DE1869808U - Tuer fuer wandschraenkchen. - Google Patents

Description

.787165*10.12.62

DR. ING. HANS LICHTI -PATENTANWALT

KARLSRUHE-DURLACH · GRÖTZIN G ER STRASSE 61

TELEFON 41124

7. Dezember 1962 995/62

lax Ireiburger, G-rünwettersbaeh b. Karlsrahe, Hauptstr.

Tür für Wandschränkolien

Die !Teuerung bezieht sieh auf eine lür eines Wandschränkchens, ArzneimitteIsehränkchens o. dgl.

Zar Aufbewahrung kleiner im Haushalt benötigter Utenislien, wie Kosmetika, Arzneimittel u. dgl., z. B* als Hausapotheke, haben sieh in der Küehe oder im Badezimmer unterzubringende Wandschränkchen seit langer Zelt bewährt. In ihrer äußeren Form haben sieh diese zwar dem jeweils herrschenden Möbelstil angepaßt, sind jedoch in der Grundkonzeption hinsichtlich Zweckbestimmung und Einteilung gleichgeblieben. Die Verarbeitung des verwendeten Materials vireist allerdings eine Entwicklung auf, die vor allem den !Fortschritt in den Fertigungsmethoden deutlich sichtbar werden läßt. Auch neu gefundene bzw. entwickelte Materialien haben Form und Ansehen der

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Schränkchen und insbesondere der Tür als des das äußere Bild 'bestimmenden Teils weitgehend beeinflußt. Da der übliche Färbanstrich mit aufgebrachter lackierung infolge der in Kuchen and Badezimmern herrschenden Feuchtraumatmosphäre und infolge notwendigen häufigen Säuberns rasch unansehnlich wird, haben schon seit einiger Zeit die weitaus widerstandsfähigeren Schichtpreßstoffplatten zunehmend an Beliebtheit gewonnen. Wegen ihrer geringen Dicke wurden sie üblicherweise auf die zumeist aus einer Furnierplatte bestehenden Türen aufgeleimt. Da sowohl Schichtpreßstoffplatten, als auch Furnierplatten verhältnismäßig teuer sind, erweist sieh eine Vereinigung beider Materialien für den genannten Zweei: als ziemlieh aufwendig.

Bei der Anwendung τοη Schiehtpreßstoffplatten für größere Flächen hat sich gezeigt, daß wegen des verschiedenen Verhaltens von Holz und solchen Platten bei wechselnden Temperatur- und Feuehtigkeitsverhältnissen eine über die Öffnung eines Rahmens aus Holz frei gespannte Anordnung nicht von Bestand ist. Es wurden deshalb für die Tür von Wandschränkchen Konstruktionen entwickelt, die innerhalb der Rakmenöffnung ein wabenförmiges Stabilisierungsgerippe aus sieh kreuzenden, hochkant gegen die Schichtpreßstoffplatte, stehenden

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dünnen leisten vorsehen. Diese Bauweise ist zwar geeignet, die Gestehungskosten einer solchermaßen ausgebildeten !Tür gegenüber jen_oer aas einer massiven Furnierplatte zu senken, sofern die maschinellen Voraussetzungen für eine rationelle fertigung gegeben sind. Dennoch sind die Kosten im Verhältnis zum. relativ niedrigen Verkaufspreis der Wandschränkehen recht beträchtlich. Als besonderer laehteil dieser Ausführung erweist es sich jedoch, daß die Stabilisi-erungsleisten einen unangenehmen Staubfang darstellen, der nur mühsam zu reinigen ist. Unter dem Druck des Verbraueherwillens ist man deshalb gelegentlieh dazu übergegangen, aueh die Innenseite der Tür zu verkleiden, womit der anfänglieh gewonnene Vorteil wieder aufgehoben wird*

Die Neuerung soll den bestehenden Mängeln abhelfen und eine für für ein Wandschränkchen, Arzneimitte !schränkchen o» dgl. schaffen, deren Gestehungskosten bei einwandfreier Beschaffenheit und Gebrauehstüchtigkeit weitestgehend niedrig gehalten sind. Gemäß-der Heuerung besteht die für aus einem den Umfang der Tür bildenden Holzrahmen, dessen Öffnung außenseitig mit einer aufgeleimten Sehiehtpreßstoffplatte von dieser freitragend überspannt ist. Bei den

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üblichen Dimensionen von Wandsehränkehen wirkt sich das verschiedene Verhalten von Holz and Schichtpreßstoffen "bei Feaehtraamverhältnissen nicht im Sinne von Yerwerfangen a. dgl. aas.

Versache haben ergeben, daß insbesondere bei Verwendung saugfähigen Holzes, wie Nigeria, Abachi α. dgl. von hoher Standfestigkeit die Eigenarbeit des Eahmens von der LängsStabilität der Schichtpreßstoff platte vollständig a of genommen wird.. Es bedarf deshalb nicht der Stabilisierung der aafgeleimten Schichtpreßstoffplatte dareh die erwähnten leisten, and es ist aaeh nicht zu befürchten, daß die Schichtpreßstoff platte an der inneren Rahmenkante zum Dareh— hang neigte wie dies.bei Yersachen an größeren !Flächen in Brscheihang tritt.

In der Beschreibang der zagehörigen Zeiehnang ist ein Aasführangsbeispiel einer gemäß der Neaerang aasgebildeten lür erläatert. In der Zeiehnang zeigent

Mg. 1 eine Tür im Aafriß von innen gesehenj I*ig. 2 die Eür in einem Schnitt nach der Linie II: - II.

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Auf dem in rechteckiger lorrn ausgebildeten und in üblicher Weise durch Zinken, Dübeln etc. verbundenen Rahmen 1 ist von der Außenseite her eine Schichtpreßstoff platte 2 aufgeleimt. Die Scharniere 3 sind an einem Rahmenschenkel "befestigt. Da solche Schränkchen im allgemeinen zwei Türen aufweisen, deren eine die andere mittels ITaIz 4 zuhält, bedarf es noch einer Zuhalteeinrichtung, die im gezeigten Beispiel ein Lyra-Schnepper ist, dessen eindrückbarer Teil 5 am unteren Sehenkel des Rahmens 1 angeordnet ist.

Claims (1)

RA. 7 87165*10.12.62 995/62 Schutzansprüche

1. Tür eines Wandschränkchens, Arzneimittelschränkchens o. dgl., gekennzeichnet durch einen den Umfang der Tür "bildenden Holzrahmen (1), dessen Öffnung außenseitig mit einer aufgeleimten Schichtpressstoffplatte (2) freitragend .überspannt ist.

2* lür nach Ansprach 1, gekennzeichnet durch einen Rahmen (1) aus saugfähigem Holz mit hoher Standfestigkeit, z. B. ligeria, Abachi u. dgl«