DE1779981U

DE1779981U - Elektrischer briefanzeiger.

Info

Publication number: DE1779981U
Application number: DEG18777U
Authority: DE
Inventors: Eugen Gensheimer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-11-10
Filing date: 1958-11-10
Publication date: 1958-12-24

Description

Eugen Gensheimer, Lorrach Elektrischer Briefanze ige r Das Modell betrifft einen elektrischen Briefanzeiger für Hausbriefkästen, durch den dem Jnhaber vermittelt eines elektrischen Lichtes oder Signales angezeigt wird, wenn etwas in den Briefkasten eingeworfen wurde.
Das Modell besteht aus einer im Briefkasten angeordneten Vorrichtung, bei welcher durch in den Briefkasten eingeworfenen Sendungen ein elektrischer Kontakt geschlossen und dadurch ein Signal ausgelöst wird. Zu diesem Zweck kann im Briefkasten eine mit einer Kontaktfeder verbundene Wippe angeordnet werden, welche unbelastet nach der den Kontakt öffnenden Seite wippt, während das Auftreffen auch nur einer Karte genügt, um die Wippe umschlagen und den elektrischen Kontakt schliessen zu lassen. Ein Leitblech kann dafür sorgen, dass die in den Kasten gelangenden Sendungen nur der den Kontakt schliessenden Seite der Wippe zugeleitet werden, wo sie bis zur Klaue der Wippe am längsten Hebelarm abrutschen können.
Ein Tragblech kann sowohl das Wippenstativ samt der Wippe und das Leitblech tragen und mit seinem freien Ende die Klaue der Wippe schützend umgreifen.
Jn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Modelles schematisch dargestellt.
Jm Briefkasten a befindet sich das Tragblech h, an welchem sowohl das Leitblech i, wie auch das Stativ e der Wippe b befestigt ist. Die Wippe b schwingt um die Achse d und hat im unbelasteten Zustand ganz leichtes Übergewicht auf der Seite des Zusatzgewichtes c. Am Sockel e der Wippe b befindet sich der Federkontakt f als Pol eines elektrischen Stromkreises, welcher mit dem an der Wippe b befestigten Federkontakt g zusammenspielt. Jm elektrischen Stromkreis liegt die Signallampe L.
Er wird von dem Klingeltransformer KL gespiesen. Die Klaue m der Wippe b wird zwecks Verhinderung von unerwünschten Verklemmungen vom freien Ende des Tragbleche h schützend um-

fast,

Wird eine Sendung durch den Schlitz des Briefkastens eingeworfen und fällt herab, so wird sie durch das Leitblech i der freiliegenden Seite der Wippe b zugeleitet.
Sie rutscht auch dort ab, bis sie sich in der Klaue m der Wippe b bei der größten länge des Hebelarmes fängt. Durch ihr Übergewicht schlägt die Wippe b um und die Federkontakte f,g schiessen den elektrischen Stromkreis, so dass die an leicht sichtbarer und auffälliger Stelle befindliche Signallampe in der Wohnung aufleuchtet. Nach dem Herausnehmen der Sendung schlägt die Wippe unter der Einwirkung des Übergewichtes c wieder zurück, so dass die Federkontakte f, g getrennt werden und die Signallampe L erlischt.
Das Modell bringt den Vorteil mit sich, dass sein Besitzer in seiner Wohnung sehen kann, wenn beispielsweise unten bei der Haustüre etwas in seinen Briefkasten geworfen wird. Dies ist besonders vorteilhaft für Menschen, welche in Hochhäusern wohnen oder auf das Eintreffen der Post belangen.

Claims

Schutzansprüche 11, Elektrischer Briefanzeiger fÜr Hausbriefkästen, gekennzeichnet als eine im Briefkasten angeordnete Vorrichtung, bei welcher durch auf den Boden auftreffende Sendungen ein Kontakt eines elektrischen Stromkreises geschlossen wird, durch den ein Signal ausgelöst wird.
2. Elektrischer Briefanzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Kastenboden eine mit einer Kontaktfeder (g) verbundene Wippe (b) angeordnet ist, welche unbelastet nach der den Kontakt öffnenden Seite wippt, während das Auftreffen auch nur einer Karte genügt, die Wippe umschlagen und den elektrischen Kontakt (f, g) schliessen zu lassen.
3. Elektrischer Briefanzeiger nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch ein Leitblech (i), welches die in den Kasten gelangten Sendungen nur der den Kontakt schliessenden Seite der Wippe zuleitet, wo sie bis zur Klaue Cm) abrutschen.

4t Elektrischer Briefanzeiger nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch das Tragblech (h), welches die ganze Vorrichtung trägt, an dem sowohl das Wippenstativ (e) samt Wippe (b), wie auch das Leitblech i befestigt ist und das mit seinem freien Ende die Klaue m der Wippe schützend übergreift.