DE1817556A1 - Parkett-Verbundplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Parkett-Verbundplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE1817556A1 DE19681817556 DE1817556A DE1817556A1 DE 1817556 A1 DE1817556 A1 DE 1817556A1 DE 19681817556 DE19681817556 DE 19681817556 DE 1817556 A DE1817556 A DE 1817556A DE 1817556 A1 DE1817556 A1 DE 1817556A1
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Description

Dipl.-big. August Boshcrt
Dipl.-lng. Waiter Jackisch 1617556
Patentanwalt· ._ ß «J
Michael //einig KG A 30 825 - s
6972 Tauberbiaehofaheim Den 30. ti«7 1968
Michael/einigStr 1 WMlWW-
"Parkett-Verbundplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung18
Ee ist bekannt, zum Verlegen von Parkett-Fußböden vorgefertigte Platten zu verwenden, die aus nebeneinanderliegenden Holzleisten bzw. Holzlamellen zusammengesetzt sind. Diese Lamellen sind, meist schachbrettartig gemustert, ohne seitliche Verklebung nebeneinander angeordnet und werden durch eine Papierlage, ein Ctewebe, ein Fetz ο&·ε . dergl· zusammengehalten. ·
Voraussetzung für eine einwandfreie Verlegung dieser Platten ist, daß der Unterboden vollständig eben let. Sterne wird auf die Rohdecke meist eine Zwischenschicht, der so» genannte Estrish aufgebracht. Die Herstellung des !striche ist zeitraubend und teuer. Zudem hat des> Estrich nach dem Aufbringen einen bestimmten Peuchtigkeitsgraä, so daß ein Holzfußboden nicht sofort nach dem Aufbringen des Estrichs auf diesen verlegt werden kann, weil ä&e-.HoIs durch öl© aufgenommene Feuchtigkeit quellen und sich der fußboden darum verwerfen würde. '
um den Kostenaufwand für die Herstellung dee Seiriohe und die notwendige Austrocknungezeit zu sparen» wird angestrebt, die vorgefertigten Platten derart auszubilden,daß eine vollständig ebene Unterlage für den fußboden nicht erforderlich ist. Pie Platten sollen nach Möglichkeit sofort auf die Rohdecke des Gebäudes, also ohne Zwlsohemliäge eines Estrichs verlegt werden können.
009827/1032 :
»AD
• *
Zur Verlegung von Holzfußböden ohne Zwischenlage eines Betrlohe 1st es bereits bekannt, einzelne Parkettlelaten(sogenannte Parkettrlernen) In mehreren Schichten^auf den Unterboden zu verlegen. Biese Riemenböden bestehen aus.einer dünnen oberen Schloht aus Edelholz und haben aehrere verleimte Unterschichten
Ea sind auch schon zur Herstellung von Parkettfußbttden Platten verwendet worden, die aus drei und »ehr Schichten bestehen. Die Herstellung derartiger Platten 1st aber gegenüber den mehrschichtigen Rlemenbuden unwirtschaftlich.
Es 1st weiterhin bekanntgeworden, Parkattlasellen auf alna Unterlage -aufzukleben, beispielsweise attf eine aehreohlohtlge Holzspanplatte» diese Plätten sollen derart verlegt werden, daß sie einen In sich starren Tarband bilden, ao daß ein vollständig ebener Unterboden nicht erforderlloh ist. Bisher 1st es aber nooh nloht gelungen, derartige * Verbundplatten so herzustellen, daß ein Verziehen dieser Platten ausgeschlossen 1st. Sie Ursache hierfür liegt darin, daß die Holzlaäellen einerseits und die als Trttgersohlcht dienende Unterlage andererseits bei Feuohtigkelt*- aufnahme unterschiedlich quellen· Dia dadurch entstehende unterschiedliche Größenänderung der. Holslaaellen-Sehioht einerseits und der Unterlage andererseits führt sjx Verwerfungen der Verbundplatte. Fauchtigkeltselnfiftsae waren aber bisher eohon bei dar Herstellung der Verbundplatten _ nloht zu veraeiden, well die verwendeten lieber Vaeser e.n>f;: halten.-
008827/1032
Zur Vermeidung von Druckspannungen, die infolge Quellung der Parkettleisten bei den verlegten Verbundplatten auftreten können, ist es bereite bekannt, beim Verleimen der Parkettschicht mit der Trägerschicht die Parkettleisten so anzuordnen, daß sie bei einer Holzfeuohtigkeit von 8-IO36 mit Abständen zueinander liegen. Außer durch mechanische Maßnahmen soll dies dadurch, erreicht werden können, daß ent« weder Holz mit höherer feuchtigkeit oder Trägerplatten mit niedriger Feuchtigkeit verarbeitet werden, so daß beim Feuchtigkeitsausgleich -während der ansfchliessendim lagerung durch die Holzechwindung o'der die Trägerplattenquellung Abstände zwischen den Holslamellen entstehen· Das gewünschte Ergebnis; mit gegenseitigem Abstand auf der Trägerplatte angeordnete Holzlamellen, kann jedoch durch diese Maßnahmen nicht befriedigend erreicht werden. Das Verarbeiten von Holz mit höherer als der üblicherweise für die Verarbeitung gewählten Feuchtigkeit kann dazu führen, daß sich die Holelamellen beim nachfolgenden Trocknen verziehen oder verwerfen. Die Verwendung von Trägerplatten mit niedriger Feuchtigkeit kann andererseits nur zu dem gewünschten Ergebnis führen, wenn die Platten bei der anschliessenden Lagerung tatsächlich stärker quellen als das Holz; außerdem muS diese Quellung sehr gleichmäßig sein und darf «in bestimmtes Maß nicht Überschreiten. Dieses Verfahren ist also auf die Auswahl eines ganz bestimmten Materials für die Trägerplatten beschränkt und kann nur Erfolg haben, wenn ein eoloh.es Katerial überhaupt zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» eine Parkett-Verbundplstts &\ib nebeneinander angeordneten, durch eine steife unterlage zusammengehaltene!) Holzlemellen derart auszubilden, daß öle Platte vollständig «»b^n ist, so daß Si« fc<si dsr Verlegung nicht zusätzlich bearbeitet- werden muß ο Solche verlegefertigen Parket^-^ex-bimdplatten können
009827/1032 " 4 '
»AD ORIGINAL
auch ohne Zwischenlage eines Eetriohfl auf den Boden verlegt werden. Sie können rollig fertig bearbeitet, B.B. bereite versiegelt» angeliefert werden, so daß die Verlegezeit erheblich abgekürzt werden kann.
Die geschilderte Aufgabe wird erfindungsgemäö dadurch gelöst, daß die Holzlaaellen auf der Unterlage durch eine Schicht aus einen nicht wasserlöslichen Bindeaittel gehalten sind. Infolge der Verwendung eines derartigen Bindemittels wird ein Verwerfen der Platten schon bei der Herstellung vermieden.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, als Bindemittel einen Lack, vorzugsweise Polyesterlack, zu verwenden. Solohe Lacke sind bisher nur als Oberflächenschutz bzw. zur Oberflächenveredelung von Holz bekannt geworden. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß derartige Lacke, insbesondere Polyesterlack, als Bindeaittel anstelle des bisher üblicherweise verwendeten wasserlöslichen Hebers außerordentlich gut geeignet sind. Sie härten sehr schnell aus und geben keine Feuchtigkeit an das Holz ab.
Zweckmäßig ist die Unterlage eine vorzugsweise einschichtige Holzspanplatte. Pie Herstellung derartiger Holzspanplatten ist bekannt. Die Späne können alt den üblichen Klebstoffen, z.B. Phenolharz, verklebt sein. Eine einschichtige Holzspanplatte, deren Struktur etwa der Mittelschicht der herkömmlichen Spanplatten entspricht, hat den Vorteil, daß keine Spannungezonen auftreten, die bei mehrschichtigen Holzspanplatten wegen der Becksohlchten oft vorhanden sind.
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Um das Verlegen der erfindungegemäßon Verbundplatten bu einem blegesteifen Verband zu erleichtern» können die Plattenränder mit parallel zur Plattenoberflache verlaufenden Nuten versehen sein. In diese Nuten «erden dann über dl« ganze Hnge Fvdara öiiag«l«i«t, dl« als Hinaholsfeder aiwßebildet «lad.
Zur Erleichterung der Verlegearbeit kann die Unterlage einen oder mehrere» vorsugsweise parallel zu den Plattenkanten verlaufende Einschnitte aufweisen* Me Platten können an diesen Einschnitten leicht aueelnandergebroohen werden» so daß kleinere Einheiten entstehen» die an den Rändern dee FuS-bodens, alt der Bruchstelle gegen die Wand» verlegt werden können*
Um die duroh spätere ?euchtigkeiteaufnahae auftretenden HoIsquellungen ausgleichen au können und damit ein Versionen oder Verwerfen einer Parkett-Verbundplatte su vermeiden, die aus nebeneinander angeordneten» durch eine steife Unterlage zusammengehaltenen Holzlamellen besteht, sind erfindungegemäß zwischen allen einander benachbarten Holslamellen durch Holzquellung erzeugte Fugen vorhanden* Die Fugen sind also so dimensioniert, daß sie später entstehende feuohtigkeitsbedingte Dimensioneän&erungem der HoIsIamellen gerade aufnehmen können. Da das Bindemittel zwischen den Holzlamellen und der. Unterlage elastisch genug let» können βloh die Holzlamellen auf der Unterlage us die erforderlichen, sehr geringfügigen Beträge versohleben·
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfatoen zur Herstellung von zusammengesetzten Park@tt<~¥@rb&mdplattem9 bei dem Holzlamellen zu Platten zuBaiameng©@etzt uM plat» tenweise jeweils auf einer Unterlage dureh Bindemittel befestigt werden* Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird
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BAU. OWQINAL
die Aufgabe gelöst, zwischen den einzelnen Holzlamellen Fugen zu bilden, die nahezu unsichtbar und doch breit genug sind, um spätere Holzquellungen aufnehmen zu können*
Erf indungsgemäss werden die aus den Holzlamellen zusammengesetzten Holzplatten auf einer Seite kurzzeitig befeuchtet und im Zustand der dadurch verursachten Quellung auf der Unterlage befestigt.
Mit dem erfindungsgemädsen Verfahren werden die Fugen sehr einfach und trotzdem s$ sehr genau hergestellt. Es sind keine besonderen mechanischen Mittel beim Zusammensetzen der Holzlamellen erforderlich, weil diese zunächst in üblicher Weise fugenlos aneinandergereiht werden* !2Ie Holzlamellen haben den üblichen Trocknungsgrad und werden nur einseitig und so kurzzeitig befeuchtet Λ dass ein Verziehen oder Verwerfen der Lamellen durch nachträgliche Trocknung ausgeschlossen ist.
Zweckmässig wird die obere Seite mit einer Papierschicht« die die ganze Oberseite bedeckt, beklebt. Der Kleber auf dem Papier ist ein wasserlöslicher Kleber» Das Papier gibt der entstehenden Quelldehnung nach, ohne dass die Laraellen aus dem Verband gelöst werden. Ausserdem wird die Platte fest zusammengehalten was für das nachfolgende Verkleben mit der Trägerplatte «Lchtig ist. Durch das Aufbringen des feuchten Papiers tritt automatisch ein Quellvorgang ein, der auserei cftt die Lamellen zueinander nach Rückgang des Quellvorganges freizustellen«
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Die Papierlage kann nach- der Verblödung der Lamellen Bit der Unterlage und nach dem Aushärten des ewlsohen den Holslamellen und der Unterlage befindlichen Bindemittels abgesogen oder> bei der weiteren Bearbeitung abgeschliffen werden.
Di© aua Holslanellen eusaamengeeetEten Platten werden erfindungsgeaäfi unter Verwendung eines nicht wasserlöslichen Bindeaittele, Torsugaweise τοη Polyesterlack, alt ihrer Unterlage durch äsltrerpressen Terbunden. Hierfür kann eine Presse sit einer FlMchenpreesung τοη aindestens 3 kg je o» ▼erwendet werden. Bei» Kaltrerpressen wirkt nur die normale RauBteaperatur auf die Platten und keine susfttsliohe ¥ftraev die Spannungesonen erseugen könnte. Der Heber kann in seiner Abbinde*·It durch Zugabe τοη Beschleunigung- und/oder lushärtealtteln so eingestellt werden» daß die Platten alt kursen Taktselten hergestellt werden können.
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Die Erfindung wird im folgenden noch anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Parkett-Verbundplatte in perspektivischer, sohematischer Darstellung;
Fig. 2 bis
Fig. 4 einzelne Verfahrensschritte bei der Herstellung der Platten;
Fig. 5 eine Ansicht der Platte von unten in schematise her Darstellung;
Fig. 6 eine Ansicht auf die Platte in Richtung des PfeilesVI in Fig. 5.
Die Verbundplatte 1 besteht aus Holzlamellen 2, die sohaohbrettartig zusammengesetzt und ait einer Unterlage 3 fest verbunden sind. Die Unterlage 3 ist eine einschichtige Holzspanplatte, die aus mit Phenolharz verklebten Hartholzspänen besteht. Ihre Stärke beträgt etwa 12 - 16 ma. Derartige Spanplatten werden in Spanplattenpressen hergestellt und in das gewünsohte Format aufgetrennt.
Die Holzlamellen 2 sind auf der Platte 3 durch eine Schicht 4 aus einem nicht wasserlöslichen Bindemittel, z.B. Polyesterlack, gehalten. An den Seitenkanten der Verbundplatte
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Bind Hüten 6 eingefräst, die beim 7erlegen der Platten zur Aufnahme der Federn* z.B. Hiroholzleisten, dienen» Sie Verbundplatte 1 1st verlegefertig bearbeitet, also geschnitten und versiegelt.
Die Unterseite der Verbundplatte 1 ist mit Einschnitten 7 versehen» so daß die Platte längs dieser Einschnitte aus» einandergebrochen werden kann (Figuren 5 und 6).
Die Verfahrenssehrltte zur Herstellung dieser Verbundplatte sind aus der sehematischen !Darstellung in den Figuren 2» 3 und 4 erkennbar.
Sie HoIslamellen 2 «erden zunächst In einem (nicht dargestellten) Rahmen zusammengesetzt, so daß sie fugenlos aneinander »gereiht sind. Auf die so gebildete Platte wird gummiertes, mit Wasser angefeuchtetes Papier 3 geklebt. Aus Fig. 2 1st erkennbar, daß die Holzlamellen 2 im oberen Bereich Infolge der Paplerfeuchtigkelt etwas gequollen sind, wodurch sie sich voneinander entfernt haben, so dafi Fugen 5 gebildet sind. Die noch mit Papier beklebte Holz« lerneIlen-Platte wird nun mit Hilfe eines schnell aushärtenden Bindemittels 4 auf die Holsspanpfette 3 gepreßtβ Dieser Pressvorgang erfolgt bei normaler Raumtemperatur und mit einem Druck von Mindestens ^ kg je ®m . Die Quellung der Holzlamellen in ihrem oberen Bereich geht bei normaler Raumtemperatur wieder zurück, so daß die Holzlamellen 2 nun frei auf der Trägerplatte 3 stehen (Fig.4)· Das Papier 8 kann bereits vor dem Austrocknen* abe^ auch später 9 abgezogen werden·
Die Bindemittelschicht 4 bildet auch eine Iselatiom gegen Feuchtigkeit zwischen den Holzlamellen und der auf dem Boden zu verlegenden Trägerplatte 5« Die Menge des zu
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BAD
- ίο -
wendenden Bindemittels richtet eich nach der Holeart der lamellen*
Die Verbundplatten werden nach dem Aushärten der Bindealtteleohleht Bindestens 24 Stunden bei nornaler Rauateaperatur gestapelt. Hierbei werden zweckmäßig «wischen die Platten dünne Holzleisten gelegt.
Ansohllessend werden die Verbundplatten fertig bearbeitet. Die von den Holelamellen gebildete Oberfläohe wird geschliffen und Tereiegelt. Die Kanten der Platte werden ebenfalle bearbeitet und alt den Hüten 6 versehen. Zwfecmäfiig werden in swel rechtwinklig Buelnanderliegende Hüten 6 Hirnholzfedern elngelelat. Die Platte kann auch an ihrer Unterseite Versiegelt werden.
Die P&rkett~Verbundplatten werden beim Verlegen durch die Federn» also die in die Hüten 6 eingelegten Leisten biege· steif, miteinander verbunden. Sie brauchen auf des ünterboden nicht verklebt au werden.
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Claims (1)

  1. ΛΑ
    A 30 823 - sehn
    Ansprüche
    ( 1 .J Parkett-Verbundplatte, bestehend aus nebeneinander angeordneten, durch eine steife Unterlage zusammengehaltenen Holzlamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Holzlamellen (2) auf der Unterlage (3) durch eine Schicht (4) aus einem nicht wasserlöslichen Bindemittel gehalten sind·'
    2. Verbundplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bindemittel ein Lack, vorzugsweise Polyesterlack ist, welcher zum Ausgleich von Herstellungsungenaulgkeiten auf der Klebeseite mit einem Füller versehen ist.
    3. Verbundplatte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (3) eine vorzugsweise einschichtige Holapanplatte ist.
    4. Verbundplatte nach einem der Ansprüche Ϊ bis 3* dadurch gekennzeichnet j, dass die Verbundplatte (l) verlegefertig versiegelt ist.
    5. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattenränder mit
    parallel zur Plattenoberfläche verlaufenden Nutzen (6) versehen sind,
    6. Verbundplatte nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, dass in zwei rechtwicklig zueinander verlaufende Nuten (6) 3e eine Leiste* vorzugsweise eine Hirnholz"? leiste, als Feder eingelegt und dort verklebt ist.
    009827/1032 ~ δ <
    7. Verbundplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (3) einen oder mehrere, vorzugsweise parallel zu den Plattenkanten verlaufende Einschnitte (7) aufweist.
    θ. Parkett-Verbundplatte, bestehend aus nebeneinander angeordneten, durch eine steife Unterlage «uaaaeengehaltenen HoIblameIlen, insbesondere nach Ansprach
    »1 oder einen der Ansprüche 2 bis 7· daduroh gekennseiohnet, daß zwischen allen einander benachbarten Holslamellen (2)duroh Holzquellung erzeugt· fugen (5) Torbanden sind.
    9. Verfahren zur Herstellung von insbesondere nach eine» der Ansprüche 1 bis e.zusannengesetzten Parkett-Verbundplatten, bei des Holslaaellen zu Platten zuaaanengesetzt und plattanweise jeweils auf einer Unterlage durch Bindemittel befestigt werden, daduroh gekennzeichnet, daß die aus den.Holzlamellen zuaamoengeset&ten Platten auf einer Seite kurzzeitig befeuohtet und im Zustand der dadurch verursachten Quellung auf der Unterlage befestigt werden.
    . » 5 -00 9827/103 2
    10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dal) die aus den HoXalaaellen sueaaaengesetsten Platten auf einer Seite unter Anwendung eine· wasaer-16sliohen Hebers Bit Papier, Folie oder dergl. beklebt werden.
    11* Verfahren naoh Anspruoh 10, daduroh gekennzeichnet, daß die Papierlage, naoh der Verbindung der laaellen alt der unterlage und naoh des Aushärten de· swieohen den Holzlaaellen und der Unterlage befindlichen Bindemittels abgezogen wird»
    12. Terfahren naoh ©inen der Ansprüche 9 bis 11, daduroh gekennzeichnet, daß die aus den Holslanellen Busaaaen?- gesetzten Platten mit ihrer der angefeuchteten Seite gegenüberliegenden Seite auf der Unterlage befestigt, werden.
    Verfahren zur Hexrstellung von Parkett-Verbundplatten, insbesondere naoh einem der Ansprüche 9 bis 12, da- , durch gekeanzeiob.net, daß die aus Hoirlan·Ilen zusaiBffiengesetsten Platten unter Verwendung eines nicht waeeerlusliohen Bindemittels, Torsugsweise τοη Polyester laok, ait ihrer Unterlage durch laltrerpressen verbunden werden*
    Verfahren naoh Anspruch 13 » dadurch gekennzeichnet» das die Abbindeeeit des Bindeaittels durch Zagab« von Beschleunigung- und/oder Härtemitteln kor» gehalten wird.
    009827/ 1 G32 bad
    15. Verfahren naoh einem der Ansprüche 9 bie i4» da« durch gekennzeichnet, daB die Verbundplatten in einem naoh dem Verbinden der Holslamellen mit der Unterlage auszuführenden Verfahrenssohritt mit seitlichen Hüten ▼ersehen werden.
    16» Verfahren nach Anspruch 13 dadaroh gekennzeichnet» daß In zwei rechtwinklig zueinander liegende Hüten je eine Holzleiste eingeleimt wird.
    17· Verfahren naoh einem der Ansprüche 9 bis 16, daduroh gekennzeichnet« daß die Platten nach dem Aushärten des Bindemittels mindestens 24 Stunden» vorzugsweise " unter Zwischenlage von Holzleisten oder dergl.f gestapelt werden«
    18. Verfahren naoh einem der Ansprüche 9 bis 17, dadaroh gekennzeichnet, daß die Verbundplatten naoh des Aushärten des Bindemittels an der Oberfläche der Holzlamellen geschliffen werden.
    19« Verfahren nach Anspruch l8, daduroh gekennzeichnet, daß die Verbundplatten naoh dem Schleifen versiegelt werden.
    009827/1032 original inspected
    20» Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 19» dadurch gekennzeichnet, daß ale Unterlage eine einschichtige, vorzugsweise aus verklebten Hartholzspänen bestehende Holzspanplatte verwendet -wird»
    009827/1032
    Leerseite
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922046A1 (de) * 1979-05-30 1980-12-11 Josef Faschingbauer Verfahren zum herstellen von holzelementen, insbesondere wand- oder moebelelementen, sowie nach diesem verfahren hergestellte holzelemente
US4796402A (en) * 1986-04-01 1989-01-10 Paloheimo Oy Step silencing parquet floor
CN102233604A (zh) * 2010-04-28 2011-11-09 幸世成 高硬度耐磨实木地板制备方法

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ES156298U (es) 1970-05-01
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CH509135A (de) 1971-06-30

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