DE1900605A1 - Gettermaterial bzw.Getterungseinrichtung - Google Patents
Gettermaterial bzw.GetterungseinrichtungInfo
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Description
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Augsburg, den 3. Januar 1969
Westinghouse Electric Corporation, Pittsburgh, Pennsylvania,
Vereinigte Staaten von Amerika,
Gettermaterial bzw. Getterungseinrichtung
Die Erfindung betrifft ein Gettermaterial und eine Getterungseinrichtung, bei welcher ein Gettermaterial in einem
vollständig abgeschlossenen Behältnis verwendet wird.
Ein Gettermaterial hat bekanntlich die Aufgabe, Restspuren von Gasen und Dämpfen, wie sie beispielsweise in dem
Gefäß eines elektronischen Entladungsgerätes während und
nach dem mechanischen Auspumpen verbleiben oder aber Gase, welche in den Wandungen oder anderen Teilen der Gerätes
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eingeschlossen oder von diesen Teilen adsorbiert sind, seinerseits zu absorbieren. Bei Raumtemperatur verhält sich
das Gettermaterial im allgemeinen neutral, wird jedoch in hohem Maße aktiv, wenn es erhitzt wird. Eine Reihe von
Elementenj wie Tantal, Titan, Zerium, Thorium, Hafnium und
Zirkon,sind als Gettermaterial allgemein bekannt. In vielen Anwendungsfällen hat sich unlegiertes Zirkon bereits als
gutes Gettermaterial bewährt. Beispielsweise hat man in Wolframdraht-Lampen reines Zirkon verwendet, um die Konzentrationen
von Gasresten oder solchen Gasen, beispielsweise Wasserdampf, welche während des Betriebes der Lampe von
dem Glas oder den Metallflächen freigesetzt werden, herabzusetzen.
Bei anderen Geräten, wie in vakuumbetriebenen Schaltern mit Kupferelektroden oder Kupfer-Titan-Elektroden, die in
einer abgeschlossenen Röhre während der zu erwartenden Lebensdauer des Schalters in einem Umgebungsdruck von etwa 10 ^ Torr
gehalten werden, sind während der Herstellung des betreffenden Schalters komplizierte Reinigungs- und Brennvorgänge im Hochvakuum
erforderlich, um Fehlfunktionen der Elektroden zu vermeiden. Trotz solcher Maßnahmen sind aber immer noch eingeschlossene
Gase, wie Sauerstoff und Wasserdampf sowie auch Gase vorhanden, die während der Schalterbetätigung freigesetzt
werden, wie Wasserstoff, Kohlenmonoxyd und Kohlendioxyd.
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Diese Gasreste müssen entfernt werden, damit ein vorzeitiger Ausfall des Schalters vermieden wird.
Ein weiteres Gerät, welches einen hermetisch geschlossenen Behälter aufweist und in welchem mit Vorteil ein Gettermaterial
verwendet werden kann, ist ein Kernbrennelement. Dies hat den Grund, daß die Ummantelung eines Brennelementes
so ausgelegt ist, daß sie einem bestimmten Maximalwert eines inneren und eines äußeren Stromungsraitteldruckes standzuhalten
vermag. Wird die Wandstärke der Ummantelung möglichst niedrig gewählt, um den Neutronenhaushalt zu verbessern, so
sollte die Differenz des inneren und des äußeren Strömungsmitteldruckes, welche an der Ummantelung wirksam ist, im
wesentlichen konstant bleiben. Während des Reaktorbetriebes steigt der innere Gasdruck allmählich an, was teilweise auf
der Entwicklung von Gas, beispielsweise Wasserstoff und Stickstoff sowie Wasserdampf aus den Uranoxyd.Brennelementtabletten
und teilweise auf der Freisetzung von eingeschlossenem oder an der Innenfläche der Ummantelung adsorbiertem Gas
beruht. Gase als Abspaltungsprodukte, wie Xenon und Krypton, werden ebenfalls freigesetzt, doch sind die Drücke dieser
Gase normalerweise bei der Dickenberechnung der Ummantelung bereits berücksichtigt. Die anfallenden Mengen von Wasserstoff,
Stickstoff und Wasserdampf sind hingegen nur schwierig in Rechnung zu setzen, da diese Mengen mit den Bedingungen
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bei der Sinterung der Üranoxyd-Brennelementtabletten schwanken.
Darüberhinaus finden sich Spuren von Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd, welche von als Bindemittel dienenden Schmierölen
herrühren, die beim Verdichten des Uranoxydpulvers zu Tablettenform verwendet werden, bevor die Sinterung erfolgt.
Auch ist eine Absorption des Wasserstoffs in Brennelementen, die mit Zirkonium oder Zirkoniumlegierungen ummantelt sind,
erforderlich, um einen vorzeitigen Schaden an der Ummantelung zu verhindern. Zusätzlich zu dem innerhalb des Brennelementes
auftretenden Wasserstoff können kleine Mengen dieses Elementes durch Korrosion der Zirkoniuralegierungsummantelung in Wasser
oder Dampf entstehen, welche ebenfalls von der Ummantelung absorbiert werden können. Dies führt zu einer Wasserstoffversprödung
der Ummantelung, insbesondere bei Abkühlung auf Raumtemperatur, da sich hierbei eine Abnahme der Löslichkeit des
Wasserstoffs im Peststoff und ein Ausfallen von Hydriden
ergibt. Die schädliche Wirkung der Wasserstoffabsorption durch
die Ummantelung wird durch Einsetzen eines Getters für Wasserstoff in die Brennelemente stark herabgesetzt.
Mit dem zuvor behandelten Problem hängt auch die Gefahr
einer Wasserstoffversprödung in anderen Teilen eines Kernreaktors zusammen. Ein Beispiel für einen solchen Teil bildet
ein Druckgefäß eines wassergekühlten Reaktors. Während des
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Betriebes eines Reaktors kann das Metall des Druckgefäßes aus dem Kühlwasser Wasserstoff in Gasform absorbieren. Um letztlich
einen Fehler an der Gefäßwandung aufgrund eines Risses zu vermeiden, der durch eine zu starke Wasserstoffversprödung
verursacht ist, kann an oder sogar in der Gefäßwandung ein Gettermaterial angeordnet werden, das zur Absorption des
Wasserstoffes dient.
Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Gettermaterial zu schaffen, das in Verbindung mit mannigfaltigen,
hermetisch abgeschlossene Behältnisse aufweisenden Geräten, beispielsweise in Verbindung mit Glühlampen, vakuumgekapselten
Schaltern, Kernbrennelementen und Reaktorgefäßen,
verwendet werden kann und einen vorzeitigen Ausfall solcher Geräte durch chemische Reaktion mit Gasresten innerhalb des
betreffenden Gerätes oder durch Gasversprödung aufgrund derartiger Gasreste und/oder einen Druckaufbau innerhalb der
Geräte verhindert. Von wesentlicher Bedeutung ist hierbei, daß ein solches Gettermaterial unerwünschte Gasreste, wie
Sauerstoff, Wasserstoff, Wasserdampf, Stickstoff, Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd mit gutem Wirkungsgrad über lange Zeiträume
hinweg bis auf ganz niedrige Konzentrationen beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Gettermaterial gelöst, das aus einer Zirkon-Zinn-Legierung besteht, die zu
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einem wesentlichen Anteil die intermetallische Verbindung ZrjjSn enthält.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung bilden
Gegenstand der anliegenden Patentansprüche.
Im folgenden wird die Erfindung durch die beispielsweise Beschreibung einiger Ausführungsformen der Erfindung unter
Il Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen stellen dar:
Pig. 1 eine teilweise im Schnitt gezeichnete
Seitenansicht einer Glühlampe mit einer erfindungsgemäßen Getterungseinrichtung,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung in vergrößertem
Maßstab einer Glühfadenhalterung der Glühlampe nach Fig. 1, jedoch mit
einer anderen Form der Getterungseinrichtung,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt gezeichnete
Seitenansicht einer weiteren Glühfadenhalterung a an welcher eine Getterungs-
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einrichtung in einer anderen Form befestigt ist,
Pig. H einen Vertikalschnitt durch einen
Schalter, welcher eine Getterungseinrichtung nach der Erfindung enthält,
Fig. 5 einen Yertikalschnitt durch ein
Kernbrennelement mit einem darin angeordneten Getterungskörper nach
der Erfindung,
Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine
andere Form eines Kernbrennelementes mit einer erfindungsgemäßen Getterungseinrichtung
und
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Druckgefäßes
für einen Kernreaktor in teilweiser Schnittdarstellung zur Verdeutlichung
eines Anordnungsbeispieles einer erfindungsgemäßen Getterungseinrichtung.
In den Zeichnungen sind einander entsprechende Teile auch
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mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet. In Fig. 1 der Zeichnungen
ist bei 10 allgemein eine Glühlampe angedeutet, welche beispielsweise eine normale Lampe mit einer Leistung von
100 Watt ist, die von einer Leitung von 110 Volt aus betrieben wird. Die Lampe enthält einen lichtdurchlässigen
Glaskolben 12, .einen am Hals des Kolbens 12 dicht anschließenden,
in üblicher Weise wieder nach innen ragenden Gestellsockel 14 und Fadenhalterungsdrähte 16, die durch den nach
innen ragenden Gestellsockel 14 dichtend hindurchführen und mit einem Lampensockel 18 elektrisch, verbunden sind. Der
Kolben 12 kann klar ausgeführt sein oder mit einer auf der Innenseite befindlichen Mattierung oder einer anderen,
diffuses Licht erzeugenden Schicht versehen sein.
Zwischen den nach innen gerichteten Enden der Fadenhalterungsdrähte
16 ist innerhalb des Kolbens 12 ein Glühfaden 20 gespannt und mit den Drahtenden elektrisch verbunden
und dieser Glühfaden ist normalerweise aus einer Wolframwendel oder einer gewendelten Wolframwendel hergestellt, doch
kann der Glühfaden auch aus einem geeigneten anderen hochtemperaturfesten Werkstoff hergestellt sein. An einem der
Fadenhalterungsdrähte 16 ist ein Körper 22 aus Gettermaterial nach der Erfindung befestigt und dieser Körper kann entweder,
wie in Fig. 1 der Zeichnungen dargestellt ist, oberhalb oder auch unterhalb eines Gestellsockelkopfes 2k angeordnet sein,
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der sich am oberen Ende des Gestellsockels 14 befindet.
Der Körper 22 aus Gettermaterial enthält eine binäre Legierung von Zirkonium, die von etwa 10 Gewichtsprozenten
bis etwa 30 Gewichtsprozenten Zinn enthält. Als besonders zufriedenstellend hat sich eine Zusammensetzung mit 24,5 Gewichtsprozenten
Zinn bewährt.
Wie aus Fig. 1 der Zeichnungen zu ersehen ist, hat der
Körper 22 langgestreckte Form, wobei das obere Ende näher an dem Glühfaden 20 liegt als das untere Ende. Wird der
Glühfaden 20 beim Betrieb der Glühlampe auf eine Temperatur von annähernd 2300° C bis 2750° C erhitzt, so wird das obere,
dem Glühfaden näher liegende Ende des Körpers 22 auf eine Temperatur von etwa 700° C erwärmt, während das untere Ende
des Körpers 22 auf eine Temperatur von etwa 300° C erwärmt wird, so daß sich ein Temperaturgradient längs des Körpers
ergibt.
Normalerweise enthält eine Wolfram-Glühfadenlampe der in Fig. 1 gezeigten Art eine Argon-Stickstoff-Gasfüllung
mit Spuren von Sauerstoff, Wasserdampf, Wasserstoff und anderen Gasen. Diese Gase rühren von verschiedenen Quellen
her, worunter Verunreinigungen im Füllgas, Gasreste in der Lampe und ein Freisetzen von Gas während des Betriebes der
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Lampe zu nennen sind. Ist die Lampe eingeschaltet, so findet
eine Anzahl von chemischen Reaktionen zwischen dem erhitzten Wolframfaden und den aktiven Gasverunreinigungen statt. Der
Sauerstoff reagiert mit etwa vorhandenem Wasserstoff und bildet Wasser. Der Wasserdampf reagiert mit dem Wolfram des
heißen Glühfadens und bildet flüchtige Wolframoxyde und Wasserstoff. Bei niedrigeren Temperaturen reduziert der
Wasserstoff die Wolframoxyde und bildet so Wasser, Wolframoxyde niedrigerer Ordnung und Wolfram, welche sich an der
Innenfläche des Glaskolbens oder an anderen Flächen niederschlagen. Nachdem Wasser gebildet wird, wiederholt sich die
Oxydation des WoIfram-Glühfadens und die Reduktion der
Wolframoxyde bei niedrigeren Temperaturen ständig, wodurch eine übertragung von Wolfram von dem Glühfaden zu dem
kühleren Lampenkolben 12 hin verursacht wird. Es sind zwei verschiedene Temperaturbereiche vorhanden, welche für den
sogenannten Wasserdampfkreislauf verantwortlich sind. Diese Temperaturbereiche umfassen einmal den Wolfram-Glühfaden,
der in Bereichen hoher Temperatur von etwa 2300° C bis 2750 C betrieben wird,und in diesem Bereich findet die Oxydation
und die Verflüchtigung der Oxyde statt. Ein anderer Bereich
von niedrigerer Temperatur in der Größe von etwa 120° C bis 230° C ist an der Innenseite des Lampenkolbens 12 zu
finden und hier geschieht eine Kondensation und Reduktion der verflüchtigten Oxyde. Die verschiedenen Reaktionen sind
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in den nachfolgenden Formeln festgehalten:
9/2 O2 + 3W ^ (WO3)3* (1)
9 H2O + 3W ^- (WO3)3t + 9 H2 (2)
WO3 + 3H2 ^ Wi + 3 H2O (3)
Irgendwelche anfänglich vorhandenen Spuren von Sauerstoff reagieren daher mit etwa im Lampenkolben befindlichem Wasserstoff
und führen während der Betriebes der Lampe zur Bildung von Wasser und dieses wiederum reagiert mit dem Wolfram-Glühfaden
unter Bildung flüchtiger Wolframoxyde. Nach einer kurzen anfänglichen Betriebsdauer enthalten daher die aktiven,
reagierenden Gase eine Mischung von Wasserstoff und Wasserdampf mit nur sehr geringen Mengen von Sauerstoff, welcher
entsprechend dem Glexchgewichtsverhältnis H2-HpO-Op für die
verschiedenen Temperaturen vorhanden ist. Sind darüberhinaus noch Kohlendioxyd und Kohlenmonoxyd in der Lampe vorhanden,
so existiert noch eine zweite Mischung oxydierender und reduzierender Gase. Das Wolfram des Glühfadens kann daher
außerdem noch durch eine ähnliche Reihe chemischer Reaktionen von der Glühfadenkonstruktion zu den Wandungen des Kolbens
transportiert werden, wie dies aufgrund der Wasserdampf-Wasserstoffmischung der Fall ist.
Zirkonium-Gettermaterial wurde bereits dazu verwendet,
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den Gehalt an Gasresten in Wolfram-Glühfadenlampen zu erniedrigen.
Das Zirkonmetall hat jedoch die Eigenschaft, eine Oxyd-Schutzschicht zu bilden, welche dann die Reaktionsfähigkeit
des Zirkons begrenzt. Das erfindungsgemäße Gettermaterial aus Zirkon-Zinn-Legierung hat gegenüber Gettermaterial aus
unlegiertem Zirkonmetall zwei wesentliche Vorteile. Zum einen verläuft die Reaktion der binären Legierung sowohl mit Wasserstoff
als auch mit Sauerstoff rascher, da der gebildete Oxydfilm an der Oberfläche der Legierung sich weniger passiv
verhält als dies im Falle anderer Gettermaterialien der Fall ist. Die Legierung kann auch bei niedrigeren Temperaturen
eingesetzt werden. Ein Temperaturbereich von etwa 50O0C bis 700°C
ist für die Entfernung von Sauerstoff und Wasserdampf am günstigsten, während eine Temperatur um etwa 300 C für die
Entfernung von Wasserstoff in Gasform zweckmäßig ist. Zum anderen aber reagiert die binäre Legierung von Zirkon und Zinn
mit Wasserstoff ohne Phasenänderung, d.h. es wird kein Zirkon-Hydrid gebildet. Die Wahrscheinlichkeit für eine Abspaltung
von Zirkon-Hydrid von der Legierung wird daher stark herabgesetzt.
Beispielsweise kann eine Menge von 13,7 mg einer binären Legierung auf Zirkonbasis mit einem Gehalt von 24,5 Gewichtsprozenten
Zinn bei einer Temperatur von 2920C etwa 10 g Wasserstoffgas
oder etwa 900 cc Wasserstoff bei einem Gleichgewichts-
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druck von 10 ^ Torr entfernen. Bei einem Restdruck von
10 ■* Torr könnten bei der angegebenen Temperatur in gleicher
Weise 180 cc Wasserstoff entfernt werden. Bei noch tieferen Drücken werden entsprechend geringere Mengen von Wasserstoff
entfernt. Die jeweils benötigten Mengen an binärer Zirkon-Zinn-Legierung hängen von der Größe der jeweiligen Lampe
und dem Druck der zu entfernenden Verunreinigungsgase ab.
Wie Pig. 1 der Zeichnungen zu entnehmen ist, liegt das obere Ende des aus Gettermaterial bestehenden Körpers 22
näher an dem Glühfaden 20, so daß das obere Ende des Körpers eine Temperatur von etwa 700 C annimmt, während das untere
Ende auf eine Temperatur von etwa 300 C gebracht wird, wobei sich zwischen den Enden ein entsprechender Temperaturgradient
ausbildet. Es ergibt sich dann, daß Wasserdampfmoleküle, welche am oberen Ende des Körpers 22 adsorbiert
werden, mit der Zirkonlegierung in folgender Weise reagieren:
Zr + 2 H2O 5* ZrO2 +
Das Zirkonoxyd löst sich in der Zirkon-Zinn-Legierung und
läßt eine saubere Oberfläche zurück, welche wieder mit anderen Wasserdampf- oder Sauerstoffmolekülen reagieren kann.
Der sich bei obiger Reaktion bildende Wasserstoff geht ganz oder teilweise unmittelbar an dem Ort der Reaktion mit
der Zirkonlegierung in Lösung und diffundiert zu dem niedrigere
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Temperatur aufweisenden Ende, wo sich der Wasserstoff in
fester Lösung konzentriert. Auch die das heiße Ende des Körpers 22 erreichenden Wasserstoffmoleküle lösen sich in
der Legierung auf und diffundieren zu dem Ende mit der tieferen Temperatur·
Eine binäre Legierung von Zirkon und Zinn hat gegenüber unlegiertem Zirkon den Vorteil, daß die Reaktionsfähigkeit
gegenüber Wasserdampf größer ist. Die Reaktion des legierten Zirkon mit Wasserstoff erfolgt praktisch augenblicklich. Die
Verwendung eines Gettermaterials, das bei zwei unterschiedlichen
Temperaturen arbeitet oder das mit einem Temperaturgradienten betrieben wird, bietet den Vorteil einer raschen Reaktion
an dem heißen Ende und eines leichten Transportes des Wasserstoffs
durch Diffusion zu der eine sichere Absorption ermöglichenden Senkengebiet niedriger Temperatur. Die binäre
Legierung von Zirkon mit Zinn kann also dazu dienen, sowohl Sauerstoff als auch Wasserstoff zu entfernen, wenn das Gettermaterial
unter Ausbildung eines Temperaturgradienten betrieben wird, wobei das heiße Ende eines entsprechenden Körpers aus
Gettermaterial eine erhöhte Temperatur von beispielsweise 7000C aufweist, während das kühlere Ende nähe 30O0C gehalten
wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.
der Zeichnungen gezeigt. Hier hat der Körper aus Gettermaterial
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die Form einer Drahtwendel 26, die zwischen den Glühfadenhalterungsdrähten
16 und einem Stützdraht 28 befestigt ist. Nachdem die Wendel 26 einen bedeutend höheren Widerstand
als der Wolfram-Glühfaden 20 aufweist, erwärmt in entsprechendem Maße ein geringer Strom die Wendel auf die gewünschte Temperatur,
nämlich im mittleren Bereich auf eine Temperatur von 7000C.
Die einander gegenüberliegenden Endabschnitte 27 der Wendel ragen nach außen über die Glühfadenhalterungsdrähte 16 über
und werden nur auf eine Temperatur von etwa 3OO°C erwärmt.
Die Wendel 26 ist wieder aus der binären Legierung auf Zirkonbasis mit Zinn gefertigt, deren Zusammensetzung mit derjenigen
des GettermaterialkÖrpers 22 der Ausführungsform nach Pig. I der Zeichnungen vergleichbar ist. Vorzugsweise ist die Wendel
selbst aus der binären Zirkon-Zinn-Legierung gefertigt oder aber die intermetallische Legierung kann auf einer Hilfs-Heizwendel
angeordnet sein, die aus einem geeigneten Metall mit dem gewünschten Widerstand besteht.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist in Fig.
der Zeichnungen gezeigt. Hier ist eine Wendel 30 in ihrem oberen Teil um einen der Glühfadenhalterungsdrähte 16 der
Glühlampe 10 gewunden. Der Glühfaden 20 wird in dem üblichen Temperaturbereich nämlich 23OO°C bis 275O°C betrieben. Auf
Grund seiner größeren Nähe zu dem Glühfaden 20 wird der obere
Teil der Wendel 30 durch Konvektion und Strahlung auf eine
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Temperatur von etwa 70O0C erwärmt. Ein weiter unten gelegener
Teil 32 der Wendel 30 ragt von dem Glühfadenhalterungsdraht nach außen weg, hat daher größere Entfernung von dem Glühfaden
20 und nimmt, wenn dieser geherzt wird, eine Temperatur von etwa 3000C an. Die Wendel 30 besteht aus der binären
Zirkon-Zinn-Legierung und wirkt als Gettermaterial-Körper
mit einem Temperaturgradienten zur Adsorption von Restspuren an Sauerstoff, Wasserstoff und Wasser aus der umgebenden
Atmosphäre.
Nochmals ein anderes Beispiel der Erfindung ist in Fig. 4 der Zeichnungen wiedergegeben. Hier ist ein hochevakuiertes
Behältnis oder eine Kapselung 31I dargestellt, die eine Gehäuseröhre 36 und ein Paar aus Metall bestehende
Endkappen 38 und 40 enthält, die jeweils die Enden der Gehäuseröhre
abschließen. Zwischen den Endkappen und der Gehäuseröhre sind geeignete Abdichtungen 42 vorgesehen, welche die
Kapselung vakuumdicht machen. Der normale Druck innerhalb der Kapselung 3*f liegt bei konstanten Bedingungen unter-
-4
halb 10 Torr, so daß man eine vernünftige Sicherheit dafür erhält, daß die mittlere freie Weglänge der Elektronen nicht größer als der Potentialdurchbruchsweg in der Umkapselung ist. Ein Paar relativ zueinander bewegbarer, scheibenförmiger Kontakte oder Elektroden 44 und 46 befinden sich innerhalb der umkapselung 34, wobei eine der Elektroden, beispielsweise
halb 10 Torr, so daß man eine vernünftige Sicherheit dafür erhält, daß die mittlere freie Weglänge der Elektronen nicht größer als der Potentialdurchbruchsweg in der Umkapselung ist. Ein Paar relativ zueinander bewegbarer, scheibenförmiger Kontakte oder Elektroden 44 und 46 befinden sich innerhalb der umkapselung 34, wobei eine der Elektroden, beispielsweise
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die untere Elektrode 46 zwischen der Öffnungsstellung und der durch gestrichelte Linien 48 angedeuteten Schließstellung
bewegbar ist. Die obere Elektrode 44 kann stillstehend ausgebildet sein und ist zweckmäßig an einem aus Leitermaterial
bestehenden Stab 50 befestigt. Die untere Elektrode 46 ist an einem angetriebenen Stab 52 befestigt und gegenüber der
Endkappe 40 mittels eines flexiblen metallischen Balges 54 abgedichtet.
Wird die untere Elektrode 46 von der durch die gestrichelte Linie 48 dargestellten Schließstellung in die durch ausgezogene
Linien dargestellte unterste Öffnungsstellung bewegt, so wird zwischen den Elektroden 44 und 46 ein Lichtbogen
gezogen, wodurch die Elektroden verdampfen und Metallteilchen weggesprüht werden, wobei gleichzeitig eine Freisetzung eingeschlossenen
Gases, wie Wasserstoff, Sauerstoff und Wasserdampf erfolgt. Die gläserne Gehäuseröhre 36 wird vor dem Auftreffen
der Metallteilchen durch eine rohrförmige metallische Schutzhülse 58 geschützt, die sich im wesentlichen über die gesamte
Länge des Abstandes zwischen den Endkappen 38 und 40 erstreckt. Um die Ansammlung von Spuren der Restgase wie Sauerstoff,
Wasserdampf und Wasserstoff, innerhalb des Behältnisses oder der ümkapselung 34 zu verhindern, ist zwischen der Schutzhülse
58 und der Gehäuseröhre 36 «in Körper 60 aus Gettermaterial vorgesehen. Von Zeit zu Zeit kann der Körper 6O
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auf eine geeignete Temperatur erhitzt werden, was durch Anschluß des Körpers an eine Spannungsquelle über ein Paar
elektrischer Anschlußdrähte 62 und 64 erfolgen kann, die sich durch die aus Isolierstoff bestehende Gehäuseröhre 36
hindurch erstrecken.
Zu diesem Zweske ist nun der Körper 60 aus der zinnhaltigen
binären Legierung auf Zirkonbasis gefertigt und enthält vorzugsweise 24,5 Gewichtsprozente Zinn. Der aus
der binären Legierung auf Zirkonbasis bestehende Körper 60 wird über die Anschlußdrähte 62 und 64 auf eine gewünschte
Temperatur von annähernd 700°C erhitzt, wobei das untere Ende des Körpers 60, das unter die Anschlußstelle des Anschlußdrahtes
64 hinabreicht, wesentlich kühler bleibt und eine Temperatur von etwa 3000C annimmt, so daß der Körper
unter Ausbildung eines Temperaturgradienten arbeitet und in ähnlicher Weise wirksam ist, wie die.oben beschriebenen
Körper 22, 26 und 40. Der Körper 60 kann demgemäß Spuren von Gasresten an Wasserstoff, Wasserdampf und Sauerstoff, die
sich innerhalb des Behältnisses 34 befinden, adsorbieren.
Ein anderes Anwendungsbeispiel der Erfindung, bei welchem in einem abgeschlossenen Behältnis ein Gettermaterial angeordnet
ist, bilden Kernbrennelemente, wie sie in Pig. 5 und Fig. 6 der Zeichnungen mit 65 bzw. 67 bezeichnet sind. Diese
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Kernbrennelemente enthalten eine bestimmte Anzahl zylindrischer Kernbrennelementtabletten 66 aus Urandioxyd, welche in einem
Gehäuse oder in einer rohrförmigen'Ummantelung 68 übereinandergeschichtet
sind. Die einander gegenüberliegenden Enden der Ummantelung 68 sind beispielsweise durch Abschlußstopfen 70
und 72 abgedichtet, wobei diese Abschlußstopfen durch eine ringförmige Schweißnaht 7% befestigt sind, so daß das Innere der
Brennelemente hermetisch abgeschlossen ist. Eine Füllkammer befindet sich am oberen Ende des Brennelementes und dient zur
Aufnahme bzw. Sammlung von Gasen, die durch Abspaltung oder in anderer Weise entstehen.
Besteht die Ummantelung 68 aus einer Legierung auf Zirkonbasis,
beispielsweise aus der unter dem Namen "Zircaloy" bekannten
Legierung, so ist die Ummantelung hinsichtlich einer Versprödung durch Absorption von Wasserstoff aus dem Kühlwasser
oder dem Kühldampf des Reaktors anfällig. Aus diesem Grunde ist in der Kammer 76 ein Körper 78 (Fig. 5) angeordnet, der
aus einer Zirkon-Zinn-Legierung besteht.
Während des Betriebes erreicht die Mitte des Brennelementes 66 eine Betriebstemperatur von bis zu 2300 C, während
die Oberflächentemperatur der Brennelementtabletten etwa 60O0C
beträgt.
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Die Temperatur der Ummantelung liegt in der Mitte des Brennelementes bei etwa 35O°C und beträgt an den Abschlußstopfen
70 und 72 etwa 34.50C. Da die Ummantelung als Getterungseinrichtung
für den Wasserstoff wirken kann, welcher zu einer Wasserstoffversprödung aufgrund einer Hydridbildung in der
Ummantelung führen kann und da ferner der Wasserstoff vorzugsweise durch die Ummantelung nach den kälteren Enden nahe der
Abschlußstopfen 70 und 72 hin diffundiert, wo es zur Hydridbildung kommt, ist der als Gettereinrichtung wirkende Körper
in der Kammer 76 in bestimmtem Abstand von der obersten
Tablette 66 angeordnet, wo der Körper den Wasserstoff aus der Ummantelung entfernt.und dadurch eine Hydridbildung in der
Ummantelung verhindert. Die Temperatur des Körpers 78 stimmt dabei mit derjenigen des Abschlußstopfens 70 überein.
Das Oberflächenprofil des Körpers 78 stimmt mit demjenigen der Ummantelung 68 überein und die beiden Teile sind mit
strenger Passung so ineinandergefügt, däß die Oberflächen aneinander anliegen, so daß der von der Ummantelung absorbierte
Wasserstoff, welcher zu dem kälteren Ende der Ummantelung hin diffundiert, von dem Körper 78 absorbiert wird. Um die tiefere
Temperatur in dem Körper 78 aufrechterhalten zu können, liegt der Körper vorzugszweise an der Unterseite des Abschlußstopfens
70 an. Der Körper 78 dient also dem doppelten Zweck, einerseits die innerhalb der Kammer 56 befindlichen Gase und
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andererseits den Wasserstoff aus der Ummantelung heraus zu absorbieren.
Das Brennelement 67 nach Fig. 6 der Zeichnungen stimmt
in seinem Aufbau im wesentlichen mit demjenigen des Brennelementes 65 nach Fig. 5 der Zeichnungen überein. Ein Unterschied
gegenüber dem Brennelement 65 besteht darin, daß das Brennelement 67 einen aus Gettermaterial gefertigten Körper 80
aufweist, der in seiner Form und Anordnung so ausgebildet ist, daß ei? einzig zur Absorption schädlicher Gase aus dem Inneren
der Ummantelung 68 dient. Besteht die Ummantelung 68 (Fig. der Zeichnungen) aus einem Werkstoff wie rostfreiem Stahl, so
ist das Problem der Wasserstoffabsorption aus dem Kühlwasser oder dem Kühldampf des Reaktors von geringer Bedeutung und
es ist nicht notwendig, dem Getterungskorper die in Fig. 5
gezeigte Gestalt des Körpers 78 zu geben. Es ist jedoch notwendig, den Getterungskorper 8O zur Absorption der unerwünschten
Gasreste, wie Wasserstoff, Stickstoff und Wasserdampf, aus dem Inneren der Ummantelung 68 heraus vorzusehen. Der Körper
kann im wesentlichen beliebige Gestalt aufweisen und besitzt einen unteren Teil 82, der sich bis zu der obersten Brennelementtablette
66 erstreckt, von welcher der Körper durch ein zur Wärmeisolation dienendes Gitter 84 getrennt ist. Das
obere Ende 86 des Körpers 80 findet in einer Ausnehmung 88 des Abschlußstopfens 70 Aufnahme und steht mit diesem in gut
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wärmeleitender Verbindung. Der Körper 80 wird daher mit einem Temperaturgradienten betrieben, wobei sich die Temperatur von
einem höheren Wert von etwa 8OO°C am unteren, nahe dem Gitter
gelegenen Ende zu einem niedrigeren Wert von etwa 3OO°C verändert,
der am oberen Ende des Körpers 80 anzutreffen ist. Hierdurch werden die verschiedenen in dem Brennelement freigesetzten
Gase bei der jeweils für das betreffende Gas geeigneten Temperatur absorbiert.
Ein anderes Anwendungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 7 der Zeichnungen gezeigt, in welcher ein Druckgefäß
eines Kernreaktors dargestellt und allgemein mit 86 bezeichnet ist. Es enthält eine Kernwandung 88 mit einem Kühlmitteleinlaßmundstück
90 und einem Auslaßmundstück 92. An der Kernwandung ist ein Reaktorkopf 94 befestigt. Zur Vereinfachung
der Darstellung ist keine Wasserkühlung des Reaktorkernes dargestellt. In einem vergrößert dargestellten Teil der
Wandung 88 erkennt man eine Bohrung 96, die sich von der
Außenfläche der Wandung aus in diese hinein erstreckt. In der Bohrung ist ein Körper 98 aus Gettermaterial untergebracht
und durch eine Kappe 100 flüssigkeitsdicht in der Bohrung eingeschlossen. Eine große Zahl solcher Bohrungen mit Abschlußkappen
100 ist in Abständen über die gesamte Oberfläche der Wandung 88 verteilt. Die verschiedenen Körper 98 aus Gettermaterial
bewirken eine Wassers^offabsorption aus den umgebenden
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Wandungsbereichen und verhindern hierdurch Fehler in der Wandung aufgrund von Rissen, die durch eine Wasserstoffversprödung
entstehen.
In der obigen Beschreibung dienen die besonderen Anwendungsbeispiele der Erfindung, welche in den Fig. 1 bis 7 der
Zeichnungen dargestellt sind, nur zur Erläuterung und sollen keineswegs zum Ausdruck bringen, daß die Anwendung einer
binären Legierung auf Zirkonbasis mit einem Gehalt an Zinn auf diese Beispiele beschränkt ist. Es sei darauf hingewiesen,
daß eine solche binäre Getterlegierung in beliebigen hermetisch abgeschlossenen Behältnissen verwendet werden kann, in welchen
während des Betriebes des betreffenden Gerätes Gase oder Dämpfe freigesetzt werden, welche sich mit der Legierung
chemisch oder physikalisch binden lassen. Die binäre zinnhaltige Legierung auf Zirkonbasis ist insbesondere dann von
besonderem Wert, wenn es sich um die Verbesserung von Geräten handelt, in denen Wasserstoff größere Schwierigkeiten bereitet
als Sauerstoff und Wasserdampf und in denen es wünschenswert ist, den Wasserstoff zu entfernen, um eine Wasserstoffversprödung
eines Metallgehäuses zu vermeiden oder um den Aufbau zu großer Drücke innerhalb eines hermetisch abgeschlossenen
Behältnisses auszuschalten.
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Claims (6)
1. Gettermaterial, welches mit in abgeschlossenen
Behältnissen befindlichen Gasresten reagiert und diese Gasreste adsorbiert, dadurch gekennzeichnet, daß dasselbe aus
einer Zirkon-Zinn-Legierung besteht, die zu einem wesentlichen
Anteil die intermetallische Verbindung Zr^Sn enthält.
2. Gettermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es 10$ bis 30$ Zinn, -vorzugsweise 24,5$ Zinn
enthält.
3. Getterungseinrichtung zur Adsorbtion von Gasresten
in abgeschlossenen Behältnissen, mit einem Körper aus Gettermaterial nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch Mittel
zum Erhitzen dieses Körpers auf eine Temperatur von 3000C
bis 7000C.
4. Getterungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil des Körpers auf eine höhere Temperatur als der übrige Teil des Körpers erhitzbar ist.
5· Getterungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der auf höhere Temperaturen erhitzbare
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JU
Teil des Körpers auf bis zu 70O0C erhitzt wird.
6. Getterungseinrichtung nach Anspruch 5.» dadurch gekennzeichnet,
daß in einem anderen Teil des Körpers eine Temperatur von etwa JOO0C aufrechterhalten wird.
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Leerseite
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