DE1813621B2

DE1813621B2 - Vorrichtung zum begrenzen des schaltweges einer fuer gangschalt- und synchronisiereinrichtungen insbesondere von kraftfahrzeugen bestimmten schiebemuffe

Info

Publication number: DE1813621B2
Application number: DE19681813621
Authority: DE
Inventors: Karl; Manthey Dieter; 3180 Wolfsburg Ashauer
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 1968-12-10
Filing date: 1968-12-10
Publication date: 1972-12-21
Also published as: DE1813621A1; US3612235A; GB1286090A

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Begrenzen des Schaltv.eces einer für Gangschalt- und Synchronisiereinrichtungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen bestimmten Schiebemuffe, die beim Einlegen eines Ganges mit einer Innenverzahnung auf einer Außenverzahnung eines auf einer Welle ortsfesten Muffenträcers gleitend in die Kuppluncsverzalinung des zu kuppelnden Zahnrades eindringt und mit einer kreisrunden Feder. die in einer ihre Innenverzahnung schneidenden Ringnut angeordnet ist und mit offenen Fnden die Außenverzahnung des Muffenträgers umgibt, einen durch die Gestaltung dieser Verzahnung gebildeten Anschlag anfahrt.

Eine «.erartige Anordnung ist aus der USA.-Patentschriu 3 270 843 in der Weise bekannt, daß die Feder in Richtung nach innen vorgespannt ist. also aus der Ringnut in der Schiebemuffe nach inn.π auszutreten sucht, und sich dadurch bei allen Stellungen und Bewegungen der Schiebemuffe unter Vorspannung r.uf die Außenverzahnung des Muffenträgers auflegt. Hierdurch tritt bei allen Bewegungen desselben eine Reibung zwischen den drei erwähnten Teilen auf. Die Vorspannung der Feder in Richtung auf die Außenverzahnung des Muffenträgers zu wählen ist deshalb erforderlich, weil diese Außenverzahnung mit Einschnitten versehen ist, die eine mittlere axiale Stellung der Schiebemuffe sowie Endstellungen derselben definieren.

Eine funktionsgleiche Anordnung beschreibt die britische Patentschrift 580513; diese Konstruktion unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur dadurch, daß die Ringnut zur Aufnahme der Feder in dem Muffenträger vorgesehen ist und die Innenverzahnung der Schiebemuffe mit die Stellungen derselben markierenden Vertiefungen versehen ist. Auch bei dieser Konstruktion tritt also bei jeder Änderung der axialen Steflung der Schiebemuffe ein Scheuern auf, das zu einer vorzeitigen Abnutzung der Teile führen kann.

Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, die Begrenzung des Schaltweges einer Schiebemuffe durch einfache und billige Mittel zu bewerkstelligen und die dafür vorgesehenen Teile innerhalb der die Synchronisierung und Gangschaltung herbeiführenden rotie- renden Organe anzuordnen.

Die Erfindung unterscheidet sich von der Konstruktion nach der obengenannten USA.-Patentschrift dadurch, daß die Zähne des Muffenträgers auf einer Seite zur Bildung des Anschlags gleichförmig

und über ihren Kopfkreis radial vorspringende Enden besitzen, deren AuBendurchmesse' zwischen dem Tnnendurchme«ser der eingelegten Feder und dem Fußkreisdurchmesser der Verzahnung der Schiebemuffe liegt, und die Feder bei jeder Stellung der Schiebemuffe auf dem Grund der Ringnut aufliegt. Da die Feder gemäß der Erfindung nach außen spreizt und stets an dem Grund der in der Schiebemuffe vorhandenen Nut anliegt, schleift sie bei Axialverstellungen der Schiebemuff·; zumindest nicht unter Kraft auf de.· Außen.erzahnung des Muffenträgers, die. um den gewünschten Anschlag zu bilden, an einem Ende des Muffentrügers mit einen Kranz bildenden Vorspriingen versehen ist.

Eine mit nach innenragenden Vorspringen versehene Ausbildung der Innenverzahnung einer Schiebemuffe zeigt die USA.-Patentschrift 2 1 '> <»^l>f>4. Dic-j Vorsprung sind so auxgebildet. d;:ß >ic im Zusammenwirken mit einer speziell eeformten Feder am Muffenträger die zur axialen Verschiebung der Sch'cbemuffe erforderliche Kraft bei bestimmten Stallungen der Muffe kurzzeitig vergrößern. Es handelt sich also nicht um die Bev e-guns begrenzende Ansehläge im Sinn der Erfindung. Außerdem besitzen die den beiden Enden der Schiebemuffe zuceordneten Federn einen Abstand voneinander, der größer ist als die axiale Abmessung der Schiebcmuffe. so uuß sie ein- zusätzliche ['r>:rccr^:J:ig de Miifieuirügers in axialer Richtung erfordern.

Die Figur zeigt ein Ausfürrungsbeispiel der Erfinding, wobei nur Bereiche der oberen Ouerschnittshälfte \on Schiebcmuffe und Muffenträger sowie der Feder vvied^ gegeben sind.

Die Schiebemuffc 1 ist in axialer Richtung verschiebbar, aber in Umfangsrichtune drehfest über ihre Innenverzahnung 2 und die Außenv erzahnung 3 mit dem Muffentiägcr4 verbunden, der seinerseits drehfest auf einer nicht dargestellten Gctriebewelle sitzt. Die Feder 5 ist kreisrund ausgebildet, geschütz: und so vorgespannt, daß sie bei allen Stellungen der Schii-^;>emuffc 1 auf dem Grund der Ringnut 6 aufliegt. Diese Ringnut 6 ist nur so tief, daß die Feder 5 mil ihrer Stärke über den Fußkreis der Innenverzahnung 2 der Schiebemuffe 1 hinaus zum größten Teil in deren Zahnhöhe hineinragt.

Das in der Figur linke Ende der Außenverzahnung 3 des Muffenträgers 4 springt, wie bei 7 dargestellt, kranzförmig in Richtung nach außen vor; die zu der Getriebewelle senkrechte Flanke 8 dieses Vorsprunges dient als Anschlag für die Feder 5, wenn die Schiebemuffe in ihre in der Figur linke Extremstellurig bewegt ist. Demgemäß liegt die Feder 5 zumindest nicht mit Kraft auf dem Zahnkopfbereich 9 auf.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

Vorrichtung zum Begrenzen des Schaltweges einer für Gangschalt- und Synchronisiereinrichtungen, insbesondere von Kraftfahrzeugen bestimmten Schiebemuffe, die beim Einlegen eines Ganges mit einer Innenverzahnung auf einer Außenverzahnung eines auf einer Welle ortsfesten Muffenträgers gleitend in die Kupplungsverzahnung des zu kuppelnden Zahnrades eindringt and mit einer kreisrunden Feder, die in einer ihre Innenverzahnung schneidenden Ringnut angeordnet ist und mit offenen Enden die Außenverzahnung des Muffenträgers umgibt, einen durch die Gestaltung dieser Verzahnung gebildeten Anschlag anfährt, dadurch gekennzeich net, daß die Zähne (3) des Muffer.irägers (4) auf einer ieite zur Bildung des Anschlages gleichförmig und über ihren Kopfkreis radial vorspringende Enden (7) besitzen, deren Außendurchmesser zwischen dem Innendurchmesser der eingelegten Feder (5) und dem i'ußkreisdurchmesser der Verzahnung (2) der Schiebemuffe (1) liegt, und die Feder bei jeder Stellung der Schiehemuffe auf dem Grund der Ringnut (6) aufliect.