DE1802838B2 - Geraet zur koerperpflege, insbesondere zur zahn- und mundpflege - Google Patents
Geraet zur koerperpflege, insbesondere zur zahn- und mundpflegeInfo
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Description
60
JDic Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zur Körperpflege,
insbesondere zur Zahn- und Mundpflege, mit einem als Griffstück dienenden Gerätegehäuse, das
eine hydraulische Antriebsvorrichtung und eine parallel zur Längsrichtung des Gerälegehäuses verlaufende
Gehäusenebenleitung aufweist und auf dessen vorderes Fnile wahlweise ein alternierend durch diese Antriebsvorrichtung
antreibbares Behandlungszimmern, insbesondere eine Zahnbürste, odci eine über d.e Gehäusenebenleitung
mit Flüssigkeit gespeiste Spritzdüse aufsetzbar ist. sowie mn einer äußerer. . .usug^sque.·
Ie die über eine flexible Zuleitung mit dem oeraiegehäuse
verbunden ist und durch welche mittels eines im Gerätegehäuse angeordneten einstellbaren Ventils die
hydraulische Antriebsvorrichtung oder die Gehäusenebenleitung
gespeist wird.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (USPS 32 14 775) besteht die hydraulische Antriebsvorrichtung
aus einem Schaufeln tragenden Rotor nach Art eines kleinen Turbinenrades, und als äußere Flüssigkcitsquel-Ie
ist eine übliche Hauswasserleitung vorgesehen, an welche das Gerät anzuschließen ist. Der Rotor trägt
einen exzentrisch zur Rotorachse angeordneten Stift. der in den Schiit:-: einer am inneren Ende des Zahnbürstenstiels
angeformten Platte eingreift, so daß bei Drehung
des Rotors die Zahnbürste eine in Richtung ihrer Achse hin- und hergehende Bewegung erfährt, welcher
ein, oszillierende Bewegung um die Achse durch eine entsprechende Schraubenführung des Bürstenschaltes
überlagert werden kann.
Bei diesem bekannten Gerät hängt d:e Frequenz der Antrxbsbewegung der Zahnbürste nicht nur von der
Stärke des Druckes in der Wasserleitung bzw. von der Stärke ab. mit welcher der Benutzer den Wasserhahn
aufgedreht hat. sondern auch von der Belastung der Zahnbürste, d. h. von dem Druck, mit welchem der Benutzer
die Zahnbürste gegen die Zähne bzw. das Zahnfleisch drückt. Außerdem liefert das Gerät im Falle der
Benutzung einer Spritzdüse, wenn also durch entsprechende Einstellung des Ventils die Flüssigkeit durch die
Nebenleitung geführt wird, lediglich einen kontinuierlichen Flüssigkeitsstrahl, welcher weder eine wünschenswerte
Massage des Zahnfleisches noch einen guten Spüleffekt bewirkt, da nämlich eine Massage des Zahnfleisches
und auch eine einwandfreie Spülung, welche insbesondere die Zahnzwischenräume von Verunreinigungen
befreit, nur mit einem pulsierenden Flüssigkeitsstrahl erreicht werden können.
Ferner ist eine hydraulisch angetriebene Zahnbürste bekannt (US-PS 32 13 471), bei welcher die hydraulische
Antriebsvorrichtung aus einem Flüssigkeitsoszillator mit einer in Vibration versetzten Membran besteht.
Auch dieses Gerät ist dazu bestimmt, an die Hauswasserleitung angeschlossen zu werden. Die aufsteckbare
Zahnbürste ist mit einer axialen Innenbohrung versehen, welche in einer Öffnung des Borstenbettes mündet
und deren inneres Ende ebenfalls mit einer den Fliissigkeitsoszillator umgehenden Nebenleitung in Verbindung
steht, welche wahlweise durch ein Ventil an die Flüssigkeitseingangsleitung anschließbar ist. Hierbei
kann also die Zahnbürste selbst zum Spülen der Zähne benutzt werden, wobei die Spülung wiederum lediglich
mittels eines kontinuierlichen Wasserstrahls erfolgt. Beim Antrieb der Zahnbürste hängt nicht nur die Frequenz
der Antriebsbewegung — wie beim ersterwähnten bekannten Gerät - von der Stärke des Wasserdrucks
und von der Belastung der Bürste ab, sondern auch noch die Schwingungsamplitude, welche sowieso
bei der Erzeugung der Antriebsbewegung durch eine vibrierende Membran nur gering ist und für eine wirksame
Behandlung kaum ausreichen dürfte.
Andererseits ist es bereits seit längerer Zeit bekannt, daß sowohl eine gute Reinigung der Zähne als auch
eine wirkungsvolle Massage des Zahnfleisches mittels einer mechanisch angetriebenen, oszillierenden Zahn-
bürste nur dann gewährleistet ist, wenn sowohl die
Schwingungsfrequenz der Bürste als auch deren Schwingungsamplilude bestimmte, als optimal ermittelte
Werte aufweisen, welche unabhängig \on äußeren Bedingungen, insbesondere von der Belastung der Bürste.
also von der Kraft, mit welcher der Benutzer die Bürste anwendet, konstant bleiben. F-"ine vom Standpunkt
der Zahnmedizin als optimal erkannte Zahnbürste ist bereits bekannt (I)T-PS 11 !9 819). Sie wird von
einem direkt mit der Netzfreqi'cnz speisbaren
Schwingankermotor angetrieben. Dieser Motor schwingt stets mit der konstanten Netzfrequenz, und
auch die nur geringe Belastungsabhängigkeit der Schwingungsamplitude fällt praktisch nicht ins Gewicht.
Ferner ist eine einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl
liefernde Flüssigkeitspumpe bekannt (US-F5S
32 27 LiH). welcher speziell zur !-"lüssigkeiismassagc des
Zahnfleisches dient. Den gleichen Zweck erfüllt eine seit lahr/ehnten bekannte Flüssigkeitskoibenpumnc
(DT-PS 5 87 135), welche eine Spritzdüse zur Flüssigkeitsmassage
speist.
Der erläuterte bekannte Stand der Technik zeigt also, daß vom zahnmedizinischen Standpunkt aus wirkungsvolle
Behandlungen mit einer mechanisch ange-Iriebenen Zahnbürste einerseits und durch Flüssigkeitsmassage
mit einem pulsierenden Flüssigkeitsstrahl andererseits bisher allenfalls mit verschiedenen und voneinander
unabhängigen Geräten durchführbar sind. Die Erfahrung zeigt jedoch, daß. abgesehen von den höheren
Anschaffungskostcn, welche zwei voneinander unabhängige Geräte mit sich bringen, sich nur sehr wenige
Personen die Zeit nehmen, beide, vom /ahnmedizinischen Standpunkt aus wichtige und sich gegenseitig
zur Gesunderhaltung der Zähne und des Zahnfleisches ergänzende Behandlungen vorzunehmen, wenn dazu
das Behandlungsgerät gewechselt und dementsprechend viele Handgriffe zum Aus- und Einschalten bzw.
Einstellen ausgeführt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgr.be zugrunde, ein Gerät
zur Körperpflege der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, das sowohl ein Behandlungsinstrument, insbev.ndere
eine Zahtiüürste. hinsichtlich der Frequenzstabilität
der Schwingungsbewegung als auch der BeIasangsunabhängigkeit
der Schwingungsamplitude unter denjenigen Bedingungen anzutreiben erlaubt, die bisher
lediglich mit Hilfe eines elektrischen Schwinganke-motors erreichbar waren, als auch eine Flüssigkeitsm;
ssage mittels eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahls gestattet, welcher eine exakt definierb.irc, konstant
bleibende Impulsfolgefrequenz aufweist.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst,
daß die äußere Flüssigkcitsquellc eine einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl liefernde HyJraulikpumpe ist
und die hydraulische Antriebsvorrichtung einen in einer Zylinderkammer in Fängsrichtung des Gerätegehäuses
hin- und herverschiebbaren Kolben aufweist, der in an sie ι bekannter Weise dem Einfluß einer entgegen dem
Aneitshub wirkenden Rücksiellleder unterliegt.
Dadurch wird erreicht, daß die zur Erzeugung eines pulsierenden Flüssigkeitsstrahls mit von äußeren Bedingungen
praktisch unabhängiger Impulsfolgefrequenz erforderliche Flüssigkeitspumpe auch /um Antrieb
eines hydraulischen Kolbenmotors im Gerätegehätise
verwendet wird, also einer hydraulischen Aniriebseinrichtung,
welche es in Verbindung mit einer besonderen Flüssigkeitspumpe allein erlaubt, die Imnulseharakteristik
der Hydraulikpumpe ohne wesentliche Beeinflussung durch die Bürstenbelastung oder andere
zufällige Umstände in definierter Weise in die oszillierende Bürstenbewegung umzuwandeln. Es hat sich
gezeigt, daß ein nur einseitig von den Flüssigkeitsimpulsen beaufschlagter und einer geeignet dimensionierten
Rückstellfeder unterliegender Kolben ohne weiteres mit Frequenzen betreibbar ist, mit denen elektrische,
mittels eines Schwingankermotors angetriebene Zahnbürsten arbeiten, und daß auch die einzelnen Teile
dieses hydraulischen Antriebs so klein ausgebildet werden können, daß sie den üblichen Durchmesser eines
langgestreckten, griffähnlichen Gerätegehäuses nicht vergrößern.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine scheniatische Gesamtansicht des Geräts
mit einer auf das Gerätegehäuse aufgesteckten Zahnbürste.
Fig. la die Veranschaulichung der oszillierenden
Schwingbewegung der Zahnbürste um die Achse des Bürstenstiels.
I- i g. 2 das Handgerät mit einer aufgesetzten Spritzdüse.
F: i g. 3 einen Längsschnitt durch das den hydraulischen
Kolbenmotor enthaltende Gerätegehäuse mit einem auf das vordere Gehäuseende aufgesetzten Stiel
einer nicht näher dargestellten Zahnbürste.
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV nach E i g. 3,
F i g. 5 einen Schnitt längs eier Linie V-V nach F i g. i
und
(·' i g. b das teilweise im Schnitt dargestellte vordere
Ende des Gerätegehäuses nach F i g. 3 mit dem auf das Gehäuse aufgesetzten Rohr einer nicht näher dargestellten
Spritzdüse.
Die F i g. 1 zeigt eine ["lüssigkeitsspeiscvorrichtung
10. die aus einer einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl liefernden Flüssigkeitspumpe 15 und einem auf diese
aufgesetzten Flüssigkeitsbehälter 14 besteht. Die F-1üssigkcitsspeisevorrichtung
ist über zwei flexible Leitungen 12, 13 an das hintere Ende des den hydraulischen
Kolbenmotor enthaltenden Gerätegehäuses Il angeschlossen. An der Flüssigkeitspumpe 15 sind ein Drehknopf
16 zur Einstellung des Flüssigkeitsdrucks, eine Kontrollampe 17 und ein Schalter 18 angebracht. Die in
F i g. 1 getrennt gezeichnete Flüssigkeitszuleitung 12 und die mit einem normalerweise in der Pumpe angeordneten
Rückschlagventil 19 ausgerüstete Flüssigkeitsrücklcitung 13 können auch in einem gemeinsamen
Schlauch untergebracht sein. Auf das Gerätegehäuse
11. das auf seinem Außenumfang 2 Einstellknöpfe 22'
und 23 aufweist, deren Funktion später beschrieben wird, ist eine Zahnbürste mit Stiel 21 aufgesteckt, welche
beim Betrieb des Geräts eine oszillierende Schwingbewegung um die Achse des Bürstenstiels ausführt,
wie durch den Doppelpfeil in F i g la angedeutet.
F i g. 2 zeigt dasselbe Gerätegehäuse 11 mit einer aufgesetzten Spritzdüse 24. wobei der Einstellknopf 22'
gegenüber der Darstellung nach F-" i g. 1 zur Speisung der Spritzdüse 24 um 90" gedreht ist.
F i g. 3 zeigt den Längsschnitt durch das als Griffstück
ausgebildete Gerätegehäuse 11, an dessen hinterem Ende die beiden Flüssigkeitsleitungen 12 und H
angeschlossen sind und auf dessen vorderes Ende der Stiel 21 einer nicht näher dargestellten Zahnbürste aufgesteckt
ist.
[•"in durch den Einstellknopf 22' nach I' i g. I einstellbares
Dreiwegeventil 52 leitet in dcv dargestellten
Lage Flüssigkeit aus der Flüssigkeitsleitung 12 in die
Eintrittsöffnung 53 eines hydraulischen Kolbenmotors,
der einen Zylinder b8 mit einer Zylinderkammer 55 und einen in dieser Kammer hin- und herbewegbaren Kolben
54 an einer Kolbenstange 56 aufweist. Der Kolben S 54 unterliegt der Wirkung einer entgegen dem Arbeitshub wirkenden Rückstellfeder 57. Die Wand des Zylinders
68 weist einen inneren l.ängsschlii/ 59. in dem zur Verhinderung einer Verdrehung des Kolbens 54 um
seine Längsachse ein an diesem befestigter Stift 58 eingreiit.
und eine Austrittsöffnung 61 auf. welche über eine Rückleitung 62 mit der äußeren Flüssigkcitsrückleitung
Π verbunden ist.
In der Darstellung nach I i g. 3 nimmt der Kolben 54
eine mittlere Stellung ein. Wenn der Kolben 54 von der Flüssigkeitspumpe 15 nach I i g. 1 über die Flüssigkeitszulcitung
12, das Dreiwegeventil 52 und die Emtrittsöffnung
53 mit einem Flüssigkeitsimpuls beaufschlagt wird, dann verschiebt er sich gegen die Wirkung
der Rückstellfeder 57 nach vorn. d. h. in der Darstellung gemäß F i g. 3 nach rechts, wobei die Austrittsöffnung 61 zunächst vom Kolben 54 abgedeckt ist und
erst dann freigegeben wird, wenn der Kolben seinen vollen Arbeitshub ausgeführt hai. In dieser Lage kann
die Flüssigkeit aus der Zylinderkammer 55 durch die Austrittsöffnung 61, die Rückleitung 62 und die äußere
Flüssigkeitsrückleitung 13 abfließen. Wenn in den Pausen zwischen zwei Flüssigkeitsimpulsen der Flüssigkeitsdruck
nachläßt, dann wird der Kolben 54 durch die Rückstellfeder 57 in seine Ausgangslage zurückverschoben.
Beim erneuten Anstieg des Flüssigkcitsdrukkes während des folgenden Flüssigkeitsimpulses
wiederholt sich die beschriebene Kolbenbewegung. Durch die Lage der Austrittsöffnung 61 kann die Hublänge
des Kolbens 54 bestimmt werden.
Das vordere Ende der Kolbenstange 56 weist einen radial nach beiden Seiten vorstehenden Zapfen 63 auf.
welcher in den schraubenförmigen Nuten 64 und 65 einer Nockenmutter 66 geführt wird, die an der vorderen
Stirnseite des Zylinders 68 in einem Gehäuseeinsatzteil 67 drehbar, jedoch axial unverschiebbar gelagert
ist. An der Vorderseite der Nockenmutter 66 ist eine durch einen U-Ring 87 abgedichtete Welle 69 befestigt,
deren vorderes Ende 69' von außen zugänglich und zum Aufstecken des Stieles 21 einer Zahnbürste
eingerichtet ist. Zu diesem Zweck ist am vorderen Ende 69' ein Querzapfen 71 vorgesehen, welcher in einen
Längsschlitz 72 des Stiels 21 eingreift. Durch die beschriebene Anordnung wird die axiale Hin- und Herbewegung
des Kolbens 54 in eine oszillierende Drehbewegung der Nockenmutter 66 mit ihrer Welle 69 und
damit der auf diese Welle aufgesetzten Zahnbürste um deren Stiel 21 umgewandelt.
In der in F i g. 3 gezeigten Lage des Dreiwegeventils
52 steht die Flüssigkeitszuleitung 12 außerdem mit einer Nebenleitung 82 in Verbindung, welche mittels
eines im vorderen Bereich des Gehäuses 111 angeordneten
Ein-Aus-Ventils 81 zwecks Abschaltung des hydraulischen Kolbenmotors mit der Rückleitung 62 und
damit mit der äußeren Flüssigkeitsriickleitung 13 verbunden werden kann. Dieses Ein-Aus-Ventil Sl ist mittels
des Einstellknopfes 23 nach F i g. 1 verstellbar, im Sinne der Pfeile nach F i g. 3 quer zur Längsachse des
Gehäuses 11 verschiebbar und enthält zwischen den beiden Öffnungen 83 und 85 einen inneren Verbindungskanal
84. In der in F i g. 3 gezeigten Stellung dieses Ein-Aus-Ventils 81. das Dichtungen 86 aufweist, ist
das vordere Ende der Nebenleitung 82 versperrt, so daß kein Flüssigkeilsnebensehluß zum hydraulischen
Kolbenmotor existiert und dieser durch die Pumpe angetrieben wird. Wenn dagegen das Ein-Aus-Ventil 81 in
der Darstellung gemäß F i g. i nach oben verschoben wird, dann gelangen die beiden Ventilöffnungen 83 und
84 in Flucht mit den beiden Gehauserückleitungen 82 bzw. 62. so daß die Flüssigkeitspumpe über die Zuleitung
12. das Dreiwegeventil 52. die Nebenleiiung 82. den Verbindungskanal 84 des Ijii-Aus-Ventils 81. die
Rückleiiung 62 und die äußere Fliissigkeitsrückleilung 13 kurzgeschlossen wird.
Ferner ist im Gehäuse 11 eine parallel /um hydraulischen
Kolbenmotor verlaufende Gehausenebenieitung
73 vorgesehen, die über das Dreiwegeventil 52 mit der
Flussigkeitszuleitung 12 verbunden werden kann und in
der vorderen Gehäuseöffnung 74 mündet. In der in F i κ-3 gezeigten Ein-Stellung des Ein-Aus-Venlils 81
befindet sich eine in diesem Ein-Aus-Vcntil 81 vorgesehene
Bohrung 73' in Flucht mit der Gehäusenebenlcilung 73, so daß diese mit der vorderen Gehäuseöffnung
74 verbunden ist.
Nach Fig. 6 ist auf das Gehäuse 11 an Stelle einer
Zahnbürste eine Spritzdüse mit ihrem Rohr 24 aufgesetzt,
welches zu diesem Zwecke mit einer in die Gehäuseöffnung 74 einschiebbaren Befestigungsbuchse 76
versehen ist. Ein O-Ring 77, der in der Wand der vorderen
Gehäuseöffnung 74 angeordnet ist. sorgt für einen dichten Sitz der Befestigungsbuchse 76. deren Innenwand
78 die Welle 69 mit Spiel umgibt, so daß eine freie Verbindung zwischen der vorderen Gehauseöffnung
74 und der axialen Bohrung 75 des Düsenrohrs 24 besteht.
Zur Speisung der Spritzdüse wird das Dreiwegeventil 52 nach F i g. 3 um 90 im Uhrzeigersinne gedreht,
so daß nunmehr die Flüssigkeitszuleitung 12 mit der Gehäusenebenleitung 73 verbunden ist, während
gleichzeitig die Eintrittsöffnung 53 zur Zylinderkammer 55 des hydraulischen Kolbenmotors gesperrt wird. Solange
sich das Ein-Aus-Ventil 81 in seiner beschriebenen Ein-Stellung befindet, gelangt nunmehr die pulsierende
Flüssigkeit über die Flüssigkeitszuleitung 12. das Dreiwegeventil 52. die Gehäusenebenleitung 73 und die
axiale Bohrung 73' im Ein-Aus-Ventil 81 in die vordere Gehäuseöffnung 74 und damit in die axiale Bohrung 75
der Spritzdüse, so daß eine Flüssigkeitsbchandlung bzw. Flüssigkeitsmassage möglich ist. Zur Abschaltung
der Speisung der Spritzdüse genügt es, das Ein-Aus-Ventil in seine beschriebene Aus-Stellung zu verschieben,
wodurch die Gehäusenebenleitung 73 gesperrt wird, während gleichzeitig die wiederum ebenfalls mit
der Flüssigkeitszuleitung 12 in Verbindung stehende Nebenleitung 82 über das Ein-Aus-Ventil 81 ma der
Rückleitung 62 und damit der äußeren Flüssigkeitsrückleitung 13 in Verbindung gebracht wird.
Die Flüssigkeitspumpe kann beispielsweise mit einer veränderbaren Arbeitsgeschwindigkeit betrieben werden,
so daß einerseits die Oszillationsfrequenzen der Zahnbürste und andererseits die günstigsten Impulsfolgefrequenzen
des pulsierenden Flüssigkeitsstrahl einstellbar sind. An Stelle einer Zahnbürste können auch
geeignete andere, insbesondere zur Massage dienende, aufsteckbare Instrumente mit dem Gerät betrieben
werden. Wenn außerdem die Flüssigkeitspumpe derart eingerichtet ist, daß sie eine in der Flüssigkeitszuleitung
hin- und herpulsierende Flüssigkeit erzeugt, dann kann auch auf eine Flüssigkeitsrückleitung 13 verzichtet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gerät zur Körperpflege, insbesondere zur
Zahn- und Mundpflege, mit einem als Griffstück dienenden Gerätegehäuse, das eine hydraulische
Antriebsvorrichtung und eine parallel zur Längsrichtung des Geräiegehä'uses verlaufende Gehäusenebenleitung
aufweist und auf dessen vorderes Ende wahlweise ein alternierend durch diese Antriebsvorrichtung
antreibbares Behandlungsinstrument, insbesondere eine Zahnbürste, oder eine über
die Gehäusenebenleilung mit Flüssigkeit gespeiste Spritzdüse aufseizbar ist, sow;e mit einer äußeren
Flüssigkeitsquelle, die über eine flexible Zuleitung «5
mit dem Gerätegehäuse verbunden ist und durch welche mittels eines im Gerätegehäuse angeordneten
einstellbaren Ventils die hydraulische Antriebstorrichtung oder die Gehäusenebenleitung gespeist
Wird, dadurch gekennzeichnet, daß die *°
lußcre Flüssigkeitsquelle eine einen pulsierenden Flüssigkeitsstrahl liefernde Hydraulikpumpe ^31) ist
•nd die hydraulische Antriebsvorrichtung einen in •iner Zylinderkummer (55) in Längsrichtung des
Ccrätegehäuses hin- und herverschiebbaren Kolben |54) aufweist, der in an sich bekannter Weise dem
Einfluß einer entgegen dem Arbeitshub wirkenden Rückstellfeder (57) unterliegt.
2. Gerät nach Anspruch 1. mit miteinander vertiindbarcr
Flüssigkeitszuleiti'iig und im Gerätegekäuse
verlaufender Rückleiiung, dadurch gekennteichnet,
daß die hydraulische Antriebsvorrichtung fcei an der Flüssigkeitszuleitung (12) angeschlossener
Zylinderkammer (55) mittels eines in der aus Nebenietung (82) und Rückleitung (62) bestehenden
Gehäuserückleitung liegenden, an sich bekannten Fin-Aus-Ventils (81) hydraulisch kurzschiießbar
ist.
3. Gerät nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß das einstellbare Ventil ein Dreiwegeventil (52) ist. das entweder sowohl die Zylinderkammer
(55) als auch die Gehäuserückleitung (82, 62) oder Sowohl die Gehäusenebenleitung (73) als auch die
dehäuserüekleitung (82, 62) mit der Zuleitung (12)
verbindet und daß das in der Gehäuserückleitung angeordnete Ein-Aus-Ventil (81) gleichzeitig bei gekperrter
bzw. bei geöffneter Rückleitung (62) die ermähnte Gehäusenebenleitung (73) öffnet bzw.
t>perrt.
4. Gerät nach Anspruch 2 oder J. dadurch gekennzeichnet,
daß die Wand der Zylinderkammer (55) eine Austrittsöffnung (61) aufweist, welche in
Siromun.gsrichtu.ng der Flüssigkeit gesehen hinter
ι!ι··ιτι Fin-Aus-Ventil '8I) in die Rückieitung (62)
mündet und welche während der Hubbewegung des Kolbens (54) abwechselnd abgedeckt und freigegeben
wird
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1471867A CH471560A (fr) | 1967-10-21 | 1967-10-21 | Appareil pour l'hygiène buccale |
CH1471867 | 1967-10-21 | ||
CH51768 | 1968-01-12 | ||
CH51768A CH468806A (fr) | 1968-01-12 | 1968-01-12 | Appareillage pour soins corporels |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1802838A1 DE1802838A1 (de) | 1969-06-19 |
DE1802838B2 true DE1802838B2 (de) | 1976-01-29 |
DE1802838C3 DE1802838C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634315A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-01-12 | Lpa Les Produits Associes | Hydraulischer kolbenmotor |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2634315A1 (de) * | 1976-07-09 | 1978-01-12 | Lpa Les Produits Associes | Hydraulischer kolbenmotor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1589344A (de) | 1970-03-23 |
DE1802838A1 (de) | 1969-06-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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