DE1810369A1

DE1810369A1 - Conveyor tube with wear protection and process for its manufacture

Info

Publication number: DE1810369A1
Application number: DE19681810369
Authority: DE
Inventors: Peter Winkelkoetter
Original assignee: WEINHEIMER GUMMIWARENFAB
Current assignee: WEINHEIMER GUMMIWARENFAB
Priority date: 1968-11-22
Filing date: 1968-11-22
Publication date: 1970-06-11

Description

Mit Verschleißschutz versehenes Förderrohr und Verfahren zu seiner Herstellung Gegenstand der Erfindung ist ein mit Verschleißschutz versehenes Förderrohr und Verfahren zu seiner Herstellung.Conveyor pipe provided with wear protection and method for its Production The subject matter of the invention is a conveyor pipe provided with wear protection and its method of manufacture.

Zum Fördern von Schotter, Sand, Schlacke, Kalk, Kies u. ä; aber auch von Getreide werden in immer erheblicherem Umfange Förderrohre verwendet. Die Förderung der erwähnten Hartgüter verschleißt die Innenwandung des Förderrohres so, daß regelmäßig die Förderrohre innen mit Verschleißschutzmaterial ausgerüstet werden. Bekannt sind Verfahren zur Innenauskleidung der Förderrohre mit Kautschuk oder Kunststoff. So wird z. B. eine Abart des Manchonverfahrens benutzt, bei dem ein unvulkanisierter Verschleißschutzschlauch in das mit einem Kleber bestrichene Innere des Förderrohres eingezogen wird; Beim Vulkanisieren des Schlauches verhaftet dieser mit dem Metallrohr. Bei einem anderen Verfahren wird der entsprechend dimensionierte schon vulkanisierte Schlauch in das Rohr eingezogen, nachdem die Förderrohr-Innen- und die Kautschukschlauch-Außenwand mit Kleber bestrichen worden ist.For conveying crushed stone, sand, slag, lime, gravel and the like; but also of grain, conveyor pipes are being used to an ever greater extent. The promotion the hard goods mentioned wears the inner wall of the conveyor pipe so that regularly the conveying pipes are equipped with wear protection material on the inside. Are known Process for lining the interior of the delivery pipes with rubber or plastic. So is z. B. used a variant of the Manchon process, in which an unvulcanized Wear protection hose in the inside of the delivery pipe coated with an adhesive is withdrawn; When the hose is vulcanized, it sticks to the metal pipe. Another method is to vulcanize the suitably dimensioned one Hose pulled into the pipe after the inner wall of the conveyor pipe and the outer wall of the rubber hose has been coated with glue.

Die Anpressung des Verschleißschutzes erfolgt mit einem entsprechend aufgeblasenem Gummiball, der durch das Rohr gezogen wird.The wear protection is pressed against with a corresponding inflated rubber ball that is pulled through the tube.

Die vorstehende Schilderung des Standes der Technik zeigt schon, daß die bekannten Verfahren umständlich und teuer sind. Hinzu kommt, daß die Erneuerung des Verschleißschutzmittels erheblich Zeit kostet, was zu längeren Ausfallzeiten der Anlage führt. Das Förderrohr muß ausgebaut, der restliche Verschleißschutzbelag von innen her ausgebrannt oder auf andere Weise entfernt werden. Erst dann kann die Neuauskleidung erfolgen.The above description of the prior art shows that the known methods are cumbersome and expensive. In addition, there is renewal The wear protection agent costs a considerable amount of time, which leads to longer downtimes the system leads. The delivery pipe must be removed, the remaining wear protection coating burned out from the inside or otherwise removed. Only then can the new lining takes place.

Die Erfindung behebt diese sämtlichenNachteile.The invention overcomes all of these disadvantages.

Gemäß der Erfindung wird ein Förderrohr vorgeschlagen, welchem innen ein-gIeichlanges mit Verschleißschutz ausgekleidetes reversibel deformierbares Sprengrohr einsitzt, dessen Spannkraft seinen ausreichend festen Sitz im Förderrohr sichert.According to the invention, a conveyor pipe is proposed which inside Same-length, reversibly deformable explosive tube lined with wear protection whose clamping force ensures that it is seated firmly enough in the delivery pipe.

Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung des erEindungsgemCBen Förderrohres wird der Außenumfang des Sprengrohres durch reversible Deformation dem Innendurohmesser des Förderrohres angepaßt, worauf das Sprengrohr in das Förderrohr eingezogen oder eingeschöben wird0 Vor der reversiblen Deformation des Sprengrohres wird erfindungsgemäß seine Innenseite mit Sandstrahlgebläse behandeltz-und entfettet, worauf sie das Versclileißschutzmateril aufgeklebt oder aufvulkanisiert erhält. Es ist vorteilhaft, das Schutzmaterial beim Aufkleben an dem einen Spaltrand des Sprengrohres etwas überstehen und an deri anderen Spaitrand einen entsprechend breiteii StreIfen frei Du lassen. Es ist weiterhin vorteilhaft, die Stobrander des Schutzmaterials korrespondierend lteilförmig oder als Nut und Feder auslaufen zu lassen. Die letzteren Maßnahmen entfallen jedoch, wenn das Fördergut nur die untere Innenseite des Rohres beansprucht, da dann das Vers matarial nur etwa die untere Hälfte des Innenumfanges bedeckt oder das Sprengrohr nur einen Bogen von etwa 1800 bildet.According to the process of the invention for producing the invention The conveying pipe becomes the outer circumference of the explosive pipe through reversible deformation adapted to the inner diameter of the delivery pipe, whereupon the explosive tube in the delivery pipe is drawn in or pushed in 0 before the reversible deformation of the blasting tube is according to the invention its inside treated with sandblasting and degreased, whereupon the Versclileißschutzmateril glued or vulcanized receives. It is advantageous to use the protective material on one edge of the gap when gluing of the explosive tube protrude a little and one at the other edge of the spar accordingly wide stripes free you let go. It is also advantageous to use the stobrander's Protective material correspondingly run out in the form of parts or as a tongue and groove permit. The latter measures do not apply, however, if the conveyed material is only the lower one Inside of the tube is claimed, since then the verse matarial only about the lower Half of the inner circumference covered or the detonation tube only an arc of about 1800 forms.

Das erfindungsgemäße Verfahren geht von einen Metallblech aus, dessen Stärke in der Regel etwa zwischen 0,5 bis 1.3 nn liegt. Entsprechend den Förderrohrma@en wird das Netallblech sugesclulitten und so gewalzt, da eine Blechröhre mit einem Längsspalt von etwa 15° Winkelma@ entsteht, wobei als bezugsachse die Mittellängsackse der Biechröhre angenem men ist. Die Blechröhre mit Längsspalt Ist ein Sprengrchr dessen reversible Deformation durch Ver@leinerung der Spaltbreite und damit seines Umfanges erfolgt. Das Winkelma@ richtet sich im allgemeinen ebenso wie die Blechstärke nach dem Durchmesser des Förderrohres.The inventive method is based on a metal sheet whose Strength usually lies between 0.5 and 1.3 nm. According to the delivery pipe dimensions the metal sheet is sugesclulitten and rolled so that a sheet metal tube with a A longitudinal gap of around 15 ° is created, with the central longitudinal sack as the reference axis the olfactory tube is accepted. The sheet metal tube with a longitudinal gap is a Sprengrchr its reversible deformation by reducing the gap width and thus its Scope takes place. The angle dimension is generally based on the same as the sheet thickness according to the diameter of the delivery pipe.

ITach dem Walzen erfolgt die Sandstrahlbehandlung und Entfettung der Innenseite des Sprengrohres. Jedoch können diese Verfahrensschritte auch vor dem Walzen auf der auszukleidenden Seite des zugeschnittenen Bleches erfolgen, nur besteht dann die Möglichkeit erneuter Verschmutzung beim Walzen.After rolling, the sandblasting and degreasing of the Inside of the explosive tube. However, these process steps can also be performed before Rolling is done on the side of the cut sheet to be lined, only consists then the possibility of renewed contamination when rolling.

i<Tach dem Einfahren des Sprengrohres dehnt es sich, so daß die Spannkraft des Sprengrohres einen ausreichend rutschsicheren Sitz im Förderrohr gewährleistet. Es verbreitert sic dabei aer Spalt etwas; das Förderrohr wird jedoch durch das überstehende verschleißschutzaterial auch gegenüber de verbreiterten Spalt abgedeckt. Besteht das Verschleißschutzmaterial aus einem elastischen Stoff, so wird dieser zusätzlich die binspannung unterstützen.After retracting the blasting tube, it expands so that the Clamping force of the explosive tube ensures a sufficiently non-slip seat in the delivery pipe guaranteed. It widens the gap somewhat; however, the delivery pipe will due to the protruding wear protection material also opposite the widened gap covered. If the wear protection material consists of an elastic material, so will this also support the bin voltage.

-Die Deformation des Sprengrohres wird, wie die praktische Erfahrung ezeigt hat, durch Zusammendrücken mit den Händen am enlachsten erreicht. Auch das Einfahren erfolgt ebenfalls mit den nden oder mit einem Seilzug. Nur bei sehr weiten und unhandlichen Rohren deformiert man durch einige Bänder oder Stricke, die bis zur ausreichenden Verkleinerung des Umfanges des Sprengrohres angezogen und in bekannter Weise arretiert werden. Nach dem Einfahren werden die Bänder zerschnitten.-The deformation of the explosive tube will be like the practical experience has been achieved most easily by squeezing your hands together. That too Retraction is also done with the ends or with a cable pull. Only with very wide ones and unwieldy tubes are deformed by some straps or cords that go up tightened to sufficiently reduce the circumference of the explosive tube and in known Way to be locked. After retraction, the tapes are cut.

Ein besonderer Vorteil wird hinsichtlich der Ausfallzeit, bei Erneuerung des Verschlei?schutzes erreicht. Es empfiehlt sich ein oder mehrere Ersatzsprengrohre auf Lager zu halten, damit sofort nach dem Ausfahren des verbrauchten Sprengrohres ein neues in das Förderrohr eingefahren werden kann.There is a particular advantage in terms of downtime when renewing of wear protection achieved. One or more replacement detonators is recommended to keep in stock, so immediately after the exhaustion of the used explosive tube a new one can be run into the delivery pipe.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Abb. 1 gibt perspektivisch ein Sprengrohr 2 wider mit dem Spalt 1, dem Förderrohr 5, dem Verschleißschutz 3 nebst dessen Rändern 4a und 4b. Abb. 2 zeigt die Ausbildung der Spaltränder des Verschleißschutzes als Nut und Feder, Abb. 3 in Keilform.The drawing illustrates an embodiment of the invention. Fig. 1 is a perspective view of a detonator tube 2 with the gap 1, the conveyor pipe 5, the wear protection 3 along with its edges 4a and 4b. Fig. 2 shows the training the gap edges of the wear protection as tongue and groove, Fig. 3 in wedge shape.

PatentansprücheClaims

Claims

Claims 1. Conveyor pipe lined with wear protection, characterized in that in the conveying pipe (5) the same length as the wear protection (3) Lined reversibly deformable explosive tube (2) sits, its tension force ensures its sufficiently non-slip seat in the delivery pipe.

2. Conveyor pipe according to claim 1, characterized in that the wear protection material (3) protrudes somewhat on one gap edge (4) of the explosive tube (2) and on the other Gap edge '(4) a correspondingly wide strip remains free.

3. Conveyor pipe according to claim 2, characterized in that the gap edges <4a 4 4b) of the wear protection material as ut and spring (Fig. 2) or as a corresponding Wedges (Fig. 3) are formed.

4. A method for producing the conveyor pipe according to the claims 1 to 3, characterized in that the outer circumference of the explosive tube (2) through reversible deformation is adapted to the inner diameter of the delivery pipe (5), whereupon the explosive tube (2) is drawn or pushed into the conveying pipe (5).

Process for the production of the conveyor pipe according to claims 1 to 3, characterized in that before the reversible deformation, the inner side of the Sprengohres (2) is first exposed to a sandblast and degreased, whereupon it receives the wear protection material (3) glued or vulcanized on.

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