DE181988C

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Publication number: DE181988C
Application number: DENDAT181988D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

PATENTSCHRIFTPATENT LETTERING

- Ja 181988 KLASSE 6«. GRUPPE- Yes 181988 CLASS 6 «. GROUP

Malzentkeimungs- und Putzmaschine: Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Juni 1906 ab. Malt germination and cleaning machine: Patented in the German Empire on June 9, 1906.

Der Gegenstand der Erfindung stimmt mit älteren Maschinen dieser Art darin überein, daß das Gut zuerst in dem oberen, dann in dem unteren zweier übereinander angeordneter Hohlzylinder derart bearbeitet wird, daß durch die auf einer Welle sitzenden Schläger zugleich die Förderung des Gutes bewirkt wird, während die abgeschlagenen Keime durch Siebe aus den Zylindern austreten, die Unreinigkeiten aber am Ende der Maschine ausgeworfen werden. Wie ferner bekannt ist, findet zugleich ein Polieren der vorgearbeiteten Körner mittels auf der einen Schlägerwelle sitzender Bürsten statt. Während aber bei bekannten Maschinen die Zylinder an ihrem ganzen Umfange mit Sieben umgeben sind und durch einen offenen Kanal miteinander in Verbindung stehen, sind gemäß der Erfindung die Zylinder nur an einer Seite mit Sieböffnungen versehen, die in einen an der einen Seite der Maschine befindlichen gemeinschaftlichen Kanal münden, wodurch verhütet wird, daß der Auswurf des oberen Zylinders auf den unteren Zylinder fällt, und wobei die Wegführung der Keime in kleinerem Raum als bisher ermöglicht wird. Ferner werden bei der Erfindung die Malzkörner vor ihrem Austritt aus dem oberen Zylinder gesiebt, so daß noch nicht ausgeschiedene gröbere Unreinigkeiten im oberen Zylinder zurückgehalten werden und nur genügend vorgearbeitetes Gut zur weiteren Reinigung und Politur in den unteren Zylinder gelangt. Die Schlägerwellen sind der Erfindung entsprechend in beiden Zylindern gleich, und zwar viereckig ausgebildet, sowie mit je vier durchgehenden Leisten versehen, an welchen die Schläger sitzen. Die Leisten erleichtern das Anbringen der Schläger und sind im Ausbesserungsfalle einzeln abzunehmen, demzufolge das Einsetzen und Auswechseln der Schläger bequemer vorzunehmen ist als bei bekannten Maschinen, bei welchen die Schläger einzeln auf der Welle selbst sitzen.The object of the invention is consistent with older machines of this type in that that the goods first in the upper one, then in the lower one, two stacked one on top of the other Hollow cylinder is processed in such a way that the racket sitting on a shaft simultaneously promotes the goods is effected while the chipped germs exit the cylinders through sieves, however, the impurities are ejected at the end of the machine. As is also known, the polishing takes place at the same time preprocessed grains take place by means of brushes sitting on one racket shaft. While but in known machines the cylinders are surrounded on their entire circumference with sieves and by an open channel are in connection with each other, according to the invention, the cylinders are only on one Side provided with sieve openings that open into a common channel located on one side of the machine, thereby preventing the upper cylinder from being ejected onto the lower cylinder falls, and with the removal of the germs in a smaller space than before possible will. Furthermore, in the invention, the malt grains are before they exit from the sieved upper cylinder so that coarser impurities not yet separated out in the upper cylinder are retained and only enough pre-machined material for further Cleaning and polishing gets into the lower cylinder. According to the invention, the racket shafts are in both cylinders the same, namely square, and each provided with four continuous strips on which the rackets sit. The strips make it easier to attach the clubs and are in case of repairs remove individually, making the insertion and replacement of the clubs more convenient is than with known machines in which the clubs sit individually on the shaft itself.

Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht. The invention is illustrated in the drawing.

Fig. ι zeigt den Längsschnitt nach Linie G-H der Fig. 3, Fig. 2 einen Längsschnitt nach Linie J- K der Fig. 3, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B, Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie C-D und Fig. 5 einen Querschnitt nach Linie E-F der Fig. 2.FIG. 1 shows the longitudinal section along line GH in FIG. 3, FIG. 2 shows a longitudinal section along line J-K in FIG. 3, FIG. 3 shows a cross section along line AB, FIG. 4 shows a cross section along line CD and FIG a cross section along line EF of FIG. 2.

In dem Gehäuse α sind übereinander zwei Hohlzylinder b und c angeordnet, welche je eine Vierkantwelle d und e aufnehmen. Beide Wellen sind in den Lagern/ drehbar gelagert und werden mittels der Riemenscheibe g in Umdrehung versetzt. Auf den Vierkantwellen d und e sind vier mit vorstehenden Lappen h versehene Leisten i befestigt, welche das in den Zylindern befindliche Malz umrühren und entkeimen. Die Lappen h von zwei gegenüber befindlichen Leisten besitzen eine schräge Lage, so daß sie bei der Umdrehung der Welle das durch den Trichter w in den Zylinder b gebrachte Malz nach der anderen Seite befördern. Der Hohlzylinder b besitzt ungefähr drei Viertel seiner Länge nach siebförmige öffnungen k, durch welche die von den Körnern abgeschlagenen Malzkeime bei der Umdrehung der Welle d ge-In the housing α , two hollow cylinders b and c are arranged one above the other, each of which receives a square shaft d and e . Both shafts are rotatably mounted in the bearings / and are set in rotation by means of the belt pulley g. On the square shafts d and e four strips i provided with protruding tabs h are attached, which stir and disinfect the malt in the cylinders. The tabs h of two opposite bars have an inclined position so that they convey the malt brought through the funnel w into the cylinder b to the other side as the shaft rotates. The hollow cylinder b has approximately three quarters of its length sieve-shaped openings k through which the malt germs chopped off the grains as the shaft d rotates.

trieben werden, sowie größere" siebförmige Öffnungen /, durcjh welche die Malzkörner selbst hindurchtreten können. Am rechten Ende des Zylinders b ist eine Öffnung m vorgesehen, durch welche die in dem Malz enthaltenen größeren Gegenstände, wie Steine, Besenreiser u. dgl., nach außen befördert werden. Die durch das Sieb k getriebenen Malzkeime fallen, wie in Fig. 4 veranschau-and larger "sieve-shaped openings / through which the malt grains themselves can pass. At the right end of the cylinder b an opening m is provided through which the larger objects contained in the malt, such as stones, spider veins and the like." The malt germs driven through the sieve k fall, as illustrated in FIG.

licht, durch die Öffnung nach unten; die Malzkörner, welche durch das Sieb I aus dem Zylinder b herausbefördert werden, fallen in einen Trichter 0, welcher sie in den unteren Zylinder c leitet (Fig. 2 und 5). Die durchlight, through the opening downwards; the malt grains, which are conveyed out of the cylinder b through the sieve I , fall into a funnel 0, which guides them into the lower cylinder c (FIGS. 2 and 5). By

die Öffnung m fallenden unbrauchbaren Gegenstände gelangen durch den Schacht ρ nach unten. In dem unteren Zylinder c werden die bereits entkeimten Malzkörner nochmals von der mit Schlägern h, i versehenen Vierkantwalze e umgerührt und die etwa noch darunter befindlichen Keime durch das am Zylinder c angeordnete Sieb q, welches dem Sieb k entspricht, nach außen befördert, wo sie durch die bereits erwähnte Öffnung η nach unten fallen. Am linken Ende des Zylinders c ist eine Öffnung r vorgesehen, durch welche die von den als Förderschnecke ausgebildeten Schlägern h nach links beförderten Malzkörner ausgeworfen werden und durch den Schacht s nach unten fallen. Der Schacht s steht nach oben mit dem Kanal t in Verbindung, welcher zu einem auf dem Gehäuse α befestigten Exhaustor u führt. Der Exhaustor u wird durch ein Riemengetriebe von der Welle d in Umdrehung versetzt. Während nun die Malzkörner durch den Schacht s nach unten fallen, wird der etwa noch darunter befindliche Staub und sonstige Unreinigkeiten durch den Exhaustor nach oben abgesaugt und nach außen befördert. Um die bereits entkeimten gereinigten Malzkörner in dem unteren Zylinder c zu polieren, sind auf der Vierkantwelle e zwei längslaufende Bürsten ν federnd gelagert, welche die Malzkörner während der Umdrehung der Welle mit ihren Borsten fortwährend bestreichen und dadurch polieren.Unusable objects falling through the opening m get down through the shaft ρ. In the lower cylinder c , the already disinfected malt grains are stirred again by the square roller e equipped with beaters h, i and the germs that are located below it are conveyed to the outside through the sieve q arranged on the cylinder c , which corresponds to the sieve k fall down through the aforementioned opening η. At the left end of the cylinder c there is an opening r through which the malt grains conveyed to the left by the beaters h , which are designed as a screw conveyor, are ejected and fall down through the shaft s. The shaft s is upwardly connected to the channel t , which leads to an exhaustor u attached to the housing α . The exhaustor u is set in rotation by the shaft d by a belt drive. While the malt grains now fall down through the shaft s , the dust and other impurities that may still be below are sucked up through the exhaustor and conveyed to the outside. In order to polish the cleaned malt grains already sterilized in the lower cylinder c , two longitudinal brushes ν are resiliently mounted on the square shaft e.

Durch die beschriebene Einrichtung wird mit einfachen Mitteln eine auf kleinen Raum beschränkte Vorrichtung geschaffen, welche das Malz vollständig entkeimt, reinigt und poliert.The device described is a small space with simple means Limited device created, which the malt completely sterilized, cleans and polished.

Claims

Patent application:

Malt germination and cleaning machine, in which two hollow cylinders lying one on top of the other, each including a hammer shaft which simultaneously effects the conveyance of the goods and provided with sieves for the exit of the chipped germs, receive the goods one after the other for processing, characterized in that both cylinders (b, c) are angular Shafts (d, e), on the edges of which continuous strips ft) sit in a known manner with alternating vertical and inclined rows of clubs (h) , enclose, only on one side with the sieves (k, q) that mediate the exit of the chopped off germs open into a common channel (s) , provided and connected to one another in such a way that the malt grains in the upper cylinder are sieved before they pass into the known polishing brushes (v) receiving lower cylinder.

1 sheet of drawings.