P.A. 208 234*27. 3.62
Hans Gielissen
Düsseldorf-Rath
Kanzlerstraße 5
Vorrichtung zum Halten von Masten und dergleichen
auf Pappdächern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von
Masten und dergleichen auf Pappdächern.
Sollen Masten und dergleichen auf Pappdächern angebracht
werden, so ergibt sich die Schwierigkeit, eine dichte
Befestigung zu schaffen, da notwendigerweise die Pappe
an den Befestigungspunkten durchbohrt werden muß.
Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß der Butter-
belag, auf den die Pappe von Pappdächern aufgebracht ist,
verhältnismäßig schwach ausgeführt wird, so daß eine
feste Abstützung oftmals erheblichen Schwierigkeiten be-
gegnet. Schließlich muß eine derartige Vorrichtung auch
noch so ausgebildet werden, daß die Montage schnell und
einfach erfolgen kann, da das Begehen eines Pappdaches
die Dichtigkeit gefährdet und infolgedessen auf ein uner-
läßliches Minimum beschränkt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Haltevor-
richtung für Masten auf Pappdächern zu schaffen, die den
genannten Übelständen abhilft. Erfindungsgemäß ist eine
derartige Vorrichtung so beschaffen, daß ein Bock, an dem
der Mast befestigt ist, in der gleichen Ebene wie die beiden
Füße eine Querstrebe aufweist und Füße und Querstrebe auf
elastischen Isolierstreifen aufliegen, die von die Füße
an Sparren festlegenden Holzschrauben durchsetzt werden.
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Eis/Tn.-2-
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Durch die Anordnung der Querstrebe in der gleichen Ebene
wie die Füße, wird eine Seitenstabilität ohne zusätzliche,
die Pappe durchbrechende Befestigung einfach und, sicher
erreicht. Dabei ist sichergestellt, daß die ganze Anordnung
unter gewisser Vospannung straff sitzt und an den Schraub-
stellen dicht ist, denn der elastische Isolierstreifen wird
beim Anziehen zusammengedrückt und dichtet einwandfrei.
Gleichzeitig verhindert er, daß die aufliegenden Teile der
Vorrichtung die Pappe verletzen. Da nur an zwei Punkten
geschraubt zu werden braucht, ist die Montage denkbar ein-
fach und schnell.
Mit Vorteil besitzt der Bock Dreieckform und seine beiden
Schenkel, in deren Scheitelpunkt ein Röhrchen eingeschweißt
ist, sind durch einen Quersteg verbunden, der bei einer be-
vorzugten Ausführungsform etwa umndie Höhe der vorzugsweise
T-förmigen Querstrebe oberhalb der Ebene der Füße liegt.
Durch den Quersteg wird die innere Festigkeit des Bockes
erhöht. Weiterhin kann auf ihm eine Sehelle beweglich und
festlegbar angeordnet sein, die wiederum eine den Fuß des
Mastes haltende Schelle trägt. Es ist also eine Bewegung
des Mastfußpunktes zu dessen Ausrichtung möglich. Der Mast
ist weiter mit Vorteil an einer Schelle befestigt, die
einen Bolzen trägt, der durch das Röhrchen geführt ist und
gegen dasselbe durch eine oder zwei Muttern gehalten wird.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungs-
beispieles mit Hilfe von Zeichnungen näher erläutert.
t
Die Zeichnungen stellen dar :
t
Fig. 1 die Ansicht einer erfindungsgemäßen. Vorrichtung ;
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1;
Fig. 3 eine entsprechende Seitenansicht ;
Fig. 4 Einzelheiten der Schelle in vergrößertem Maßstab ;
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4
Fig. 5 eine. andere Ausführung der Schelle zur Befestigung
des Mastfußes, in vergrößertem Maßstab.
Das Dach besteht aus einer Bretterschicht 1, die von
Sparren 2 getragen wird und auf die eine Pappschicht 3
aufgebracht ist. Mit Hilfe von Schrauben 4, 5 sind die
Füße 6, 7 der Schenkel 8, 9 des Bockes an den Sparren 2
befestigt ; An den Schenkel 9 ist eine Querstrebe lo ange-
schweiß, deren Flansch sich in einer Ebene mit den Füßen
6, 7 befindet. Die Schenkel des Bockes sind durch einen
Quersteg 11 verbunden, der im dargestellten Ausführungs-
beispiel an die Querstrebe lo angeschweißt ist, jedoch
auch oberhalb derselben angeschweißt sein kann. Füße 6, 7
und Querstrebe lo sind durch Isolierstreifen 12 unterlegt,
die beim Anziehen der Schrauben 4, 5 auf einen Bruchteil
ihrer ursprünglichen Dicke zusammengedrückt werden und so
einerseits Schonung der Dachhaut und andererseits absolute
Dichtigkeit gewährleisten.
Im Scheitelpunkt des Bockes ist ein Röhrchen 13 eingeschweißt
das einen Bolzen 14 aufnehmen kann, der wiederum eine Schelle
15 trägt. Der Bolzen 14 mit der Schelle 15 kann durch eine
Mutter 16 dem Röhrchen gegenüber festgelegt werden. Mit
Vorteil wird jedoch auch eine zweite Mutter 17 Verwendung
finden, da dann eine Verschiebung der Schelle 15 in Rich-
tung des Doppelpfeiles 18 möglich ist.
Auf dem Quersteg 11 gleitet eine der Form des Quersteges
angepaßte Schelle 19, die durch eine Niete oder einen Bolzen
2o beweglich mit einer weiteren Schelle 21 verbunden ist,
die den Fuß des Mastes 22 hält.
Besonders bewährt hat sich eine Ausbildung der Schelle, die
de
den Quersteg 11 umfaßt, wie in Fig. 5 dargestellt. Hier ist
die Schelle 23 aus Flacheisen gebildet, das mit zwei verti-
4-
r
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kalen Armen 24 und 25, die an ihren Enden mit Vorteil abge-
bogene Teile 26 und 27 aufweisen, ausgebildet. Verbunden
sind die vertikalen Arme 24 und 25 durch eine Querverbindung
28, 29, die V-Form besitzt und zwar vorzugsweise umgekehrte
V-Form. Die vertikalen Arme 24 und 25 sind von Bohrungen
30, 31 durchsetzt, die in ihrem Durchmesser größer sind
als ein Schraubenbolzen 32 der mit einem Kopf 33 in eine
konische Bohrung der Schelle 21 eingreift. Die Abstände
von
der Bohrungen 30 31/den abgebogenen Teilen 26 27 sind
mindestens etwa gleich der Stärke des Quersteges 11. Auf
dem Gewinde des Schraubenbolzens 32 ist eine Mutter 34
vorgesehen.
Die Montage geht so vor sich, daß die Schrauben 4 5, nach-
dem die Füße 6 7 und die Querstrebe lo durch Isolierstrei-
fen 12 unterlegt worden sind, eingeschraubt und angezogen
werden. Damit ist die Montage des Bockes beendet. Nunmehr
wird der Mast 22 in die Schellen 15, 21 eingeführt und
diese Schellen werden angezogen. Jetzt kann durch Verschie-
ben der Schelle 19 auf dem Quersteg 11 in einer Ebene senk-
recht gestellt werden und durch Verschieben des Bolzens 14
im Röhrchen 13 in der dazu senkrechten Ebene. In dieser
Ebene wird in der Regel, da Bock und Querstrebe lo im all-
gemeinen senkrecht verschweißt werden, keine große Nach-
stellung erforderlich sein.
Bei der Ausführungsform der Mastfuß-Befestigung nach Fig. 5
wird die Montage noch vereinfacht und die Haltbarkeit er-
höht. Es ist nicht mehr nötig, die Schellen vermittels
eines Nietes oder Bolzens 2o zu verbinden ; diese Verbindung
wird durch den Schraubenbolzen 32 der vor der Montage in
die Bohrung der Schelle 21 eingesetzt wird, bewirkt. Es ist,
nachdem die aus den vertikalen Armen 24, 25, den abgebogenen
Teilen 26, 27 und der Querverbindung 28, 29 bestehende
Schelle um den Quersteg 11 herumgelegt ist, nur notwendig,
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Die Mutter 34 anzuziehen. Dabei legen sich die Arme 24, 25
gegen den Quersteg 11. Weiterhin wird die dachförmige Ver-
bindung der Querverbindungen 28, 29 durch die Zusammendrück-
bewegung der Arme 24, 25 nach oben gefaltet und drückt
gegen den Schaft des Bolzens 32, der seinerseits infolge
der großen Ausbildung der Bohrungen 30, 31 sich gegen den
Quersteg 11 legt, so daß eine außerordentlich feste Klemm-
verbindung durch Anziehen einer Schraubenmutter erreicht
wird.
Schutzansprüche :
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Hans Gielissen
Düsseldorf-Rath
Kanzlerstrasse 5
Device for holding masts and the like
on cardboard roofs
The invention relates to a device for holding
Masts and the like on cardboard roofs.
Should masts and the like be attached to cardboard roofs
the difficulty arises, a dense
To create attachment, since necessarily the cardboard
must be drilled through at the fastening points.
Another difficulty is that the butter
covering to which the cardboard of cardboard roofs is applied,
is performed relatively weak, so that a
fixed support often cause considerable difficulties
given. Finally, such a device must also
can still be designed so that assembly is quick and easy
can be done easily, since walking on a cardboard roof
the tightness endangered and as a result to an un-
must be kept to a minimum.
The invention is based on the object of a holding device
direction for masts on cardboard roofs that support the
remedies the abuses mentioned. According to the invention is a
such a device so that a buck on which
the mast is attached, in the same plane as the two
Feet has a cross brace and feet and cross brace on
elastic insulating strips rest on the feet
to be penetrated on rafters fixing wood screws.
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Ice / buoy-2-
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By arranging the cross brace in the same plane
like the feet, a lateral stability is achieved without additional,
fastening easily and safely breaking through the cardboard
achieved. This ensures that the whole arrangement
sits tight under a certain tension and on the screw
put is tight, because the elastic insulating strip will
compressed when tightened and seals perfectly.
At the same time it prevents the parts of the
Device injure the cardboard. Since only at two points
needs to be screwed, the assembly is conceivable
quick and easy.
The buck advantageously has a triangular shape and both of them
Legs with a tube welded into their apex
are connected by a transverse web, which is
preferred embodiment about the height of the preferably
T-shaped cross brace is above the level of the feet.
The internal strength of the trestle is increased by the crossbar
elevated. Furthermore, a sea light can be movable and on it
be fixed, which in turn is the foot of the
Mastes holding clamp carries. So it's a movement
of the mast base point for its alignment possible. The mast
is also advantageously attached to a clamp that
carries a bolt which is passed through the tube and
held against the same by a nut or two.
In the following the invention is based on an embodiment
example explained in more detail with the help of drawings.
t
The drawings show:
t
Fig. 1 is a view of an inventive. Contraption ;
FIG. 2 shows the plan view of FIG. 1;
3 shows a corresponding side view;
4 shows details of the clamp on an enlarged scale;
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4th
Fig. 5 a. different version of the clamp for fastening
of the mast base, on a larger scale.
The roof consists of a board layer 1, which is from
Rafter 2 is worn and on which a cardboard layer 3
is upset. With the help of screws 4, 5 are the
Feet 6, 7 of the legs 8, 9 of the trestle on the rafters 2
attached; A cross strut lo is attached to the leg 9
weld, the flange of which is level with the feet
6, 7 is located. The legs of the goat are through one
Cross web 11 connected, which in the illustrated embodiment
example is welded to the cross brace lo, however
can also be welded above the same. Feet 6, 7
and cross brace lo are underlaid by insulating strips 12,
when tightening the screws 4, 5 to a fraction
their original thickness and such
on the one hand protection of the roof cladding and on the other hand absolute
Ensure tightness.
A tube 13 is welded into the apex of the bracket
which can accommodate a bolt 14, which in turn is a clamp
15 carries. The bolt 14 with the clamp 15 can by a
Nut 16 to be set opposite the tube. With
However, a second nut 17 is also an advantage
find, since then a shift of the clamp 15 in the direction
direction of the double arrow 18 is possible.
One of the shape of the crosspiece slides on the crosspiece 11
adapted clamp 19, which by a rivet or a bolt
2o is movably connected to another clamp 21,
which holds the base of the mast 22.
A training of the clamp that de
comprises the transverse web 11, as shown in FIG. Here is
the clamp 23 is formed from flat iron, which is
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r
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cal arms 24 and 25, the ends of which are advantageously
have curved parts 26 and 27 formed. Tied together
the vertical arms 24 and 25 are cross-linked
28, 29, which is V-shaped, preferably inverted
V shape. The vertical arms 24 and 25 are bores
30, 31 interspersed, which are larger in diameter
as a screw bolt 32 with a head 33 in a
conical bore of the clamp 21 engages. The distances
from
the bores 30 31 / the bent parts 26 27 are
at least approximately equal to the thickness of the crosspiece 11. On
the thread of the screw bolt 32 is a nut 34
intended.
The assembly is done in such a way that the screws 4 5, after
which the feet 6 7 and the cross brace lo by insulating strips
fen 12 have been underlaid, screwed in and tightened
will. This completes the assembly of the trestle. Now
the mast 22 is inserted into the clamps 15, 21 and
these clamps are tightened. Now, through various
ben the clamp 19 on the crosspiece 11 in a plane lower
be set right and by moving the bolt 14
in the tube 13 in the plane perpendicular thereto. In this
As a rule, since the trestle and cross brace lo in all-
common are welded vertically, no major
position may be required.
In the embodiment of the mast base attachment according to FIG. 5
assembly is simplified and durability
increases. It is no longer necessary to use the clamps
to connect a rivet or bolt 2o; this connection
is fastened by the screw bolt 32 of the prior to assembly in
the bore of the clamp 21 is used, causes. It is,
after the from the vertical arms 24, 25, the bent
Parts 26, 27 and the cross connection 28, 29 existing
The clamp is placed around the crosspiece 11, only necessary
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Tighten nut 34. The arms 24, 25 lie down
against the transverse web 11. Furthermore, the roof-shaped
binding of the cross connections 28, 29 through the compression
movement of the arms 24, 25 folded up and pushes
against the shaft of the bolt 32, which in turn as a result
the large training of the holes 30, 31 against the
Transverse web 11 places, so that an extremely strong clamping
connection achieved by tightening a screw nut
will.
Protection claims:
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