DE1780104A1 - Hydraulische Hilfskraftlenkung - Google Patents

Hydraulische Hilfskraftlenkung

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Publication number
DE1780104A1
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DE
Germany
Prior art keywords
steering
thread
piston
cylinder
steering spindle
Prior art date
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Pending
Application number
DE19681780104
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Dipl-Ing Dr Ortheil
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Langen and Co
Original Assignee
Langen and Co
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Publication date
Application filed by Langen and Co filed Critical Langen and Co
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Priority to GB31884/69A priority patent/GB1217118A/en
Priority to US844293A priority patent/US3587768A/en
Priority to FR6926279A priority patent/FR2014869A1/fr
Publication of DE1780104A1 publication Critical patent/DE1780104A1/de
Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/20Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application
    • B62D5/24Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle specially adapted for particular type of steering gear or particular application for worm type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Power Steering Mechanism (AREA)
  • Steering Control In Accordance With Driving Conditions (AREA)

Description

Patentanmeldung
Gegenstand: Hydraulische Hilfskraftlenkung
Anmelderin: Firma Langen & Co.
4 Düsseldorf Klosterstr. 49
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge mit einer aus zwei relativ zueinander um einen geringen Betrag beweglichen Teilen bestehenden Lenkspindel und einem Steuerventil, %
welches aufgrund der Relativbewegung zwischen den Teilen zwecks Erzeugung einer Hilfskraft Druckmittel zu bzw. von den wirksamen Flächen eines drehfest und flüssigkeitsdicht in einem ebenfalls drehfesten Zylinder leitenden Kolben leitet, welcher in seinem Innern ein mit der Lenkspindel auf ihrem dem Lenkrad abgewandten Teil zusammenwirkendes Gewinde, insbesondere ein Kugelumlaufgewinde, aufweist.
Derartige Hilfskraftlenkungen sind schon in zahlreichen verschiedenen Ausführungen bekannt geworden. Als Beispiel kann die deutsche Auslegeschrift 1 133 642 die- nen. Bei der dort gezeigten Einrichtung wird die Bewegung des Kolbens mittels einer an ihm befestigten Zahnstange auf die Lenkwelle antreibende Zahnsegmente übertragen. Eine derartige Einrichtung hat den Nachteil, daß der die Hilfskraftwirkung hervorrufende Kolben immer in der Nähe der Lenkwelle angeordnet sein muß. Es ist nicht möglich, den Hilfskraftkolben aus Gründen des Einbauraums oder der besseren Zugänglichkeit an einer beliebigen Stelle der Lenkspindel anzuordnen.
109853/0598
NCL.1 Untei !aCc-n (Art· V 5 1 Abs. 2 Hr. 1 Satz 3 dec Xnderunasfles. ν. 4. Ä
Es 1st daher Aufgabe der Erfindung, eine Hilfskraft lenkung der beschriebenen Art so auszuführen, daß ein Einbau des Hilfskraftsaggregates an beliebiger Stelle der Lenkspindel möglich ist. Dabei soll eine räumlich kompakte Form möglich sein.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt dadurch, daß die Lenkspindel das Gehäuse des Zylinders beidseitig ^ dicht durchdringt und der Kolben eine sich an das ™ Gewinde anschließende glatte Bohrung aufweist, die von einer entsprechenden Partie der Lenkspindel ebenfalls dicht durchdrungen wird, wobei das Gewinde so steil ist, daß eine translatorische Bewegung des Kolbens unter Vermeidung von Selbsthemmung in eine rotator isehe Bewegung der Lenkäpindel umgewandelt wird und die Lenkspindel außerhalb des Gehäuses des Zylinders mit dem weiteren Lenkmechanisaue verbunden ist.
j -
üer Vorteil der Erfindung liegt da^in, daß aufgrund der geringen Baumaße und der koaxialen Anordnung des Hilfskraftaggregates zur Lenkspind^l an beliebiger Stelle derselben ein Einbau bei den verschiednesten Fahrzeugen ohne wesentliche ümkonstruktion des Fahrzeuges möglich ist.
Anhand eines in den Abbildungen daxgestellten Aueführungsbeispieles wird die Erfindung näher erläutert.
Figur 1 zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Hilfskraftlenkung·
10 98 5 3/0598 original
Figur 2 zeigt das Hilfskraftaggregat als Einheit. Mit einem Lenkrad 1 wird ein Teil 2 einer aus zwei Teilen 2 und 3 bestehenden Lenkspindel angetrieben. Teil 2 ist gegenüber Teil 3 um einen geringen Betrag axial oder radial beweglich, wobei dieser Betrag zur Betätigung eines Steuerventils4ausreicht. Um den Teil 3 der Lenkspindel herum ist ein Hilfskraftaggregat 5 angeordnet, zu welchem Arbeitsleitungen A und B führen, die mit Hilfe des Steuerventils 4 entweder mit einer Pumpe 6 oder mit einem Ablauf 7 verbunden werden. Teil 3 ist mit einem weiterführenden Lenkgetriebe oder -gestänge 7 verbunden. Das Hilfskraftaggregat 5 besteht aus einem fest mit dem Fahrzeug verbundenen Zylinder 8. Die Stirnwände 9 und Io des Gehäuses des Zylinders 8 werden von Teil 3 der Lenkspindel dicht durchdrungen. Im Innern des Zylinders 8 besitzt die Lenkspindel anschließend an die Stirnwand 9 eine zylindrische, glatte Partie, auf der abgedichtet ein Kolben 12 gleitet, der andererseits dicht im Zylinder 8 und mit Hilfe von Nuten 13 im Zylinder und zugehöriger Paßfeder 14 in Kolben 12 drehfest, aber gleitbar geführt ist. In seinem Innern besitzt der Kolben 12 auf einem Teil seiner Länge Gewinde 15, welches mit einem entsprechenden Gewinde 16 auf der Lenkspindel (Teil 3) zusammenwirkt, und an das sich eine glatte Bohrung 17 anschließt. Zur Verminderung von Reibung ist das Gewinde 15, 16 als Kugelumlaufgewinde ausgeführt und besitzt eine Steigung, die Selbsthemmung ausschließt. Axial wirkende Kräfte auf den Teil 3 der Lenkspindel werden durch Axiallager 18 und 19 abgefangen. Die durch den Zylinder 8, die Stirnwände
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9 und Io und durch die Lenkspindel begrenzten Arbeitsräume 2o und 21 können über Arbeitsleitungen A und B, die als Kanäle in der Lenkspindel ausgeführt sind, mit Druckmittel beaufschlagt werden.
Die Wirkungsweise der Hilfskraftlenkung ist wie folgt:
Ein Drehen am Lenkrad 1 bewirkt ein relatives Ver-P drehen des Teiles 2 gegenüber dem Teil 3, wodurch das nicht näher dargestellte Steuerventil 4 geschaltet wird und beispielsweise die Pumpe 6 mit . der Arbeitsleitung A verbindet. Durch die Arbeitsleitung A gelangt Druckmittel in den Arbeitsraum 2o und bewirkt dort eine Druckkraft auf die wirksame Stirnfläche des Kolbens 12, der sich da-
! durch in axialer Richtung zu bewegen versucht. Seine Bewegung wird über das Kugelumlaufgewinde in
; eine rotatorische Bewegung der Lenkspindel übersetzt. Die Betätigung des Steuerventils 4 und die
j Richtung des Kugelumlaufgewindes 15, 16 sind so \ aufeinander abgestimmt, daß der Teil 3 der Lenkspindel in der gleichen Richtung dreht wie Teil 2.
ι Das durch die axiale Bewegung des Kolbens 12 aus dem Arbeitsraum 2o verdrängte Druckmittel gelangt über die Arbeitsleitung B und das Steuerventil 4 in den Abiauf T. Bei entgegengesetzter Drehrichtung des Lenkrades 1 wird über das Steuerventil 4 und die Druckleitung B der Arbeitsraum 21 mit dem Druckmittel beaufschlagt, während der Arbeitsraum 2o mit dem Ablauf T verbunden wird.
BAD ORIGINAL
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Claims (1)

Patentanspruch
1. Hydraulische Hilfskraftlenkung für Fahrzeuge mit einer aus zwei relativ zueinander um einen geringen Betrag beweglichen Teilen bestehenden Lenkspindel und einem Steuerventil, welches aufgrund der Relativbewegung zwischen den Teilen zwecks Erzeugung einer Hilfskraft Druckmittel zu bzw. von den wirksamen Flächen eines drehfest und flüssig keitsdicht in einem ebenfalls drehfesten Zylinder gleitenden Kolben leitet/ welcher in seinem Innern ein mit der Lenkspindel auf ihrem dem Lenkrad abgewandten Teil zusammenwirkendes Gewinde, insbesondere ein Kugelumlaufgewinde, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkspindel (2, 3) das Gehäuse (Stirnwände 9 und lo) des Zylinders (ü) beidseitig dicht durchdringt und der Kolben (12) eine sich an das Gewinde (15) anschließende glatte Bohrung (17) aufweist, die von einer entsprechendenPartie (11) der Lenkspindel (2, 3) ebenfalls dicht durchdrungen wird, wobei das Gewinde (15, 16) so steil ist, daß eine translatorische Bewegung des Kolbens (12) unter Vermeidung von Selbsthemmung in eine rotatorische Bewegung der Lenkspindel (2, 3) umgewandelt wird und die Lenkspindel (2, 3) außerhalb des Gehäuses des Zylinders (8) mit dem weiteren Lenkmechanismus verbunden ist.
Neue Unterlag
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DE19681780104 1968-08-01 1968-08-01 Hydraulische Hilfskraftlenkung Pending DE1780104A1 (de)

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GB31884/69A GB1217118A (en) 1968-08-01 1969-06-24 Power-assisted steering
US844293A US3587768A (en) 1968-08-01 1969-07-24 Hydraulic auxiliary power steering means for vehicles
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GB (1) GB1217118A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3027212A1 (de) * 1980-07-18 1982-02-11 Zahnradfabrik Friedrichshafen Ag, 7990 Friedrichshafen Verstaerkereinheit zur hilfskraftunterstuetzung

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JPH04252773A (ja) * 1991-01-28 1992-09-08 Sumitomo Eaton Kiki Kk 全油圧式操舵装置

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Publication number Publication date
GB1217118A (en) 1970-12-31
US3587768A (en) 1971-06-28
FR2014869A1 (de) 1970-04-24

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