Lockenwickler
Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit
einem stabförmigen als Wärmespeicher ausgebildeten Kern. Bekanntlich wird beim Legen
von Dauerwellen, Wasserwellen oder dergleichen nasses oder feuchtes Haar auf Lokkenwickler
gedreht und dann getrocknet. Zur Beschleunigung des Verfahrens dienen an sich bekannte
Lockenwickler mit eigenem Wärmespeicher. Die Hantierung mit den auf ca.
800 - 1000 erwärmten Wicklern kann jedoch leicht zu Verbrennungen
führen. Hair curler The invention relates to a hair curler with a rod-shaped core designed as a heat store. As is known, when laying perms, water waves or the like, wet or damp hair is twisted on locomotive rollers and then dried. To speed up the process, known hair curlers with their own heat storage device are used. However, handling the curlers heated to approx. 800 - 1000 can easily lead to burns.
Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Gefahr abzuwenden und gleichzeitig
die Wärmeübertragung vom Wärmespeicher zum Haar zu verbessern.
Die
Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Erfindung darin, daß der Wärmespeicher eine
Oberflächenausbildung hoher Wärmeleitfähigkeit aufweist, und daß auf dem Speicher
im Abstand angeordnete, als Berührungsschutz dienende und aus wärmeisolierendem
Werkstoff bestehende Erhebungen vorgesehen sind. Die Erhebungen verhindern auf einfache
Weise, daß der Wärmespeicher direkt mit der Hand berührt werden kann. Das Haar aber,
das zwischen den Erhebungen auf den Wärmespeicher gewickelt wird, steht in direktem
Kontakt mit dem heißen Kern. Dadurch wird eine direkte und extrem verlustarme Wärmeübertragung
ermöglicht. Ferner wird beim Gegenstand der Erfindung die vorteilhafte zusätzliche
Möglichkeit eröffnet, mit Hilfe der Erhebungen den Lockenwickler im Haar zu befestigen.
Werden nämlich die Erhebungen auf einem zylindrischen Wärmespeicher ringförmig ausgebildet
und jeweils benachbarte Ringe durch Stege miteinander verbunden, bilden ferner die
miteinander verbundenen Ringe einen Käfig, der auf dem Wärmespeicher verschiebbar
ist, so wird durch Verdrehen und Verriegeln des Käfigs das zwischen den Ringen liegende
Haar festgeklemmt und damit der Lockenwickler auf sehr einfache Weise im Haar befestigt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der Berührungsschutz
als den Wärmespeicher umgebende Spirale ausgebildet. Auch hierbei ist ein Befestigen
im Haar ohne zusätzliche Hilfsmittel möglich. Zu diesem Zweck wird das eine Ende
der Spirale mit einem Griffring versehen, der in Richtung des anderen Spiralenendes
verschoben und verriegelt bzw. verrastet werden kann. Durch die Anordnung der Ringe
bzw. der Spirale wird auch die Möglichkeit geschaffen, den Wärmespeicher
längszuteilen und einen Spalt zwischen beiden Teilen vorzusehen. Beide Teile werden
von der Schutzeinrichtung zusammengehalten. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß
durch Wärmeausdehnung im Wärmespeicher
entstehende Spannungen weitgehend
ausgeglichen werden.The object of the invention is to avert this risk and at the same time to improve the heat transfer from the heat store to the hair. The solution to this problem is according to the invention that the heat accumulator has a surface formation of high thermal conductivity, and that on the memory arranged at a distance, serving as contact protection and consisting of heat-insulating material are provided elevations. The elevations prevent in a simple way that the heat accumulator can be touched directly with the hand. However, the hair that is wound onto the heat accumulator between the elevations is in direct contact with the hot core. This enables direct and extremely low-loss heat transfer. Furthermore, the object of the invention opens up the advantageous additional possibility of securing the curler in the hair with the help of the elevations. If the elevations on a cylindrical heat accumulator are designed in a ring shape and adjacent rings are connected to one another by webs, the interconnected rings also form a cage that can be moved on the heat accumulator, so the hair lying between the rings is clamped by twisting and locking the cage and with it the curler attaches in the hair in a very simple way. According to a further advantageous embodiment of the invention , the contact protection is designed as a spiral surrounding the heat accumulator. Here, too, fastening in the hair is possible without additional aids. For this purpose, one end of the spiral is provided with a grip ring which can be moved and locked or latched in the direction of the other end of the spiral. The arrangement of the rings or the spiral, the possibility is created along allocate the heat store and provide a gap between the two parts. Both parts are held together by the protective device. This arrangement has the advantage that the stresses that arise in the heat accumulator as a result of thermal expansion are largely compensated for.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes
schematisch dargestellt, und zwar
zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen
Lockenwickler , Fig. 2 eine Seitenansicht einer Variante, Fig. 3 einen Teillängsschnitt
durch einen Lockenwickler mit metallischer Hülse, Fig. 4 einen Teillängsschnitt
einer Variante, Fig. 5 einen 1uerschnitt durch einen Lockenwickler mit versenktem
Steg, Fig. 6 einen Querschnitt einer Variante zu Fig. 5, Fig. 7 einen Querschnitt
durch ein arretierbares Griffelement, Fig. 8 eine Aufsteckhülse in Perspektive und
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Lockenwicklers mit Spiralkörper. Der zylindrische
Kern 1 eines Lockenwicklers ist als Wärmespeicher ausgebildet und mit einem metallischen
Überzug 2 versehen. Auf dem Kern 1 sind im geringen Abstand Erhebungen in Form von
Ringen 3 vorgesehen, die aus einem wärmeisolierenden Werkstoff, z.B. Makrolon, bestehen
und als Berührungsschutz dienen. Die Ringe 3 können am Umfang Stacheln4oder Rillen5aufweisen
(Fig. 2, 4). An den Stirnenden des Kerns 1 ist je ein scheibenförmiges Griffelement
6,7 vorgesehen und gegen 'verdrehen gesichert. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung
der Erfindung kann statt der Ringe 3 auch ein Spiralkörper 3` aus Kunststoff verwendet
werden (Fig. 9). Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Ringe 3
über gegenüberliegende Stege 8,9 miteinander verblinden. Stege 8,9 und Ringe 3 bilden
zusammen einen Käfig.
Das eine Ende des Käfigs ist an einem Griffelement
6' befestigt, und das andere Ende des Käfigs am Kern 1 gegen Verdrehen gesichert.
Das Griffelement 6' ist an der einen Stirnseite des Kerns 1 drehbar gelagert und
läBt sich in einer Spannstellung arretieren (Fig. 7). .Das andere Griffelement 7'
am anderen Ende des Kerns 1 ist fest mit diesem verbunden. Zwischen dem Kern .l
und dem Griffelement 6' ist an diesein eine Nase 10 angeordnet, die in radialer
Richtung elastisch nachgiebig ist (Fig. 7). Der Nase 10 sind zwei Kerben 11,12 im
Kern 1 zugeordnet. In der einen Kerbe 1l ist der Lockenwickler in der Spannstellung
und in der an-deren Kerbe 12 ist der Lockenwickler in einer Ruhestellung
arretiert.*Die Überführung von der einen Stellung in die andere wird durch die Anordnung
von Anlaufflächen 13 und der vertieften Lauffläche 14 ermöglicht, die die Kerben
11,12 nach einer Seite hin öffnen. In der Spannstelizng ist der Käfig derart verdreht,
daß die Ringe 3 des Käfigs aneinanderrUcken und dabei den Lockenwickler im aufgewickelten
Haar festhalten.
Hei einer Ausführung gemäß Fig. 9 ist der Berührungsschutz
e als Spirale 3' ausgebildet, die an einem Ende am Griffelement 6
" und am anderen Ende am Griffelement 7'' befestigt ist.-Das-Griffelement
7 " kann in Richtung der Längsachse des Lockenwicklers - analog
der Einrichtung nach Fig..' verschoben und verriegelt werden.
Zur Arretierung des Lockenwicklers im Haar kann auch eine Aufsteckhülse
15 dienen, dies seitliche Belüftungsöffnungen 16 aufweist (Fig. 8).
GezU einer weiteren Variante befinden sich die Querrippen
8', 9' innerhalb von Aussparungen 17,16 des Keine
1, so
daß die Querrippen 9; 8' innett,al! b der Kontur
des zyZindrischen
Xerns 1 verlaufen und damit nicht störend bei der Auflage
des Haaren wirken können (Pig. 5).
Eine Fortbildung dieser Variante zeigt Fig. 6. Zum Ausgleich von
Wärmeausdehnungen des Kerns 1 ist dieser
in Längsrichtung aufgeteilt. Die
Ringe 3 halten die beiden 'eile 1', 1" im Abstand eines Spaltes 23 zusammen. Der
Abstand wird durch die Stege 8', 9' eingehalten (Fig. 6). Die planen Innenflächen
des Kerns 1 können dadurch als Membrane wirken. Zur Bildung der metallischen Oberfläche
des Kerns 1 ist z.B eine Hülse 19 über den Kern 1 gezogen (Fig. 4). Die Hülse kann
aus mehreren Abschnitten 20, 21, 22 bestehen, zwischen denen die ringförmigen Erhebungen
3 angeordnet sind (Fig. 3). Ist der Lockenwickler z.B. in heißem Wasser oder auf
einer Heizplatte auf ca. 80o - 100o erwärmt, kann der Lockenwickler dank der wärmeisolierenden
Erhebungen 3 ohne Verbrennungsgefahr erfaßt und in das Haar gedreht werden. Dabei
werden die Haare direkt auf den heißen Kern 1 gewickelt. In der metallischen Oberfläche
1 steht eine Wärmeaustrittsfläche hoher Leitfähigkeit für die punkt- oder linienförmige
Bertthrung der Haare zur Verfügung. Bei den Lockenwicklern, die einen vierdrehbaren
Käfig aufweisen, wird das Haar nach dem Aufwickeln zwischen den Ringen 3 und Griffelementen
6', 7' festgeklemmt, in dem die Ringe durch Verdrehen des Käfigs in Richtung des
vierdrehbaren Grif2lementes 6' zusammenrücken. Eventuell tragen die Ringe 3 und
Griffelemente 6', 7' kleine Widerhaken (Nasen) 25. In der Spannstellung rastet das
verdrehbare Griffelement 6' ein. Nach dem Trocknen der Haare läßt sich das gleiche
Griffelement wieder ausrasten und dann der Lockenwickler ausdrehen. Mit dem Spiralkörper
3' läßt sich der Lockenwickler ebenfalls im Haar befestigen. Das Griffelement 7"
ist lediglich in Richtung des anderen Griffelementes 6" zu verschieben und
zu verriegeln. Dabei wird das Haar zwischen den Spiralen und Griffelementen 6",
7", die ebenfalls mit Widerhaken 25 versehen sind, festgeklemmt. Es liegt im Rahmen
der Erfindung, wenn der Speicherkern 1 rillenförmige Vertiefungen 24 aufweist,
die parallel zu den ringförmigen Erhebungen 3 verlaufen und die Kontaktmöglichkeit
zwischen Haar und metallischer Oberfläche verbessern.
Als Heizeinrichtung
eignen sich z.B. elektrische Hetzplatten, die Wellenförmige Heizflächen aufweisen.
Dabei liegen die metallischen Flächen der Lockenwickler auf den Heizflächen auf.
Eine andere Möglichkeit der Aufheizung besteht in einer Einrichtung, die mit einer
bestimmten Menge Wasser gefüllt wird. Das Wasser wird auf 1000 erhitzt. Nach
dem Verdampfen des Wassers bzw. einer bestimmten Menge, schaltet die Einrichtung
- von einem Thermostat gesteuert - von selbst ab.In the drawing, several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown schematically, namely: Fig. 1 shows a longitudinal section through a hair curler, Fig. 2 shows a side view of a variant, Fig. 3 shows a partial longitudinal section through a hair curler with a metallic sleeve, Fig. 4 shows a partial longitudinal section of a variant FIG. 5 shows a cross section through a hair curler with a sunk bar, FIG. 6 shows a cross section of a variant of FIG. 5, FIG. 7 shows a cross section through a lockable grip element, FIG. 8 shows a clip-on sleeve in perspective and FIG. 9 shows a side view of a hair curler with spiral body. The cylindrical core 1 of a hair curler is designed as a heat store and provided with a metallic coating 2. On the core 1, elevations in the form of rings 3 are provided at a small distance, which are made of a heat-insulating material, for example Makrolon, and serve as protection against accidental contact. The rings 3 can have spikes 4 or grooves 5 on the circumference (Figs. 2, 4). At the front ends of the core 1, a disk-shaped grip element 6,7 is provided and secured against twisting. According to a further embodiment of the invention, a spiral body 3 'made of plastic can also be used instead of the rings 3 (FIG. 9). In a further embodiment of the invention, the rings 3 are blinded to one another via opposing webs 8, 9. Web 8,9 and rings 3 together form a cage. One end of the cage is attached to a handle element 6 ', and the other end of the cage is secured to the core 1 against rotation. The grip element 6 'is rotatably mounted on one end of the core 1 and can be locked in a clamping position (FIG. 7). .The other grip element 7 'at the other end of the core 1 is firmly connected to this. Between the core .l and the grip element 6 ', a nose 10 is arranged on this one, which is elastically flexible in the radial direction (Fig. 7). Two notches 11, 12 in the core 1 are assigned to the nose 10. In one notch 1l is the curler in the clamping position and provided with the external groove 12 of the hair curler is locked in a rest position. * The transfer from one position to the other is made possible by the arrangement of contact surfaces 13 and the recessed tread 14 that open the notches 11, 12 to one side. In the Spannstelizng the cage is twisted in such a way that the rings 3 of the cage move together and hold the curler in the wound hair. Hei an embodiment according to Fig. 9 'is formed, at one end of the handle member 6' and at the other end to the grip element 7 'of the protection against contact e as a spiral 3' attached ist.-The-handle member 7 "can in the direction of the longitudinal axis of the hair curler - be moved and locked analogously to the device according to FIG. To lock the curler in the hair, a push-on sleeve 15 can also be used, which has lateral ventilation openings 16 (FIG. 8). According to another variant, there are the transverse ribs
8 ', 9' within recesses 17, 16 of the No 1, so
that the transverse ribs 9; 8 'innet t , al! b the contour of the zyZindric
Xerns 1 run and thus not disturbing the edition
of the hair (Pig. 5).
A further development of this variant is shown in FIG. 6. To compensate for thermal expansions of the core 1, it is divided in the longitudinal direction. The rings 3 hold the two 'parts 1', 1 "together at a distance of a gap 23. The distance is maintained by the webs 8 ', 9' (FIG. 6). The planar inner surfaces of the core 1 can thereby act as a membrane. For example, a sleeve 19 is drawn over the core 1 (FIG. 4) to form the metallic surface of the core 1. The sleeve can consist of several sections 20, 21, 22, between which the annular elevations 3 are arranged (FIG. 3). If the curler is heated to approx. 80o - 100o, for example in hot water or on a heating plate, the curler can be grasped and twisted into the hair without the risk of burns thanks to the heat-insulating bumps 3. The hair is wound directly onto the hot core 1. A heat exit surface of high conductivity is available for the point or line-shaped opening of the hair in the metallic surface 1. In the case of curlers, which have a four-turnable cage, the hair is between after being wound n the rings 3 and grip elements 6 ', 7' clamped, in which the rings move together by turning the cage in the direction of the four-turnable grip element 6 '. The rings 3 and grip elements 6 ', 7' may have small barbs (noses) 25. In the tensioned position, the rotatable grip element 6 'engages. After the hair has dried, the same grip element can be disengaged again and then the curler can be unscrewed. The curler can also be attached to the hair with the spiral body 3 '. The grip element 7 ″ is only to be displaced and locked in the direction of the other grip element 6 ″. The hair is clamped between the spirals and grip elements 6 ″, 7 ″, which are also provided with barbs 25. It is within the scope of the invention if the storage core 1 has groove-shaped depressions 24 which run parallel to the annular elevations 3 and improve the possibility of contact between the hair and the metallic surface. Suitable heating devices are, for example, electric heating plates which have wave-shaped heating surfaces. The metallic surfaces of the curlers rest on the heating surfaces. Another possibility of heating is in a device that is filled with a certain amount of water. The water is heated to 1000. After the water or a certain amount has evaporated, the device - controlled by a thermostat - switches off automatically.