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Hans B o s c h e r Essen-Altenessen, Altenessener Str. 214 Isolierflasche
Die Erfindung bezieht sich auf eine Isolierflasche und be- |
steckt, diese in eine Form zu bringen, in der sie bequemer |
als die üblichen Isolierflaschen gehandhabt und zu Veranstaltungen, zum Wandern
und dgl. unauffällig mitgenommen werden kann.
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Isolierflaschen von üblicher Größe und Form sind so unförmig, daß
sie nicht frei getragen werden können, sondern hierfür eine Tasche erforderlich
ist, die selbst in vielen Fällen, z. B. bei Sportveranstaltungen, störend wirkt.
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Um diese Mängel zu vermeiden, hat die Isolierflasche gemäß der Erfindung
die Form eines schlanken Zylinders mit den Abmessungen etwa eines Taschenschirmes
und ist am Öffnungsende mit einer Handtrageeinrichtung versehen.
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Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Isolierflasche ohne Tasche
oder dgl. unauffällig mitgenommen werden kann, da sie einfach an der Rand herunterhängend
tragbar ist.
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Bei der gewählten Form kann sie leicht äußerlich so ausgestattet werden,
daß der Eindruck eines Taschenschirmes entsteht, wenn sie mit der Hand getragen
wird.
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Die Eandtrageeinrichtung besteht vorzugsweise aus einem Riemen mit
Schnalle uns ist auf eine óchultertrageeinrichtung umstellbar.
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Am unteren Ende ist ein abnehmbarer Behälter für kleinere Gegenstände,
wie z. B. Münzen, Eintrittskarten, Zigaretten, kleine Toilettegegenstände und dgl.,
angebracht.
Weitere Merkmale der neuen Isolierflasche ergeben sich aus |
der nachfolgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele. |
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In der dazugehörigen Zeichnung zeigen : Fig. 1 eine teilweise abgebrochene
Seitenansicht der Isolierflasche, Fig. 2 eine Seitenansicht des oberen Teiles der
Isolierflasche mit einer Hand-Schultertrageeinrichtung, Fig. 3 eine entsprechende
Ansicht mit einer Trageeinrichtung anderer AusfÜhrungsform.
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Die Isolierflasche besteht in an sich bekannter Weise aus einem Vakuumdoppelrohr
1 (Figur 1), das in ein rohrförmiges Blech-oder Kunststoffgehäuse 2 unter Zwischenlage
einer weichelastischen Schicht 3 aus Papier oder Kunststoff eingeschoben ist. Der
Gehäusemantel 2 ist außen mit einer Bekleidung 4 abgedeckt, welche entsprechend
dem Aussehen der Überzugshülle eines Taschenschirmes ausgestattet ist. Sie kann
mit einem imitierten Reißverschluß 5 versehen sein.
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Am oberen Ende wird das Vakuumrohr 1 durch einen an sich bekannten
Gummipreßpfropfen 6 verschlossen und über diesen Verschluß und das Ende des Vakuumrohres
ist ein becherartiger Deckel 7 gestülpt, der mittels Gewinde 8 auf das Gehäuse 2
aufschraubbar ist. Unterhalb dieses Gewindes 8 sind an das Gehäuse 2 Laschen 9 angenietet
oder auf andere'eise befestigt, an welche ein Riemen 10 angeschlossen ist, welcher
am oberen Ende einen Tragehandgriff bildet. Der Gehäusemantel 2 reicht über das
untere Ende des Vakuumrohres 1 ein Stück hinweg. Er besitzt dort eine Querwand 11,
auf welcher sich ein hohlzylindrischer Körper 12 aus Schaumgummi oder einem ähnlichen
weichelastischen Merkstoff unten abstützt. Oben trägt der weichelastische
Körper
12 des Vakuumrohr 1, das mit seiner ausgezogenen Spitze 13 in den Hohlraum des Körpers
frei eintreten kann, so daß die empfindliche Spitze 13 bei in der Achsenrichtung
auftretenden Stößen weitgehend gegen ein Abbrechen geschützt wird.
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Am unteren Ende ist das Gehäuserohr 2 abgesetzt und bildet einen Schraubensatz
14 auf den ein Behälter 15 aufschraubbar ist. Dieser Behälter kann zur Aufbewahrung
kleinerer Gegenstände, wie z. B. Münzen, Eintrittkarten, Zigaretten, kleine Toilettengegenstände
und dgl., benützt werden.
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Die abgesetzte Ausbildung des Behälters 15 entspricht der Absetzung
des unteren Endes eines Taschenschirmes.
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Bei der Ausführungsform nach Figur 2 ist der den Handgriff 10 bildende
Riemen wesentlich länger gehalten und mit einer Verschiebeschnalle 16 versehen.
Er kann bei entsprechend tiefer Lage der Schnalle 16 mit der Hand getragen werden,
bei entsprechender Verschiebung der Schnalle 16 nach oben oder
unten kann der Riemen über die Schulter gestreift werden, also |
die Isolierflasche über der Schulter getragen werden. |
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Bei der Ausführungsform nach Figur 3 fällt der Riemen 10 als Trageelement
weg, statt dessen ist der becherartige Deckel 7 fest mit einem Handgriff verbunden,
welcher die Form eines Kraokenhandgriffes 17 hat. Mittels dieses Handgriffes kann
die Iolierflasche wie ein Taschenschirm in der Hand mitgeführt werden. Zum Öffnen
der Flasche kann der Deckel 7 mittels des Handgriffes abgedreht werden.