DE185274C - - Google Patents

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DE185274C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/78Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with ozone

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85«. GRUPPE
in FRANKFURT a. M.
Die bisher bekannten Einrichtungen zur Sterilisierung von Wasser mittels Ozon haben sich nicht in solchem Umfange in Haushaltungen, Krankenhäusern usw. einbürgern können, als es im Interesse der Gesundheitspflege wünschenswert ist, denn die Bedienung der erforderlichen Apparate war für Laienhände zu kompliziert.
Man hat zwar schon gewisse Vereinfachungen getroffen, z. B. mit dem Wasserhahn einen Hahn gekuppelt, welcher, bei Öffnung des Wasserhahnes auch die Ozonleitung öffnete und Wasser und Ozon dem Mischapparat bezw. Mischraum zuführte, allein man hat auch hierbei keine Sicherheit dafür, daß der Ozonerzeuger richtig und rechtzeitig in Gang gesetzt wurde, daß also das dem Apparat bald von einer mit der Einrichtung bekannten, bald von einer anderen Person entnommene Wasser in jedem Falle tatsächlich der Einwirkung des Ozons ausgesetzt war.
Gemäß vorliegender Erfindung wird nun der mittels Ozon betriebene Wasserreiniger dadurch zu einem von jederman leicht zu handhabenden, also praktischen Hausapparat ausgebildet, daß die zum öffnen der Leitungen, Mischen und Sterilisieren und die zur Inbetriebsetzung des Ozonerzeugers dienenden Einzelapparate zu einem Gesamtapparat vereinigt werden, welcher wie ein gewöhnlicher Leitungshahn an jeder Wasserleitung anzubringen und zu handhaben ist.
Bei der neuen Einrichtung wird zugleich der Vorteil erreicht, daß der Ozonerzeuger nur solange in Betrieb ist, als Wasser der Leitung entnommen wird. Es wird also nicht nur an elektrischem Strome gespart, sondern es kommt auch stets nur frisch erzeugtes, also möglichst wirksames Ozon zur Anwendung.
Ein Ausführungsbeispiel ist in beiliegender Zeichnung dargestellt, und zwar gibt
Fig. ι einen Aufriß des als Hahn ausgebildeten Gesamtapparates,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Hahn, Fig. 3 einen teilweisen Grundriß.
Das Wasser tritt aus der Hauptleitung a in einen Verbindungsteil b, in den der eigentliche Hahn c eingeschraubt ist. Die Hahnspindel d wird durch den Handgriff / auf und nieder bewegt, wodurch der Ventilkörper von seinem Sitz entfernt oder ihm genähert wird. Durch eine Feder r- wird der Ventilkörper auf seinem Sitz niedergehalten.
. Der Abflußteil e des Hahnes ist mit einer doppelkegelförmigen Bohrung versehen; die Fortsetzung dieses Abflußteiles e bildet ein Mischbehälter ν, in dem sich Ozon und Wasser innig vermengen und in dem die Reinigung vollzogen wird, w ist das Abflußrohr aus
dem Mischbehälter. An dem Ausflußteil e ist außerdem ein Stutzen s vorgesehen zum Anschluß der Ozonleitung u. Die Bohrung dieses Stutzens mündet rechtwinklig auf die doppelkegelförmige Bohrung des Ausflußteiles e. Der Handgriff / ist außerdem mit einer Einrichtung versehen zum Schließen und öffnen des Stromes für die Ozonerzeugung. Beim Niederdrücken des Handgriffes wird
ίο der Hahn geöffnet und gleichzeitig der Strom geschlossen. Die umgekehrte Bewegung ergibt den Wasserabschluß und die gleichzeitige Stromöffnung.
Die Wirkungsweise des Hahnes ist sehr einfach. Nach Niederdrücken des Handgriffes/1, mit dem gleichzeitig ein Stromschluß verbunden ist, strömt das Wasser durch den Ausflußteil e und saugt dabei durch die Leitung u Ozon an. Die innige Vermischung beider und die Reinigung des Wassers erfolgt in dem Mischbehälter v, und der Abfluß vollzieht sich durch das Rohr jv. Beim Loslassen des Handgriffes f ist ohne weiteres der Wasserabschluß und die Stromöffnung und damit die Beendigung der Ozonerzeugung vollzogen.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU c H.Vorrichtung zum Sterilisieren von Leitungswasser mit Hilfe von Ozon, welches durch das beim Öffnen eines Hahns in einen Strahlapparat einströmende Wasser angesaugt wird, gekennzeichnet durch die Verbindung der Hahnspindel mit einem Kontaktkörper zum Schließen des dem Ozonerzeuger zufließenden elektrischen Stromkreises beim öffnen des Hahns.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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