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Société anonyme dite : VALLOURC, Paris/Frankreich |
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Verbindungsanordnung für Rohrleitungen. |
Es sind bereits sehr zahlreiche Ausführungsformen von Ver- |
bindungen bekannt, welche es gestatten, Rohrleitungsstücke fluchtend miteinander
zu verbinden, jedoch kann die Mehrzahl dieser bekannten Ausführungen den Benutzer
nicht befriedigen.
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Dieser verlangt nämlich von derartigen Verbindungen nicht lediglich
eine gute Abdichtung bei leerer wie bei voller Leitung, sondern wünscht auch ein
schnelles Auseinandernehmen der Rohrelemente über möglichst einfache Mittel.
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Aufgabe der Erfindung ist es, die Verbindungsanordnungen für Rohrleitungen
zu schaffen, die auf einfache und infolgedessen wirtschaftliche Weise gebildet werden,
die Verbindung der leeren Rohrelemente ohne Klemmungen der einzelnen Teile erlaubt
und bei voller Leitung eine selbsttätige Verriegelung herstellt.
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Ausserdem
Ausserdem zeigen die Verbindungsanordnungen
gemäss der Neuerung die Sonderheit, dass man einen Rohrabschnitt herausnehmen kann,
ohne die beiderseits dieses auszubauenden Abschnittes befindlichen Elemente zu bewegen.
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Schliesslich bringt die Neuerung den weiteren Vorteil, dass die Verbindung
zweier Rohrleitungsabschnitte keinerlei Bewegung in Achsrichtung erfordert.
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Die Neuerung bezieht sich demgemäss auf eine A ausbaubare Verbindung
für Rohrleitungen und Kanalisationen und ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet,
dass diese Verbindung aus zwei Teilen besteht, die jeweils mit dem Ende eines Rohrleitungs-Abschnittes
verbunden sind, wobei der eine dieser Teile eine in einer senkrecht zur Achsrichtung
verlaufenden Ebene liegende Gleitführung aufweist, wähnend der andere Teil mit einem
Gleitstück versehen ist, dessen Stirnfläche ebenfalls in einer senkrecht zur Rohrachse
liegenden beine angeordnet ist, wobei die beiden Teile durch Singreifen des Gleitstückes
in die Gleitführung derart miteinander verbunden werden, dass man die beiden Rohrabschnitte
miteinander
zum Fluchten bringt. |
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung sind die |
zfD |
Gleitflächen der Gleitführung und des Gleitstückes in der |
CD |
Weise geradlinig ausgebildet, dass die gegenseitige Dinkel- |
stellung der beiden Rohrleitungsabschnitte ein für allemal |
festliegt. Nach
Nach einer zweiten Ausführungsform der Neuerung
sind die
Gleitflächen der Gleitführung gradlinig ausgebildet, während |
u CL, |
das Gleitstück durch eine Rotationsfläche gebildet wird, so dass man den mit dem
Gleitstück vereinten Rohrabschnitt unter einem beliebigen Winkel gegenüber dem mt
der Gleitführung verbundenen anordnen kann. Eine derartige Ausführung eignet sich
insbesondere für unregelm ssigverlegte Rohrleitungen wie z. B. Abwasserleitungen.
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Zum besseren Verständnis der Neuerung soll diese anhand von Ausführungsbeispielen
ohne Beschränkung auf deren Ausfüh-r rungsformen anhand zweier Beispiele beschrieben
werden, die in der Zeichnung wiedergegeben sind. Hierbei zeigt Fig. 1 einen Axialschnitt
durch eine erste Ausführungsform gemäss der Neuerung, Fig. 1 eine Ansicht, zum Teil
im aufgebrochenen Schnitt, zweier Verbindungsstücke nach Fig. 1 in einer gegenseitigen
Stellung kurz vor ihrer Verbindung, Fig. 3 eine Stirnansicht des mit dem Gleitstück
versehenen Rohrendes, Fig. 4 eine Stirnansicht des mit der Gleitführung versehenen
Rohrendes.
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Die Fig. 3 und 4 beziehen sich hierbei auf die erste Ausführungsform
gemäss den Fig. 1 und 2.
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Fig. 5 und 6
Fig. 5 und 6 zeigen jeweils Stirnansichten
des die Gleitführung und das Gleitstück tragenden Rohrendes gemäss einer zweiten
Ausführungsform nach der Neuerung, Fig. 7 ist ein Schnitt gemäss Linie VII-VII der
Fig. 5 und Fig. 8 ein Schnitt gemäss Linie VIII-VIII gemäss der Fig. 6.
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Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist gemäss der zuerst dargestellten Ausführungsform
der Rohrabschnitt 1 der Rohrleitung mit dem Verbindungsteil 2 vereint, das die Gleitführung
rumträgt, während der Rohrabschnitt 3 mit dem Verbindungsteil 4 vereint, welches
das Gleitstück aufweist.
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Wie insbesondere an Fig. 2 erkenntlich, findet die Vereini-
gung der beiden Verbindungsteile über die ebenen Flächen 5 |
und 5 statt, die an den Yerbindungsteilen 2 und 4 vorgesehen |
sind. Gemäss der Neuerung verlaufen diese Flächen senkrecht |
zur Rohrleitungsachse. |
Das Verbindungsteil 2 weist zwei gradlinige Führungsflächen 7 und 8 auf, die symmetrisch
zu einem Durchmesser der Rohrleitung verlaufen und deren Gleitflächen 9 einen Auflaufteil
10 aufweisen, der-wie nachstehend beschrieben-die beiden Verbindungsteile vor Druckgabe
auf die Leitung in ihrer gegenseitigen Lage erhalten.
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Das
Das Verbindungsteil 2 ist an seiner Stirnfläche 5 mit einer |
Ringnut 11 ausgestattet, in der eine selbstschliesscnde |
Dichtung 12 angeordnet ist, deren Lippe 12a ein v/enig aus |
der Stirnfläche 5 hervorsteht. Die Lippe 12a v/eist eine |
leichte Neigung gegenüber einer senkrecht zur Achse verlauf-en |
den Ebene auf. |
Das Verbindungsteil 4 weist ein rührungsstück auf, welches |
von zviei mit geradlinigen Rändern 13a und 14a versehenen |
Flächen 13 und 14 gebildet v/ird und eine Auflauffläche 15 |
aufweist, die mit der Auflauffläche lo der G-leitführung zu- |
sammenarbeitet, um die Berührung zwischen der Fläche 6 des |
Verbindungsteiles 4 und der Lippe 12a der Dichtung herzustel- |
len, sobald die beiden oile miteinander verbunden sind, |
- wie dies in Fig. 1 dargestellt ist-. |
Um den Zusammenbau der Verbindung su erleichtern, sind die |
Gleitflächen 13 und 14 des Gleitstückes bei 13b und 14b an- |
geschrägt. |
In gleicher Weise ist auch an der Stirnfläche 6 eine leichte |
A., schrä- 6a eine |
A.. schrägung 6a vorgesehen, ul eine Beschädigung der Dicl- |
tungslippe 12a der selbstschliessenden Dichtung beim Zusam- |
menbau der beiden Teile zu verhindern. |
Wie,Fig. l zeigt, besteht beim Zusammenbau der Verbindung |
zwischen den Flächen 5 und 6 ein Spiel 16, da die beiden |
Verbindungsteile nicht im eigentlichen Sinne gegeneinander |
verriogelt sind-wie dies vorstehend er älnt w rde-, son- |
dern lediglich durch die Reibung aneinander haften, welche |
durch |
durch die Nachgiebigkeit der Ringdichtung 12 hervorgerufen ist,
so dass lediglich hierdurch der Zusammenhalt der Verbindungsstücke gegeben ist,
solange die Leitung keinen Druck hat.
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Sobald dagegen Druck in der eitung herrscht, übt die selbstschliessende
Dichtung 12 einen beträchtlichen Druck auf die Stirnfläche 6 des das Gleitstück
tragenden Verbindungsteiles aus, wobei sich diese Kraft auf die Flächen 10 und 15
überträgt, die in gegenseitiger Berührung stehen, so dass die hierdurch bedingten
Reibungskräfte sich einer Trennung der beiden Verbindungsteile entgegensetzen.
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Die Verbindungsanordnung gemäss der Neuerung kann auf einfache Weise
zusammengesetzt oder auseinandergenommen werden, wenn die Rohrleitung nicht unter
Druck steht, wobei die
u |
selbsttätige Verriegelung dieser Verbindung sich mit dem |
Augenblick der Druckgabc in der Rohrleitung einstellt.
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Die Fig. 5, 6, 7 und 8 zeigen eine zweite Ausführungsform der Neuerung,
bei welcher die beiden miteinander mittels der Verbindung zu vereinenden Rohrabschnitte
unter beliebigem Winkel zueinander eingestellt werden können.
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Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das mit dem Gleitstück versehene
Verbindungsteil durch ein Rotationsstücke gebildet wird, welches infolgedessen beim
Einführen in die Gleitführung unter jeder beliebigen Winkelstellung vorgelegt werden
kann.
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Gemäss
Gemäss diesen Figuren sind die entsprechenden
Verbindungsteile 2 und 4 mit den Rohrleitungsabschnitten 1 und 3 fest vereint.
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Die Stirnflächen 5 und 6 legen die Verbindungsebene fest,
in welcher der Zusammenbau erfolgen soll. |
Das Verbindungsteil 2 besteht aus den Führungen 7 und 8, |
deren Führungsflächen 8 vorteilhaft einer Auflauffläche auf- |
weisen, die zum besseren Verständnis in der Zeichnung nicht |
dargestellt ist. Dieses Teil 2 weist ebenfalls eine selbsttätige Dichtung 12 auf,
deren Lippe 12a leicht aus der Stirnfläche 5 vorspringt.
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Das andere, neuerungsgemässe Verbindungsteil 4 weist eine Abzweigleitung
17 auf, die zum Beispiel ein Entleeren gestattet.
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Wie in den Figuren 6 und 8 dargestellt, ist das Verbindungteil 4 ebenfalls
mit einem umlaufenden Bund 18 versehen, deren Kegelfläche 18a den Gleitflächen 9
der Gleitführung entspricht.
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Es ergibt sich hieraus ohne weiteres, dass man den Bund 18, welcher
als Gleitstück dient, in die Führungen 7 und 8 des Führungsteiles eingreifen lassen
kann, wobei die Wirkung der Anordnung die gleiche ist, wie die gemäss des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispieles, und lediglich der Unterschied zwischen beiden
besteht, dass es im vorliegenden
Fall möglich ist, die Abzweigung 17 in jede beliebige Richtung
einzustellen.
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Es versteht sich, dass die vorstehend aufgeführten Ausführungbeispiele
keinerlei Einschränkung darstellen und alle gewünschten Abwandlungen vorgesehen
werden können, ohne den Rahmen der Neuerung zu sprengen, insbesondere kann die Form
der Gleitführung und des Gleitstückes beliebig gewählt werden, sofern nur die beiden
Teile der Verbindungsanordnung in gegenseitiger Lage gehalten werden, wenn die Rohrleitungsabschnitte
miteinander fluchtend angeordnet werden. So kann man in Abwandlung des zweiten Ausführungsbeispieles
eine Gleitführung vorsehen, welche die allgemeine Form eines U aufweist, wodurch
eine grössere Berührungsfläche zwischen der Gleitführung und dem Gleitstück gebildet
wird und gleichzeitig das Fluchten der beiden gegeneinanderstossenden Rohrleitungsabschnitte
durch Anschlag des Gleitstückes auf dem abgerundeten Boden der U-förmigen Gleitführung
gesichert wird.
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Es ist weiterhin möglich, die zuerst beschriebene Ausführungsform
dahin abzuwandeln, dass man dem Gleitstück die Fmrm eines Vielecks erteilt, um die
beiden Rohrabschnitte unter verschiedenen Winkel zu einander zu stellen.
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In gleicher Weise können die Verbindungsteile gemäss der Neuerung
verwandt werden, um Rohrleitungen zu verlegen, die untereinander einen gewissen
Winkel aufweisen. Man braucht hierzu
hierzu lediglich die Rohrleitungsabschnitte
schräg an die beiden Verbindungsteile anzusetzen.
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Schliesslich können verschiedene Formen für die Dichtung verwandt
werden, sofern diese eine selbsttätige Dichtung sicherstellen. Die Dichtung kann
auch anstatt an dem Verbindungsteil vorgesehen zu sein, welcher die Gleitführung
aufweist, an den Verbindungsteil angeordnet werden, welcher das Gleitstück trägt.
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Die Neuerung ist anwendbar nicht nur im Rahmen der nachfolgenden Schutzansprüche,
sondern darüber hinaus aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten
Merkmale aus der Einleitung, der Beschreibung und bzw. oder der Zeichnung, die dem
Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind, auch soweit sie nicht in den
nachfolgenden Schutzansprüchen niedergelegt sind. Anserüche