die an den Drosselöffnungen herrsehenden Drosselungen gegensinnig andern. Bei der bekannten Vorrichtung wird der an deru einzelnen Drosselöffnung herrschende veränderliche Druck aber nicht über einen Kanal an einen Steuereinlaß eines die Bewegung des Schieberkolbens steuernden Wirbelstrom-Fluidikverstärkers geführt (deutsche Patentschrift 1650 559). .
Auf besonders einfache Weise wird eine veranderliehe Drosselung erreicht, wenn die Drosselflachen gegenüber der Achse des Schieberkolbens um einen vorgegebenen Winkel entgegengesetzt geneigt sind und8dfe Ebene der Drosselöffnungen um den gle.chen ScJnUt34 und einem
gebildet die wand 16 des Der
steht.
bilden
Die s£
kanal89, der
bindung f
^ veriauft
55 stelbaren[^
Weise,beg« die
gangs^kanal», der
von denen jede zwei wUe verlaufen tangential Ό e die Kammef^ ein.
wfrbelströmung induziert, besitzt einen Eingangs- !äteuerkanal40 in Verkammer
Druckmitul von ein-
MBmtr32 einen Ein ^ Steuerkanal 42 in Ver-™ eme ^ von ejn.
^j^£^£ ™!Je^orgt wird. Die StrömungssteHbarem DruckiΛ vers ^ der von
60 kammer 24\ b^r e^n mungskammer 24 tangential veZfeSden^ L^erkamtl 44 mit Druckmittel ver- ^^^,^dScK mit P11 bezeichnet wird.
sorgt ™^3^3 mit e nem Kanal 46 in ^er Steuerkang ^ stent lstee 48 und
65 Verbindung, der π ^ ei^h . t der zweite „nem zweiten J«««^^ 5(), die
Gehäuse 12 gebi.deten Kamn.er 52
5 ^ 6
angeordnet ist. Somit hängen der Dmckmitteldurch- Fig. 2) bewegt, bewegt sich der Bund86 in eine satz durch den Kanal 44 und der darin herrschende Stellung, in der die Einlaßöffnung 68 über den Druck Ph vom Druckmitteldurchsatz durch die Schieberkolben 12 mit dem Auslaß 74 in Verbindung Drosselöffnung 50 ab. steht, während der Bund 84 die Einlaßöffnung 66
Die Strömungskammer 32 wird in der gleichen 5 weiterhin blockiert. Wenn sich der Schieberkolben Weise durch einen Kanal 54 mit Strömungsmittel 14 nach rechts bewegt, wird die Einlaßöffnung 68 versorgt, der zur Strömungskammer 32 tangential blockiert, ■ und die Einlaßöffnung 66 tritt mit dem verläuft und dein vom einem Kanal 56 Druckmittel Auslaß 72 in Verbindung.
zugeführt wird. Der Kanal56 besitzt eine Drossel- Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, sind zwi*
stelle 58 und ist mit einer Drosselöffnung 60 ver- io sehen den Bunden 84 und 86 und den Innenflächen bunden, die in der Kammer 52 angeordnet ist. Somit 18 des Schieberkolbens 14 Zwischenräume 89 vorhängen der Druckmitteldurchfiuß des Kanals 54 und ' handen, durch die die Strömungskammern 24 und 32 der darin herrschende Druck Pk vom Druckmittel- dauernd mit Druckmittel von den Einlaßöffnungen durchfluß der Drosselöffnung 60 ab. 66 und 68 versorgt werden. Diese Druckmittelzu-
Die Drosselöffnungen 50 und 60 sind hl Ebenen 15 fuhr zu den Strömungskammern 24 und 32 ist für angeordnet, die bezüglich der Achse des Ventils die Betriebsweise des Ventils notwendig und erfolgt entgegengesetzt geneigt sind. Beispielsweise ist die gewöhnlich durch die Zwischenräume 89, ohne daß Drosselöffnung50 (Fig. 4) in einer Ebene61 ange- die Führungswirkung der Bunde84,86 beeinträchordnet, die bezüglich der Ventilachse um einen tigt wird. Falls erforderlich, können die Bunde mit Winkel—α geneigt ist, während die Ebene der Dros- *» abgeflachten Steilen oder zusätzlichen Kanälen verselöffnungöO bezüglich der Ventilachse um einen sehen werden, die eine gewünschte Druckmittel-Winkel +a geneigt ist zufuhr zu den Strömungskammern 24 und 32 liefern, Wie hi den Fig. 1 und 2 zu sehen ist, weist der wobei diese Druckmittelzufuhr größer ist als die Schieberkolben 14 zwei an die Drosselöffnung 50 Zufuhr von Druckmittel in die Strömungskammern bzw. 60 angrenzende Flächen 62 und 64 auf, die be- »5 in der Nullstellung des Schieberkolbens 14. züglich der Ventilachse um den gleichen Winkel Wie in Fig. 1 dargestellt, steht die Einlaßöffwie die Ebenen der Drosselöffnungen 50 bzw. 60 nung66 mit dem Kanal 46 über einen Auslaß 88 geneigt sind. Die Fläche 62 befindet sich so nahe an dauernd in Verbindung, und die Einlaßöffnung 68 der Drosselöffnung 50, daß die Strömung von der ist mit dem Kanal 56 in der gleichen Weise dauernd Drosselöffnung 50 in die Kammer 52 gedrosselt wird, 30 verbunden. Die Kammer 52 weist im Gehäuse 12 und die Fläche 64 ist bezüglich der Drosselöffnung gebildete Auslaßkanäle 90 auf. 60 in der gleichen Weise angeordnet Auf Grund Die Strömungskammern 24 und 32 in Verbindung dieser Anordnung verringert sich bei einer Be- mit den Eingangskanälen 89, den Steuerkanälen 40, wegung des Schieberkolben 14 nach links (in F i g. 1) 44 bzw. 42,54 und den Ausgangskanälen 30 bzw. 38 die Drosselung der Drosselöffnung 50, da sich die 35 bilden also gemeinsam Fluidik-Verstärker 92 bzw. Fläche 62 in eine Stellung bewegt in der sie von der 94, die an gegenüberliegenden Enden des Schieber-DrosselöffnungSO einen größeren Abstand hat Die kolbensl4 angeordnet sind und zur Betätigung des Fläche 64 wird an die Drosselöffnung 60 näher her- Schieberkolbens 14 dienen.
anbewegt so daß die Drosselung der Drosselöff- Im folgenden wird die Betriebsweise des Ventils
nung60 verstärkt wird. In der Nullstellung des 4» 10 beschrieben. Es sei zunächst angenommen, daß Schieberkolbens 14 (Fig. 1) haben die Drosselöff- sich der Schieberkolben 14 in seiner Nullstellung nungenSO und 60 die gleiche Drosselung. Die Lage (Fig. 1) befindet und daßPei und Pc2 gleich groß der Fläche 62 bezüglich der Drosselöffnung 50 ist sind. Unter diesen Umständen sind Pn und Pa am bestes aus Fig. 4 ersichtlich, in der die Stellung ebenfalls gleich, so daß die Wirbelströmung durch dieser Teile in der Nullstellung des Schieberkolbens 45 die Ausgangskanäle 30 und 38 identisch und die 14 in ausgezogenen linien dargestellt ist Wenn sich auf die Stirnseiten 22 des Schieberkolbens 14 ausder Schieberkolben 14 nach links bewegt bewegt geübten Drücke ebenfalls gleich sind. Diese Besieh die Fläche 62 in die mit gestrichelten Linien trachtungen treffen zu, wenn die Flächen der Enddargestellte Stellung 62 o, in der die Drosselung der abschnitte 20 des Schieberkolbens 14 gleich groß Drosselöffnung 50 verringert wird. Bewegt sich der 50 sind, und der beschriebene Ausgleich bezieht sich auf Schieberkolben 14 nach rechts, so bewegt sich die dieses spezielle AusfühningsbeispieL Es liegt jedoch Fläche 62 in die nut gestrichelten Linien dargestellte . im Rahmen der Erfindung, die Endabschnitte 20 un-SteSnng626, in der die Drosselung der Drasselöß- gleich groß zu machen; in diesem Fail sind die nungSO wird. Drücke Pcl und Pc2 in der Nullstellung des Schieber-
Das GehäuseU besitzt zwei Einlaßöffnungen66, 55 koTbensl4 nicht gleich, da die entgegengesetzten 68, die mit einem rssal 70 in Verbin- Kräfte und nicht die Drucke gleich groß sein müsdung stehen, der nut einem Druckmittel vom sen, um den Schieberkolben 14 in einer bestimmten Druck P, versorgt wild. Das Gehäuse 12 besitzt Stellung zu halten.
außerdem zwei Auslässe 72,74, die mit Auslaß- Es sei nun angenommen, daß Pci größer als Pci
kanälen 76 bzw. 78 verbunden and. Die Auslaß- βο wird. Da die Steuerkanäle 40,42 tangential zu den kanäk 76,78 stehen ηώ einem Zwerweg-Zyünder 80 Strömungskammern 24, 32 verlaufen, bewirkt ein mit einem Kolben 82 in Verbindung. In der Νου- Anstieg von Pa bezüglich P& einen Anstieg der stellung des SchieberfcolDeas 14 unterbricht ein Bund Wtrbelgeschwindigkeit der Strömung in der Strö-84 des Sdueberkolbensl4 die Verbindung zwischen nnmgsfcammer24. Bei größer werdendem PH wird der Einlaßöffnung66 und dem Auslaß 72, und esa «5 außerdem weniger Druckmittel durch den Eingangsentsprechender Bund 86 unterbricht die Verbindung kanal 89 der Strömungskammer24 zugeführt Somit zwischen der Einlaßöffnung 68 und dem Auslaß 74. wird der DrackmUtddurchsatz des Ausgangskanals Wenn sich der Schieberkolben 14 nach links (in 30 gegenüber dem Druckmitteldurchsatz des Aus-
gangskanals 38 stark verringert, und der Druck in der hen die öffnungen 68 und 74 miteinander in Verbin-Strömungskammer 24 vergrößert sich gegenüber dem dung, so daß durch den Kanal 78 Druckmittel in den Druck der Strömungskammer 32, so daß die auf die Zylinder 80 gelangt, wodurch der Kolben 82 nach Stirnseiten 22 des Schieberkolbens 14 ausgeübten rechts bewegt wird. Der Druckmitteldurchsatz des Druckkräfte aus dem Gleichgewicht geraten und den 5 Kanals 70 ist immer so groß, daß eine Strömung Schieberkolben 14 sofort nach rechts bewegen. Da durch die Drosselöffnungen 50, 60 aufrechterhalten der Strömungskammer 24 weniger Druckmittel züge- bleibt, so daß in jeder Stellung des Scbieberkolbens führt wird und somit die Druckmittelzufuhr zur 14, in der dem Auslaß 72 oder 74 Strömungsmittel Strömungskammer 32 gegenüber der Strömungskam- zugeführt wird, genügend Druckmittel im Ventil 10 mer24 vergrößert wird, erhält man im Ventil 10 io vorhanden ist, so daß es funktionsfähig bleibt Um automatisch die gewünschte Dämpfungscharakteri- eine konstante Verstärkung zu erhalten, sollte das stik, die eine zu große Bewegung des Schieberkol- Druckmittel in der Nullstellung des Scbieberkolbens bens 14 verhindert, ohne daß eine zusätzliche Druck- 14 mit Schallgeschwindigkeit durch die Drosselmittelquelle vorgesehen werden muß. öffnungen 50,60 strömen; falls jedoch eine konstante
Die Bewegung des Schieberkolbens 14 nach links 15 Verstärkung nicht erforderlich ist, kann das Druckverringert die Drosselung der Drosselöffnung 50, da mittel auch mit Unterschallgeschwindigkeit durch die sich die Fläche 62 des Scbieberkolbens in die Stel- Drosselöffnungen 50,60 strömen,
lung 62α (Fig. 4) bewegt; die Drosselung der Um den Schieberkolben 14 nach rechts verschie-
Drosselöffnung 60 wird dagegen verstärkt. Dies hat ben zu können, ist es lediglich erforderlich, P<a grözur Folge, daß Pn kleiner als Pa wird. Somit ver- äo ßer als Pcl werden zu lassen. Auf Grund der Wirbelringert sich die Druckmittelzufuhr für die Strömungs- strömung in den Strömungskammern 24 und 32 kammer 32 durch den Eingangskanal 89, und der können die Druckmittelimpulse in die erste Stufe Druck in der Strömungskammer 32 steigt sofort an, des Ventils leicht eingeführt werden. Auf Grund der bis er gleich dem Druck in der Strömungskammer 24 Verstärker 92,94 spricht der Schieberkolben 14 bei ist, wodurch die auf die Stirnfläche 22 des Schieber- 95 Durchsatz- und Druckänderungen zu Ausgleichskolbens 14 ausgeübten Kräfte in der neuen Stellung zwecken unmittelbar an. Als Druckmittel kann entdesselben ausgeglichen werden. Die Größe der Be- weder ein Gas oder eine Flüssigkeit verwendet werweeune des Scbieberkolbens 14 hängt in jedem Fall den; außerdem können auch eine Vielzahl von von der anfänglichen Differenz der Drücke P51 und Steuerkanälen 40,42 für die Verstärker 92,94 wie Pe« ab. Dabei strömt von der Kammer 52 immer 30 auch eine Vielzahl von Rückkopplungskanälen vorDruckmittel durch die Auslässe 90 des Gehäuses 12. gesehen werden, falls dies in bestimmten Fällen er-
In der neuen Stellung des Schieberkolbens 14 ste- forderlich ist
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

kennzeichnet, daß die beiden Prosseiflächen (62, Patentansprüche: 64) gegenüber der Achse d<s ScMeberkoltens (14) na einen vorgegebenen Winkel entgegen-
1. Steuerventil mit zwei stirnseitigen Druck- gesetzt geneigt sind und daß die Ebene der
kammern, von denen jede vom Ausgangsdruck S Drosselöffnungen (50,60) um den gjeicfrai Wmemes Flmdik-Venerkers beanfschlagbar ist, der kel geneigt ist wie die zugeordnete Drosselflache
seinerseits an eine Druckquelle angeschlossen (62,64).
DE19691911752 1968-03-07 1969-03-07 Steuerventil mit zwei stirnseitigen Druckkammern Expired DE1911752C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US71130768A 1968-03-07 1968-03-07
US71130768 1968-03-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1911752A1 DE1911752A1 (de) 1969-10-09
DE1911752B2 DE1911752B2 (de) 1972-08-24
DE1911752C true DE1911752C (de) 1973-03-22

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