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Verfahren zur Herstellung eines z. B. in Mauerwerk befestigbaren
Steigbügels
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Steigbügeln, wie sie in Kanalisationen, Schächten, Stauwehren, Reservoirs, aber auch in Kaminen und Türmen aller Art, inner- und ausserhalb derselben verwendet werden.
Es ist bereits ein Verfahren zum Überziehen von Gegenständen mit einer Schicht aus einem thermoplastischen Kunststoff bekannt, bei welchem aus der Überzugsmasse zunächst ein Schlauch hergestellt wird, dessen Querschnittsinnenumfang kleiner ist als der äussere Querschnittsumfang des zu überziehenden Gegenstandes. Dieser Schlauch wird nach vorheriger Erwärmung gedehnt und in gedehntem Zustand abgekühlt, so dass er seine erweiterte Form beibehält. Anschliessend wird der Schlauch über den zu überziehenden Gegenstand gestreift, an den er sich, nachdem er durch erneute Erwärmung wieder zusammengeschrumpft ist, satt anlegt.
Gegenüber diesem bekannten Verfahren zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass auf ein Rohrstück ein Kunststoffschlauch, vorzugsweise auf Polyäthylenbasis, in kaltem Zustand aufgezogen und anschliessend das Rohrstück, unter gleichzeitiger bleibender Streckung des Überzuges an der Biegeaussenseite, in die U-Form gebogen wird, so dass der Überzug nach Aufhören der Streck-Biege-Beanspruchung am gebogenen Rohr überall fest haften òle1. 0t.
Zweckmässigerweise wird das Rohrstück bei der Biegung in der Mitte festgehalten, worauf die beiden Rohräste von der Mitte aus gleichzeitig mit einem Biegewerkzeug bearbeitet werden.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise erläutert. Es zeigen : Fig. l ein Stahlrohr mit aufgezogenem Kunststoffschlauch, Fig. 2 einen Steigbügel in Ansicht, Fig. 3 denselben Steigbügel von der Seite gesehen, eingemauert, Fig. 4 einen gekröpften Steigbügel, ebenfalls von der Seite gesehen, Fig. 5 eines der Enden eines Steigbügels mit Maueranker, Fig. 6 eines der beiden Enden eines Steigbügels mit Verschlusskappe, die als Maueranker dient, im Schnitt, die Fig. 7-9 verschiedene Phasen der Herstellung des Steigbügels, Fig. 10 eine Einzelheit der Vorrichtung zum Biegen des Roh'stückes, Fig. 11 eine Seitenansicht zu Fig. 10, teilweise im Schnitt und Fig. 12 eine Unteransicht zu Fig. 11.
Zur Herstellung des Steigbügels wird ein Stahlrohr 1 verwendet, welches auf die fertige Längedes
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Die Stahlrohrenden werdenwird, wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Über das Stahlrohr wird ein Polyäthylenschlauch 3 in kaltem Zustand lose aufgezogen und die Biegung des Stahlrohres in U-Form durchgeführt, wobei der Schlauch durch bleibende Streckung an der Biege-Aussenseite überall gleichmässig seine Haftung behält.
Der Biegevorgang ist aus den Fig. 7-12 ersichtlich. Das ummantelte Rohrstück 5 wird mittels einer
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klotz 7 aufweist. Die Betätigung des Klemmklotzes 7 kann mechanisch, hydraulisch oder pneumatisch erfolgen. An beiden Seiten des Auflagestückes 6 sind in der Längsrichtung des Rohrstückes 5 beweglich gehaltene Formelemente 8 vorgesehen, mit welchen Formrollen 9 zusammenwirken.
Zum Biegen des Rohrstückes 5 wird zunächst dasselbe mittels des Klemmklotzes 7 am Auflagestück 6 festgehalten, worauf die Formrollen 9 leicht angepresst, und den Radien der Formelemente 8 entsprechend, bewegt werden. Dadurch wird sowohl das Stahlrohr gebogen als auch die Kunst- stoffhülle aussen bleibend gestreckt. Durch diese Streckung wird vermieden, dass sich die Hülle nach Aufhören der Biege-Streck-Beanspruchung zusammenzieht und sich an der Biegeaussenseite wieder von den
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Enden zurückverlagert.
Wie aus den Fig. 8 und 9 ersichtlich ist, wird das Rohrstück etwas mehr als der gewünschte Winkel gebogen, damit beim Zurückfedern das Stahlrohr die vorgesehene Form annimmt. Um das Herausnehmen des fertigen Bügels zu erleichtern bzw. zu ermöglichen, werden die Formelemente 8 nach beendigter Biegung in den Pfeilrichtungen 10 bewegt, so dass sie die aus Fig. 9 ersichtliche Lage einnehmen.
Gleichzeitig werden die Formrollen 9 und der Klemmklotz 7 in der Pfeilrichtung 11 vom Rohrstück abgehoben.
In den Fig. 10,11 und 12 ist eine Formrolle näher gezeigt. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die Rolle 9 die Hülle 3 des Rohres 1 streckt, indem sie einen Wulst 12 vor sich herdrängt. Um diesen Effekt zu verstärken, ist die Formrolle, 9 mit einer Bremstrommel 13 versehen, gegen welche Bremsklötze 14 angepresst werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung eines z. B. in Mauerwerk befestigbaren Steigbügels, dadurch ge- kennzeichnet, dass auf ein Rohrstück ein Kunststoffschlauch, vorzugsweise auf Polyäthylenbasis, in kaltem Zustand aufgezogen und anschliessend das Rohrstück, unter gleichzeitiger bleibender Streckung des Überzuges an der Biegeaussenseite, in die U-Form gebogen wird, so dass der Überzug nach Aufhören der Streck-Biege-Beanspruchung am gebogenen Rohr überall fest haften bleibt.
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in der Mitte festgehalten und die beiden Rohräste von der Mitte aus gleichzeitig mit einem Biegewerkzeug bearbeitet werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Biegen des Rohres unter ruhender Abstützung an der Biegeinnenseite in der Weise ausgeführt wird, dass mit dem Biegewerkzeug eine Längsbewegung entlang des Aussenbogens des mit dem Kunststoffschlauch überzogenen Rohres unter gleichzeitiger, gegen die Rohrenden gerichteter Streckung des Kunststoffschlauches ausgeführt wird.
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Rohres Rollen bogenförmig geführt werden, vor denen das Material des Kunststoffschlauches aufgestaut und bleibend verlagert wird.
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Process for the production of a z. B. can be fastened in masonry
Stirrup
The invention relates to a method for the production of stirrups as used in sewers, shafts, weirs, reservoirs, but also in chimneys and towers of all kinds, inside and outside the same.
A method for coating objects with a layer of a thermoplastic material is already known, in which a hose is first produced from the coating compound, the inner diameter of which is smaller than the outer cross-sectional diameter of the object to be coated. This hose is stretched after it has been heated beforehand and cooled in the stretched state so that it retains its expanded shape. The tube is then slipped over the object to be covered, to which it rests well after it has shrunk again through renewed heating.
Compared to this known method, the invention is characterized in that a plastic hose, preferably polyethylene-based, is drawn onto a pipe section in the cold state and then the pipe section is bent into the U-shape while the outer side of the bend remains stretched, so that the coating will adhere firmly to the bent pipe after the end of the stretching and bending stress òle1. 0t.
The pipe section is expediently held in the middle when it is bent, whereupon the two pipe branches are machined simultaneously from the center with a bending tool.
The subject matter of the invention is explained in the drawings, for example. The figures show: FIG. 1 a steel tube with a plastic hose drawn on it, FIG. 2 a view of a stirrup, FIG. 3 the same stirrup seen from the side, walled in, FIG. 4 a cranked stirrup, also seen from the side, FIG. 5 one of the Ends of a stirrup with wall anchors, Fig. 6 shows one of the two ends of a stirrup with a closure cap, which serves as a wall anchor, in section, Figs. 7-9 show different phases of the production of the stirrup, Fig. 10 shows a detail of the device for bending the raw material 11 is a side view of FIG. 10, partially in section, and FIG. 12 is a bottom view of FIG. 11.
To produce the stirrup, a steel tube 1 is used, which is to the finished length
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The steel pipe ends will be, as can be seen from fig.
A polyethylene hose 3 is loosely pulled over the steel pipe in the cold state and the bend of the steel pipe is carried out in a U-shape, the hose retaining its uniform adhesion everywhere on the outside of the bend due to permanent stretching.
The bending process can be seen in FIGS. 7-12. The jacketed pipe section 5 is by means of a
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block 7 has. The clamping block 7 can be actuated mechanically, hydraulically or pneumatically. Form elements 8, which are held movably in the longitudinal direction of the pipe section 5 and with which form rollers 9 interact, are provided on both sides of the support piece 6.
To bend the pipe section 5, the same is first held by means of the clamping block 7 on the support piece 6, whereupon the forming rollers 9 are pressed lightly and are moved according to the radii of the forming elements 8. As a result, both the steel tube is bent and the plastic shell is permanently stretched on the outside. This stretching prevents the shell from contracting after the bending-stretching stress has ceased and from being removed again on the outside of the bending
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Ends shifted back.
As can be seen from FIGS. 8 and 9, the pipe section is bent slightly more than the desired angle, so that the steel pipe assumes the intended shape when it springs back. In order to facilitate or enable the removal of the finished bracket, the shaped elements 8 are moved in the arrow directions 10 after the bending is complete, so that they assume the position shown in FIG. 9.
At the same time, the forming rollers 9 and the clamping block 7 are lifted off the pipe section in the direction of the arrow 11.
A forming roller is shown in greater detail in FIGS. 10, 11 and 12. It can be seen from these figures that the roller 9 stretches the casing 3 of the pipe 1 by forcing a bead 12 in front of it. In order to intensify this effect, the forming roller 9 is provided with a brake drum 13, against which brake pads 14 can be pressed.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing a z. B. stirrups that can be fixed in masonry, characterized in that a plastic tube, preferably polyethylene-based, is drawn onto a piece of pipe in the cold state and then the piece of pipe is bent into the U-shape while the outer side of the bend remains stretched, so that the coating remains firmly adhered to the bent tube after the stretching and bending stress has ceased.
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held in the middle and the two pipe branches are processed simultaneously from the middle with a bending tool.
3. The method according to claims l and 2, characterized in that the bending of the pipe is carried out with resting support on the inside of the bend in such a way that with the bending tool a longitudinal movement along the outer bend of the tube covered with the plastic tube while at the same time, against the Pipe ends directed stretching of the plastic hose is performed.
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Tubular rolls are guided in an arc, in front of which the material of the plastic tube is dammed up and permanently shifted.
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