DE1911307C2 - Verfahren zum Abbau von hochmolekularem Polyisobutylen in Schneckenmaschinen - Google Patents
Verfahren zum Abbau von hochmolekularem Polyisobutylen in SchneckenmaschinenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und die züge- Zone bei einer Temperatur von 250 bis 400° C eine
hörige Vorrichtung zum Abbau von hochmoleku- Sclicrung mit einem Geschwindigkeitsgradienten von
larem Polyisobutylen in Schneckenmaschinen durch 300 bis 70OsCc*1 und in der dritten Zone bei Tem-Einwirkung
von Sehe* kräf ten in drei durch Förder- peraturen von 150 bis 35O0C eine Sicherung mit
zoncn verbundenen Abbauzonen, die jeweils einen s einem kleineren Ca'schvvindigkettsgtadienten alt in
engen Spalt enthalten, der durch zwei um eine gc- der zweiten 2hne aufrechterhalten wird,
meinsame Achse relativ zueinander bewegte rota- Die Vonichtung zum Abbau von hochmolekuüonssymmetrische Flachen gebildet wird. larem Polyisobutylen besteht aus einem OehUuse und
meinsame Achse relativ zueinander bewegte rota- Die Vonichtung zum Abbau von hochmolekuüonssymmetrische Flachen gebildet wird. larem Polyisobutylen besteht aus einem OehUuse und
Es ist bekannt, Polyisobutylen durch Einwirkung einet mit mehreren SchneckengUngen und schncckenvoo
Scherkräften abzubauen. So läßt sich nach der io ganglosen Abschnitten versehenen Schneckenspindel
britischen Patentschrift 716706 Polyisobutylen in und ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
Kautschuk-Kalandern bei erhöhter Temperatur ab- daß die Schneckenspindel drei als Reibwaizen mit
bauen. Nach einem anderen, noch nicht veröffent- glatter Oberfläche ausgebildete und zwischen den mit
lichten Verfahren (Patentanmeldung B 86551 IVd/ Schneckengängen besetzten Abschnitten angeordnete
39 c) können wärmestabilisierte Polymere in Ein- »5 Abschnitte aufweist, wobei der Abstand zwischen
Schneckenmaschinen abgebaut werden, in denen eine Reibwalze und Gehäuse im ersten Abschnitt min-Scherung
mit einem Geschwindigkeitsgradienten destens eineinhalb und höchstens viermal so groß ist
unter 1500/sec erzeugt wird. Die Scherung wird hier- wie der Abstand zwischen Reibwalze und Gehäuse
bei vorteilhafterweise an einer auf der Schnecken- jm zweiten Abschnitt und der Durchmesser der Reibspindel
angeordneten Reibwalze ausgebildet. Die 20 walze in dem dritten Abschnitt kleiner ist als im
Verwendung derartiger Reibwalzen wurde auch be- zweiten Abschnitt.
reits zur schonenden Aufbereitung von mit Zusatz- Als Ausgangsmaterial für den Abbau kann das in
Stoffen zu mischenden Kunststoffen vorgeschlagen üblicher Weise hergestellte hochmolekulare Polyiso·
(deutsche Auslegeschrift 1167 009). butylen verwendet werden, dessen Molekulargewicht
Um nach den genannten Verfahren den Polyiso- 35 (Viskositätsmittel Mv; abgeleitet aus der Btziebung
butylenabbau zu definierten Endprodukten hinzu- r ι_αηΛ 1Λ_4 τ» 0β5ν
lenken, ist es entweder erforderlich, den Abbau sehr lvl ~ ^0 'tu '*"*'>
langsam ablaufen τα lassen, oder aoer bestimmte größer als 1000 000 -it. Dieses Polyisobutylen wird
Abbaubedingungen sehr genau einzuhalten. So kön- erfndungsgemäß vor dem Einspeisen in die Schneknen
kleine Schwankungen in der Gehäusetemperatur 30 kenma3chine durch Zufuhr von thermischer oder
der Schn&ckenmaschine zu erheblichen Abweichan- mechanischer Energie auf eine Temperatur von 150
gen im Abbaugrad führen. Eine ungleichmäßige bis 250° C vorgewärmt. Dies kann beispielsweise da-Dosierung
des Produktes kann ebenfalls leicht das durch geschehen, daß das nach seiner Herstellung
Abbauverhalten ändern. Derartige Schwankungen gashaltige Polyisobutylen einen Entgasungsextruder
lassen sich im kontinuierlichen Betrieb nur schwer 35 durchläuft, wobei die Temperaturen am Extruderausschließen.
Eine Steigerung der Fördermenge auf gehäuse so zu bemessen sind, daß das Produkt mit
einen Wert von wesentlich mehr als 100 kg/h war einer Temperatur von über 150° C aus dem Entbisiang
ebenfalls nicht möglich, da nach einer Ver- gasungsextruder austritt. Das heiße Produkt wird in
größerung der Drehzahl oder des Gangvolumens der einer Schneidemaschine oder Abschlags vorrichtung
Schnecke stets Abbauschwankungen auftraten. Das 40 zerkleinert und der Abbauschneckenmaschine mit
Abbauprodukt enthielt dann knötchenartige Ein- einer Temperatur von 130 bis 250° C zugeführt.
Schlüsse von weniger abgebautem Material. Außer- Der Abbau wird mittels der Scherkräfte in zwei dem ließ sich hierbei kein gleichmäßiger Produkt Stufen durchgeführt. Nach dem Einbringen in die ("urchsatz erzielen. Die großen Fördermengen führten Maschine durchläuft das Rohprodukt die erste Förnämlich dazu, daß sich speziell im Einzugsbereich « derzone, deren Länge etwa 3 D beträgt. Es erreicht der Schneckenmaschine infolge eines zu starken Ab- darauf die erste Reibzone mit einem Spindelabschnitt, baus des Polyisobutylene an der Gehäusewand ein dessen Mantelfläche zylindrisch oder schwach konisch Ölfilm ausbildete, der den Weitertransport des inner- geformt ist und als Reibwalze wirkt. Der Abstand halb der Schneckengänge sitzenden, wenig abge- zwischen der Mantelfläche und der Gehäusewand ist bauten Produktes hemmte. 50 hier so bemessen, daß unter Betriebsbedingungen ein
Schlüsse von weniger abgebautem Material. Außer- Der Abbau wird mittels der Scherkräfte in zwei dem ließ sich hierbei kein gleichmäßiger Produkt Stufen durchgeführt. Nach dem Einbringen in die ("urchsatz erzielen. Die großen Fördermengen führten Maschine durchläuft das Rohprodukt die erste Förnämlich dazu, daß sich speziell im Einzugsbereich « derzone, deren Länge etwa 3 D beträgt. Es erreicht der Schneckenmaschine infolge eines zu starken Ab- darauf die erste Reibzone mit einem Spindelabschnitt, baus des Polyisobutylene an der Gehäusewand ein dessen Mantelfläche zylindrisch oder schwach konisch Ölfilm ausbildete, der den Weitertransport des inner- geformt ist und als Reibwalze wirkt. Der Abstand halb der Schneckengänge sitzenden, wenig abge- zwischen der Mantelfläche und der Gehäusewand ist bauten Produktes hemmte. 50 hier so bemessen, daß unter Betriebsbedingungen ein
Es war daher Aufgabe der Erfindung, ein Ver- Abbau erfolgt, der aber nicht weiter führt, als bis zu
fahren und eine Vorrichtung zum Abbau von hoch- einem Molekulargewicht von etwa 300 000. Die erste
molekularem Polyisobutylen zu entwickeln, die es Förderzone und die erste Reibzone werden gekühlt,
gestatten, das Polyisobutylen, das in einer Schnecken- damit trotz der durch Reibung im Polyisobutylen ermaschine
einer Scherung ausgesetzt w!'o, bsi Durch- 55 zeugten Wärme die Produkttemperatur innerhalb des
Sätzen von mehr als 100 kg/h gleichmäß:g und repro- Bereichs von 150 bis 250° C bleibt. Die Wärmeabfuhr
duzierbai τα einem Endprodukt mit einem Mole- kann beispielsweise durch Kühlung des ersten Gekulargewicht
von weniger als 200000 abzubauen. häuseabschnitts mittels eines Luftgebläses erfolgen.
Dieser gleichmäßige Abbau wird mittels eines Ver- Durch diese Maßnahme ist schon in diesem ersten
fahrens erreicht, das in der Schneckenmaschine drei 60 Schneckenmaschinenabschnitt ein über den Querdurch
rotationssymmetrische Flächen gebildete Ab- schnitt gleichmäßiger Abbau und eine stetige Fördebauzonen verwendet und erfindungsgen.äß dadurch rung des Produktstromes sichergestellt,
gekennzeichnet ist, daß das Polyisobutylen auf eine Das nunmehr zähflüssige Produkt wird danach in Temperatur von ISO bis 25O0C vorgewärmt der einer etwa 3D langen zweiten Förderzone einer zweiersten Zone zugeführt wird, in der ersten Zone unter 65 ten Reibwalze zugeführt, deren Abstand zum Schnekäußcrer Kühlung bei einer Temperatur von 150 bis kengehäuse um das 1,5- bis 4fache kleiner ist als der 25ö° C eine ocherung mit einem Geschwindigkeits- du ersten Reibzone. In dieser zweiten Reibzone wird gradienten von 100 bis 300SeC-1, in der zweiten die Gehäusetemperatur so bemessen, daß di ge-
gekennzeichnet ist, daß das Polyisobutylen auf eine Das nunmehr zähflüssige Produkt wird danach in Temperatur von ISO bis 25O0C vorgewärmt der einer etwa 3D langen zweiten Förderzone einer zweiersten Zone zugeführt wird, in der ersten Zone unter 65 ten Reibwalze zugeführt, deren Abstand zum Schnekäußcrer Kühlung bei einer Temperatur von 150 bis kengehäuse um das 1,5- bis 4fache kleiner ist als der 25ö° C eine ocherung mit einem Geschwindigkeits- du ersten Reibzone. In dieser zweiten Reibzone wird gradienten von 100 bis 300SeC-1, in der zweiten die Gehäusetemperatur so bemessen, daß di ge-
3 4
•Wünschte Hidiihhaußrad des Pulyisoliu.ylcns ei.eicht bar angeordnet ist. Die StJMieckcnspinUcl 7 ißt »n
Wird. Je hiiiicr die Teniperahi. eingestellt wird, desto Richtung von dem Einzugslrichter zum Ausinuv
Stürkcr verHlufl der Abbau. Trotz starker Erwärmung kopf 10 ."olgendermallen aufgebaut:
des Produktes durch die uoer die Reibwalze einue
bh Ei i i di Bih d Shckn 5 ^0"
des Produktes durch die uoer die Reibwalze eiu
brachte Energie ist in diesem Bereich der Schnecken- 5 ^ „
maschine eine Zuführung von Wärme über das la Einzugsförderzone: Lange <P0 mm,
Schneckenmaschinengebäuse erforderlich. Um br·- 11 mm. Oangsieigung200mm.
spielsudse zu cnem Molekulargewicht des Folyiso- 1 k Reibzone konisch: Durchmesser
butylens von etwa 100000 zu gelangen, muß die Anfang 190 mm, l·η le 192 mm.
Produkttemperatur auf annähernd 3001C gehalten io
werden. Ein Emlmolekulargewicht des Polyisobutylen* «mc ζ „,·.„«„
von 50000 und darunter kann man erreichen, wem 2a Förderzone: Lange 600 mm, sonst wie. x«.
die Produkttemperatur auf etwa 350 bis 40P0C 26 Reibzone zylindrisch: Durchmesser der *em
eingestellt wird. Im allgemeinen wird man mit Tem- walze 197 mm.
peraturen zwischen 250 und 400° C für die Einstel- 15 3
lung der hauptsächlich in Frage kommenden End- ***
molekulargewic.ite des Polyisobutylene auskommen. 3c Forderzone wie 2a. 1Ü.
Das nunmehr flüssige Produkt wird durch eine 3b Reibzone zylindrisch: Durchmesser 195 nm.
wiederum etwa 3 D lange dritte Förderzone zu einer
dritten Reibzone mit einer Reibwalze gefördert, so ^ae *
d-ren Mantelfläche einen größeren Abstand als die Förderzone: Länge 500 mm, Gangtieie 0 mm.
zweite Reibwalze zam Schneckengehäuse hat. Diese
dritte Reibwalze homogenisiert das abgebaute Pro- ^0015 D
dukt. In dieser Zone kann gegebenenfalls <.jr Ver Entgasungszone: Lange 600 mm, Ga»igtiete ο mm.
Stärkung des Abbaus die in der zweiten Reibzone ge- 35
wählte Temperntui beibehalten werden. Im aligemei- Zßas
nen wird man eine Temperatur zwischen 150 und Förde/zone: Länge 800 mm, Gangtiefe ο mm.
350° C wählen. Die Längen der Reibwalzen betragen ... Al(C,-ttc
zweckmäßigerweise etwa 2 bis AD. Im Austrittskopf 10 befindet sicn eine Austntts-Das
Schneckenpchüuse muß zur Durchführung des 30 düse von beispielsweise 30 nun DurcIime"f,r· υ',
Verfahrens mit Heiz- und Kühlzonen versehen sein. Entgasungszone 5 ist nut einem Entgasungsstuuen 11
Der Austrittskopf der Scbneckenmaschine wird zweck- versehen. . . .
mäßijerwe.se gekühlt. Eei dem Verfahren kann die Die Förderleistung der SchnecKenspinder7 wird
Temperatur geringfügig crhwanken, ohne daß sich bestimmt von ihrem Durchmesser und dem_ der zwei-
der Abbaugrad merklich ändert. So bleiben Schwan- 35 ten Reibwalze, von der Tiefe und Steigung der
kungen der Zylindertemperatur in einer Zone um Schneckengänge sowie von der Sch^kfn°™^in
+10° C ohne nennenswerten Einfluß auf den Abbau. Die Grenze für die Förderleistung; hegta«gemein
"Zweckmäßig wählt man die Länge der Schnecke dort, wo das geförderte Produkt ™ht mehr m ^em
so, daß im Anschluß an die Abbau- und Homogeni- gleichmäßigen Wärmeaustausch mit seiner Umße?"ng
sierzone noch eine Kühlzone vorgesehen werden 40 steht Die Werte der zweckmäßigen Drehzah nnissen
kann. Man kommt auf diese Weise zu Schnecken- je nach der Größe der Schneckenrnaschine und dem
längen von 27 bis 32 D. Eine Kühlzone erweist sich gewünschten Abbaugrad von FaI zu FaUennraai
als vorteilhaft, um das austretende Abbauprodukt 10 werden. Ein Überschreiten der zulassigen Wertes kun-
weit zu kühlen, daß ein nachträglicher weiterer Ab- digt sich dadurch an, daß der A^a« ungleichmäßig
bau nicht mehr stattfinden kann. Die Temperatur des 45 verläuft. Man findet in diesem Fall im apgeow«»
austretenden Produktes soll unter 270° C liegen. Produkt kr öllchenartige Quellkorper, die ein höheres
Im Anschluß an die dritte Reibzone kann in be- Molekulargewicht aufweisen. Es ist nun ein^Kenn-
kannter Weise noch eine Entgasungszone angeordnet zeichen des beschriebenen Verfahrens, dab aiese
werden, in der die gasförmigen und leichtsiedenden Grenzen sehr weit gezogen sind, wie das nacntoi-Produkte,
die sich während des Abbaues bilden, ent- 50 gende Beispiel zeigt,
fernt werden können.
Das neue Verfahren ermöglicht es, hochmolekula- Beispiel
res Polyisobutylen kontinuierlich bei Durchsätzen von .
200 kg/h und mehr gleichmäßig und reproduzierbar Der Abbau des Polyisobutylen* soll m einer Einauf
Viskositätsmittel M1, kleiner als 200000 abzu- 55 Schneckenmaschine durchgeführt werden,wie siem
bauen. Das Verfahren macht den Abbau weitgehend der Zeichnung schematisch dargestellt ist und deren
unabhängig von zufallsbedingten Schwankungen der Abmessungen vorstehend angegeben sina.
Temperatur und der Produkt-Verweibeit, wie sie im Die Temperaturen des Schneckengehauses werden
kontinuierlichen Prozeßverlauf stets auftreten können. wie folgt eingestellt:
Die Lösungsviskositäten der bei dem Verfahren er- 60 Vor Inbetriebnahme der Anlage wird d ^ Zone 1
haltenen niedermolekularen Polyisobutylene schwan- der Schneckenmaschine auf etwa 200 C^vorgewärmt.
Sen im Dauerbetrieb um höchstens 5"Io gegenüber Während ^sBetriebs wirdd,e Fnto«l<
wandern ieweils eewünschten Wert. gekühlt und die Reibzone 10 luftgekühlt, uie κείο
deSrÄ7nS d di ^^^
n Wert. ge
SrÄu7gzSt als Beispiel eine Schnecken- «>ne2* und die ^^^
maschine nach der Erfindung mit neun einzelnen e5 J-^^^^^^
Es wird eine 29D lange Schneckenspindel 7 ver- Als Alisgangsmaterial dient ^^^l^m
wendet (D = 200 mm), die in einem Gehäuse 8 dreh- isobutylen mit einem Molekulargewicht von 4 700 000
Es ist zu 0,05·/· mit einem Wännestabiüsator versetzt.
Das Ausgangsmaterial wild heiß einem Extruder entnommen, an dessen Ausgang eine Zerkleinerungsvorrichtung
angebracht ist Bei der Einführung den Einzugstrichter 9 der Abbau-Schnecken-
maschine beträgt die Temperatur des eingesetzten Polyisobutylene etwa 200° C.
Bei einer Schneckendrehzahl von 60 U/min werden unter den angegebenen Bedingungen 220 kg/h Polyisobutylen
durchgesetzL Das abgebaute Produkt fällt mit einem MolekuiargewkM zwischen 45000 und
47 000 an, ist klar, farblos osd schaumfrei Die Austrittstemperatur
beträgt 220° C. Bei dei Entgasung werden 0,7 e/o des eingesetzten Polyisobutylen als
leicht flüchtige Abbauprodukte freigesetzt. Um die Temperaturen in den einzelnen Zonen genau einhalten
zu können, sind in bekannter Weise auf dem Gehäuse nebeneinander mehrere Heiz- und Kühlvorrichtungen
mit Temperatanneßstellen angeordnet.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Verfahren zum Abbua von hochmolekularem Polyisobutylen in Sdmecfcesznzsriiinen durch Einwirkung von Schei&aitsa in drei durch Förder- as zonen verbundenen Ahbaazonen, die jeweils einen engen Spalt enthalten, der durch zwei um eine gemeinsame Achse relativ zueinander bewegte rotationssymmetrische Flächen gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyisobutylen auf eine Temperatur von 150 bis 2500C vorgewärmt der ersten Zone zugeführt wird, in der ersten Zone unter äußerer Kühlung bei einer Temperatur von 150 bis 2500C eine Scherung mit einem Geschwindigkeitsgradienten von 100 bis 300 see"1, in der zweiten Zone bei einer Temperatur von 250 bis 400° C eine Scherung mit einem Geschwindigkeitsgradienten von 300 bis 700 see-* und in der dritten Zone bei Temperaturen von 150 bis 350° C eine Scherung mit kleineren Geschwindigkeitsgradienten als in der zweiten Zone aufrechterhalten wird.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus einem Gehäuse und einer mit mehreren Schneckengängen und sehneekenganglosen Abschnitten versehenen Schneckenspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenspindel (7) drei als Reibwalzen mit glatter Oberfläche ausgebildete und zwischen den Schneckengängen besetzten Abschnitten (la, 2 a, 3 a, 4) angeordnete Abschnitte (16, 26, 36) aufweist, wobei der Abstand zwischen Reibwalze und Gehäuse (8) im ersten Abschnitt (16) mindestens eineinhalb unJ hoch'tens viermal so groß ist wie der Abstand zwischen Reibwalze und Gehäuse im zweiten Abschnitt (26) und der Durchmesser der Reibwalze in dem dritten Abschnitt (3 6) kleiner ist als im zweiten AbschnittHierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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FR (1) | FR2033134A5 (de) |
GB (1) | GB1293671A (de) |
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- 1969-03-06 DE DE19691911307 patent/DE1911307C2/de not_active Expired
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- 1970-03-05 BE BE746887D patent/BE746887A/xx not_active IP Right Cessation
- 1970-03-05 GB GB00571/70A patent/GB1293671A/en not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
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Also Published As
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GB1293671A (en) | 1972-10-18 |
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BE746887A (fr) | 1970-09-07 |
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8330 | Complete renunciation |