DE1910113C3 - Elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil - Google Patents

Elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil

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DE1910113C3
DE1910113C3 DE19691910113 DE1910113A DE1910113C3 DE 1910113 C3 DE1910113 C3 DE 1910113C3 DE 19691910113 DE19691910113 DE 19691910113 DE 1910113 A DE1910113 A DE 1910113A DE 1910113 C3 DE1910113 C3 DE 1910113C3
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Walter 8701 Bütthard; Babitzka Rudolf 7140 Ludwigsburg Schlagmüller
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil, insbesondere für zeitgesteuerte Niederdruck-Einspritzanlagen für beispielsweise mit Saugrohreinspritzung arbeitende Brennkraftmaschinen, mit einem aus Stahl bestehenden Ventilgehäuse und einem darin fest angeordneten, cine Wicklung tragenden Eisenkern sowie einem diesem unter Bildung eines Luftspaltes gleichachsig gegenüberstehenden Anker, der mit einer innerhalb eines am Ventilgehäuse mittels Verformung des einspritzseitigen Endbereichs dieses Gehäuses in einer in diesem koaxial zum Anker angeordneten Bohrung befestigten Düsenkörpers axial verschiebbaren Düsennadel lest verbunden ist.
Bei einem bekannten Einspritzventil dieser Art (DT-AS 11 56 602) weist der Düsenkörper an seinem der Einspritzseite abgewandten Ende einen zylindrisch vorspringenden Abschnitt auf, mit dem der Düsenkörper beim Zusammenbau der Einspritzdüse in eine entsprechende Bohrung des aus Stahl bestehenden Ventilgehäuses bis an einen in diesem in Form eines ringförmigen Vorsprungs ausgebildeten Anschlag eingeschoben wird. Durch Umbördeln eines einspritzseitigen Endbereichs des Ventilgehäuses hinter dem zylindrisch vorspringenden Abschnitt des Düsenkörpers wird dieser am Ventilgehäuse befestigt. Bei dieser Art der Befestigung ergeben sich verschiedene Nachteile. Der Düsenkörper muß unterschiedliche Durchmesser aufweisen, wodurch die Herstellung verteuert wird und kann nur um ein bestimmtes Maß, nämlich bis zum Anschlag in das Ventilgehäuse eingeschoben werden, so daß der Ventilhub von vornherein, also vor dem Umbördeln, festgelegt ist.
Auf Grund von Bearbeitungstoleranzen ergeben sich aber bei der Herstellung derartiger in Großserie gebauter Ventile Unterschiede im Ventilhub bei den einzelnen Einspritzventilen. die zu unterschiedlichen Öffnungsquerschnitten und damit zu unterschiedlichen Einspritzmengen führen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Kraftstoffeinspritzventil der eingangs genannten Art zu entwickeln, das die genannten Nachteile nicht aufweist und somit besonders für die Herstellung in Großserien geeignet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Düsenkörper mit zwei senkrecht zu seiner Achse angeordneten Ringnuten versehen ist, in die der Endbereich des Ventilgehäuses nach Einschieben des Düsenkörpers in dessen Bohrung eingepreßt wird, und daß die Einschiebtiefe des Düsenkörpers den Hub der Düsennadel bestimmt
Hierdurch ist es möglich, bei einfacher Ausbildung des Düsenkörpers den Ventilhub vor dem Einpreßvorgang genau einzustellen. Es ist zwar bei einem durch den in der Einspritzpumpe erzeugten Kraftstoffdruck gesteuerten und in Kraftstoffströmungsrichtung öffnenden Einspritzventil bekannt (DT-Gbm 18 68 520), einen Ventilsitzring durch Einpressen des Endbereichs des Ventilgehäuses in eine sich über den ganzen Umfang erstreckende Einkerbung im Ventilsitzring zu befestigen. Eine Hubeinstellung der Düsennadel erfolgt hierbei nicht; vielmehr wird der Ventilsitzring erst an einen Anschlag geschoben, bevor das Einpressen erfolgt.
Bei einer anderen bekannten magnetisch gesteuerten Kraftstoffeinspritzdüse (GB-PS 10 76 184) besteht der Düsenhalter sowie auch die Düsennadel aus je drei mindestens abschnittsweise ineinandergesteckten und durch Preßpassungen miteinander verbundenen Drehteilen zum Teil unterschiedlichen Werkstoffs. Mit dem Düsenhalter ist dort ebenfalls durch eine Preßpassung der Düsenkörper verbunden. Bei Preßpassungen an dert sich jedoch bekanntlich die Preßspannung mit der Temperatur, der die Teile ausgesetzt sind, was sich besonders dann stark auswirken kann, wenn die durch die Preßpassung verbundenen Teile unterschiedlichen Werkstoffs sind. Ein Nachlassen der Preßspannung führt dann zu einer Änderung des ursprünglich eingestellten Hubes und damit zu unterschiedlichen Öffnungsquerschnitten und Einspritzmengen der einzelnen Ventile. Außerdem ist diese Kraftstoffeinspritzdüse für die Herstellung in Großserien wegen der vielen zu montierenden und einzupassenden Einzelteile völlig ungeeignet.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Einschiebtiefe des Düsenkörpers so gewählt, daß der Anker über eine Scheibe aus nichtferromagnetischem Werkstoff am Eisenkern anschlägt. Dabei ist die Möglichkeit, den Anker über eine Scheibe aus nichtferromagnetischem Werkstoff am Eisenkern anschlagen zu lassen, bereits aus der FR-PS 15 53 610 bekannt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert, welche ein Einspritzventil im Schnitt zeigt.
Das Einspritzventil 1 weist innerhalb seines aus Stahl bestehenden Ventilgehäuses 2 einen Eisenkern 3 auf, dem gleichachsig und unter Bildung eines Luftspaltes 4 ein Anker 5 gegenübersteht. Weiterhin ist in dem Ventilgehäuse 2 ein Düsenkörper 6 angeordnet, in dem eine Düsennadel 7 verschiebbar eingesetzt ist. Die Düsennadel 7 ist über eine Preßpassung 8 mit dem Anker 5 fest
verbunden, wobei die Befestigung durch Verstemmen des Ankers 5 gegenüber der Düsennadel 7 noch verstärkt wird. Fließt durch die Wickiang des Eisenkernes 3 ein Strom, so wird der Ankrr 5 gegen den Eisenkern 3 gezogen. Der Anker 5 arbeitet dabei gegen den Druck einer schraubenförmigen Schließfeder 9, die unter einer mit einer Buchse 10 einstellbaren Vorspannung steht. Die Buchse 10 ist dabei in einer Bohrung 13 des Eisenkerns 3 eingepreßt. Der Hub der Düsennadel 7 wird bestimmt durch die Einschiebtiefe des Düsenkörpers 6 in eine Bohrung 15 des Ventilgehäuses 2. Damit ist der Hub gleich der Breite des Luftspaltes 4. LJm den Düsenkörper 6 sicher im Ventilgehäuse 2 zu befestigen, sind in der Außenwand des Düsenkörpers 6 Ringnuten 11 angebracht. Wenn der Düsenkörper 6 für den gewünschten Hub genügend tief in den Stahlmantel eingeschoben ist, wirJ der Endbereich 14 des Ventilgehäuses 2 gegenüber dem Düsenkörper 6 radial verstemmt und dabei das Material des unteren Teiles des Stahlgehäuses so verformt, daß es die Ringnuten ausfüllt und den Düsenkörper 6 festhält. Die obere Begrenzung des Ankerweges geschieht wie bereits beschrieben durch Aufschlagen der Planfläche des Ankers auf die Planfläche des Eisenkerns. Um ein Kleben bei Abschalten des Einspritzventils zu vermeiden, ist zwischen diese beiden Planflächen eine Scheibe 12 aus nichtferromagnetischem Werkstoff eingefügt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektromagnetisch betätigtes Ki aftstoffeinspritzventil, insbesondere für zeitgesteuerte Niederdruck-Einspritzanlagen für beispielsweise mit Saugrohreinspritzung arbeitende Brennkraftmaschinen, mit einem aus Stahl bestehenden Ventilgehäuse und einem darin fest angeordneten, eine Wicklung tragenden Eisenkern sowie einem diesem unter BiI-dung eines Luftspaltes gleichachsig gegenüberstehenden Anker, der mit einer innerhalb eines am Ventilgehäuse mittels Verformung des einspritzseitigen Endbereichs dieses Gehäuses in einer in diesem koaxial zum Anker angeordneten Bohrung be- is festigten Düsenkörpers axial verschiebbaren Düsennadel fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Düsenkörper (6) mit zwei senkrecht zu seiner Achse angeordneten Ringnuten (11) versehen ist, in die der Endbereich des Ventilgehäuses nach Einschieben des Düsenkörpers (6) in dessen Bohrung (15) eingepreßt wird, und daß die Einschiebtiefe des Düsenkörpers (6) den Hub der Düsennadel (7) bestimmt.
2. Elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschiebtiefe des Düsenkörpers (6) so gewählt ist, daß der Anker (5) über eine Scheibe (12) aus nichtferromagnetischem Werkstoff am Eisenkern (3) anschlägt.
DE19691910113 1969-02-28 1969-02-28 Elektromagnetisch betätigtes Kraftstoffeinspritzventil Expired DE1910113C3 (de)

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AT125670A AT298884B (de) 1969-02-28 1970-02-11 Elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil
CH221470A CH499015A (de) 1969-02-28 1970-02-17 Elektromagnetisch betätigbares Einspritzventil
US13617A US3662987A (en) 1969-02-28 1970-02-24 Injector valve
GB9556/70A GB1262803A (en) 1969-02-28 1970-02-27 Improvements in electromechanically operable injection valves
BR217099/70A BR7017099D0 (pt) 1969-02-28 1970-02-27 Aperfeicoamentos em valvula injetora acionavel eletromagneticamente
SE02607/70A SE357031B (de) 1969-02-28 1970-02-27
FR7007220A FR2037142A1 (de) 1969-02-28 1970-02-27

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DE1910113A1 DE1910113A1 (de) 1970-09-03
DE1910113B2 DE1910113B2 (de) 1975-05-28
DE1910113C3 true DE1910113C3 (de) 1976-01-15

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