DE1789075C - Elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung. Ausscheidung aus: 1577112 - Google Patents
Elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung. Ausscheidung aus: 1577112Info
- Publication number
- DE1789075C DE1789075C DE19661789075 DE1789075A DE1789075C DE 1789075 C DE1789075 C DE 1789075C DE 19661789075 DE19661789075 DE 19661789075 DE 1789075 A DE1789075 A DE 1789075A DE 1789075 C DE1789075 C DE 1789075C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- metal
- layer
- grains
- carrier
- electrical
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000003990 capacitor Substances 0.000 title claims description 28
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 title description 4
- 238000000034 method Methods 0.000 title description 3
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 53
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 53
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 30
- 239000000843 powder Substances 0.000 claims description 26
- 229910001092 metal group alloy Inorganic materials 0.000 claims description 6
- 239000011888 foil Substances 0.000 claims description 3
- 239000000126 substance Substances 0.000 claims description 3
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 claims 3
- 238000000576 coating method Methods 0.000 claims 3
- PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N al2o3 Chemical compound [O-2].[O-2].[O-2].[Al+3].[Al+3] PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 1
- 239000010953 base metal Substances 0.000 claims 1
- 238000007788 roughening Methods 0.000 claims 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 26
- 239000000463 material Substances 0.000 description 10
- 239000000853 adhesive Substances 0.000 description 3
- 239000002245 particle Substances 0.000 description 3
- 239000011241 protective layer Substances 0.000 description 3
- 230000001070 adhesive Effects 0.000 description 2
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 2
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 2
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 2
- 238000005245 sintering Methods 0.000 description 2
- 229910000975 Carbon steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 210000003298 Dental Enamel Anatomy 0.000 description 1
- 229910000760 Hardened steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910018487 Ni—Cr Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000282320 Panthera leo Species 0.000 description 1
- 210000002381 Plasma Anatomy 0.000 description 1
- 210000002356 Skeleton Anatomy 0.000 description 1
- 210000000538 Tail Anatomy 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 239000011230 binding agent Substances 0.000 description 1
- 239000010962 carbon steel Substances 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 239000000470 constituent Substances 0.000 description 1
- 238000011109 contamination Methods 0.000 description 1
- 239000000945 filler Substances 0.000 description 1
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 239000012535 impurity Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 150000001247 metal acetylides Chemical class 0.000 description 1
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 description 1
- BPUBBGLMJRNUCC-UHFFFAOYSA-N oxygen(2-);tantalum(5+) Chemical compound [O-2].[O-2].[O-2].[O-2].[O-2].[Ta+5].[Ta+5] BPUBBGLMJRNUCC-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 230000035515 penetration Effects 0.000 description 1
- 239000011148 porous material Substances 0.000 description 1
- 239000002893 slag Substances 0.000 description 1
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000005482 strain hardening Methods 0.000 description 1
- GUVRBAGPIYLISA-UHFFFAOYSA-N tantalum Chemical compound [Ta] GUVRBAGPIYLISA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052715 tantalum Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001936 tantalum oxide Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910052720 vanadium Inorganic materials 0.000 description 1
- LEONUFNNVUYDNQ-UHFFFAOYSA-N vanadium(0) Chemical compound [V] LEONUFNNVUYDNQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Description
7. Verfahren zur Herstellung von Belägen für elektrikum, auch infolge von Verunreinigungen leicht
elektrische Kondensatoren nach einem oder zu Sprüngen neigt, die eine Begrenzung der maximal
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da- anlegbaren Spannungen auf 100 bis 200 V mit sich
durch gekennzeichnet, daß in mindestens einer 40 bringen. Ferner läßt sich die Oberfläche der Beläge
Oberfläche eines Metallkörpers eine Schicht eines nicht weiter vergrößern, auch wegen der Stärke der
Metall-bzw. Metallegierungspulver:, durch me- isolierenden Oxydschicht, die alle Poren und Risse
chanischen Druck festhaftend verankert wird, wu- mit kleineren Abmessungen als einige Mikron
bei die Druckwirkung auf die Körner des Pulvers schließt.
über einen Zwischenkörper als Puffer ausgeübt 45 Wenn einer dei Beläge durch Sintern von feinen
wird, der härter und stärker kaltverfestigbar als Pulvern erzeugt wird und aus Gründen der Wirtder
Metallkörper ist und eine geringere Härte als schaftlichkeit nur in einer dünnen Schicht hergestellt
die Körner besitzt. wird, dann ergibt sich die Notwendigkeit, zwecks Er-
möglichung der Manipulation des noch nicht gesin-
50 terten Pulvers chemische Bindemittel zu verwenden, die anschließend nicht vollständig beseitigt werden
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Konden- können, wie hoch auch die Temperatur und wie niedsator,
bei welchem mindestens ein Belag aus einem rig der Gasdruck beim Sintern ist. Es bleiben somit
Trägermetall besteht, dessen Oberfläche mit einer Rückstände zurück, die die Eigenschaften des fertifesthaftenden,
dünnen Schicht eines Metall- oder 55 gen Kondensators verändern.
Metallegierungspulvers versehen ist, und diese Pul- Es ist ein elektrischer Kondensator bekannt (USA.-
verschicht eine Isolierschicht als Dielektrikum trägt. Patentschrift 2 104018), bei dem eine Elektrode aus
Kondensatoren sind bekanntlich jene Bestandteile einem Trägermetall besteht, dessen Oberfläche mit
elektrischer Stromkreise, deren Eigenschaft es ist, einer dünnen iichicht eines Metallpulver versehen
elektrische Ladungen zu sammeln. Im allgemeinen 60 ist, welche eine Isolierschicht als Dielektrikum trägt,
bestehen Kondensatoren aus zwei elektrisch leitenden Das auf den Träger aufzutragende Metall wird geFlächen,
den sogenannten Belägen, die durch eine schmolzen und sodann mittels Druckluft zerstäubt
elektrisch isolierende Schicht, dem sogenannten Di- und gegen den Träger geschleudert. Auf diese Weise
elektrikum, voneinander getrennt sind. Die Anzahl der wird lediglich ein Haften der Teilchen an der Oberin
einem elektrischen Kondensator gesammelten elek- 65 fläche und untereinander erzielt. Die Teilchen wertrischen
Ladungen ist bekanntlich der Größe der der den in plastisch verformbarem Zustand beim Auftref-Oberfläche
der beiden Beläge proportional und der fen auf den Träger verformt. Stärke des Dielektrikums umgekehrt proportional. Weiterhin ist ein Kondensator bekanntgeworden
3 * 4
(deutsche Patentanmeldung R 3579 IIIX/2lg}, bei Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der
dem mindestens eine seiner Elektroden ganz oder Zeichnungen näher erläutert, und zwar zeigen
ium wesentlichen Teil aus einem porösem, Fig. 1 und 2 einige Beispiele von Belägen für
tchwammartigen Metallkörper besteht. Bei diesem Kondensatoren in stark vergrößerten Schnitten,
bekannten Kondensator wird ein Skelettmetall aus 5 Diese Beläge können nach der Erfindung dadurch
zusammengefritteten Teilchen gebildet, an dem eine erhalten werden, daß auf der Oberfläche eines Me-
Euleitung angeschweißt wird, worauf durch Oxyda- tallträgers, der weniger hart als das Metallpulver ist,
lion das Dielektrikum gebildet und schließlich ein eine einzige gleichförmige Schicht des Pulvers aufge-
Füllmetall eingesaigert wird. tragen wird, deren Stärke dem mittleren Durchmesser
Es ist ein Veifahren zum Herstellen einer Schutz- io der Pulveirkörner entspricht, wonach auf die Körner
Schicht auf diermisch hoch beanspruchten, zunderfe- ein örtlich stark begrenzter Druck im wesentlichen
sten Metallteilen bekannt (deutsche Auslegeschrift senkrecht zur Oberfläche des Trägermetalls ausgeübt
A 16842 IVc/48c), und zwar insbesondere von Gas- wird, derart, daß die Körner teilweise in die Oberturbinen
oder Verbrennungsmotoren. Aufgabe dieser fläche des Trägermetalls eingepreßt werden. Es kann
Erfindung ist es, Metallteile von Gasturbinen od. dgl. 15 aber auch auf eine Fläche des Trägermetalls eine
zum Schutz gegen Angriffe durch vanadiumhaltige, gleichförmige Schicht aufgetragen werden, deren
flüssige Brennstoffschlacken mit einer widerstandsfä- Stärke ein vielfaches, beispielsweise das Vier- bzw.
higen, verschleißfesten Schutzschicht zu versehen. Fünffache des mittlerer Durchmessers der Körner
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß in der Ober- des Pulvers beträgt, worauf >uf diese Schicht, wie im
fläche des zu schützenden Metallteils mindestens eine 20 vorerwähnten Falle, ein ausreichender, örtlich be-Schichr
eines pulverförmigen, oxyüischen Materials grenzter Druck ausgeübt wird, um örtliche Verauf
mechanische Weise festhaftend verankert wird, schweißungen zwischen den mit der Trägeroberfläche
was durch Walzen, Pressen oder Hämmern erfolgt. nicht unmittelbar in Berührung stehenden Körnern
Die so verankerte Schicht kann gegebenenfalls als vorwiegend in einer zur Trägeroberfläche senkrech-Haftschicht
für den Auftrag weiterer Schutzschichten, 25 ten Richtung hervorzurufen, wobei die mit Jcr
insbesondere aus Emaille, dienen. Dieser Vorschlag Trägeroberfläche in Berührung stehenden Körner
betrifft ein völlig anderes Fachgebiet, das zu dem Ge- auch in diesem Fall teilweise in die Trägeroberfläche
biet der elektrischen Kondensatoren in keinerlei Zu- eingepreßt und mikroskopisch mit ihr kaltversammenhang
steht. schweißt werden.
Weiterhin ist ein elektrischer Kondensator be- 30 Wenn es sich beispielsweise um einen Mittelbelag
kanntgeworden (französische Patentschrift 860 145), eines Elektrolytkondensators handelt, dann kann das
bei welchem als Trägermaterial Papier verwendet Metallpulver auch auf beiden Seiten des Trägerme-
wird, auf welches eine Pulverschicht aufgebracht ist. tails aufgebracht werden, dessen wirksame Fläche
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der doppelt so groß ist im Vergleich zu jener, eines nur
Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung 35 einseitig beschichteten Trägers. CHe geometrischen
der vorerwähnten Mängel einen Kondensator der ein- Abmessungen sind hierbei lediglich durch die besongangs
genannten Art zu schaffen, dessen Beläge äu- dere Verwendung des Belages begrenzt,
ßerst große wirksame Oberflächen besitzen, bei dem Die F i g. 1 und 2 zeigen im Schnitt bei einer dreikeine Verunreinigungen vorhanden sind und dessen hundertfachen Vergrößerung zwei auf die zuletzt erDielektrikum eine derartige Gleichmäßigkeit und 40 läuterte Art erhaltene Beläge.
ßerst große wirksame Oberflächen besitzen, bei dem Die F i g. 1 und 2 zeigen im Schnitt bei einer dreikeine Verunreinigungen vorhanden sind und dessen hundertfachen Vergrößerung zwei auf die zuletzt erDielektrikum eine derartige Gleichmäßigkeit und 40 läuterte Art erhaltene Beläge.
Kompaktheit aufweist, daß es auch geringere Stärken In F i g. 1 sind auf beiden Seiten eines Metallträ-
als ein Mikron besitzen kann. gersl Schichten 2 und 3 eines Pulvers aufgebracht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, wobei die Schichtstärken im Mittel dem mittleren
daß das TrägennetaK eine geringere Härte als das Korndurchmesser entsprechen.
Metall- bzw. Metallegierungspulver besitzt und daß 45 Gemäß F i g. 2 befindet sich auf jeder Seite eines
die Körner der iJulverschicht teilweise in das Träger- Metallträgers 4 eine Schicht 5 und 6 eines Pulvers,
metall eingedrungen sind. wobei die Schichtstärken im Mittel gleich dem dreifa-
AIs Belagmetall für die Kondensatoren findet z. B. chen des mittleren Korndurchmessers sii.d.
Tantal und als Dielektrikum z. B. Tantaloxid Ver- Die Haftfläche des Pulvers kann jene des Trägerwendung. 50 metalls selbst sein, z. B. einer Metallfolie bzw. eines
Tantal und als Dielektrikum z. B. Tantaloxid Ver- Die Haftfläche des Pulvers kann jene des Trägerwendung. 50 metalls selbst sein, z. B. einer Metallfolie bzw. eines
Vorteilhaft sind die Körner des Metallpulvers auch Metallbandes, doch wenn das pewähite Trägermetall
teilweise mikroskopisch unter sich und mit der Ober- härter als das Material ist, aus dem das wirksame
fläche des Trägermetalls kalt verschweißt. Dieses ge- Pulvei besteht, bzw. zu hart ist, dann kann das
schiebt durch Aufbringen eines örtlichen Druckes, Trägermetall mit einem entsprechend weichen Überweicher
die Körner vorzugsweise in Richtung des 55 zugmetall versehen werden, an welchem das Pulver
aufgebrachten Druckes und nicht in einer beliebigen durch Druck befestigt wird.
anderen Richtung miteinander zum Verschweißen Der örtliche Druck auf die. Kömer des vorher
bringt. Auf diese Weise kann nicht nur die Anzahl gleichförmig auf das Trägermetall aufgebrachten Me-
sondern auch die Festigkeit der Verschweißungen in tallpulvers kann mit Hilfe verschiedener Mittel er-
einer Richtung parallel zur Trägerfläche verringert 60 zeugt werden. Typische Beispiele von mechanischen
werden. Vorrichtungen zur Erzeugung des erforderlichen
Es hat sich gezeigt, daß dies dann der Fall ist, Druckes sind gewöhnliche Walzwerke und hydrauliwenn
die Stärke der Metallkörnerschicht gewisse sehe Pressen. Es ist auch möglich, die bekannte Pres-Grenzen
nicht überschreitet. Vorteilhaft besitzt die sung unter starken momentanen Magnetfeldern auszu-Körnerschicht
des Belages eine Stärke, die etwa dem 65 nutzen oder die weiche Trägerfläche mit den harten
ein- bis fünffachen mittleren Körnerdurchmesser ent- Körnern mit Hilfe von Gasstrahlen mit hoher Gespricht.
Die Stärke der Körnerschicht des Belages soll schwindigkeit und hohem Druck oder mit Glasplasma
jedoch höchstens 250 μπι betragen. zu bombardieren.
Ein ganz besonders vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der Beläge besteht nach der Erfindung
darin, daß in mindestens einer Oberfläche eines Metallkörpers eine Schicht eines Metall- bzw. Metalllegierungspulvcrs
durch mechanischen Druck festhaftend verankert wird, wobei die Druckwirkung auf die
Körner des Pulvers über einen Zwischenkörper als Puffer ausgeübt wird, der härter und stärker kaltverfcstigbar
als der Metallkörper ist und eine geringere Härte als die Körner besitzt. Dieser Zwischenkörper
muß die Eigenschaft besitzen, unter Kaltverformung leicht zu erhärten, um einem übermäßigen Eindringen
derjenigen Körner in sein Inneres Widerstand entgegenzusetzen, die größere Abmessungen als die
mittlere Abmessung der Körner besitzen und außerdem und mit noch nich. auf die kleineren Körner gestoßenen
Flächen auch die Spitzen dieser Körner zu erreichen und auch auf dieselben eine ausreichende
Druckwirkung auszuüben. Infolgedessen werden praktisch alle Körner tatsächlich und einzeln in das to
Trägermaterial gepreßt und daran befestigt, wobei die so erhaltene rauhe Oberfläche noch größer ist als
jene, die man durch Pressen mit äußerst harten Werkstoffen, wie gehärtetem Stahl oder Karbiden,
enthält. as
Als Zwischenkörper mit ausgezeichneten Eigenschaften haben sich z. B. Kohlenstoffstahl oder
Fe-Ni-Cr-Legicrungen oder zahlreiche rostfreie Stähle erwiesen. Solche Zwischenkörper lassen sich
dann leicht vom fertigen Erzeugnis trennen.
Rein beispielsweise können die folgenden möglichen Härtewerte der verschiedenen, zur Herstellung
eines Körpers nach der Erfindung verwendeten Materialien angeführt werden:
Trägermaterial: Vickershärte = 90 kg/mm2
Pulvermaterial: Vickershärte = 400 kg/mm2
PufFermaterial: Vickershärte = 180 kg/mm2
Aufgebrachter Druck: = 500 kg/mm*
Durch die starke Vergrößerung der wirksamen Oberfläche der Beläge, wie sie durch die Erfindung
erreicht wird, läßt sich die spezifische Kapazität der Kondensatoren, in denen diese Beläge verwendet
werden, sehr stark steigern. Die erläuterte Art der Anbringung der Pulverschicht an den Trägern gestattet
es, die wirksame Oberfläche der Pulver ohne merkliche Verformung aufrechtzuerhalten, wobei Beläge
mit großer Oberfläche bei geringstem Material aufwand und ohne Einbringung von Verschmut
zungsstoffen erhalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Elektrischer Kondensator, bei welchem min- Dielektrikum eine von den Belägen getrennte Sch.cnu
destens ein Belag aus einem Trägermetall besteht, beispielsweise aus getränktem Papier, darstellt und
dessen Oberfläche mit einer festhaftenden, dün- 5 diese Kondensatorenart wegen ihrer vertialtnismabig
nen Schicht eines Metall- orfer Metallegierungs- bescheidenen Eigenschaften (geringe kapazität g,opulvers
versehen ist, und dbse Pulverschicht eine ßer Volumen) hier nicht von Interesse is, gestattet es
Isolierschicht als Dielektrikum trägt, dadurch die zweite Art von Kondensatoren, bei denen min<^-
g e k e η η ζ e i c h η e t, daß das Trägermetall eine sten« ?in Belag mit dem Dielektrikum fest verbunden
geringere Härte als das Metall- bzw. Metallegie- io ist, ,n geringen Volumen große elektrische Ladungen,
rungspulver besitzt und daß die Körner der PuI- zu sammeln.
verschicht teilweise in das Trägermetall einge· Die hohe Kapazität dieser letzteren Art von Kon-
drungen sind. densaioren beruht auf der großen Oberfläche der Π :
2. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 1, läge sowie auf der hohen Dielektrizitätskostante und
dadurch gekennzeichnet, daß die Körner des Me- 15 Gleichmäßigkeit der sie trennenden Isolierschicht,
taltpulvers auch teilweise mikroskopisch unter Kondensatoren dieser Art können sowohl als Tro..-sich
unu mit der Oberfläche des Trägermetalls ken- .ils auch als Elektrolytkondensatoren ausg,w
des Belages kaltverschweißt sind. det sein.
3. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 2, Ein Belag wird bei diesen Ko.H:nsatoren dur.
dadurch gekennzeichnet, daß die Körnerschicht ao eine Metallfolie oder durch gesinterte, feine Puls
des Belags eine Stärke besitzt, die etwa dem ein- mit großer Oberfläche gebildet, auf weiche en
bis fünffachen mittleren Kc merdurchmesser ent- dünne Oxydschicht (z.B. Aluminiumoxyd, Tann,
spricht. pentoxyd u.dgl.) a!s Dielektrikum aufgebracht wir·
4. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 3, Die zulässigen Betriebsfeldstärken dieser Kondens..
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Kör- 35 toren sind sehr hoch und betragen 5 bis IO MV/cn;
nerschicht des Belags höchstens 250 um beträgt. wobei dank der Eigenschaften der Isolierschicht di.
5. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 1, Stärke derselben sehr gering gehalten werden kaiv
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägermetall (in der Praxis einige Mikron). Durch Aufrauhungt. ,
des Belags, in den·, die K jrner des Metallpulvers dei Grundfläche (sofern es sich um Metallfohen hau
teilweise eingedrungen sind, unmittelbar auf ein 30 delt), mittels chemischen Angriffes oder Verdam·;
beliebiges Stützelement gev iweißt ist. hing flüchtiger Bestandteile, läßt sich die Oberflächt.
6. Elektrischer Kondensator nach Anspruch 1, etwa auf das Sechsfache vergrößern, wobei eine ent
dadurch gekennzeichnet, daß das Trägemetali des sprechende Steigerung der spezifischen Kapazität geBelags,
in dem die Körner des Metallpulvers teil- gcnüber glatten Folien erreichbar ist.
weise eingedrungen sind, einen Überzug eines be- 35 Die Hauptmängel dieser bekannten elektrischen
liebigen anderen Grundmetalls darstellt. Kondensatoren sind darin zu erblicken, daß das Di-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661789075 DE1789075C (de) | 1966-02-17 | Elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung. Ausscheidung aus: 1577112 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661789075 DE1789075C (de) | 1966-02-17 | Elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung. Ausscheidung aus: 1577112 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1789075B1 DE1789075B1 (de) | 1972-08-17 |
DE1789075C true DE1789075C (de) | 1973-03-15 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0243995B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Targets für die Kathodenzerstäubung | |
DE3048691C2 (de) | ||
CH693767A5 (de) | Gruenlingelektrode fuer Funkenoberflaechenbehandlung und Methode zum Herstellen der Gruenlingelektrode fuer Funkenoberflaechenbehandlung. | |
DE2419014A1 (de) | Verfahren zum herstellen von rohren oder dergl. und kapsel zum durchfuehren des verfahrens sowie nach dem verfahren hergestellte presslinge und rohre | |
CH667469A5 (de) | Verfahren zum aufbringen von schutzschichten. | |
DE102011102986A1 (de) | Miteinander verbundene verschiedenartige Materialien und Verfahren | |
CH650876A5 (de) | Halbzeug fuer elektrische kontakte. | |
CH625442A5 (de) | ||
DE1942170C3 (de) | Verfahren zum Herstellen eines rotationssymmetrischen hohlen Metallkörpers | |
DE1458275B2 (de) | Verfahren zum herstellen korrosionsbestaendiger dichter nickelhaltiger ueberzuege auf stahlband | |
EP0265937B1 (de) | Gleitlagerung | |
WO2014005814A1 (de) | Verfahren zum verbinden einer welle mit einem rad | |
DE2431254A1 (de) | Verfahren zum aufbringen einer gleitmetallschicht auf die steuerschiebergleitflaeche einer hydrokolbenmaschine | |
DE2362870C3 (de) | Zirkoniumhältige Lötverbindung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung derselben | |
EP2668311B1 (de) | Thermisch und elektrisch hochleitfähiges aluminiumband | |
DE1789075C (de) | Elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung. Ausscheidung aus: 1577112 | |
DE3127505A1 (de) | Verfahren zum zumindest teilweisen metallisieren einer oberflaeche einer schichtstruktur | |
AT519175A1 (de) | Ultraschallverschweissen eines litzenleiters mit einem kontaktteil | |
DE2147735A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gegenstaenden oder halbzeug aus verbundwerkstoffen mit metallischer matrix und mit verstaerkungseinlagerungen | |
EP0568754A1 (de) | Herstellung von dünnwandigen, bei erhöhter Temperatur korrosionsanfälligen Metallteilen | |
DE102005016055A1 (de) | Anode für einen Festelektrolytkondensator | |
DE1789075B1 (de) | Elektrischer kondensator und verfahren zu seiner he rstellung | |
AT521546B1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Verbindung zwischen zwei metallischen Bauteilen | |
CH691717A5 (de) | Kondensator mit kaltfliessgepressten Elektroden. | |
DE4039778C1 (de) |