DE188409C - - Google Patents

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DE188409C
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plates
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

des
Siafoctdcfycn c^otan Ι'αι life.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63^GRUPPE Jr3:
Doppeltwirkende Stoßdämpfvornchtung. - Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine doppeltwirkende Stoßdämpfvornchtung mit stets auf Druck beanspruchtem elastischen Körper als Zusatzfeder für Wagen aller Art, insbesondere Automobile.
Ähnliche Anordnungen sind zwar schon bekannt geworden; diese unterscheiden sich von dem Gegenstand der Erfindung dadurch, daß entweder zwei voneinander unabhängige
ίο Federn, für jede Kraftrichtung eine solche, abwechselnd in Wirkung gesetzt werden, oder dadurch, daß die die Federn in Wirkung setzenden Stangen teils auf Zug, teils auf Druck beansprucht werden, infolgedessen stärker bemessen werden müssen, als wenn sie lediglich auf Zug beansprucht sind. Ferner sind auch Anordnungen ähnlicher Art bekannt geworden, bei denen die Spannung der Federn durch Schrauben geregelt werden kann.
Das Wesen vorliegender Erfindung besteht nun darin, daß der elastische Körper zwischen zwei Platten liegt, die mit starr daran befestigten Zugstangen versehen sind, welche sowohl durch die gegenüberliegende Platte als auch durch den einen der beiden Teile, zwischen denen die Stöße gedämpft werden sollen, frei hindurchgehen und ausschließlich auf Zug beansprucht werden, während die Druckbeanspruchung von den Platten aufgenommen wird.
Die Erfindung ist beispielsweise in der Zeichnung dargestellt, in welcher
Fig. ι ein Aufriß,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 ein Gründriß ist. Die
Fig. 4 und 5 zeigen die Wirkungsweise der Vorrichtung.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, die bei einer Hinterachse angewendet werden kann.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, enthält die Vorrichtung einen oder mehrere elastische Körper, z. B. Federn a, die zwischen zwei Platten b und c liegen. An der Platte b sind zwei Stangen d befestigt, die ohne Reibung durch Öffnungen in der Platte c hindurchgehen. Ebenso sind an der Platte c vier Stangen e befestigt, die ohne Reibung durch die Platte b hindurchgehen. Auf diese Weise werden die Platten b und c bei ihrer gegenseitigen Verschiebung durch die Stangen d und e geführt.
Die Stangen d sind durch einen Körper oder eine Platte f geführt, die längliche Öffnungen g besitzt, und haben an ihrem Ende Schraubengewinde, auf welches Schraubenmuttern h und erforderlichenfalls Gegenmuttern aufgeschraubt werden. Die Platte/ ist mit dem Fahrzeugrahmen i fest verbunden.
Andererseits treten die Stangen e ebenfalls ohne Reibung durch die Platte b und eine weitere Platte j, die mit der Achse k fest verbunden ist, und enden ebenfalls in Schraubengewinde mit Schraubenmuttern /. Die Platte j kann zur Anbringung der Tragfeder m dienen, die beispielsweise durch Bügel oder Federbunde η befestigt ist.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn das Rad ein Hindernis trifft und die Achse k sich hebt (Fig. 4), so heben die Bügel η die Platte b. Die Platte c legt sich
gegen den Rahmen, und die Federn α werden zwischen b und c zusammengedrückt.
Wenn sich dagegen die Achse vom Rahmen entfernt, sei es, weil das Rad durch eine. Vertiefung geht, sei es, weil die zuvor zusammengedrückte Feder m sich entspannt, so drückt die mit der Achse fest verbundene Platte j gegen die Schraubenmuttern I (Fig. 5) und zieht dadurch die Platte c mittels der Stangen e nach unten. Die Platte b wird durch die Stangen d festgehalten, die sich mittels der Schraubenmuttern h auf die Platte f stützen. Die Federn α werden also wiederum zwischen den Platten b und c zusammengedrückt.
Hieraus ergibt sich, daß die Dämpfvorrichtung wirkt, sowohl wenn die Achse und der Rahmen sich einander nähern, als auch wenn sie sich voneinander entfernen, und daß in beiden Fällen der elastische Körper durch Zusammendrückung wirkt.
An Stelle der Federn, wie sie in der Zeichnung dargestellt sind, kann man natürlich jede andere geeignete Art von Federn oder einen anderen elastischen Körper, wie z. B. Kautschuk, verwenden.
Fig. 6 zeigt die Anwendung der Vorrichtung bei einer Hinterachse, wobei sie genügend wejt vom Rahmen entfernt sein muß. In
diesem Falle wird der Körper f mit dem Unterteile des Rahmens durch Winkeleisen 0 verbunden, und die Stangen d gehen durch die Mitte der Federn α hindurch. Die Einrichtung wirkt genau wie die vorher beschriebene.
Die Wirkung der Federn α ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht, abhängig von der Belastung des Rahmens i. Ist daher die Spannung der Federn bei geringer Belastung des Rahmens zu gering, so wird bei auftretenden Stößen dieser in Schwingungen geraten, die von den Insassen des Wagens unangenehm empfunden werden. Diesem Übelstande kann durch eine größere Spannung der Federn a, durch Anziehen der Muttern /? 45 und I abgeholfen werden. Hierdurch wird zwischen der Platte c und dem Rahmen i bezw. zwischen den Bügeln η und der Platte b ein geringer Abstand entstehen, welcher zur Folge hat, daß die Zusatzfedern α nicht bei jeder Erschütterung in Anspruch genommen werden, sondern in ihrer Ruhelage verbleiben, solange die Elastizität der Hauptfeder m zum Ausgleich der Stoßwirkungen genügt. Steigern sich aber letztere in dem Maße, daß die Hauptfeder in nachteiliger Weise beansprucht wird, dann nehmen auch die Schwingungen des Rahmens mit dem Wagenkasten zu, und der Rahmen i kommt mit der Platte c bezw. die Bügel η kommen mit der Platte b in Berührung und pressen die Federn α mehr oder weniger zusammen. Letztere nehmen dann die Arbeit der Hauptfeder m mit auf und schützen diese vor einer übermäßigen Beanspruchung.
Die vorbeschriebenen Einrichtungen sind lediglich Beispiele. Die Einzelheiten der Ausführung können je nach dem besonderen Falle wechseln, ohne daß das Wesen der Erfindung berührt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Doppeltwirkende Stoßdämpf vorrichtung mit stets auf Druck beanspruchtem elastischen Körper als Zusatzfeder für Wagen aller Art, insbesondere Automobile, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Körper zwischen zwei Platten liegt, die mit starr daran befestigten Zugstangen versehen sind, welche sowohl durch die gegenüberliegende Platte als auch durch den einen der beiden Teile, zwischen denen die Stöße gedämpft werden sollen, frei hindurchgehen und ausschließlich auf Zug beansprucht werden ■, während der Druck von den Platten aufgenommen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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