Zentral durchbohrte Beleuchtungseinrichtung für Mikroskope Der Erfindungsgedanke
geht davon aus, daß die Zugänglichkeit eines im Mikroskop betrachteten Objekts für
Zwecke der Präparation oder Manipulation chemischer oder physikalischer Art durch
die Optik selbst behindert ist. Es wird darum vorgeschlagen die Beleuchtungseinrichtung
(z.B. Kondensor) zu durchbohren oder ringförmig anzuordnen, so daß das Objekt durch
die Öffnung hindurch zugänglich ist.Centrally pierced lighting device for microscopes The idea of the invention
assumes that the accessibility of an object viewed in the microscope for
Purposes of preparation or manipulation of a chemical or physical nature
the optics themselves are hindered. The lighting device is therefore proposed
(e.g. condenser) to pierce or to arrange in a ring, so that the object through
the opening is accessible through it.
1. Stand der Technik Es liegen Konstruktionen von Mikroskopen mit
umgekehrtem Strahlengang (z.B. Zeiss Standard U P I) vor. Durchbohrung von Lichtquellen
wird z.B. beim Augenspiegel verwendet, in diesem Falle um die Beobachtung durch
die Lichtquelle (Spiegel) zu ermöglichen. Uber eine Kombination dieses Prinzips
mit einem Präpariermikroskop ist dem Antragsteller jedoch nichts bekannt, auch dient
die Öffnung bei der vorliegenden Erfindung der mechanischen Zugänglichkeit.1. State of the art There are constructions of microscopes with
reverse beam path (e.g. Zeiss Standard U P I). Piercing of light sources
is used e.g. for the ophthalmoscope, in this case for the observation through
enable the light source (mirror). About a combination of this principle
However, the applicant is not aware of anything with a dissecting microscope, which also serves
the opening in the present invention of mechanical accessibility.
2. Beschreibung der Erfindung Ausgegangen wird von einem Präpariermikroskop
mit umgekehrtem Strahlengang, d.h. einem Mikroskop, bei dem das Objektiv 0 von unten
das auf einem Objektträger T befindliche Präparat betrachtet und die Beleuchtung
von oben kommt. Soll in einem solchen Mikroskop eine hohe Vergrößerung verwendet
werden, so ist Verwendung eines Kondensors mit hoher Apertur notwendig. Zwischen
Kondensor und Objekt ist sehr wenig Platz, um mit der Präpariernadel oder einem
Mikromanipulator M arbeiten zu können.2. Description of the invention The starting point is a dissecting microscope
with reversed beam path, i.e. a microscope with objective 0 from below
the preparation located on a slide T viewed and the lighting
comes from above. Intended to use high magnification in such a microscope
a high aperture condenser is required. Between
Condenser and object is very little space to use the dissecting needle or a
Micromanipulator M to be able to work.
In Abb. Ia sind Kondensorformen K dargestellt, die eine zentrale
Bohrung
oder Öffnung besitzen, also eine ringförmige Linse oder ein ringförmiges Linsensystem
bilden. Diese Ringkondensoren erlauben einerseits die Zugänglichkeit zum Präparat
und besitzen andererseits die nötige numerische Apertur, die Voraussetzung für hohes
Auflösungsvermögen und gute Ausleuchtung ist. In einer anderen Ausführung ist die
Linsenoptik durch Spiegeloptik S ersetzt. Die Lichtquelle kann entweder oberhalb
liegen, wobei durch eine
Linse paralleles Licht erzeugt wird das von oben auf die Kondensorlinse fällt (Abb.
ia, b, c). Sie kann auch als ringförmige Lampe R ausgeführt sein Abb. id oder schließlich
kann das Licht einer oder mehrerer seitlich angebrachter Lampen L durch Spiegel
S oder Prismen auf die Kondensorlinse umgelenkt werden Abb. Ic. Kombination mit
Phasenkontrastoptik erscheint möglich.In Fig. Ia condenser shapes K are shown that have a central bore or opening, that is, form an annular lens or an annular lens system. On the one hand, these ring condensers allow access to the specimen and, on the other hand, they have the necessary numerical aperture, which is a prerequisite for high resolution and good illumination. In another embodiment, the lens optics are replaced by mirror optics S. The light source can either be above, with a Lens parallel light is generated that falls from above onto the condenser lens (Fig. Ia, b, c). It can also be designed as a ring-shaped lamp R Fig. Id or finally the light from one or more lamps L attached to the side can be deflected onto the condenser lens by mirrors S or prisms Fig. Ic. Combination with phase contrast optics seems possible.
Bedarf nach einem Gerät der beschriebenen Art besteht immer dann wenn
bei hoher Vergrößerung an einem mikroskopischen Präparat gearbeitet werden soll,
in höchstem Maße in der Biologie, Bakteriologie, Genetik, Physiologie, Kristallographie.
In dem engen Spalt zwischen Kondensor und Objekt der bei Verwendung eines normalen
Kondensors zur Verfügung steht, müssen die Instrumente für eine Mikrooperation von
schräg seitlich eingebracht werden, während bei einem Ringkondensor von oben und
mit reichlich vorhandenem Bewegungsspielraum cin ###gegangen werden kann, der ausreicht,
um auch mehrere Instrumente gleichzeitig einzuführen.There is always a need for a device of the type described
a microscopic specimen is to be worked on at high magnification,
to the highest degree in biology, bacteriology, genetics, physiology, crystallography.
In the narrow gap between the condenser and the object when using a normal
Condenser is available, the instruments must be used for a micro-operation of
be introduced obliquely from the side, while with a ring condenser from above and
can be walked with ample freedom of movement cin ###, which is sufficient
to introduce several instruments at the same time.