DE1779077C - Vorrichtung zum Plastifizieren von stabilisiertem Polyvinylchlorid Pul ver - Google Patents

Vorrichtung zum Plastifizieren von stabilisiertem Polyvinylchlorid Pul ver

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DE1779077C DE19681779077 DE1779077A DE1779077C DE 1779077 C DE1779077 C DE 1779077C DE 19681779077 DE19681779077 DE 19681779077 DE 1779077 A DE1779077 A DE 1779077A DE 1779077 C DE1779077 C DE 1779077C
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Plastifizieren von stabilisiertem Polyvi.iylchlorid-Pulver mit einer antreibbaren liegenden Trommel, in der im wesentlichen parallel zur Trommeladise ein gegenläufig antreibbares, beheizbar_s Waizenpaar angeordnet ist. an dessen Unterseite nahe dem Walzenspalt mindestens ein um eine , ichse schwenkbarer Abschaber gelagert ist.
Es sind Extruder und Mischwalzwerke bekannt, auf denen Pulvermischungen zu Granulat oder plastischen Massen verarbeitet werden. Extruder sind verhältnismäßig kostenaufwendig, und man hat oft Schwierigkeiten mit der Entgasung des zu plastifizierenden Materials. Mischwalzwerke sind im Preis günstiger, arbeiten jedoch nicht so rationell wie automatisch arbeitende Extruder, da sie meistens nicht automatisiert sind und von Hand bedient werden müssen.
Bei einem bekannten Walzwerk zum Plastifizieren und Auspressen von Kunststoffen findet zwischen einer drehbaren äußeren Trommel und einem in dieser angeordneten als Schnecken ausgebildeten Walzenpaar ein Verkneten des Gutes statt. Das Gut wird hierbei zwischen der Trommel und den Walzen verklemmt und durch das Schneckenprofil der Walzen in Längsrichtung der Trommel zu einem Auspreßmundstück gefördert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatisch arbeitende Walzenanordnung zu schaffen, die aus einfachsten Mitteln aufgebaut ist, das Walzenmaterial im Walzenspalt plastifiziert, und deren Abgabemenge regelbar ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Trommel auf ihrem inneren Umfang mit Rippen versehen ist, während die Waizen eine glatte Oberfläche aufweisen, und daß der Abschaber pendelnd antreibbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Trommel zur Materialförderung in Schrägsteüungen einstellbar. Ferner können an der Unterseite des Walzenpaares mehrere Abschaber angeordnet sein.
Im Fluidmischer vorgeheiztes und mit Stabilisatoren. Gleitmitteln usw. versehenes Polyvinylchlorid-Pulver wird an der einen Stirnseite kontinuierlich zwischen die Walzen gegeben. Das Gut. das sich niehl gleich zu einem plastischen Fell, welches um die Walzen herumliegt, entwickelt, sondern nach unten durchfällt, wird von der rotierenden Trommel, die eine regelbare Umfangsgeschwindigkeit hat, wieder nach oben befördert und erneut zwischen die Walzen geworfen. Unter dem Walzenspalt wirkt der Abstreifer, welcher pendelföimig entweder die eine oder ant!ere Walze von dem auf den Walzen gebildeten plastischer! FeI! befreit. Dieses Fell fällt in die rotierende Trommel und wird zur weiteren Durchknetung wieder von oben in den Walzenspalt geworfen. Es handelt sich hierbei also um einen kontinuierlichen Vorgang, der Bedienungspersonal erspart, da die Trommel die rotierenden Walzen automatisch beschickt.
Die Trommel ist nur an der Eingabeseite des Materials in einer bestimmten Höhe gelagert. Auf der anderen Seite ist sie heb- und senkbar. Je schräger die Trommel steht, desto schneller wird das Material gefördert. Auf der der Materialeingabeseitc entgegengesetzten Seite wird das plastifizierte Material in bekannter Weise mit einem Rollenmesser od. dgl abgeschnitten und einer weiteren Verarbeitung zugeführt.
Die Erfindung wird durch ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher. r'öutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht und
F i g. 2 einen Querschnitt in vergrößertem Maßstab.
Eine Trommel 1 mit Rippen 2 ist drehbar in Führungen 3 gelagert. Sie wird angetrieben und ist in verschiedene Schrägstellungen einstellbar, um den Durchfluß des eingebrachten Gutes zu regeln.
Innerhalb der Trommel 1 ist ein Walzenpaar 4, 5 drehbar angeordnet. Die Walzen rotieren in Pfeilrichtung 6, 7. Die Walzen 4 und 5 sind beheizt. Das in Richtung 8 an der einen Stirnseite zwischen die Walzen gebrachte Gut wird durchgequetscht und fällt auf die untere Innenseite 9 der Trommel 1. Die Rippen 2 der Trommel 1 nehmen das Gut mit, und es fällt von oben wieder zwischen die Walzen 4 und 5. Die Schrägstellung der Trommel 1 bewirkt die Weiterbeförderung des Materials.
Abschaber 10 streifen das durchgequetschte Gut von den Walzen 4 und 5 ab. Sie sind hierzu pendelnd oder in sonstiger rhythmischer Weise antreibbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Plastifizieren von stabili-' siertem Polyvinylchlorid-Pulver mit einer antreibbaren liegenden Trommel, in der im wesentlichen parallel zur Trommelachse ein gegenläufig anireibbares, beheizbares Waizenpaar angeordnet ist, an dessen Unterseite nahe dem Walzenspalt mindestens ein um eine Achse schwenkbarer Abschaber gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) auf ihrem inneren Umfang mit Rippen (2) versehen ist, während die Walzen (4, 5) eine glatte Oberfläche aufweisen, und daß der Abschaber (10) pendelnd i_ antreibbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Walzenpaares mehrere Abschaber (10) angeordnet sind.
3. Vor: ι litung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (1) in Schrägsieiiungen einstellbar ist.
DE19681779077 1968-07-04 Vorrichtung zum Plastifizieren von stabilisiertem Polyvinylchlorid Pul ver Expired DE1779077C (de)

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DE1779077A1 DE1779077A1 (de) 1972-03-02
DE1779077B2 DE1779077B2 (de) 1972-12-28
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