DE186021C - - Google Patents

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DE186021C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/18Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)
  • Measuring Temperature Or Quantity Of Heat (AREA)

Description

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AISERLICHES
PATENTAMT.
ATENTSCHRIFT
KLASSE 421 GRUPPE
Firma W. C. HERAEUS in HANAU. Elektrisches Widerstandsthermometer aus Platindraht.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Juli 1906 ab.
Die Verwendung der Widerstandsänderung eines Drahtes mit der Temperatur zu thermometrischen Zwecken ist bekannt; es sind verschiedene Meßinstrumente im Gebrauch, welchen dieses Prinzip zugrunde liegt. Gewöhnlich wird Platindraht als Widerstand verwendet, weil er sich, insbesondere wegen seiner Unveränderlichkeit beim Glühen, am besten eignet. Dieser Platindraht wird gewohnlich, wenn es sich um niedrige Temperaturen handelt, auf ein Glimmerkreuz und, wenn es sich um hohe Temperaturen handelt, auf einen Tonzylinder aufgewickelt und diese Wicklung dann in ein isolierendes Schutzgefäß eingebaut. Ein gewisser Nachteil dieser Konstruktion ist der, daß der Platindraht nicht an der Wand des äußeren Gefäßes angebracht ist, daß daher die zu messende Wärme zunächst eine Luftschicht passieren muß, deren schlechte Wärmeleitung ein schnelles Ansprechen verhindert. Ein weiterer Nachteil bei der Messung hoher Temperaturen ist der, daß bei höheren Temperaturen das Platin eine wenn auch sehr geringfügige Zerstäubung und Oxydation erleidet, wodurch mehr oder weniger eine Veränderung des Widerstandes bedingt wird. Durch vorliegende Erfindung werden diese Fehler beseitigt und es wird ein Instrument erhalten, das bis 10000 außerordentlich rasch anspricht und infolgedessen auch bei hohen Temperaturen eine relativ große Genauigkeit zu erreichen gestattet.
Die Anordnung, welche den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet, ist folgende:
Der Platindraht, dessen Widerstand zur
Temperaturbestimmung dient, ist um einen Quarzglasstab in Spiralwindungen gewickelt und ein dünnes Quarzglasrohr auf diesen Quarzglasstab in solcher Weise aufgeschmolzen, daß zwischen beiden kein Zwischenraum mehr ist, sondern Stab und Rohr in eins verschmolzen sind.
Dieses wird dadurch erreicht, daß das über den Quarzglasstab gezogene möglichst enge Quarzglasrohr evakuiert und dann durch Erhitzung auf 15000C. erweicht wird, wobei es sich fest auf den Stab legt und mit diesem zusammen schmilzt.
Durch diese Anordnung wird einerseits eine sehr günstige Wärmeübertragung erreicht, so daß das Instrument sehr schnell anspricht, d. h. die Temperatur des zu messenden Raumes anzeigt, andererseits wird eine Oxydation und Zerstäubung des Platindrahtes verhindert. Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß ein bedeutend stärkerer Meßstrom angewendet werden kann als bei freiliegenden Drähten, welche sich merklich schneller erhitzen, wodurch Fehler in der Messung verursacht werden. Weil nämlich der Platindraht in seiner ganzen Länge in das Quarzglas vollständig eingebettet ist, gibt er seine Eigenwärme, soweit solche hier in Betracht kommt, fast vollständig an den Quarzglaskörper ab bezw. es tritt keine Erhitzung des Drahtes ein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisches Widerstandsthermometer aus Platindraht, dadurch gekennzeichnet, daß der Platindraht auf eine Quarzglasspindel aufgewickelt ist und über den Draht ein dünner Quarzglaszylinder gezogen ist, welcher mit der Spindel fest verschmolzen ist.
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